Haarfarben als Trend in der Literatur?

  • Guten Morgen Miteinander,


    das Buch hier fand ich einmal in unserer Bibliothek zu Frauen mit roten Haaren.


    Amazon Kurzbeschreibung:


    Rothaarige Frauen gelten im besten Fall als leidenschaftlich und temperamentvoll. Oft sagt man ihnen auch Treulosigkeit, Verruchtheit oder eine kränkliche Konstitution nach. Irmela Hannover, die Freud und Leid der roten Haare mit ihren drei Schwestern und etwa zwei Prozent aller Deutschen teilt, geht diesen Mythen auf den Grund. Sie widmet sich den Rothaarigen in Literatur, Malerei, Fotografie, Geschichte und Medizin bis hin zum Internet



    Ich hatte damals reingelesen und fand es sehr detailliert und aufschlussreich, vor allem umfasst es sehr viele Teilaspekte.


    Viele Grüße,


    Dieter

  • Die meisten rothaarigen Damen die ich kenne sind sehr nett und dazu auch noch sehr attraktiv.......


    .....dazu gehören auch die rothaarigen Damen die irgendwelche Buchseiten zieren.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich lese zwar im Moment keinen historischen Roman, aber dafür einen Thriller, in dem der Mörder große rothaarige Frauen bevorzugt, und natürlich sind grundsätzlich alle Frauen in diesem Roman rothaarig , egal ob es die Hauptfigur ist, die Schwester, die Nachbarin, die Freundin oder die Kollegin und so weiter und so fort, anscheinend besteht die weibliche Bevölkerung in Florida laut diesem Buch nur aus rothaarigen :lache

  • Mir ist auch schon aufgefallen, das ROT als Haarfarbe momentan einfach unglaublich oft auftaucht. Mittlerweile, aber nicht mehr nur bei historischen Romanen (aber ja, da ist es noch häufiger).
    Und es sind auch nicht nur Frauen. Zu jedem Buch gehört mittlerweile fast eine rothaarige, in die Haupthandlung verstrickte Person.
    Obwohl ich rote Haare echt gerne mag, fängt es langsam an anstrengend zu werden, wenn in der Charakterbeschreibung mal wieder das Wort 'rot' auftaucht...

  • Vielleicht haben viele Hauptfiguren auch einfach nur deshalb rote Haare, um deren Außergewöhnlichkeit zu betonen? Schließlich haben nur ganz wenige Menschen naturrote Haare (laut wikipedia nur ca. 1 bis 2 % der Weltbevölkerung)...

  • Zitat

    Original von Quasselstrippe
    In "Töchter der Sünde" von Iny Lorentz tauchen auch mehrere rothaarige Frauen auf. Charakteristisch ist, dass sie alle einen sehr starken Willlen haben und sich nicht in die klassische Rolle der Frau im Mittelalter einfügen wollen.


    ... wie nahezu alle Frauen, die die Hauptrolle in einem Mittelalterroman haben. :rolleyes (Sorry, ich will jetzt hier nicht wieder die Frau-in-Hosen-Thematik aufrollen)

  • Naja, ganz rar machen muss man sich ja nicht. Bei Gablé sind die Protas wenigstens noch Männer und bei Diana Gabaldon verhalten die Frauen sich ja auch "zeitgemäß" :grin.


    Ich persönlich meide nur alle historischen Romane mit "die [...]in" (fiktives Beispiel: "Die Männerhasserin"/"Die Bücherschreiberin"/...).

  • Ja, genau diese Romane meide ich auch. Naja, Gabaldon schreibt ja nun Zeitreise-Romane, da ist das dann schon logisch, dass die Frauen emanzipiert sind :grin. Wobei ich da auch nach dem dritten oder vierten Band aufgehört habe zu lesen. Streng genommen sind ja auch " Vom Winde verweht" und solche Sachen historische Romane. So etwas lese ich schon noch.

  • Hm.. da muss ich an eine nette Rollenspielgruppe denken, zur hälfte Männer, aber alle spielen Amazonen. Natürlich auch mit roten Haaren und rot gekleidet, damit in der Schlacht nicht so schnell auffällt, wenn die Kriegerin verwundet wurde.


    Touché, wir Männer mögen das Klischee halt.

  • Zitat

    Original von Moloko
    Darauf achte ich eigentlich weniger, weil meine Charaktere sich im Aussehen sowieso meistens von der Ansicht der Autoren unterscheiden. :-)


    Dem kann ich nur zustimmen - ich glaub, jeder hat so sein ganz persönliches Bild von den dargestellten Figuren, da kann der Autor noch so viel beschreiben. Insbesondere bei späteren Verfilmungen von Büchern bin ich immer wieder überrascht, wie sehr die jeweiligen Vorstellungen auseinanderklaffen.