'Der Duft des Mangobaums' - Seiten 263 - 340

Hach! Gerade zwei Minuten vorher hatte ich im letzten Abschnitt an dich appelliert, weiterhin deine Gedanken zum Buch zu teilen, und schon taucht dieser Beitrag hier auf. Kannst du etwa meine Gedanken lesen? Auf die Entfernung eine wahrlich reife Leistung.

Mensch bono, natürlich darfst du hier alles sagen. Ich will doch wissen, was euch gefällt und was nicht. Leser, die überhaupt nichts an dem Buch auszusetzen haben, werde ich ohnehin nicht finden. Wäre ja auch fast ein bisschen langweilig.

Vielen Dank auch für die Beschreibung deiner Gefühle zu den einzelnen Personen (und Tieren!). Ich finde es beachtlich, wie unterschiedlich die einzelnen auf verschiedene LeserInnen wirken. Es zeigt meiner Meinung nach gut, aus welch unterschiedlichen Blickwinkeln das Buch gelesen und beurteilt wird.

Ach ja, wenn du das ein oder andere im Buch beschriebene Gericht gern kosten würdest, komm uns in Hamburg besuchen. Viele davon gehören zu unseren Standards. Die Einladung gilt natürlich auch für alle anderen. Ich koche sowieso meistens in großen Pötten.

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Original von harimau

Ach ja, wenn du das ein oder andere im Buch beschriebene Gericht gern kosten würdest, komm uns in Hamburg besuchen. Viele davon gehören zu unseren Standards. Die Einladung gilt natürlich auch für alle anderen. Ich koche sowieso meistens in großen Pötten.

Ich liebe die indische Küche. Ich hatte in den 80 Jahren mal einen iInder zum Freund, sehr hellhäutig und mit hoher Kaste, der in Berlin studiert hat.

Ich würde so gerne kommen, aber ihr wohnt eindeutig zu weit weg von München

Da fällt mir ein: wenn Du so gerne kochst, nimmst Du da nicht unheimlich dabei zu???
Auf dem Bild im Buch siehst Du jedenfalls sehr schlank aus.... oder ist das eine ältere Aufnahme?
*Schnell duck und weg*

Deine Frage ist berechtigt, bono. Obwohl wir fast nur asiatisch kochen, also eher gesund und nicht zu kalorienreich, muss ich in Deutschland auf mein Gewicht achten, was mir leider nicht immer gelingt. Wenn ich dann für eine längere Zeit nach Asien fahre, reguliert es sich glücklicherweise wieder. Woran genau dies liegt, weiß ich nicht, da ich mich dort kein bisschen zurückhalte und mit großem Appetit esse. In den letzten acht Monaten habe ich jedenfalls fast zehn Kilo abgenommen, ohne das eine Krankheit oder Diät dazu beigetragen hätte.

Das Bild ist tatsächlich älter, obwohl ich momentan sogar ein oder zwei Kilo weniger habe - dafür mehr Falten.

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Original von nofret78
So, nun bin ich auch in dem Dorf von Samads Großmutter angelangt. Ich finde es erstaunlich, dass sie Alma und Albert und natürlich auch Ling aufnehmen und ihr alles zur Verfügung stellen Ich glaube, das könnte tatsächlich so sein oder? Ich meine mich an solch außergewöhnliche Gastfreundschaft zu erinnern. Toll fand ich in dem Zusammenhang den Satz " Nein, wird sind Malaien".

Nach meinen eigenen Erfahrungen in Malaysia - und dort speziell mit den Malaien - halte ich es für einigermaßen realistisch, dass die Einwohner von Cinta Manis Alma in ihrer Notlage aufnehmen würden. Ohne es hier idealisieren zu wollen: Die Gastfreundschaft der Malaien ist wirklich umwerfend und zu Recht sprichwörtlich.

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Alma, Albert und Ling mussten also flüchten, als der Krieg ausbricht. Und Raymond erweist sich auch hier als praktisch und kann helfen. Alma das Huhn erkennt seine Motive nicht, normalerweise ist sie doch auch nicht auf den Kopf gefallen! Man merkt, meine Achtung vor ihr sinkt.

An dieser Stelle möchte ich Alma das Huhn aber doch in Schutz nehmen. Benimmt sich Raymond mit seiner tatkräftigen Hilfe bei der Flucht ihr gegenüber nicht nur, wie er es bereits seit Jahren getan hat? Wie ein wahrer Freund? Er ist ja kaum der Mann, der mit seinen romantischen Gefühlen hausieren geht. Erst bei seinem Besuch im Kampung sendet er deutlichere Signale aus, die Alma auch richtig liest - allerdings zu spät, denn sie hat sich bereits auf Samad eingelassen. Dass sie Raymond dies mitteilt, finde ich nur fair. Ob ihre Entscheidung für Samad richtig ist, beurteile ich damit nicht.

Ansonsten gewinne ich irgendwie den Eindruck, dass du kein eingeschriebenes Mitglied im "Fanclub fremdgehender Männer e.V." bist.

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Original von nofret78

Tatsächlich?

Doch, ja, irgendwie schon...

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Prinzipiell kann Alma sich ja einlassen mit wem sie will, sie ist ja Raymond gegenüber zu nichts verpflichtet. Aber NICHT mit einem verheirateten Mann
Was mich am meisten an der Situation aufregt ist der Egoismus der Beiden. Samad bekommt zwar sein schlechtes Gewissen Mariam gegenüber ( und es ist ja nicht so das die Ehe so wahnsinnig unglücklich wäre...), aber er hüpft trotzdem mit Alma in die Kiste, unter die Palme oder was auch immer. Und sie schiebt den Gedanken an mögliche Konsequenzen zur Seite und bringt Albert unnötig in Gefahr...

So ist es halt mit der Liebe, den Trieben und der Moral. Neben Ärger, Unglück, Eifersucht, Enttäuschung, Entfremdung, Reue (um nur einige der möglichen Konsequenzen zu nennen) oder wie hier auch Gefahr für Albert, Ling und Alma selbst, entsteht durch solch Fehlverhalten allerdings auch etwas Gutes: Stoff für Geschichten.

Die Ehe von Samad und Mariam sehe ich übrigens genau wie du nicht als unglücklich an. Durch den Gegensatz von Samads Erfahrung in Europa und Mariams Erdverbundenheit bestimmt nicht unproblematisch, aber unglücklich? Das kann mMn als Erklärung / Ausrede nicht herhalten.

So, jetzt bin ich vor Heilig Abend noch durch den nächsten Teil gekommen. Es wird ja nun richtig kompliziert mit Almas Liebesleben.

Zunächst einmal zu Florence: ich würde mich grundsätzlich Beowulfs Meinung über sie anschließen. Moralisch habe ich garnichts an ihr auszusetzen, sie tut mir eher leid, weil sie kaum eine andere Chance hatte als das zu werden, was sie ist. Ich hätte ihr Raymond gegönnt, aber es kommt ja eben alles anders.

Gegenüber Alma verhält sie sich in der Tat sehr großmütig. Etwas mehr "Herumgezicke" wäre meines Erachtens durchaus verzeihlich gewesen, aber vielleicht hat sie schon genug Lebenserfahrung, um zu wissen, dass das nichts bringt.

Alma steht, was Raymond betrifft, doch ganz schön auf dem Schlauch. Nach allem, was er für sie tut, kommt sie nicht auf die Idee, dass er in sie verliebt sein könnte.

Die Geschichte mit Samad ist für mich durchaus nachvollziehbar, aber völlig aussichtslos. Eigentlich würde ich von einem Mann in Samads Lage schon erwarten, dass er sich irgendwann eintscheidet, also entweder die Affäre beendet oder eben die Scheidung einrecht. Zu Letzterem ist es wohl zu traditionsbewusst, und er hängt ja auch an seiner Frau. Ich verurteile Leute für so etwas nicht grundsätzlich, aber wenn sich das Fremdgehen zu lange hinzieht, strapaziert es doch ein wenig meine Geduld.

Alma wird wohl bei Raymond landen, wie ich die Lage einschätze.

Dass Ah Tong jetzt auch eine Frau hat, hat mich gefreut. Den mag ich nämlich auch sehr, obwohl ich es sonst ja überhaupt nicht mit "richtigen Kerlen" habe.

Viele Grüße und schöne Weihnachten euch allen.

Tereza

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Original von nofret78
Das es überhaupt soweit kommen konnte, dass er sich in Alma verliebt. Vielleicht war ihm Mariam zu häuslich, zu fügsam, deshalb zu perfekt? Deshalb zu langweilig?

Ich denke, die Antwort darauf gibt Samad selbst im Gespräch mit Alma am Wasserfall (S. 241 / 242). Der Aufenthalt in Europa hat Interessen und Ansichten in ihm heraugebildet, mit denen Mariam naturgemäß (sie hat die Ostküste nie verlassen und ist in der dortigen Lebens- und Denkweise verhaftet) nichts anfangen kann - Alma schon. Hier sehe ich den Aufhänger, die Basis für Almas Anziehungskraft auf Samad, aus der sich dann schnell eine recht intime Freundschaft entwickelt (Samads Einsamkeit in Penang ohne Mariam ist dem sicher zuträglich). Vielleicht füllt Alma genau die Lücken in seiner sonst glücklichen Ehe mit Mariam?

Was Alma betrifft, kann ich mir gut vorstellen, was sie an Samad (außer seinen schönen Augen :grin) findet. Im Vergleich zum tatkräftigen, sonst aber eher spröden Raymond ist Samad als feingeistiger und sensibler Gesprächspartner schon ein anderes Kaliber. Eine Qualität, die man gerade in Almas Lage nicht unterschätzen sollte.

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Original von Tereza
Zunächst einmal zu Florence: ich würde mich grundsätzlich Beowulfs Meinung über sie anschließen. Moralisch habe ich garnichts an ihr auszusetzen, sie tut mir eher leid, weil sie kaum eine andere Chance hatte als das zu werden, was sie ist. Ich hätte ihr Raymond gegönnt, aber es kommt ja eben alles anders.

Im Großen und Ganzen sehe ich es auch ziemlich genau wie Beo (Du siehst, ich habe mich nicht zu früh gefreut :grin), weshalb ich ihn hier gern noch einmal zitieren möchte:

Zitat

Original von beowulf
Eine durch die Tatsache ihrer Geburt als Mischling in die Verzweiflung getriebene Person, die als einzigen Ausweg für ihr Leben den Weg in die Prostitution findet. Ihre Schönheit erlaubt ihr eine Edelkurtisane zu werden, ihre Gefühle für den einzigen Mann, den sie wirklich liebt werden aber nicht erwidert, auch der sieht sie nur als eine Möglichkeit zur Entspannung an- auch wenn er über das rein körperliche hinausgeht und Florence auch als Partnerin schätzt und vorallem respektiert. Eine Eurasierin, eine Schönheit, die für die Ächtung der gesellschaftlichen Fehlers ihres Vaters schwer büssen muss. Eine Frau, die gelernt hat ihre Gefühle zu zügeln, aber eben nicht zum Spielball anderer zu werden, sondern ihr Leben trotzdem in die Hand zu nehmen. Eine Frau, die letztlich um ihr Überleben kämpft und dafür alles einsetzt.

Allerdings würde ich Raymond etwas mehr Kredit geben und nicht behaupten, dass er sie nur zur Entspannung nutzt. Ich habe das Gefühl, er schätzt sie aufrichtig, bis an die Grenze der Liebe. Dass er diese nicht zu überschreiten vermag, liegt wohl in seiner Vergangenheit bedingt.

Als Ergänzung betreffend Florence: Für mich ist sie - aus der Not geboren - eine, wenn auch tragische, Heldin. Ich bewundere die Stärke und Entschlossenheit, mit der sie sich trotz denkbar schlechter Voraussetzungen im Leben behauptet. Ebenso wie Tereza habe ich moralisch kein Problem mit ihrem Lebenswandel, da sich ihr außer einer Existenz in Armut und Unsicherheit keine Alternative bietet.

Zitat

Gegenüber Alma verhält sie sich in der Tat sehr großmütig. Etwas mehr "Herumgezicke" wäre meines Erachtens durchaus verzeihlich gewesen, aber vielleicht hat sie schon genug Lebenserfahrung, um zu wissen, dass das nichts bringt.

Ich hätte es ihr auch nachgesehen, glaube aber, das vor allem ihr Stolz sie davon abhält. Macht nicht erst der Verlust der Würde die Niederlage perfekt?

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Alma steht, was Raymond betrifft, doch ganz schön auf dem Schlauch. Nach allem, was er für sie tut, kommt sie nicht auf die Idee, dass er in sie verliebt sein könnte.

Na ja, andererseits kommt er selbst erst spät darauf, dass er in Alma verliebt ist. Und ändert selbst dann sein Verhalten ihr gegenüber vorerst nicht.

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Dass Ah Tong jetzt auch eine Frau hat, hat mich gefreut. Den mag ich nämlich auch sehr, obwohl ich es sonst ja überhaupt nicht mit "richtigen Kerlen" habe.

Das wiederum freut mich wirklich!

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Viele Grüße und schöne Weihnachten euch allen.

Tereza

Auch dir ein frohes Fest, Tereza

Die Gastfreundschaft der Malaien ist wirklich sehr schön, obwohl die Situation, als die Dorfgemeinschaft darüber abstimmt für Europäer etwas skurril wirkt Schön auch, dass Alma und Albert und sogar Ling sich so leicht ins Dorfleben integrieren

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Original von harimau

So ist es halt mit der Liebe, den Trieben und der Moral. Neben Ärger, Unglück, Eifersucht, Enttäuschung, Entfremdung, Reue (um nur einige der möglichen Konsequenzen zu nennen) oder wie hier auch Gefahr für Albert, Ling und Alma selbst, entsteht durch solch Fehlverhalten allerdings auch etwas Gutes: Stoff für Geschichten.

Die Ehe von Samad und Mariam sehe ich übrigens genau wie du nicht als unglücklich an. Durch den Gegensatz von Samads Erfahrung in Europa und Mariams Erdverbundenheit bestimmt nicht unproblematisch, aber unglücklich? Das kann mMn als Erklärung / Ausrede nicht herhalten.

Ich kann gut nachvollziehen, was die beiden so anziehend aneinander finden und trotzdem sträuben sich mir da die Nackenhaare. Beide wissen eigentlich, dass es nicht richtig ist, dass sie sich selber in Gefahr bringen und andere Menschen (Miriam, Salmads Kinder, Raymond...) damit verletzen und dass es keine Zukunft für sie beide gibt und irgendwie schaffen sie es nicht, das Ganze zu beenden... Wobei das glaub ich wirklich auch schwierig ist, wenn man mal in dieser Situation steckt.

Ich hab`s Alma fast gegönnt, dass Raymond sich als er von Salmad und ihr erfahren hat, so von ihr distanziert hat.

Mehr über Raymond Vergangenheit zu erfahren hat mir gut gefallen, die Geschichte mit Beth passt wirklich gut zu ihm. Schade, dass Raymond und Alma in diesem Moment der Vertrautheit nicht aussprechen konnten, was sie füreinander empfinden...

Sehr fair von Raymond sich von Florence zu trennen, nachdem er seine Gefühle für Alma entdeckt hat. Ich finde es richtig traurig für Florence, dass sie den Mann den sie liebt, nicht bekommt. Es muss schwer für sie gewesen sein, ihre Gefühle, die sie für Raymond hatte, für sich zu behalten und sich nichts anmerken zu lassen. Sie konnte nicht Liebe von ihm erwarten, gehofft hat sie es wohl trotzdem

Erstaunlich, wie wenig Alma begreift, was der Krieg für Auswirkungen auf sie haben könnte. Wenn da nicht einige aufmerksame und nicht so naive Menschen um sie rum gewesen wären...

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Original von Königstochter
Ich hab`s Alma fast gegönnt, dass Raymond sich als er von Salmad und ihr erfahren hat, so von ihr distanziert hat.

Ich auch!!! Das find ich jetzt interessant, dass andere den gleichen Gedanken hatten

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Von diesem Abschnitt war ich so begeistert, dass ich ihn in einem Rutsch durchgelesen habe und sogar völlig unbemerkt den letzten Abschnitt begonnen habe.

Francis tut mir ein bisschen Leid. Er hat seine Frau verloren und wird ab jetzt alleine auf der Plantage leben, weil er seine Kinder nach England schickt.
Aber Mabel konnte ich absolut nicht leiden, mir tut es nur um Francis und seine Kinder leid. Ansonsten interessiert mich ihr Tod ungefähr soviel, wie der von Howard.

Ich hatte gehofft und irgendwie geahnt, dass Lady Swindon nocheinmal auftaucht. Es wäre auch zu schade gewesen, wenn nicht. Ich freue mich so, dass sie in ihre alte Heimat zurückkehren konnte.
Aber irgendwie sterben in letzter Zeit einige Leute, die verwitwen alle.

Das Gefühlschaos zwischen Alma, Samad und Raymond verwirrt und betrübt mich leicht. Klar, Liebe ist nicht einfach, weiß ich ja. Aber muss sie denn so kompliziert sein?
Ich finde es schade, dass Alma Raymond scheinbar nur als Freund sieht. Wie Ling bin ich inzwischen der Meinung, dass er der Mann ist, der an ihre Seite gehört.
Samad ist auch toll, gar keine Frage. Aber er hat doch seine Frau und seine Tochter. Und ich glaube, er würde den beiden sehr weh tun, wenn er sie verlassen und zu Alma gehen würde.
Außerdem bringen die beiden Alma und Albert unnötig in Gefahr. Wenn Alma weiter so macht, dann fliegen sie beide aus dem Dorf raus und dann wars dass mit dem Schutz! Meine Güte!
Ich hoffe so sehr, dass Alma mit Raymond zusammen kommt. Wobei es mir ja auch um Florence leid tut. Sie liebt Raymond und er hat sich für eine andere Frau entschieden, aber immerhin hat er ihr die Wahrheit gesagt und sich von ihr getrennt.

Vom zweiten Weltkrieg hat man ja schon zwischendurch immer mal etwas gelesen, aber jetzt wird es richtig ernst. Alma muss sich verstecken und ich bin froh, dass sie, Albert und Ling bei den freundlichen Menschen aus Zarinas Dorf untergekommen sind.

Almas Geburtstag ist übrigens wunderschon beschrieben. Am liebsten hätte ich die beiden auf ihren Touren begleitet und die Sonnenuntergänge genossen.
Aber die Auseinandersetzung zwischen Raymond und diesem anderen Typen - Wahnsinn! Ich konnte mich kaum entscheiden, ob ich Raymond anfeuern oder beruhigen sollte.
Ich habe mich für anfeuern entschieden!

Ich bin gespannt wie es weitergeht ...

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Original von Mairedh
Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Von diesem Abschnitt war ich so begeistert, dass ich ihn in einem Rutsch durchgelesen habe und sogar völlig unbemerkt den letzten Abschnitt begonnen habe.

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Ich hatte gehofft und irgendwie geahnt, dass Lady Swindon nocheinmal auftaucht. Es wäre auch zu schade gewesen, wenn nicht. Ich freue mich so, dass sie in ihre alte Heimat zurückkehren konnte.

Ich hätte es mir nicht verziehen, ihr diesen Herzenswunsch nicht zu erfüllen. Sie hat es sich verdient, finde ich.

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Das Gefühlschaos zwischen Alma, Samad und Raymond verwirrt und betrübt mich leicht. Klar, Liebe ist nicht einfach, weiß ich ja. Aber muss sie denn so kompliziert sein?

In einem Roman wie diesem? Klare Antwort: Ja. Im wahren Leben? Manchmal schon, aber glücklicherweise nicht immer.

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Ich finde es schade, dass Alma Raymond scheinbar nur als Freund sieht. Wie Ling bin ich inzwischen der Meinung, dass er der Mann ist, der an ihre Seite gehört.
Samad ist auch toll, gar keine Frage. Aber er hat doch seine Frau und seine Tochter. Und ich glaube, er würde den beiden sehr weh tun, wenn er sie verlassen und zu Alma gehen würde.
Außerdem bringen die beiden Alma und Albert unnötig in Gefahr. Wenn Alma weiter so macht, dann fliegen sie beide aus dem Dorf raus und dann wars dass mit dem Schutz! Meine Güte!

Aus dir spricht zu Recht die Vernunft. Wie schon weiter oben im Fred von einigen angesprochen, glaube ich aber auch, dass Alma in diesem Moment etwas sucht, dass sie bei Samad und nicht bei Raymond findet. Dass sie dafür ein großes Risiko eingeht, entspricht ihrem Charakter in Verbindung mit der Dringlichkeit ihrer Sehnsucht. Nach allem, was sie mit Howard durchmachen musste, ein mir sehr verständliches Bedürfnis. Gegen jede Vernunft...

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Aber die Auseinandersetzung zwischen Raymond und diesem anderen Typen - Wahnsinn! Ich konnte mich kaum entscheiden, ob ich Raymond anfeuern oder beruhigen sollte.
Ich habe mich für anfeuern entschieden!

Das besorgt mich jetzt ein bisschen, Mairedh.

Ich bin mittlerweile mit dem Buch längst durch, hatte aber leider keine Zeit mehr, hier zu schreiben

Ich muß sagen, ich war total sauer auf Alma, als sie mit Samad diese Beziehung hatte. Ich hab es ihr auch gegönnt, dass Raymond sich von ihr zurückgezogen hat. Natürlich verstehe ich es, wenn sie sich in Samad verliebt, aber sie hat damit auch ihren Sohn gefährdet. Was wenn sie aus dem Dorf weggemußt hätten?

Ich wäre wohl um etwas nachtragender als Raymond gewesen. Florence hat mir auch sehr leid getan, als Raymond sich von ihr getrennt hat. Ich hab mich gefragt, ob Florence sich von ihrem alten Leben hätte trennen können, wenn Raymond sie mitgenommen hätte. Wären sie miteinander glücklich geworden?

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Original von Gwendy
Florence hat mir auch sehr leid getan, als Raymond sich von ihr getrennt hat. Ich hab mich gefragt, ob Florence sich von ihrem alten Leben hätte trennen können, wenn Raymond sie mitgenommen hätte. Wären sie miteinander glücklich geworden?

Eine Antwort auf diese Frage ist natürlich auch für mich reine Spekulation, da die Geschichte bekanntlich anders verlaufen ist, aber von meinem Gefühl bezüglich Florence würde ich sie mit ja beantworten. Sie führt ihren Lebensstil nicht aus Überzeugung, sondern aus der Notwendigkeit heraus. Ich denke, das sie für den Richtigen - in ihren Augen Raymond - gern alles hinter sich gelassen hätte. Zumal sie dadurch ja auch nicht in die Armut zurückgefallen wäre, der sie unbedingt entkommen wollte.

LG harimau

Mir hat noch gefallen, dass Lady Swindon wieder auftaucht. Da sonst so viel läuft, hab ich gar nicht mehr an sie gedacht. Schön, sie wieder anzutreffen.

Raymond wird für mich immer mehr der harte Kerl (so geworden durch all die Dinge, die er in seinem Leben schon erleben musste) mit dem weichen Kern, den er aber praktisch niemandem offenbart. Dass er sich gegenüber Alma so öffnet, heisst ja wirklich einiges. und dass er sie nun bei Kriegsausbruch in Sicherheit bringen will, ehrt ihn. Ganz unerwartet tritt da plötzlich Samad wieder auf....

Ich habe die vorgangehenden Posts nur quergelesen und vielleicht steht schon eine Antwort irgendwo... aber ist es effektiv denkbar, dass sich die Einwohner eines solchen Dorfes wie Cinta Manis so offen und hilfsbereit gegenüber völlig Fremden verhalten? ok, Samad hat sie hergebracht und den kennen sie, aber trotzdem...