Wieder einer dieser Filme, die den aktuellen Irakkrieg aufarbeiten, während er noch in Gang ist.
Nachdem sie kurz vor dem Ende ihres Einsatzes noch in einen Hinterhalt mit fatalen Folgen geraten, werden vier Soldaten nach Hause geschickt. Vanessa (Jessica Biel), eine junge Mutter, die ihre Hand verloren hat, kann damit nur schwer umgehen. Der Arzt Will (Samuel L. Jackson) bekommt seine Wut nicht unter Kontrolle und verliert dadurch beinahe seine Familie. Jamal (Curtis James Jackson III alias 50 Cent) verzweifelt an der Army-Bürokratie. Und Tommy (Brian Presley), der seinen besten Freund verloren hat, kann ebenfalls nicht Fuß fassen.
Obwohl die Darstellung der Probleme der Zurückgekehrten recht gut gemacht war, ist hier der Funke auf mich überhaupt nicht übergesprungen. Ich hasse es, mich das schreiben zu lesen, aber der Film hat mich streckenweise geradezu gelangweilt. Irgendwie kam es mir alles etwas oberflächlich vor. Es gibt diese "leisen" Filme, die dennoch berühren, manchmal gerade deswegen, hier hat es irgendwie nicht geklappt bei mir.
Lag es am Drehbuch? An den Schauspielern? Zumindest bei Samuel L. Jackson weiß ich, daß er ein sehr guter ist und auch die anderen schienen ihre Sache nicht schlecht zu machen, obwohl ich zumindest Jackson ohne (leider nur deutsche) UTs kaum verstanden hätte.
Es spricht auch für sich, daß ich die Namen der Charaktere nachlesen mußte, weil ich mich kurz nach Beenden des Films nicht mehr daran erinnern konnte.
So vergesslich bin sonst nicht mal ich.
Ich kann wirklich nicht sagen, woran es gelegen hat, aber vor allem wenn ich den Film mit anderen ähnlichen Themas wie "Stopp-Loss" oder "In the valley of Elah" vergleiche, schneidet der hier leider schwächlich ab. Das Thema ist ein wichtiges, aber die Umsetzung habe ich eben schon besser gesehen.
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