Nicht mehr lange und wir müssen uns an die fünf als neue Jahreszahl gewöhnen. Wie ist Euer privater Jahresrückblick. Seht Ihr das 2004 als eher negativ oder positiv? Was hat sich für Euch Herausragendes ereignet, verändert, beeinflusst und und und. Bin schon mal gespannt.
Private Jahresrückblicke 2004
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Private Jahresrückblicke... Soso... Nun, leider fallen mir da auf Anhieb nur nicht so schöne Sachen ein:
Direkt Anfang des Jahres der Tod eines Freundes an einem Hirntumor gefolgt davon, dass ich mein Kind verlor bis zu dem Tod des Schwagers einer Freundin...
Schöne Sachen? Da muss ich wirklich überlegen...
Mir geht es gut und meiner Familie, die ich sehr liebe, Gott sei Dank! auch... Meine liebste Oma feiert dieses Jahr noch mit uns Weihnachten und meine kleine Nichte wird immer pfiffiger und süßer...
Außerdem habe ich noch einen gut bezahlten - wenn auch nicht gerade besonders ausfüllenden - Job, was ja heutzutage auch nicht gerade selbstverständlich ist...
Am wichtigsten im letzten Jahr war - wie immer - mein Süßer, der mir die bösen Stunden des Jahres mit seiner Liebe erleichtert hat...
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Auch wenn gen Jahresende wieder ein Höllenstreß auszubrechen scheint - für mich war's ein tolles Jahr. Der Höhepunkt war natürlich meine Hochzeit, aber vom privaten Glück abgesehen lief's auch sonst in jeder Hinsicht klasse - Firma, Freunde, Ferien, alles großartig. Zwei neue Manuskripte verkauft, lustige Lesungen gehabt, gute Presse. Zu den Büchereulen gestoßen. Was? Will? Man? Mehr?
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Die Alltagssorgen, mal größer mal kleiner, einigermaßen in den Griff bekommen. Das ist meiner Meinung nach eine positive Sache.
Dann (winkTom) meine Hochzeit, nein, nicht mit Tom, sondern mit meinem Kleeblatt und wie berichtet, eine Woche danach 5 Richtige im Lotto und 1800 Euronen fielen vom Himmel.
Schlimm war der Unterhaltsprozess im März, man vermutete verstecktes Vermögen in der Schweiz oder im Keller in der kartoffelkiste und die vorherige Hausdurchsuchung. Aber ich habe gewonnen und ich glaube, da hat der liebe Gott auch seine Hand im Spiel gehabt.
Also, eigentlich überaus positiv, wenn zu den positiven Ergebnissen vorher nicht die schlaflosen Nächte gehört hätten.
ABER NÄCHSTES JAHR, ja ja, schau mer mal, dann sehn mer schon. -
Dieses Jahr hab ich viele meiner ganz privaten und persönlichen schwarzen Löcher durchlebt, aber ich lebe noch und es hat mich nur stärker gemacht, dank einem Kerl an meiner Seite, der mich auch erträgt, wenn ich ihn mitten in der Nacht anrufe und nicht zu verstehen bin, weil ich wie ein Baby weine, der mich auch liebt, wenn ich mal wieder einen Tobsuchtsanfall bekomme und der mich in jeder Hinsicht immer und überall bedingungslos unterstützt, selbst wenn ich gegen Windmühlen kämpfe.
Was wär ich ohne dich???Außerdem haben wir in der Familie so manche Krise durchlebt, bezw. durchleben sie noch immer, aber es hat uns nicht in die Knie gehn lassen nur härter gemacht...
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2004 ist irgendwie ziemlich an mir vorbeigerauscht.
Wenig "Höhepunkte" - mehr Tiefen, Gefühlschaos und Stress.
Sowohl privat, als auch beruflich.Ich hoffe auf das nächste Jahr - da stehen einige Hochzeiten in der Familie an; und dass es gesundheitlich wieder bergauf geht *g*.
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huhuhu,
mein absoluter höhepunkt von 2004 ist der neue job meines mannes! die arme socke hat solange gesucht und nichts bekommen!
lg
andi -
Ganz im Ernst, schön, dass Ihr diesen Thread so ernst und so persönlich nehmt.
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Jahresrückblick 2004:
Januar: keine besonderen Vorkommnisse, ruhige Zeit, Schulprobleme bei meiner Tochter (Englisch). Hoffnung auf ein besseres Jahr als 2003, das von Mobbing und einem Prozess gegen einen ehemaligen Arbeitgeber geprägt war.
Februar: Meine Mutter stürzt in ihrer Wohnung schwer, Ober- und Unterkiefer gebrochen, rechtes Auge zugeschwollen, Nasenbein gebrochen. Krankenhausaufenthalt, bei einer Routineuntersuchung wird ein Schatten auf der Lunge festgestellt.
März: Mutter immer noch im Krankenhaus, weitere Untersuchungen, kommt Mitte des Monats heim, braucht Betreuung.
April: Mehrere Untersuchungen bezgl. des Schattens. Gewissheit, dass es Lungenkrebs ist, Vereinbarung eines OP-Termines in Regensburg. Ein Lungenlappen (es gibt insgesamt 5 im menschlichen Körper) komplett entfernt, Hoffnung dass alles entfernt ist und sich keine Metastasen gebildet haben.
Meine Tochter hat ihren 11. Geburtstag.Mai: relatif ruhig, meine Mutter in Reha-Klinik, erneute Untersuchungen bestätigen, dass der Krebs früh genug erwischt worden ist. Sie kommt heim, braucht aber noch Hilfe beim Einkaufen etc.
Juni: Endlich Urlaub. Fahren nach Holland, nutzen die Möglichkeit viele Bekannte in Nordrhein-Westfalen zu besuchen. Eine kleine Erholungspause.
Mein Mann (43) und auch meine Mutter (66) haben Geburtstag.Juli: Es tut sich was im Bereich Arbeit. Habe ein Interessantes Angebot gefunden, das ich weiterverfolgen werde. Unternehmen macht sehr seriösen Eindruck, Job scheint mir zu liegen. Haken dabei: Ich muss mich Selbstständig machen.
August: Habe mich entschieden, den Job zu machen. Brauche noch mehr Auftraggeber, muss aber erst mal so starten. Bekanntgabe des Arztes, dass meine Kiefer-OP Anfang Oktober stattfinden kann. Arbeitsaufnahme und geplante Operation = Mist.
Ende des Monats neuer Tiefschlag: Glaskörpereinblutungen in beiden Augen meiner Mutter, somit ist sie faktisch Blind. Muss nun 4-5x am Tag zu ihr (Diabetikerin) und verschiedenes helfen.
Schwiegereltern haben Geburtstag (72 und 78)September: keine besonderen Vorkommnisse, weder gut noch schlecht - Atempause. Bekomme mein Powerbook, treffe meine Freunde aus NRW bei Frankfurt, sehe zum ersten Mal die kleine Rahel - süsses Kind.
Oktober: Operationszeitpunkt. Meine Freundin (studiert Medizin) reist an, kann bei der Operation mit dabei sein. Hilft mir auch durch die erste Nacht - Wahnsinnserleichterung, dämpft meine Angst und Panik. 14 Tage in denen ich gezwungen bin, nur und fast ausschließlich zu liegen. Zeit zum Surfen, nachdem ich eh nichts "richtiges" machen darf und kaum sprechen kann. Finde Buchticket und die Büchereulen - einer der Höhepunkte dieses Jahres. Nach 14 Tagen Schonfrist wieder 5x am Tag zu Muttern, um zu gucken ob alles ok ist und die Werte zu kontrollieren. Kann nicht viel helfen, aber das wird schon wieder.
November: relativ ereignisloser Monat. Bin irgendwie gestresst, finde nicht richtig in die Arbeit rein, habe teilweise noch starke Schmerzen. Kann keine Suppe mehr sehen.
Ende November der Lichtblick: Das erste Auge meiner Mutter kann operiert werden, Chance dass sie wieder sehen kann ist groß.Dezember:
Mittlerweile sind beide Augen operiert, meine Mutter kann wieder soweit sehen, dass sie mich nicht mehr 5x sondern nur noch 3x am Tag braucht. Fühle mich wie labbriges Toastbrot - schlapp, unkonzentriert, lustlos. Bald ist Weihnachten, das neue Jahr steht vor der Tür - es kann nur noch besser werden.Gruß
Telefonhexe
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Mein persönlicher Jahresrückblick 2004:
(Deine Jahresüberblickeinteilung in Monate, Telefonhexe, hat mir sehr gut gefallen und deswegen mache ich es bei mir jetzt mal genauso.)Januar: fange langsam an zu lernen für meine schriftliche Abschlussprüfung (01.03.+02.03.), der Bruder meines Freundes verkündet innerhalb der Familie, dass er auf Männer und nicht auf Frauen steht. Alle außer mir scheinen damit nicht richtig klarzukommen...Außerdem stirbt mein Opa und unser Betriebsleiter begeht Selbstmord.
Februar: habe den ganzen Monat Urlaub zum lernen und das mache ich auch ununterbrochen
März: nach meiner schriftlichen Prüfung fällt mir ein rieeeesiger Stein vom Herzen, den man am Ende des Monats noch kullern hört, ansonsten keine besonderen Ereignisse. In der Berufsschule lassen wir es locker angehen und lesen den ganzen Tag nur noch Bildzeitung (ich Bücher, das war super, da habe ich jede Menge von meinem SUB abarbeiten können) und unterhalten uns.
April: Mein Süßer hat Geburtstag. Wir bekommen die Ergebnisse von unserer schriftlichen Prüfung.
Mai: Ich beginne mit den Vorbereitungen für meine mündliche Prüfung (22.07.): Schreiben des Reports, der Mitte Juni bei der IHK eingereicht werden muss.
Juni: Vorbereitungen mündliche Prüfung. Wechsel in meine jetzige Abteilung (Arbeitsvorbereitung/Fertigungssteuerung).
Juli: Mein Freund (Heilerziehungspfleger), sein Bruder (Bäcker)und ich bestehen unsere Prüfungen hintereinander!!!Paaaaaaaaarty!!!
August: Ich bekomme mein erstes volles Gehalt. Shopping ist angesagt!
September:Der Bruder meines Freundes versucht sich durch Autoabgase das Leben zu nehmen. Mein Freund und ich finden ihn im letzten Moment...
Oktober: Ich muss mich arbeitssuchend melden, da mein Vertrag Ende des Jahres ausläuft(er ist ja zum Glück dann nochmal verlängert worden). Meine Angst arbeitslos zu werden steigert sich ins Unermeßliche, da meine Bewerbungen (ca. 50) nichts bringen außer einen riesen Berg Absagen! Einziger Lichtblick: Ich stoße zu den Eulen.
November: Allerheiligenkirmes in Soest!Hoffen, Bangen, Zittern, dass mein Vertrag verlängert wird. So viele schlaflose Nächte in einem Monat hatte ich noch nie. Mein Patenkind zieht von Köln nach Werl (von Werl nach Köln ist es eine Stunde Fahrt)!Endlich sehe ich die Kleine öfter. Mein Freund und ich feiern unseren 6. Jahrestag!Bin so stolz auf ihn, sooo lange hat er es schon mit mir ausgehalten. Der Familie meines Freundes läuft eine Katze, Minky, zu, die mich sehr an Gelis Avatar erinnert. Minky ist ein richtiger kleiner Sonnenschein, noch sehr verspielt (laut Tierarzt ist sie erst 1 1/2 Jahre alt) und schafft es immer wieder mich von meinen Sorgen abzulenken!!!
Dezember: ENDLICH ENDLICH!!!Ich unterschreibe meine Vertragslängerung!Mein Freund und ich beschließen zusammen zu ziehen.
Ich bin sehr gespannt auf 2005...
Viele liebe Grüße
Emilia -
Januar bis März
Beginne nun nach meinem 3- monatigen Praktikum meine Stelle im selben Heim als Altenpflegehelferin- bin dauernd kaputt, gestresst, genervt und depressiv, aber ich hab eigenes Geld. Meine Stimmung schlägt sich auf die Beziehung nieder und belastet sie noch mehr, als sie ohne hin schon ist durch Zusammenziehen und Zusammenfinden in einem gemeinsamen Haushalt.
Kündige dann auf den Druck meines Vaters hin, um dem Mobbing durch das Personal ein Ende zu setzen, traue mich 2 Wochen nicht vor die Tür aus Angst, ich könne Pflegepersonal treffen- finde so zu den Eulen.
Schwammige Zukunft- alle Bewerbungen floppen, da zu spät.
Krankenhausaufenthalt für ein paar Tage wegen unklarer Beschwerden: Umkippen, Zitteranfälle, Bauchschmerzen. Selbstentlassung, als ich verstehe wieso.April bis Juni
Zukunftsangst und keine Perspektive machen mich fertig, psychische Probleme engstehender Lieben ziehen mich mit runter und immer weiter und immer weiter.
Nichts klappt. Zusammenleben spielt sich mehr ein, wenn auch nur mit Streit und Tränen. Altenheim hinterlässt Spuren, sowohl die Schicksale der Bewohner als auch der Durck vom Personal ist noch nicht verarbeitet.
Bekomme ein festen Job in der Bäckerei, wo ich zwar nur ausgenutzt werde, aber damit leben kann und endlich wieder eigenes Geld habe.
Finde mein Selbstitleid lächerlich angesichts der Tatsache, dass meine Cousine ein süßes Baby bekommen hat am 01.04. und es alleine großzieht.
Immernoch keine Ahnung, wie es weiter gehen soll: Bewerbungen und plane bereits, mit Abitur in der Bäckerei zu bleiben.
Ein Exfreund spioniert mir nach.Juli bis September
5 Wochen durcharbeiten ohne freien Tag- ich bin am Ende.
Beschließen umzuziehen, da nun mehr Geld. Alte Wohnung zu klein für zwei Dickschädel. Durch einen Zufall kommen wir an eine günstige, doppelt so große Wohnung in unsererm Wunschgebiet, Umzug im August. Nebenan zieht ein guter Freund ein, Streiterein werden selten, mehr Haushalt zu erledigen bleibt Streitpotenzial.
Mein Exfreund gesteht mir 1 1/2 Jahre nach unserer 5- jährigen Beziehung, er hat seit einigen Monaten einen Freund.
Psychische Probleme eines lieben Angehörigen noch immer sehr belastend.
Studiumbewerbungen. Immernoch planlos.Oktober bis Dezember
Baby meiner Cousine ist nun ein halbes Jahr alt und ich bewundere sie für ihre unendliche Kraft.
Zusage für Studienplatz und sogar in meiner Stadt- bin überglücklich. Lerne nette Kommilitonen kennen, zum ersten Mal seit einem Jahr habe ich nun eigene Freunde hier. Unternehmen viel- führt zu Streitereien mit Freund.
Studium läuft mäßig bis besch*ssen, da schlechte Grundvoraussetzungen durch die Uni gegeben. Oftmals total überfordert. Abschied von den Eulen aus Zeitgründen und Selbstdisziplin- allerdings selbigen seit etwa 2 Wochen wieder aufgehoben.
Bäckerei gekündigt- weniger Geld, allerdings auch nun die Zeit fürs Studium, die ich mindestens benötige. Gnadenlose Überforderung lässt mich daran zweifeln, ob ich es schaffen kann.
Neue berufliche Zukunftsperspektive für Freund. Zusammenleben bekommt neue Richtungen durch unsere beiden neuen beruflichen Richtungen.
Psychische Probleme des lieben Angehörigen werden weniger- Erleichterung.AUSBLICK
Meine negative Grundstimmung bleibt bestehen, hauptsächlich beeinflusst durch den übermäßigen Druck durchs Studium. Bin Unzufrieden und weiß (oftmals) nicht womit. Glücklich und unglücklich zugleich.
Muss abwarten, was sich entwickelt- in allem.FAZIT
Mein Jahr war geprägt von Unzufriedenheit und vielen Durchhängern, viel Negativität und Pessimismus steckt in mir. Fühle mich gleichzeitig auch schlecht angesichts anderer Leute Schicksal, die damit so viel besser umgehen können als ich mit meinen kleinen Problemchen.
Ich bin aber sehr dankbar, dass es allen, an denen mein Herz hängt, gut geht.
Keine Ahnung wie das nächste Jahr werden soll- we´ll see. -
Oh so haarklein kann ich das gar nicht zusammenfassen. Mein schon sagenhafter Optimismus hat mich auch dieses Jahr so manches Tal durchschreiten lassen, ohne mich klein zu kriegen. Ich denke mir manchmal ein gutes Ende fast herbei. Auftauchende Probleme werden der Reihe nach abgearbeitet, oder mit dem nötigen zeitlichen Abstand relativiert. Das hilft!
Ansonsten gab es auch sehr viel schönes in diesem Jahr. Die erdrückenden Schulprobleme meiner mittleren Tochter kriegen wir erfreulicherweise mit viel Geduld in den Griff und eins der großen highlights war im Oktober unser USA-Aufenthalt. Von den Erinnerungen zehre ich noch immer.
Das Wichtigste: Alle, die ich liebe, sind gesund und ich wünsche mir, dass das auch so bleibt. Ich habe einen job, der mir Spaß macht, arbeite so ganz nebenbei daran, dass der noch besser wird. Meiner Familie und den wichtigen Menschen in meinem Leben gehts gut. Es kann so weiter gehen.
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Essen, Trinken, warme Wohnung, Job, Bücher, über die wesentlichen Fragen selbst entscheiden. Was mehr?
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März
- endlich mein Diplom, Studentendasein ade, willkommen "richtige" Welt (zumindest was eigen verdientes Geld angeht)!- Auflösung meiner heiß geliebten WG
Juni
Beginn der Promotion mit einer halben Stelle an der UniJuli
eigene neue WohnungJuni-September
beruflich bedingter fast ständiger Aufenthalt in der SchweizOktober
Weisheitszahn-OP, die mich fast 3 Wochen außer Gefecht setztNovember
Charly, mein Zwergkaninchen, stirbt nach 8 gemeinsamen JahrenDezember
endlich Besserung im Job, es geht aufwärtsInsgesamt ein schönes Jahr, wenn auch mit einigen Verwicklungen, Problemen, Sorgen, danke an Mr. Milla, der alles mit mir durchlebt und ertragen hat!
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So kann es weitergehen, Eure Jahresrückblicke sind interessanter als jeder, der im TV gezeigt wird. Diese Monatsaufstellung hat was, möchte ich jetzt aber nicht kopieren, nachdem ich mich schon geäußert habe. Wenn andere das aber machen würde, fände ich das schön.
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Also mein Jahr plättscherte so vor sich hin bis April. Dann mußten wir in weiser Vorraussicht umziehen. Wegen Hartz lV für mich übrigens dasOBERUNWORT des Jahres. Dann plättscherte es wieder vor sich hin bis Oktober und nun gehe ich für 1,50€ arbeiten.
Zwischendurch gehe ich Bücher einkaufen.
1 bis 2 mal im Monat meine Highlights.
Gruss oemchenli
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Nur kurz eingeschoben: Original Oemchenli-Profil
Geschlecht: keine Angaben
Beruf: Logistikerin -
Januar:
Mein (aller)erster Monat im Praktikum im Rathaus. Mein Ausbilder stellt sich als sexistischer Frauenfeind herraus. Aber knappe drei Monate halte ich das schon durch. Gebe zahlreich contra
Privat alles im grünen Bereich. Habe nach Jahren endlich wieder brieflich Kotakt zu einer alten Kinderfreundin. Wie klein die Welt doch ist.Februar:
Einwöchiges Verhaltenstraining in der FH. "Wie verhalten Polizisten und Komunalbeamte sich richtig im Angesicht des Bürgers". Bestandener Schreibmaschinenkurs und zweiter Monat im Überlebenscamp. Beginne für meine Zwischenprüfung Anfang Juni zu lernen. Mache mir deswegen einen wahnsinnigen Kopf, da die erste Klausur im Dezember schon daneben gegangen ist.März:
Komme mit dem Lernen nicht so richtig voran. Mache mir deswegen immer mehr Sorgen, obwohl noch drei Monate Zeit sind. Situation geht mir tierisch auf die Nerven und beginnt auf mein Umfeld abzufärben.
Praktikum mit einer guten Beurteilung beendet und einen sehr unangenehmen Menschen aus meiner Umgebung -Gott sei Dank- hinter mir gelassen. Ende des Monats beginnt das zweite Semester in der FH und dieser ganze Stoff muss auch noch für die Zwischenprüfung gelernt werden.April:
Die neuen Fächer und das anwachsende Lernpensum beginnen mir über den Kopf zu wachsen. Bin froh, das ich meinen Schatz bei mir habe.
Mittlerweile bekomme ich das Gefühl auf der Stelle zu stehen. Weiss nicht wo das alles hin führen soll.Mai:
Mittlerwile habe ich zum ersten mal Angst in meinem Leben vor Klausuren.
In der Schule und beim Abi habe ich das nie gehabt. Kann nicht mehr richtig schlafen, wache nachts schweißgebadet auf und kann nicht mehr einschlafen. Meine beiden mündlichen Prüfungen machen mir dann aber nochmal Mut. Bestehe beide Ende des Monats mit zwei. Dennoch bleibt die Angst vor den vier Klausuren, die Anfang Juni noch folgen.Juni:
Klausurwoche!
habe eigentlich im großen und ganzen ein gutes Gefühl. Aber ein bisschen mulmig ist es mir dennoch, darf mir nur noch einen Schnitzer erlauben, sonst falle ich durch. Fühle mich nach der Klausurenwoche sehr entspannt, komme endlich dazu meinen SUB einwenig abzuarbeiten und meinen Geburtstag mit einer wenn auch verregneten Gartenparty zu feiern.
Beginne mein zweites Praktikum im Jugendamt und meine Ausbilder entpuppen sich als wahre Goldstücke.Juli:
Verabschiede mich in einen wohlverdienten dreiwöchiegen Urlaub:hop
Wir renovieren unsere Wohnung. verbringen viel Zeit miteinander und unternehmen zahlreiche Ausflüge. Die Zeit wird die schönste des Jahres.
Am letzten Urlaubstag erhalte ich die Ergebnisse meiner Zwischenprüfung...
Leider habe ich noch zwei andere Klausuren ganz knapp daneben gesetzt und bin somit durchgefallen. Wie war das doch gleich mit der "selbsterfüllenden Prophezeiung"...
Habe am ertsen Arbeitstag ein eingehendes (mehrstündiges) Gespräch mit meiner Ausbildungsleitung.August:
Entschließe mich das erste Ausbildungsjahr nochmal zu wiederholen und mit dem neuen Einstellungsjahrgang von am 1.September von vorne zu beginnen. die Sache hat zwei Haken. Bekomme eine Kürzung meiner Bezüge und muss in drei Jahen beim Staatsexamen direkt einen Treffer landen.
Bin froh das Privat alles in Ordnung ist und das mein Freund und meine Familie mich in dieser Zeit sehr stark unterstützt.
Ein weiterer Silberstreifen ist die Entdeckung der Eulen, bei denen ich mich sofort geborgen fühleSeptember:
Meine neuen Mitstreiter entpuppen sich als nette Zeitgenossen. Habe richtig Glück gehabt. Bin nun wieder bis Ende Dezember an der FH. Find auch sofort den Einstieg in den Stoff und mir wird klar das ich vieles einfach nicht verstanden habe und so an mir vorbei gegangen ist. Mein Selbstwertgefühl steigt erheblich und die Welt bekommt wieder Farbe. Anscheined bin ich doch nicht so dumm wie ich dachte.Oktober:
Wir versteh uns alle super! Es gibt unter uns Gott sei dank keinen Zickenterror o.ä. Lernen uns alle besser kennen. Habe auch endlich eine kleine Lerngruppe gefunden und bin voller Hoffnung, das es diesmal besser klappt. Meine Laune ist allgemein positiv und ich fühle mich gut.November:
Langsam fängt es wieder an zu kribbeln. Schreiben im Dezember wieder die erste Klausur, an der ich letztes Jahr schon gescheitert bin , auch noch im gleichen Fach... Aber ich lasse mich nicht bange machen. Durch die Lerngruppe fühle ich mich gut vorbereitet.
Habe neue Freunde gefunden und in meiner Beziehung kann es gar nicht besser laufen.Dezember:
Jetzt hat mich die Grippe erwischt. Fühle mich nicht fit! Und durch die netten Bauarbeiten bei uns in der Gegend muss ich mehrere Tage auf verschiedene Elektrogeräte (auchPC) verzichten. Kuschel mich mit einer Wärmflasche ins Bett und lerne brav meine Karteikarten für die Klausur auswendig. Am Klausurtag bin ich wieder in der FH, leider noch nicht ganz fit, aber ich will es hinter mich bringen und diese dämlich Klausur nicht erst im Juni nachschreiben dürfen. Bin auf jeden fall gut vorbereitet!
Während der Klausur merke ich das die Zeit knapp wird, schaffe leider nur etwas mehr als hälfte der Klausur, bin da aber nicht di einzige der es so geht. Also gfange isch schon wieder an mir Gedanken zu machen ich Dummes Ding.Im großen und ganzen war das Jahr bei mir zweigeteilt. Privat ging es mir blendend. Bin froh, das ich so einen liebevollen und verständnisvollen Schatz habe, der immer für mich da war wenn ich Ihn gebraucht habe. Meine Familie ist auch wahres Gold wert!
Im Studium lief es leider nicht so prickelnd, aber ich versuche diesen Fehler des " Selbstverrücktmachens" nicht noch einmal zu wiederholen. Ehrlich gesagt kann ich es mir auch gar nicht leisten.Also Kopf hoch und immer geradeaus.....
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Hi rennilady,
*mal Mut mach* Lass den Kopf nicht hängen, und denk nicht so viel an die, die durchgefallen sind, sondern an die vielen, die das schon geschafft haben. Du hast doch schon gemerkt, dass der Knoten bei dir langsam aufgeht. Das wird schon noch werden. -
Danke Idgie,
weiss ja jetzt was ich falsch gemacht habe.... das kleine Männlein in meinen Kopf war dran Schuld.
Das habe ich aber bis auf weitere in die Verbannung geschickt und werde es erst wieder zurückkommen lassen wenn es weiss wie man sich zu benehmen hat und mir vernünftige Ratschläge geben kann