Zirkusluft – Matthias P. Gibert
Kurzbeschreibung
Kassel im Frühwinter 2008. Der Architekt Reinhold Fehling wird brutal ermordet. Keine 24 Stunden später gibt es eine weitere Leiche, Bülent Topuz, ein türkischstämmiger Student. In seiner Wohnung findet sich nicht nur ein Brief, in dem er die Verantwortung für den Mord an Fehling übernimmt, sondern auch die Tatwaffe. Doch Kommissar Lenz findet schnell heraus, dass Topuz nicht der Mörder gewesen sein kann...
Über den Autor
Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, lebt in Nordhessen. Seit 1995 leitet er Seminare in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre und ist zudem mit einem selbst entwickelten Konzept zur Depressionsprävention sehr erfolgreich tätig. Er ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel.
Zum Inhalt
In Kassel werden zwei Männer kurz nacheinander regelrecht hingerichtet. In der Wohnung des zweiten Opfers finden die Kommissare einen Brief, in dem dieser die Tat gesteht. Doch bald stellt sich heraus, dass dies nicht sein kann. Was haben diese völlig verschieden Männer miteinander zu tun? Dann wird ein Polizist getötet und langsam wird klar, dass es sich hier nur um einen Profikiller als Täter handeln kann.
Als dann noch eine Russin im ICE stirbt, werden endlich einige Zusammenhänge aufgedeckt.
Meine Meinung
Auch der dritte Fall dieser Reihe war wieder spannend bis zum Schluss und voll von Lokalkolorit. Als Nordhessin bin ich immer wieder begeistert von den Beschreibungen Giberts, die mich direkt ins örtliche Geschehen versetzen.
Dieser Krimi behandelt ein weites Feld aus Ausländerfeindlichkeit, Terrorismus sowie politische und wirtschaftliche Machenschaften.
Ach ja, auch die Liebesgeschichte zwischen Lenz und Maria geht in eine neue Phase.
Der vierte Teil – Eiszeit - steht schon in meinem Regal und wartet darauf gelesen zu werden.
9 von 10 Punkten