Flop des Jahres 2010/grösste Enttäuschung 2010

  • und über dieses habe ich mir schrecklich geärgert weil ich mich auf den Klappentext verlassen habe auf dem u.a. stand "für Leserinnen von Lily Brett".
    Das war eine Beleidung für Lily Brett und für mich vergeudete Lesezeit.

    Herzlichst, FrauWilli
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    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Leider ist ein Werk eines geschätzen Autoren bei mir dieses Jahr durchgefallen. Einzig sein Erzählstil konnte ein wenig retten... Schade, den von Stoker war ich anderes gewohnt.



    Bram Stoker - Das Schloss der Schlange
    Eine dunkle Legende ist lebendig geworden und verbreitet Angst und Schrecken. Die betörende Lady Arabella steht im Dienst eines furchtbaren Monsters. Mit ghoulischer Freude saugt sie das Blut ihrer Opfer, während der Unhold in den Tiefen ihres Schlosses auf die Seelen der Unglücklichen wartet...

  • Zitat

    Original von Conor
    Gut, dass ich es mir nicht gekauft, bzw. ertauscht habe. ;-)
    Und sollte ich es doch lesen wollen, so kann ich es mir aus der Bücherei holen - da kann ich ohne mich zu ärgern abbrechen, wenn es mir nicht gefallen sollte. :lache


    Ja, das ist eine gute Entscheidung, Conor! Ich würde mich noch mehr ärgern, wenn ich für diesen Unfug auch noch Geld ausgegeben hätte; glücklicherweise hatte ich es im Rahmen einer Leserunde gewonnen.

  • @ savanna:


    Das wäre eigentlich auch meine Nennung, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich der Autorin nicht unrecht tue, da meine Erwartung aufgrund der Vorbesprechung vielleicht überzogen hoch war (und ich mir bei einem "normalen" Lesen (außerhalb einer LR) gar nicht so viele Gedanken gemacht hätte)

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Nala
    Das Buch ist zwar nicht erst 2010 erschienen, aber ich habe es erst heuer gelesen und war schwer enttäuscht. Kurz vor der Hälfte hab ich es abgebrochen.


    LG Nala


    das Buch interessiert mich kein Stück. :grin

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Meine größte Enttäuschung war der langerwartete neue Scheibenwelt-Roman. "Der Club der unsichtbaren Gelehrten" ist langweilig, unlustig, uninspiriert und so schlecht übersetzt, dass man den den Übersetzer dafür teeren, federn, vierteilen und anschließend mit Surströmming abfüllen müsste. Pratchetts Alzheimer-Erkrankung hin oder her - wenn er nicht mehr dazu in der Lage ist, gute Romane zu schreiben, soll er eben aufhören. Und wenn es dennoch weitergeht, sollte Manhattan/Goldmann wenigstens Andreas Brandhorst wieder ins Boot holen.


    Allerdings war es nicht der schlechteste Roman, den ich 2010 gelesen habe; das war "Imperial Bedrooms" von Bret Easton Ellis. "Der Club" war "nur" die größte Enttäuschung.

  • Nicht das schlechteste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Aber wahrscheinlich die größte Enttäuschung.
    So viel Gutes gehört... aber ich fand es so gut wir überhaupt nicht berührend und bestenfalls ganz süß. Vielleicht bin ich aber auch bloß herzlos.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Diese Bücher habe ich in diesem Jahr abgebrochen:


    9. Annegrit Arens; Suche Hose, biete Rock;
    19. Seanan McGuire; Winterfluch;
    32. C. L. Wilson; Herrin von Licht und Schatten;
    39. Stephen Dobyns; Die Kirche der toten Mädchen;
    77. Bernd Steinhardt; Impact;
    93. Andreas Izquierdo; Apocalpsia;
    106. D. M. Cornish; Monster Blood Tattoo;
    114. Neil Gaiman; Niemalsland;
    122. Celia Friedman; Die Seelenjägerin;


    Richtig schlecht fand ich Dobyns Kirche der toten Mädchen.
    Impact und Apocalypsia waren auch nicht der Brüller.
    bei den anderen war es teilweise falscher Stoff oder falscher Zeitpunkt.

  • Ich lese das gerade im Rahmen einer Leserunde und bin kurz davor es abzubrechen (wäre dann übrigens mein erstes Buch, welches ich in diesem Jahr abbrechen würde)

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • "Das Haus der Schwestern" habe ich zwar zu Ende gelesen (immer in der Hoffnung, dass es besser wird), aber es hat mich wohl am meisten enttäuscht in diesem Jahr. Insbesondere da die Rezis dazu fast nur positiv waren und ich generell viel Gutes über Charlotte Link gehört habe. Außerdem mag ich sonst Familiengeschichten, die von der Vergangenheit erzählen, gern, aber mit den Hauptfiguren bin ich gar nicht warm geworden und zwischendurch war es sooo langweilig.


    "Die Bücherdiebin", die hier schon genannt wurde, mochte ich hingegen sehr gern, und auf "Die Einsamkeit der Primzahlen" freue ich mich immer noch(mal sehen, was ich nach dem Lesen sage). ;-)


    Edit: Wort vergessen...

  • Zitat

    Original von Tom


    Allerdings war es nicht der schlechteste Roman, den ich 2010 gelesen habe; das war "Imperial Bedrooms" von Bret Easton Ellis.


    Mensch, ist das Buch echt so schlecht? Ich fand bisher von Ellis alles klasse, aber man hört soviel negative Meinungen... :gruebel



    Meine größte Enttäuschung war "Der siebte Tod" von Paul Cleave. Nicht, dass es grundsätzlich schlecht gewesen wäre. Die Idee fand ich super, nur die Umsetzung war einfach nichts für mich. Habe mich mehr oder weniger durchgemüht. Allein Joes Humor und Sarkasmus haben mich weiterlesen lassen.


    Hatte ein gutes Jahr. :wave

  • Zitat

    Original von FrauMaus



    Meine größte Enttäuschung war "Der siebte Tod" von Paul Cleave. Nicht, dass es grundsätzlich schlecht gewesen wäre. Die Idee fand ich super, nur die Umsetzung war einfach nichts für mich. Habe mich mehr oder weniger durchgemüht. Allein Joes Humor und Sarkasmus haben mich weiterlesen lassen.


    Das kann ich gar nicht verstehen, fand das Buch eigentlich noch recht gut..


    Aber so unterschiedlich sind halt doch die Geschmäcker :wave

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

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  • Zitat

    Original von Delphin


    Das hab ich auch schon irgendwann mal abgebrochen. Das war richtig grottig.


    Kann ich nicht nachvollziehen. Ist doch eine sehr realistische Psychogramm eine kleineren Stadt in einer Ausnahmesituation.


    Ich fand's gut - viel besser als jeden Strobl

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Das waren die Bücher, bei denen ich es bereut habe, sie zu Ende gelesen zu haben, immer in der Hoffnung „das wird noch, das wird noch“


    SCHLEDERER, Victoria: Des Teufels Maskerade
    GRAHAM. Patrick: Das Evangelium nach Satan
    DUBBE, Daniel: Tropenfieber
    GRAF, Susanne: Bildermacher
    WESTENDORF, Christine: Und jeder tötet was er liebt
    KÖHL, Alexander: Opfertier


    Und ein einziges habe ich nach 120 Seiten abgebrochen, da mein Kopfkinoregisseur sich weigerte solche unlogischen Szenen in Bilder umzusetzen


    BUTHE, Hef: Der brennende Dornbusch

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson