Diskussion: Politisch korrekte Eigenwerbung v. Eulen-Autoren - vormals: Sign. Bücher zu Weihnachten

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Warum nicht auch mal Kollegenschelte? Oder ist die Schriftstellergilde eine Ansammlung von Feiglinginnen und Feiglingen? Haben diese Leute keine Meinung zu den Büchern der Kollegen? Und bitte, man verschone mich mit dem Gesülze darüber, dass man Bücher von Kolleginnen und Kollegen nicht offen kritisiert.


    Voltaire, ich wäre so sehr deiner Meinung.
    Ich kann das Argument "erst mal besser machen" auch nicht hören. Es liegt in der Natur der Sache, das man den Stoff von anderen besser kritisieren kann als den eigenen.
    Der Grund, warum man es nicht tut ...
    Du stehst mit deinem Autorennamen nicht nur für dich allein, wie es ein ausschließlicher Leser tut.


    Wenn ich ein Buch kritisiere und die Fans dieses Buches verärgert reagieren und sich mit Verrissen an mich "rächen" (und Fans tun so etwas manchmal) dann schadet das nicht nur mir sondern in erster Linie dem Verlag, der das finanzielle Risiko meiner Bücher trägt.
    Das mag kein Gewicht haben, wenn man 100.000 Bücher im Jahr verkauft und pro Buch 100 Rezis bekommt - da fällt eine "Ätsch - jetzt kriegt sie's zurück!" nicht ins Gewicht.
    Wenn du klein und unbekannt startest, kann sich das zu einer Stolperfalle entwickeln, die dir den Hals bricht.
    Und das wäre schade, wenn es sich nicht auf die eigene Arbeit bezieht, sondern darauf, dass du Buch Xy doof fandest.


    Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es zudem sehr peinlich sein kann, mit einem Lektor zusammenzuarbeiten, bzw. ihm dein MS vorzustellen, der sich so vorstellt: "Ach übrigens, das Buch, dem du ein schauderhaftes Lektorat unterstellt hast, habe ich lektoriert. Lass uns mit deinem anfangen, Baby."
    Miese Startbedingungen. Sehr miese. :lache


    Desweiteren ist es schwer, sich so auszudrücken, dass aus einer Kritik nicht herausgelesen wird: Die Verfasserin ist nur neidisch auf den Erfolg/ die Rezis/ die VK-Zahlen des Kollegen. Manchmal kann ich selbst nicht ausschließen, dass es so ist.
    Es gibt hin und wieder Bücher, deren Erfolg mich wütend und neidisch macht, weil ich mir einbilde, besser zu sein. Das ist eine widerliche Eigenschaft, aber auch eine menschliche. Aber sie steht einer guten Rezension im Weg, die ich mir daher verkneife.


  • :write


    Voltaire : Du gehörst, wie keinem entgangen sein kann, der sich öfter hier herumtreibt, zu den denen, die keinem Streit aus dem Weg gehen.
    Ich bin durchaus auch streitbar, allerdings ist die Schwelle bei mir erheblich höher. Ich spreche keinem ab, dass er Kontakt in erster Linie über Reibung sucht. Aber ich möchte nicht als Feigling und Gesülzverbreiter bezeichnet werden, wenn ich anders ticke und es schätze, wenn freundlich und höflich miteinander umgegangen wird.
    Ich weiß, dass es für jemanden, der die Auseinandersetzung sucht, schwer verständlich ist, dass es kein Zeichen von Unehrlichkeit ist, wenn man nicht alles ausspricht, was einem in den Sinn kommt. Sondern eher ein Zeichen von Respekt davor, dass Menschen nunmal unterschiedliche Meinungen und Vorlieben haben.

  • Zum Thema Kollegenrezensionen:


    Ich stimme Mulle da zu. Sicher liest man oft etwas, das einen weniger begeistert. Und oft kennt man den Autor, entweder aus dem Netz oder gar persönlich. Ich finde es schwer, mich dann öffentlich zu äußern, womöglich Fans meiner Bücher zu suggerieren, dass sie diesen Autor nicht lesen sollen, ich habe da immer das Gefühl, als ob man mir beim Rezensionsschreiben auf die Finger schaut. Ich schreibe gerne begeisterte Rezensionen wenn mich ein Buch total umhaut, weil ich will, dass es jeder liest, aber jemand anderen zerpflücken, da komme ich mir seltsam vor. Zumal sich in dem allermeisten Fällen eh Leser finden, die meiner Meinung sind, da klicke ich dann gerne auf "Rezension hilfreich" und sehe mich nicht als Missionarin, die jetzt auch noch drüber lästern muss. Zumal, wie Mulle sagt, man leicht für neidig und missgünstig gehalten wird. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich Konfrontation scheue (wie Voltaire ja schon bemerkt hat :grin), sondern eher mit gewissen unausgesprochenen Regeln, wie man sich kollegial zu verhalten hat.


    lg Claudia

  • ...um hier unserem Pausenclown Voltair Auskunft zu geben:


    Ich werde mich niemals (im Quadrat) über einen Kollegen/In äußern.


    Denn ich lese die Werke meiner Mitstreiter im hart umkämpften Markt, unter völlig anderen Gesichtspunkten, als die /der Leser, der etwas anderes in einem Krimi zu finden hofft.


    Für mich gelten andere Parameter, daher ist es völlig sinnlos, meine Erkenntnisse über XYZ in der Öffentlichkeit preiszugeben.


    euer hef

  • Zitat

    Original von claudiatoman


    Ich habe einen zweiten Job. Den habe ich auch nicht hingeschmissen als man mir anbot, meine Bücher zu veröffentlichen. Aber wenn mich wer nach meinem Beruf fragt, sage ich "Schriftstellerin". Wer gerne als Hobby schreibt, der soll das tun, find ich gut, es kann nie genug Geschichten geben und kreative Ideen, sie zu erzählen. Aber wer infrage stellt, dass es Berufsautoren gibt, Menschen, die mit dieser Tätigkeit GELD verdienen und dafür harte Arbeit investieren, der lebt ein wenig in Wolkenkuckucksheim, wenn ich das mal ganz leise bemerken darf. Es ist schon ein Unterschied, ob man sich hin und wieder zur Freude hinsetzt und Texte verfasst, oder ob man pro Jahr ein Buch in ein gigantisches Konkurrenzrennen schickt, dafür Lesungen, Leserunden, Interviews macht und auch noch, weil man ja nicht King oder Rowling ist, sich zu Werbung durchringt. Verzeihung, aber das ist mein JOB. Und damit gehe ich nicht hausieren, davon lebe ich zu einem gewissen Teil.


    lg Claudia


    Es leise erwähnen darfst du gerne...aber da wohne ich bestimmt nicht. Ich habe das auch nicht wirklich in Frage gestellt. Ich denke halt nur, dass es etwas dauert, bis man soweit ist, dass man einzig von seinen Büchern leben kann. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und wenn man sich entscheidet, in dieses Konkurenzrennen einzusteigen, dann muss man sich wohl was einfallen lassen, damit man auch ne Chance hat. Bedeutet aber nicht, dass ich jede Art von 'Werbung' gut finde.Und man geht halt solange mit seinen Sachen hausieren, bis sie sich eigenständig entwickeln.


    Im übrigen, finde ich, es ist ein Unterschied, ob man an Leserunden oder Lesungen teilnimmt oder ob man seine Bücher als signierte Ausgabe rausschmeisst. Um es mal so zu sagen; Wo ist der Reiz, ein solches Buch zu besitzen?



  • Jau, du bist schon ein richtig toller Kerl. :grin


    Du liest nicht so wie der unbedarfte Leser, da für dich ja andere Parameter gelten. Und an die Öffentlichkeit gehst du mit deinen Erkenntnissen schon gar nicht, die normale Leserin/der normale Leser würden dich halt eh nicht verstehen, die sind wahrscheinlich zu einfältig und erkennen eben nicht das Wesentliche eines Buches.


    Da beruhigt es mich doch ungemein, einen Wissenden unter uns wissen. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Eigentlich wollte ich jetzt meine Meinung dazu kundtun, dass hef Voltaire als Pausenclown bezeichnet hat.











    ...aber dann fiel mir ein, was ich gerade in dem von Heinzelfreund hochgezogenen thread über ein Buch einer Frau Unverzagt (schöne Protagonistennamen, gelle :grin) gelesen habe :lache


    *winkend von dannen ziehe*


    :kiss

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Voltaire, ich glaube schon, dass ein Schriftsteller Bücher aus seinem Genre "anders" liest als der durchschnittliche Leser. Natürlich darf er dazu auch eine Meinung haben. Wenn sie schlecht ist, muss er ja nicht damit hausieren gehen, das wird dann als Neid (manchmal bestimmt auch begründet), Missgunst oder pure Boshaftigkeit ausgelegt.

  • Zitat

    Im übrigen, finde ich, es ist ein Unterschied, ob man an Leserunden oder Lesungen teilnimmt oder ob man seine Bücher als signierte Ausgabe rausschmeisst. Um es mal so zu sagen; Wo ist der Reiz, ein solches Buch zu besitzen?


    Als Nichtautogrammsammlerin fehlt mir auch die wahre Begeisterung für so etwas, wenngleich ich mir meine Exemplare von KollegInnen, denen ich persönlich begegnet bin, sei es auf Lesungen oder privat, immer signieren lasse. Und obwohl ich Stephen King verehre und viel dafür geben würde, mir meine Ausgabe von "Es" von ihm signieren zu lassen, ginge es mir dabei um den Vorgang, nie um das Autogramm selbst. Ein signiertes Stephen King Buch hätte für mich keine Bedeutung wenn ich mir die Unterschrift nicht selbst geholt hätte.


    Aber: Es gibt Menschen, die anders sind. Manche sammeln auch Briefmarken oder Münzen, manche Ü-Eier und manche eben Autogramme von Stars oder signierte Bücher. Und jemand hat es erwähnt: Als Geschenk spricht ein signiertes und persönlich gewidmetes Buch schon dafür, dass der Schenkende sich mehr bemüht hat als nur bei Amazon auf "kaufen" zu klicken. So ein Geschenk würde mich sehr wohl freuen, egal ob ich das Autogramm an sich zu würdigen weiß.


    Also: Anzubieten, Menschen, die sich dafür interessieren, signierte Bücher zuzusenden, noch dazu ohne dass man dran verdient (mein Autorenpreis liegt um die 6 Euro pro Buch, wenn ich es zum Ladenpreis verschicke, krieg ich vielleicht grad so die Versandkosten rein, von Ö nach D nicht mal das, trotzdem tu ich es gern wenn mich wer fragt), ist nicht Bücher rausschmeissen, sondern ein Service, den man selbstverständlich anbietet. Wobei ich persönlich es mir halt schenken würde, in diesem Forum darauf hinzuweisen. Man sieht ja, wohin es führt wenn man es tut. :rolleyes


    lg Claudia

  • Mir ist eben in den Sinn gekommen, da ja auch von Berufautoren die Rede war, die wohl das Geld scheffeln....ob die auch irgendwo in Foren unterwegs sind, um sich die Meinungen ihrer Leser einzuholen oder mitzumischen? :gruebel


    Oder keine Ahnung...wer würde mich den interessieren? Andrea Schacht oder Rebecca Gable. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die ihre Bücher mit Signatur in nem Forum anpreisen.




    Zum Thema 'Autoren antworten auf Rezis'....wäre schön, wenn sie dann auch auf negatives antworten würden, anstatt sich nur für positives zu bedanken. Wenn sie denn schon schreiben müssen.

  • Also Rebecca Gablé hat jedenfalls eine Facebook-Seite, auf der sie ziemlich aktiv ist und durchaus auch mal dazu aufruft, für ihr Buch bei Lovelybooks zu voten...
    Es hat also nichts damit zu tun, wie bekannt man ist.


    Autoren sind ja auch nur Menschen und vor allem oft Unternehmer in eigener Sache. Wie (un)angenehm die Eigenwerbung ausfällt ist doch auch sehr unterschiedlich. Ich fände nur, dass es bei der Eule evtl. eine eigene Rubrik für Autorenwerbung geben sollte. Die, die es interessiert, werden sich weiter damit befassen und die anderen können es besser ausblenden.

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Zum Thema 'Autoren antworten auf Rezis'....wäre schön, wenn sie dann auch auf negatives antworten würden, anstatt sich nur für positives zu bedanken. Wenn sie denn schon schreiben müssen.


    Das sehe ich auch so, wobei man natürlich auch wieder darauf achten sollte, nicht in Erklärungen oder Rechtfertigungen zu verfallen.
    Aber alle lobenden Stimmen namentlich mit Dank zu überschütten, und die kritischen zu ignorieren, ist eine Unart, die mir auch schon negativ ins Auge gefallen ist. Dann wird's wirklich unhöflich.

  • Sie sollen sich ja auch nicht rechtfertigen....sie stehen ja (hoffentlich) zu dem was sie schreiben. Aber mal nachfragen, woran es lag..so in die Richtung, denn sonst bringt die Kritik auch nichts, wenn jemand nur schreibt 'Gefällt mir nicht'.
    Mir gehts auch nicht darum von irgendwem beachtet zu werden, habe ich ja nix von, aber ich finde es fällt schon auf. Für Positives wird sich immer bedankt...bei Negativen (sofern man es denn überhaupt zu lesen bekommt) ist auf einmal Funkstille. Traurig.

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Sie sollen sich ja auch nicht rechtfertigen....sie stehen ja (hoffentlich) zu dem was sie schreiben. Aber mal nachfragen, woran es lag..so in die Richtung, denn sonst bringt die Kritik auch nichts, wenn jemand nur schreibt 'Gefällt mir nicht'.
    Mir gehts auch nicht darum von irgendwem beachtet zu werden, habe ich ja nix von, aber ich finde es fällt schon auf. Für Positives wird sich immer bedankt...bei Negativen (sofern man es denn überhaupt zu lesen bekommt) ist auf einmal Funkstille. Traurig.


    Oh, oh, oh, ich rate dringend davon ab, nachzufragen woran es lag. :grin Ich für meinen Teil überlasse die Rezuthreads den Lesern. Wenn mir jemand seine Meinung via Email schickt oder in einer Leserunde kundtut, antworte ich darauf, in Rezithreads nie wieder. Dazu sind Rezithreads nicht da. Wenn einem eine Rezi besonders gefällt, kann man von mir aus eine pn mit Danke schicken, die Kritiker sollte man damit tunlichst in Ruhe lassen.


    lg Claudia

  • Wieso? Das meine ich ernst...ich bin neugierig.


    Ich fände es nämlich schön, wenn eine Art Dialog in einem Rezifred entstehen würde, was aber ja nicht so recht passiert..vor allem wenn alle einer Meinung sind.

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Irgendwo weiter vorn wurde kritisiert, dass Autoren sich in Rezithreads für gute Rezis bedanken.
    Das stört mich nicht.
    Zwar erwarte ich keinen Dank für eine lobende Rezi, aber ich kann, glaube ich, nachvollziehen, dass ein Autor sich freut, wenn er positive Resonanz von uns bekommt - und dieserFreude halt spontan mal Ausdruck verleiht.


    Aber müssen diese Danksagungen dann den halben Thread ausmachen? Reicht nicht ein Posting, in dem das deutlich gemacht wird? Oder kann man das nicht via PN machen? Und warum wird, in meinem Fall, nur via E-Mail auf meine negative Rezi vom Autor reagiert, aber nicht öffentlich?


    Mir ist es bei einigen Eulenautoren aufgefallen, aber nur als exemplarisches Beispiel: Bei Die Farbe der See - Jan von der Bank hat der Autor 18 Beiträge geschrieben, und damit die meisten in diesem Thread, welcher insgesamt 56 umfasst. Einiges davon, besonders die Organisation der Leserunde, hätte besser in einen anderen Thread gepasst (worauf auch hingewiesen wurde) und bläht den Thread nur unnötig auf. Das ist mir einfach zu viel und führt nur dazu, das ich das Buch ignoriere (und dazu gehört auch eine Nicht-Empfehlung und ein Nicht-Verschenken).


    Was mir noch einfiel: Vor einiger Zeit hatte ich Interesse an einem Buch bekundet und wurde prompt vom zugehörigen Autor darauf angesprochen inkl. der Empfehlung, das Buch doch mal zu lesen. Das führte nur dazu, dass ich von diesem Autor bis heute keins gelesen habe und sich das auch nicht ändern wird.



    Vielleicht bin ich ja ganz anders, aber ich erwarte keine Reaktion des Autors auf meine Rezi zu seinem Buch - oder von anderen Usern. Klar ist es schön, bestätigt zu werden, aber die Erwartung danach habe ich mir in meinen drei Eulenjahren abgewöhnt. Wie gut oder schlecht eine Rezi ist kann man nicht an den Reaktionen messen. Letztlich ist das ein sehr weites und anderes Feld, was an anderer Stelle schon behandelt wurde.


    Zum Thema Testleserunden:
    Für mich ist auch das zu viel Werbung und ich halte mich dort mittlerweile komplett heraus. Auch nehme ich nicht an einem der diversen Plattformen der Verlage teil, bei denen ich gegen eine Rezi Leseexemplare erhalten kann. Bisher habe ich es immer geschafft, mir die Bücher, die mich interessieren, irgendwie zu beschaffen. Auch wenn es manchmal etwas länger gedauert hat.

  • Wiggli, jetzt machst Du mich fertig!!!


    Dass sich jemand tatsächlich hinsetzt und erbsenzählender Weise nachhält, wer wie oft in einem Thread gepostet hat, und dann festlegt, ob das angemessen war oder nicht, das mach mich echt alle!


    Bis jetzt hat mich die ganze Maulerei und Zankerei ja weitestgehend kalt gelassen, bzw. ich habe versucht es wissenschaftlich zu sehen. Aber dass hier so kleine Heckenschützen lauern, die Post von Lesern und Autoren gegeneinander aufrechnen, das ist mir zu pathologisch.


    Was BJ und Co. nicht geschafft haben, Du hast es hinbekommen: Ich frage mich ehrlich, ob ich hier noch ganz richtig bin!

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Nee Darcy, da hast du eine Menge Blödsinn geschrieben..... :wave



    Was soll das denn, bitte? Wieso tust du meine Meinung bzw Empfinden eines Postings als Blödsinn ab? Findest du das angemessen? :nono claudiatoman konnte sich gut selber äussern, da musst du nicht maßregelnd und beleidigend werden.


    claudiatoman hat bereits angemessener auf meine Aussage reagiert. In der Tat klang in meinen Ohren ihr Posting etwas nörgelig. Wie sie erklärt hat, lag das wohl an ihrer Unzufriedenheit über das Messen mit zweierlei Maß. Da muss ich ihr sogar recht geben, einige sind immer gleicher als die anderen. Das trifft auch darauf zu, wer was wie schreibt. Bei einigen heißt es "ach, das ist ja nur xy, der/die ist halt so", andere werden gleich angegangen. So ist das halt.


    Und damit klink ich mich aus aus der Diskussion, die ich ja eigentlich nicht mitmachen wollte. Meine Kernaussage bleibt, übermässige Präsenz und das dadurch ausgelöste Fandom schreckt halt manche Eulen ab und führt zum Gegenteil des Erwünschten Effekts. Das ich das nicht als einzige so empfinde, haben andere Eulen bestätigt.
    Und die Diskussion zeigt, das ich mit meinem Mißempfinden bei einigen Leuten instinktiv recht hatte.
    Ich verzieh mich dann mal in die Threads zurück, die JanvonderBank nicht frequentiert. :wave

  • @ wiggli:


    Zum Thema "aufgeblähter VonderBank-thread" mag ich nichts sagen...,
    aber was die Autorenantworten auf Rezis angeht, denke ich, es ist wirklich sehr schwer, den doch recht unterschiedlichen Erwartungen UND den Interessen der Autoren gerecht zu werden.
    Manche Leute wollen in jedem Fall Antworten.
    Andere finden, dass wenigstens die positiven Rezis durch ein Dankeschön belohnt werden könnten.
    Wieder andere sind der Auffassung, dass zumindest auf Fehlerhinweise oder Beanstandungen eingegangen werden sollte.
    Und dann sind noch diejenigen, die finden, dass sie nur Rezis im thread lesen möchten - und sonst gar nix.
    Gar nicht so einfach, oder?
    Ich denke, wir müssen damit leben, dass es da keine Lösung für ALLE gibt.
    Man könnte vielleicht anregen, dass ein antwortender Autor stets die Rezi, auf die er sich bezieht, quotet, was bedeuten würde, dass ein nur auf Rezis ausgerichtet Suchender die Reziantworten daran rascher erkennt und geistig ausblenden könnte. Aber das den Autoren vorzuschreiben, könnte wieder als Über-Reglementierung ausgelegt werden.
    Leseexemplare bei Verlagen hole ich mir auch nicht... und auch die immer wieder angepriesenen Facebookaktionen können mich dort nicht hinlocken.
    Was du genau dem Autor vorwirfst, der auf dein signalisiertes Interesse an seinem Buch empfahl, es zu lesen, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
    Fühltest du dich genötigt? Aber hättest du erwartet, dass er dir abrät?


    edit: ich konserviere mal die "Zänkereien und Maulereien" für die Nachwelt


    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Naja, irgendwie muss man seine Argumente ja auch untermauern können.


    Ich war nicht in dem Fred und mich interessiert auch das Buch nicht, weshalb ich wohl nicht drin war, weil mich der Titel nicht ansprach....aber von dem was Wiggli sagt, würde ich sagen, sie hat Recht. Wenn ich in einen Rezifred reinschaue, will ich Rezessionen lesen sonst nix. Evtl. einen Dialog auf das Buch bezogen, weil es Unklarheiten auflöst...aber keine Dankesammlung und auch keine Leserundenorganisation. Dafür gibt es doch einen eigenen Bereich.