Trotz Schneesturm und Glatteis wagte ich mich am Donnerstag nach Barsinghausen, um dort nach neunmonatiger Abstinenz Steffi endlich einmal wieder zu sehen und zu hören.
Das „Bücherhaus am Thie“ hatte eingeladen zu einer Lesung zu ihrem neuen Buch „Im Tal des Schneeleoparden“.
Die Plätze waren fast alle gefüllt, was für Steffi sprach, da bestimmt viele bei dem Wetter überlegt haben überhaupt zu kommen oder nicht. Aber sie kamen :-]. Und für Steffi war es ja auch mehr oder weniger ein Heimspiel, weil viele ihrer Verwandten und auch Freunde dort in der Ecke leben. Wasser und Wein und natürlich eine Menge „Schneeleos“ standen bereit.
Steffi, die erst seit dem 1. Dezember wieder in Deutschland ist, kam ohne Harimau, der in Hamburg genug zu tun hatte, Heim und Herd wieder gemütlich herzurichten. Noch gar nicht wieder richtig in Deutschland angekommen, strahlte uns eine braungebrannte Steffi an (die sich nach ihrer Meinung allerdings von innen nach außen schon wieder pellte).
Ihr Lächeln und ihre gute Laune, die sie den ganzen Abend versprühte, nahmen ihr dann auch schnell die Nervosität, die sie am Anfang hatte, als sie nach der Begrüßung begann den Prolog aus dem Tal des Schneeleoparden vorzulesen. Danach folgten noch mehrere Stellen aus ihrem Buch, bei welchem die Leser gebannt an ihren Lippen hingen. Wie wir alle wissen, kann Steffi wirklich sehr gut vorlesen. Sehr bildlich und sehr lebhaft :grin.
Nach einer Dreiviertelstunde gab es eine Pause und Steffi begrüßte erst einmal ihre Gäste zum Teil persönlich, so wie die Zeit es zuließ.
Nach der Pause kam ein Teil des Romanes aus der Hippie-Zeit, was mir sehr gut gefiel.
Nach der Lesung durften natürlich auch Fragen gestellt. Auf die Frage, woher sie die Informationen aus der Hippie-Zeit hätte, da sie ja altersmäßig da noch nicht so weit war, meinte sie, dass sie mit einigen Leuten aus dieser Epoche geredet hatte und eigentlich darauf warten würde, dass irgendjemand käme, der das alles anders sehen würde.
Auch die Frage, wie sie zum Schreiben von Romanen kam, beantwortete sie sehr persönlich und ausführlich.
Viele der Besucher hatte ihren Roman bereits gelesen und gaben ihr ein sehr schönes Feedback, was ihr Dauerstrahlen noch verstärkte.
Insgesamt gefiel mir die Lesung sehr gut. Entgegen dem Covertext auf der Rückseite, der vom Verlag kam, gefiel mir Steffis „Über dieses Buch“ viel besser und die Vorfreude jetzt bald nachträglich in die Leserunde einzusteigen, ist nun groß :-]. Die Lesung hat mich endgültig überzeugt und ich weiß nun, dass mich die Spur des Schneeleoparden genauso gefangen nehmen wird die die Reise mit dem „Jadepferdchen“.
Ich selber hatte leider nicht allzu viel Zeit mit ihr zu reden, da der Andrang auch beim anschließenden Signieren noch sehr groß war und Steffi sich wirklich für jeden sehr viel Zeit nahm und sehr persönliche Worte für die Widmung fand. In diesem Sinne möchte auch ich mich noch einmal für die schöne Widmung bedanken :anbet.
Im übrigen würde sich Steffi sehr freuen, wenn sich noch viele Eulen ihrer Leserunde anschließen würden, auch noch später, da sie eigentlich immer gerne mal wieder dort vorbeischaut.
Vielen Dank, liebe Steffi :knuddel1, für diesen wundervollen Abend, den ich sehr genossen habe, und freue mich jetzt schon auf das Treffen im März.