ZitatOriginal von Tempe
Ich bin gespannt, wie Mrs Aiken diese Geschichte erzählt, sie tritt damit in riesige Fußstapfen!
ZitatOriginal von Tempe
Das Altmodische kommt wohl noch durch das Original, und gefällt mir seht gut, es macht es authentischer...
Meiner Meinung nach macht sie das richtig gut. Sie hält sich sehr an das Original und ich habe nie das Gefühl, daß es sich hier um einen billigen Abklatsch handelt. Sprachlich ist es schon ein bißchen altmodisch, aber ohne die ellenlangen Sätze von Jane Austen. Irgendwie ist es doch etwas "moderner" gehalten und läßt sich sehr gut lesen.
Emma .... sie war schon als Kind eine Riesenzicke, was mich nicht wirklich überrascht hat. Aber bei Joan Aiken kommt sie irgendwie noch negativer rüber als bei Jane Austen. Das liegt wohl auch daran, daß sie im direkten Vergleich zu Jane Fairfax steht.
Jane wird als ganz junges Mädchen ( sie ist gerade mal 9 Jahre alt ! ) von ihrer Familie getrennt und soll als "Gesellschafterin" für Rachel nach London gehen. Gerade bei Szenen, wie sie dem Oberst Paroli bietet, muß ich mir immer wieder vor Augen halten, daß sie erst 9 Jahre alt ist. Kann man solch ein Verhalten von einer 9 Jährigen wirklich erwarten ?
Gefreut hat mich sehr, daß Rachel und Jane sich so gut verstehen. Ich hatte schon befürchtet, daß Rachel genau so ätzend sein würde wie Emma. Meine Meinung gegenüber dem Oberst ist allerdings noch etwas zwiespältig. Zum einem gefällt mir natürlich sein gutes Verhältnis zu Jane, zum anderen ist sein Verhalten gegenüber Rachel unentschuldbar.