'Der Duft des Mangobaums' - Seiten 001 - 087

  • Nachdem ich Sonntag den ganzen Tag mit Sohnemann im Indoorspielplatz war und abends einfach nur noch müde und kaputt war, konnte ich den Abschnitt erst gestern abend fertig lesen.


    Nun, Samad ist mir tatsächlich derzeit noch sympathischer als Raymond. Wobei :gruebel


    Aber Howard finde ich :schlaeger Es muss schlimm sein, wenn man 1 1/2 Jahre darauf wartet, dem geliebten Mann endlich nachreisen zu können und endlich wieder als Familie zu leben und dann hat der sich in einen Trinker und Stinkstiefel verwandelt. Er schaut nur neidisch auf seinen Bruder.


    Mabel ist natürlich nervig, aber ich kann nicht ausschließen, dass ich in ihrer Situation nicht genauso nervig wäre. Die Frauen sind weitgehend ans Haus gefesselt, geben irgendwelche gesellschaftlichen Abende mit den anderen Europäern, aber was sollen sie zwischendurch machen. Um Haushalt und Kinder kümmern sich andere, da finde ich es nicht sehr überraschend, dass einige Frauen verbittern.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Zitat

    Original von Gwendy
    Mabel ist natürlich nervig, aber ich kann nicht ausschließen, dass ich in ihrer Situation nicht genauso nervig wäre. Die Frauen sind weitgehend ans Haus gefesselt, geben irgendwelche gesellschaftlichen Abende mit den anderen Europäern, aber was sollen sie zwischendurch machen. Um Haushalt und Kinder kümmern sich andere, da finde ich es nicht sehr überraschend, dass einige Frauen verbittern.


    Das sehe ich genauso. Obwohl mir Mabel mächtig auf die Nerven geht, habe ich durchaus Verständnis für ihre Unzufriedenheit. Da sich der Reiz des "süßen" Nichtstuns bekannterweise schnell abnutzt, wird sich für die meisten Mems schnell die große Langeweile eingestellt haben. Hier wäre dann, wie einige der LR-Teilnehmerinnen weiter oben schrieben, Eigeninitiative gefordert - siehe Alma. Einfach war das sicher nicht, wenn man keine große Affinität zu Land und Leuten hat, aber sich stattdessen in seinem "Elend" zu suhlen, kann mMn keine Alternative sein. War es aber scheinbar für viele der Europäerinnen. :-(

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • So, nachdem ich den ersten Abschnitt in den letzten Tagen beendet habe, komme ich auch endlich dazu, mal etwas dazu sagen.


    Hm, wo fange ich denn mal an?


    Alma ist eine wundervolle junge Frau. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Anders geht es wahrscheinlich auch nicht. :-) Wie süß sie sich um ihren Sohn kümmert ...
    Aber ihr Mann, Howard, geht mir jetzt schon auf die Nerven. Man könnte meinen, es wäre eine Qual für ihn, sich jetzt neben seinem 'harten Job' auch noch um seine Familie zu kümmern!


    Genauso merkwürdig bis nervtötend finde ich das Kindermädchen, Almas Schwägerin Mable und diesen Raymond.
    Erstmal das Kindermädchen: Wenn sie keine Lust hat, auf Albert aufzupassen, warum sucht sie sich dann nicht eine andere Arbeit?


    Mable wirkt auf mich ein wenig verbittert. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Leben in dieser Zeit auf einer eigenen Plantage nicht so einfach ist. Immerhin müssen / sollen die Frauen nichts machen. Hauptsache, sie passen auf, dass das Personal im Haus gut arbeitet.
    Aber ich würde mich freuen, wenn ich mal - zumindest probeweise - auf so einer Plantage leben dürfte wie Alma. Den Dschungel direkt vor der Haustür ...
    Mal schauen, wie lange ich das Leben dort als angenehm empfinden würde. Und ich bin gespannt, wie lange es Alma so geht.


    Raymond ist bisher die Person, die ich wirklich am seltsamsten finde. Was hat er den anderen Leuten getan, dass er ihnen so auf die Nerven geht? Und irgendwie wirkt auch er leicht verstimmt bzw. verbittert. Ich hoffe, wir finden noch raus, woran das liegt.


    Bis auf Alma sind mir ihr Schwager Francis, Lady Swandon und Samad am sympatischsten.
    Ich schätze mal, dass wir von Samad noch viel mehr zu lesen bekommen, immerhin hat er schon seine eigenen Abschnitte im Buch.
    Aber noch mehr würde ich mich freuen, wenn Lady Swandon noch mal in ihre Heimat kommt und Alma besucht. Sie ist so eine liebe Person. Sehr höflich und sie kann andere Leute innerhalb kürzester Zeit verstummen lassen. Einfach klasse!


    Das Buch ist echt toll. Ich kann mir alles so genau vorstellen - sogar den Duft des Mangobaums.
    Ich habe keine Ahnung, wie er wirklich riecht, aber als ich das erste Mal über den Frangipani - das ist doch der Mangobaum, oder? - gelesen habe, hatte ich sofort einen speziellen Duft in der Nase.


    @ Harimau:
    Wie schaffst du es, die Umgebung und alles andere so super zu beschreiben? Warst du schon mal auf dieser Plantage, der 'Sungai Tiga'?


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


    smilie_xmas_586.gif

  • Ich bin gespannt, wie es dir im Verlauf des Buches mit den verschiedenen Figuren gehen wird.... :waveUnd ein bißchen beneide ich dich, das du dieses tolle Buch noch vor dir hast...

  • Hallo Mairedh, wie schön, dass du mitliest! :wave


    Zitat

    Original von Mairedh
    Aber ich würde mich freuen, wenn ich mal - zumindest probeweise - auf so einer Plantage leben dürfte wie Alma. Den Dschungel direkt vor der Haustür ...
    Mal schauen, wie lange ich das Leben dort als angenehm empfinden würde.


    Das wäre in der Tat ein interessanter Selbstversuch. :grin Als Arbeiterin würde es dir auf einer Plantage mit Sicherheit nicht gefallen. Die Zapfen der Bäume ist hart und auch heutzutage noch jämmerlich schlecht bezahlt. Die Unterkünfte haben sich gegenüber den Zeiten der Handlung des Buchs weit verbessert, entsprechen aber kaum den westlichen Vorstellungen von "Schöner Wohnen".


    Der Dschungel Malaysias ist ein interessantes Habitat und besitzt durchaus seinen Reiz (dem Alma auch erliegt), ist aber keine für Menschen sehr komfortable Umgebung. Es ist heiß, düster, oft schlammig und voller stechender und beißender Kleinlebewesen. Auch ein bisschen unheimlich, wie ich persönlich finde. Müsstest du selbst ausprobieren, wie es dir gefällt.



    Zitat

    Raymond ist bisher die Person, die ich wirklich am seltsamsten finde. Was hat er den anderen Leuten getan, dass er ihnen so auf die Nerven geht? Und irgendwie wirkt auch er leicht verstimmt bzw. verbittert. Ich hoffe, wir finden noch raus, woran das liegt.


    Raymond begeht eine der schlimmsten Sünden, derer man sich in einer engen Gesellschaft wie der hier geschilderten schuldig machen kann: Er ist anders als die anderen.


    Wieso, weshalb, warum, und wohin das Ganze führt, wirst du selbst lesen. :-)


    Zitat

    Ich kann mir alles so genau vorstellen - sogar den Duft des Mangobaums.
    Ich habe keine Ahnung, wie er wirklich riecht, aber als ich das erste Mal über den Frangipani - das ist doch der Mangobaum, oder? - gelesen habe, hatte ich sofort einen speziellen Duft in der Nase.


    Frangipani und Mango sind zwei sehr unterschiedliche Bäume, beide in den (Sub-)Tropen beheimatet. Ich stelle dir mal zwei Links zu Fotos mit den Blüten ein.


    Frangipani:
    http://www.fs.fed.us/r8/caribb…ts_images/frangipani2.jpg


    Mango:
    http://img78.imageshack.us/img78/9625/dsc03640dz3.jpg


    Im Gegensatz zum Mangobaum trägt der Frangipani keine essbaren Früchte. Beide riechen süßlich, Frangipani allerdings weitaus stärker und extrem schwer. (Mein absoluter Lieblingsduft)


    Zitat

    @ Harimau:
    Wie schaffst du es, die Umgebung und alles andere so super zu beschreiben? Warst du schon mal auf dieser Plantage, der 'Sungai Tiga'?


    Alle im Buch beschriebenen Plantagen sind rein fiktiv; allerdings habe ich in Malaysia, Thailand und Indonesien real existierende Plantagen besucht. Für das Auge sind sie eine ziemlich eintönige Angelegenheit, dafür halten einen die Mücken gut auf Trab. Gefühlte 500 pro Quadratmeter, und alle wollen dein Blut. :lache


    Insgesamt habe ich an die drei Jahre in Malaysia verbracht, darunter zwei Jahre mit einer chinesischen Familie auf Penang gelebt und gearbeitet. Da wir viel im Land herumgereist sind, kenne ich auch den Rest ziemlich gut. Für mich ist es sozusagen ein Heimspiel, über Malaysia zu schreiben. Meine Recherche bezog sich vor allem auf den Alltag der Plantagen und die historischen Hintergründe.


    LG harimau

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich bin gespannt, wie es dir im Verlauf des Buches mit den verschiedenen Figuren gehen wird....


    Das bin ich nach den interessanten Diskussionen zum Thema hier in der LR auch. :-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau
    Das wäre in der Tat ein interessanter Selbstversuch. :grin Als Arbeiterin würde es dir auf einer Plantage mit Sicherheit nicht gefallen. Die Zapfen der Bäume ist hart und auch heutzutage noch jämmerlich schlecht bezahlt. Die Unterkünfte haben sich gegenüber den Zeiten der Handlung des Buchs weit verbessert, entsprechen aber kaum den westlichen Vorstellungen von "Schöner Wohnen".


    Okay, dann überlege ich mir das lieber nochmal. Aber mir so eine Plantage mal anschauen, würde ich schon gerne. Wobei -

    Zitat

    dafür halten einen die Mücken gut auf Trab. Gefühlte 500 pro Quadratmeter, und alle wollen dein Blut. :lache

    Mit denen habe ich auch in Deutschland un Polen zu kämpfen. Und da sind es höchstens 5 pro Quadratmeter! :lache
    Vielleicht reise ich ja mal nach Malaysia - wenn ich ganz viel gespart habe ...


    Zitat

    Raymond begeht eine der schlimmsten Sünden, derer man sich in einer engen Gesellschaft wie der hier geschilderten schuldig machen kann: Er ist anders als die anderen.


    Oh ja, sehr treffend formuliert. Das kenne ich nur zu gut. Ich bin gespannt, wie das Ganze weitergeht.


    Also, dass die beiden Bäume dermaßen unterschiedlich sind, hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber Alma hat doch an einer Stelle über den Duft des Mangobaums gesprochen, den sie seit ihrer Ankunft so liebt. Und deswegen hatte - und wegen der Fahrt zu der Plantage - hatte ich angenommen, dass es sich um die gleiche Sorte handelt.
    Na ja, war wohl nicht so. Aber danke für die Bilder.
    Kannst du mir den Duft vielleicht auch mal reinstellen? :grin


    Wow, so eine Recherchen-Reise muss bestimmt spannend sein. Hast du denn auch auf so einer Plantage mal gearbeitet - probeweise - oder lassen die Arbeiter / Besitzer da nur Profis ran?


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


    smilie_xmas_586.gif

  • Zitat

    Original von Mairedh
    Wow, so eine Recherchen-Reise muss bestimmt spannend sein. Hast du denn auch auf so einer Plantage mal gearbeitet - probeweise - oder lassen die Arbeiter / Besitzer da nur Profis ran?


    Ich hatte das Glück / Pech, dass ich für den Mangobaum nicht auf Recherchereise musste / durfte, weil ich durch die jahrelangen Erfahrungen in Malaysia alle Handlungsorte gut kannte und auch in jeder anderen Beziehung ausreichend vorbereitet war. Gearbeitet habe ich auf einer Plantage nicht - die hätten sich vermutlich schlappgelacht, wenn ein "Mat Salleh" um einen Praktikumsplatz bittet. :lache Oder sie hätten mich für einen Undercover-Journalisten gehalten, der eine Reportage über die ausbeuterischen Zustände schreiben will - auch keine Empfehlung. :-(

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Das stimmt wahrscheinlich. Ich würde auf meiner Plantag auch keinen "Praktikanten" ranlassen wollen. Hinther geht noch etwas schief. :zwinker


    Ich rate jetzt mal grob ins Blaue hinein und sage, du empfandest es eher als Pech statt als Glück, dass du nicht nochmal nach Malaysia durftest. Ich fände es wahrscheinlich auch schade.
    Auf meiner "Da will ich in Zukunft unbedingt mal hin"-Reise-Liste hat übrigens einen weiteren Zielpunkt: Malaysia!


    Ich habe mir gerade auch das Lied "Greensleeves" angehört und finde es wundervoll. Hätte ich nicht schon einen persönlichen Buchsoundtrack, dann wäre wahrscheinlich dieses Lied mein Favorit.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Zitat

    Original von Mairedh
    Ich rate jetzt mal grob ins Blaue hinein und sage, du empfandest es eher als Pech statt als Glück, dass du nicht nochmal nach Malaysia durftest. Ich fände es wahrscheinlich auch schade.


    Damit rätst du natürlich absolut richtig. :grin Zum Glück konnte ich nach Abgabe des Manuskripts im letzten Jahr vier Monate in Malaysia verbringen (und auf einer wunderschönen Insel unter Palmen am nächsten Buch schreiben).



    Zitat

    Auf meiner "Da will ich in Zukunft unbedingt mal hin"-Reise-Liste hat übrigens einen weiteren Zielpunkt: Malaysia!


    Das freut mich sehr. Solltest du eines Tages hinfliegen, kannst du dich vorher gern zwecks einiger Tipps bei mir melden - falls wir nicht schon in Hannover über dieses Thema reden sollten. :knuddel1

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau
    Damit rätst du natürlich absolut richtig. :grin Zum Glück konnte ich nach Abgabe des Manuskripts im letzten Jahr vier Monate in Malaysia verbringen (und auf einer wunderschönen Insel unter Palmen am nächsten Buch schreiben).


    *Koffer pack und Flug buch*


    Zitat

    Das freut mich sehr. Solltest du eines Tages hinfliegen, kannst du dich vorher gern zwecks einiger Tipps bei mir melden - falls wir nicht schon in Hannover über dieses Thema reden sollten. :knuddel1


    Du kannst mir schon mal eine Liste machen, welche Orte ich mir unbedingt ansehen sollte. :grin


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Zitat

    Original von Mairedh
    Du kannst mir schon mal eine Liste machen, welche Orte ich mir unbedingt ansehen sollte. :grin


    Die schüttle ich problemlos aus dem Ärmel. :grin

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Ich habe erst die ersten 40 Seiten gelesen, deshalb habe ich die vorherigen Posts noch nicht gelesen, das hole ich nach, sobald der Abschnitt beendet ist.


    Nachdem ich gerade lesetechnisch einige Zeit in Indien und Nepal verbracht habe, geht es jetzt weiter nach Malaya.
    Alma und Albert (der Kleine ist genauso alt wie mein Kleiner - ich kann ihn mir also sehr gut vorstellen, wobei er sehr brav zu sein scheint) machen sich auf die Reise nach Malaya, um mit dem Ehemann bzw. Vater zusammen zusein, der schon 18 Monate dort ist (wenn ich mir vorstelle, so lange von meinem Mann getrennt zu sein - horror!)


    Sehr gut gefallen mir die handelnen Personen - ich wäre z.B. sehr gerne dabei gewesen, als Walter die furchtbare Tischgenossin vertrieben hat. Und mit Alma hätte ich gerne das Chateau d'If gesehen - dort wo Edmund solange im Gefängnis war...


    Alma macht einen sehr sympathischen Eindruck. Sie ist ihrer Umwelt gegenüber sehr offen Eindruck. Sie lernt Malaiisch - und hat auch direkt einen guten Lehrer gefunden...
    (Ihr Vater scheint sie sehr liberal erzogen zu haben - und ihr auch rechtzeitig den Absprung aus Deutschland verschafft zu haben).


    Und dann trifft sie auf ihren Ehemann Howard (der mir nach den wenigen Seiten, die ich bisher über ihn gelesen habe, nicht sehr sympathisch ist). Irgendwie habe ich da ein komisches Gefühl... Aber erstmal verbringt Alma mit ihm einige schöne Tage, bevor es auf die Plantage geht....


    Alles in allem gefällt mir das Buch bisher sehr gut! Auch wenn das Fernweh mich gerade anfällt ... aber ich werde gleich weiterlesen, vielleicht legt es sich dann etwas!:wave

  • Hallo bibliocat! :wave


    Ich freue mich sehr, dass du hier mitpostest und hoffe, dass du dich schnell in Malaya einleben wirst.


    Zitat

    Original von bibliocat
    Nachdem ich gerade lesetechnisch einige Zeit in Indien und Nepal verbracht habe, geht es jetzt weiter nach Malaya.


    Damit trittst du in die Fußstapfen Hunderttausender Inder, die zum Arbeiten auf den Kautschukplantagen nach Malaya gekommen bist. Hoffentlich wird es dir mehr Vergnügen bereiten als den allermeisten von ihnen.


    Zitat

    Sehr gut gefallen mir die handelnen Personen - ich wäre z.B. sehr gerne dabei gewesen, als Walter die furchtbare Tischgenossin vertrieben hat. Und mit Alma hätte ich gerne das Chateau d'If gesehen - dort wo Edmund solange im Gefängnis war...


    Ich selbst kenne es auch nur von Fotos, würde es mir aber eines Tages gern mal ansehen.


    Zitat

    Alles in allem gefällt mir das Buch bisher sehr gut! Auch wenn das Fernweh mich gerade anfällt ... aber ich werde gleich weiterlesen, vielleicht legt es sich dann etwas!:wave


    Das geht mir in diesen Tagen mal wieder ganz genauso. Gerade nach diesem langen, langen Winter nimmt meine Sehnsucht nach dem Fernen Osten und seinen Menschen täglich zu. Leider wird Malaysia noch eine ganze Weile auf mich warten müssen. :-( So ist das eben...


    LG harimau

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort Harimau!


    Ich bin noch immer im ersten Abschnitt - leider war keine Zeit zum Lesen. Jetzt erkunde ich erstmal mit Alma die Plantage...
    Ihr Mann wird mir allerdings immer suspekter - mal sehen, wie es weitergeht! :wave

  • Alma scheint wirklich eine ungewöhnliche Europäerin zu sein. Sie macht sich nichts aus den Standesunterschieden und fühlt sich in Malaya auch noch wohl.. :grin


    Ich hoffe, daß über Raymond und über den Chinesen (Ah Tong?) noch einiges kommt. Sie scheinen interessante Menschen zu sein, mit denen Alma etwas anfangen kann... Robert scheint der "typische" Engländer zu sein. Und Howard scheint sich selbst nur noch mit dem Alkohol ertragen zu können - keine guten Voraussetzungen für die Ehe mit Alma! Ich bin richtig neugierig, wie es weitergeht .... :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Alma scheint wirklich eine ungewöhnliche Europäerin zu sein. Sie macht sich nichts aus den Standesunterschieden und fühlt sich in Malaya auch noch wohl.. :grin


    Ich denke, dass ihre Herkunft und Bildung sie sehr von den meisten Europäerinnen im Malaya dieser Zeit unterscheidet. Die wenigsten dürften einen freigeistigen Vater gehabt haben, der sie von klein auf an zu Toleranz und selbstständigem Denken ermutigt hat. Dass sie es dann so umsetzt, hat sicherlich auch mit ihrem Charakter zu tun. :-)


    Zitat

    Ich hoffe, daß über Raymond und über den Chinesen (Ah Tong?) noch einiges kommt. Sie scheinen interessante Menschen zu sein, mit denen Alma etwas anfangen kann...


    Keine Sorge, von den beiden wirst du noch viel lesen.


    Zitat

    Robert scheint der "typische" Engländer zu sein.


    Was sagt uns das über dein Engländerbild? :gruebel :lache

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau


    Was sagt uns das über dein Engländerbild? :gruebel :lache


    Wirklich erschreckend, nicht wahr? :rofl Aber bei den gängigen Indienromanen (Wer Liebe verspricht oder Palast der Winde) werden die Engländer halt sehr hochnäsig beschrieben... :lache

  • so-nun wie versprochen meine Eindrücke zum Buch ;-)


    Zuerst mal musste ich schmunzeln, als ich im Glossar las, was Harimau eigentlich bedeutet :grin


    Es gefällt mir, wie sich Alma gleich nach ihrer Ankunft für ihr neues Zuhause und die Plantage interessiert, wie sie mit grossem Enthusiasmus den Bungalow und den Garten in Schuss bringt.


    Fragen tauchen auf bezüglich der Rolle des Kindermädchens (da stimmt doch etwas nicht!), der Besitzverhältnisse der Plantage (cf. Bemerkung von Raymond) und des Verhaltens von Howard. Ich lese gespannt weiter, auf der Suche nach Antworten.