ZitatOriginal von Sandrah
von dem ich gespannt bin, wie der denn noch den Rest des Geldes "anlegt"
Dazu fällt ihm noch Einiges ein :grin!
ZitatOriginal von Sandrah
von dem ich gespannt bin, wie der denn noch den Rest des Geldes "anlegt"
Dazu fällt ihm noch Einiges ein :grin!
Der Abschnitt ließ sich gut lesen, viel Handlung, aber nichts wirkte gezwungen.
Mal sehen, ob Carla sich doch noch von Gaspare einlullen lässt. Alleine, dass sie nur für ein Papiere in ein Pestgebiet reist (übrigens auch sehr nett, wie Gaspare das mal eben beiläufig bemerkt) sagt ja schon alles - auch, wenn sie danach ziemlich verstimmt ist.
Den Vogel hat Gaspare für mich mit dem Kostüm abgeschossen.
Zitat...ansonsten war er nackt, bis auf einen Schurz aus Bärenfell. Sein Oberkörper war bemalt und mit Symbolen der Lüsternheit, Phalli und Vulven, bemalt.
An der Stelle hätte ich mir nur noch an den Kopf greifen können. Auch als Autor, auf so eine Verkleidung zu kommen... ich weiß nicht.
Was war denn nun mit der Haarnadel? Wollte Gaspare Carla wirklich bloßstellen? Zumindest sie ist ja der Meinung (was es mir noch unbegreiflicher macht, warum sie nach Venedig reist).
Latif ist mir ebenfalls ganz sympathisch (schon wieder jemand ohne Nase... das kann ja noch was werden, ich schließe mich Paradise Lost an), auch wenn er ihr größtenteils keine wirkliche Hilfe ist und Carlas Geld verprasst, bietet er ihr (und den Lesern :grin) wenigstens ein bisschen Abwechslung.
ZitatOriginal von Sandrah
von dem ich gespannt bin, wie der denn noch den Rest des Geldes "anlegt"
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist zumindest von der Belohnung ja nichts mehr übrig. Mal sehen, was er sich da einfallen lässt. [SIZE=7](Man konnte doch sicher schon Kredite aufnehmen?!)[/SIZE]
Zu Helvetico muss ich nichts mehr sagen, ich denke auch, dass der noch Ärger machen wird.
Was mir aber auffällt, ist diese Schwarz-Weiß-Malerei. Helvetico= komplett böse. Latif= die Liebenswürdigkeit in Person, wenn auch manchmal ein wenig dusslig, aber das ist einfach darauf zurückzuführen, dass er anderes Benehmen gewohnt ist. usw...
EDIT: gespoilert statt zitiert
Die Sache mit dem Geld war für mich insgesamt ein ziemliches Rätsel. Bis zum Schluß habe ich mich immer wieder gefragt, wovon sie eigentlich lebten :gruebel. Nennenswerte Geldeingänge waren bis auf diese Belohnung nicht festzustellen.
Aber Geldausgänge dafür schon...
Finde ich auch irgendwie rätselhaft. Okay, sie muss keine Miete zahlen, aber zwei Personen wollen auch versorgt sein
Auch dieser Abschnitt ließ sich wieder gut und fließend lesen. Der Stil gefällt mir immer noch sehr gut.
Aber auch hier habe ich wieder einige Anmerkungen:
Die Geschichte in Venedig fand ich sehr interessant und nicht zu übertrieben. Sie hat mich sehr gefesselt, obwohl ich immer noch nicht so recht weiß, warum sie wirklich die Reise unternommen hat. Sie hat viel gelernt und selbstständig ausgeführt, dass hat ihrem Selbstbewusstsein hoffentlich geholfen.
Gaspare ist für mich ein absoluter Verlierer. Während Carla ihr Leben aufs Spiel setzt und das weiß er auch, empfängt er sie widerwillig und speist sie schnell ab.
Manche Beschreibungen, wie die Geschichte von Latif waren für mich am Anfang wieder sehr interessant aber doch sehr ausführlich, zuviel Aufzählungen und dadurch teilweise sehr verwirrend, so dass ich auch hier wieder viel überlesen habe.
Bei Helvetico kommt mir die Galle hoch, ich hoffe, er lässt sie in Ruhe, aber sicher bin ich mir nicht.
Eigentlich mag ich Latif gerne … doch manchmal regt er mich einfach auf. Wie kann er einfach an das Geld von Carla rangehen? Wenn sie weiß, dass er damit nicht umgehen kann, warum verwaltet sie es nicht selber und gibt ihm was, wenn er es braucht. Schließlich ist er ihr Diener. Das geht mir nicht in den Kopf.
So … das Buch lässt sich ansonsten – wie gesagt – gut lesen … und Wolf Serno macht es spannend durch immer neue Charaktere und Handlungsstränge.
Das Buch liest sich zwar weiterhin flüssig, aber ich muss sagen, nach diesem Abschnitt war ich jetzt doch etwas enttäuscht.
Ich denke mal, es war vielleicht auch Carlas Neugier, die sie nach Venedig geführt hat. Neugierig, den Arzt kennen zu lernen, sich mit ihm auszutauschen, generell mal aus Bologna rauszukommen und mal etwas anderes zu sehen. Schade fand ich es jedoch, dass wir nicht mehr von ihren ärztlichen Tätigkeiten in Venedigt gesehen habe. Da hat Wolf Serno einfach nur an der Oberfläche gekratzt. So detailliert wie er bei den Nasenrekonstruktionen vorgeht, hätte ich mir auch die Tätigkeiten in Venedig gewünscht.
In diesem Abschnitt plätschert die Geschichte so vor sich hin und ich bin schon fast der Meinung, man hätte das Buch auch kürzer fassen können. Ich hatte mir eigentlich mehr erhofft, dass Carla als Ärztin aktiver wäre. Die Medica von Bologna klingt ja nach einem Namen, den man sich erarbeitet und wenn sie schon nicht offiziell tätig werden kann, dann hätte ich gedacht, dass sie ihre Künste an Armen wirken lässt, aber da passiert so rein gar nichts.
Der Priester geht so gar nicht, dürfte aber sehr gut zu der Zeit passen.
Um ehrlich zu sein geht Latif mir nur auf den Keks. Ich finde ihn auch überhaupt nicht witzig. Die Art und Weise, wie er mit dem Geld von Carla umgeht finde ich echt übel. Warum verwaltet er überhaupt das Geld? Wie die beiden so überleben ist mir auch teilweise schleierhaft. Geldsorgen macht sie sich so gar nicht, was ich in ihrer Situation eigentlich nicht nachvollziehen kann.
Gaspare geht auch so gar nicht mehr. Steht der unter Drogen? Wollte er Carla los werden? Er scheint gerne andere für sich arbeiten zu lassen, um dann die Lorbeeren zu ernten.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
ZitatOriginal von Lumos
Dazu fällt ihm noch Einiges ein :grin!
ja, jetzt weiss ich`s auch !
Allerdings muss Carla ja eine extrem sanftmütige Person sein, dass sie ihm nichts antut, nachdem er das restliche Geld noch ausgegeben hat - komplett ! Das war doch für sie ein Vermögen !
Was ist das schon gegen Seelenfrieden?
Ich finde es gar nicht mal so unlogisch, dass Carla für Gaspare nach Venedig reist. Er war (bzw. ist) ihre erste große Liebe, und außerdem hat sie sonst ja nichts und niemanden mehr. Ich denke schon, wenn eine Beziehung auf diese Art endet, dass dieses Verhältnis entstehen kann, in dem Carla zu Gaspare steht - mit dem Hin-und Hergerissensein und eben auch, dass sie das für ihn tut.
Die Reise nach Venedig fand ich spannend, und dass Carla sich überreden lässt, verwundert mich nicht so sehr. Immerhin sind ihre Gefühle für Gaspare noch nicht ganz erloschen und er ist immer noch ihre große Liebe.
Enttäuschend fand ich, dass Serno in diesem Abschnitt nun wirklich kein Klischee mehr ausgelassen hat:
Noch ärgerlicher finde ich allerdings, dass mittlerweile soviele Themen in den Roman gepackt wurden, dass außer der Nasen-OP und der Herstellung von Theriak leider nichts tiefergehend behandelt wird. Die Reise nach Venedig hätte ich igern ausführlicher gelesen.
Carlas Rückkehr war hingegen ja wohl ein schlechter Witz. Als Leser frage ich mich natürlich, warum der Autor darum so ein Aufhebens macht, wenn offenbar nichts weiter dabei heraus kommt. Ich hoffe also, dass diese Reise doch von tragender Bedeutung für den Roman ist, wir das aber erst später erfahren.
Insgesamt bin ich ziemlich enttäuscht von dem Buch und würde es wohl nicht weiterlesen, wenn es nicht die Leserunde dazu gäbe.
So, endlich Urlaub und endlich Zeit zu posten. Die letzten Tage vorm Urlaub waren stressiger als geplant, aber zum Lesen bin ich zumindest noch gekommen.
In diesem Abschnitt war ja einiges los. Carlas Schwangerschaft, dann der Tod des Kindes und ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum sie sich von Gaspare immer wieder um den Finger wickeln lässt. Jetzt bin ich mal gespannt, wie alles enden wird. Ich gehe mal davon aus, dass Gaspare noch nichts von einer Halbschwester weiß. Aber wie der Vater so der Sohn. Das Geheimnis um Carlas Vater ist damit auch gelüftet.
Toebi ich glaub du hast dich im Abschnitt geirrt.
Ich hab den Abschnitt auch geschafft und fand ihn weiterhin gut zu lesen. Nur stören mich weiterhin die lat. bzw. itl. Begriffe.
Warum Carla sich diese Reise nach dem pestverseuchten Venedig antut, weiss ich ich auch nicht genau. soll es wirklich nur daran liegen das sie mit Gaspare die erste Liebe fand und immer noch Gefühle hegt?
Latif gefällt mir auch ganz gut, auch wenn er für mich anfangs etwas nervig war.
So nun werde ich weiterlesen um zu erfahren ob es doch noch irgendwelche Folgen haben wird, die Carla mit der Behandlung zu befürchten hatte. immerhin gabs ja schon zwei Spione
Es ist unglaublich, was Carla alles für Caspare auf sich nimmt. Sogar nach Venedig reist sie, obwohl dort die Pest wütet.
Ich fand diesen Abschnitt sehr faszinierend und spannend. Trotz der schlimmen Situation dort fühlt sie sich wohl und findet bei ihrem Gastgeber Anerkennung. Zuverlässig und treu wie sie ist, führt sie ihren Auftrag aus und kehrt nach Bologna zurück, nur um dort wieder schwer enttäuscht zu werden. Caspare hat nicht einmal Zeit für sie, und ich hatte den Eindruck, dass ihm die ganze Sache gar nicht so wichtig war. Dass sich Carla mit ihrer Reise in Lebensgefahr gebracht hat, berührt ihn überhaupt nicht.
Mit ihrem Diener Latif ist ein neuer Charakter und so auch frischer Wind ins Spiel gekommen. Über seine Ansichten musste ich häufig schmunzeln.
Mit ihrem "Patienten" hat sich Carla wohl auch nur Probleme eingehandelt. Der undankbare und arrogante Priester ist alles andere als dankbar, dass sie ihm das Leben gerettet hat. Hoffentlich kommt da nicht noch ein "dickes Ende" nach.
ZitatOriginal von Toebi
Ich denke mal, es war vielleicht auch Carlas Neugier, die sie nach Venedig geführt hat. Neugierig, den Arzt kennen zu lernen, sich mit ihm auszutauschen, generell mal aus Bologna rauszukommen und mal etwas anderes zu sehen.
So ähnlich sehe ich das auch. Ich glaube, Carla konnte es sich nicht genau erklären, weshalb sie die Reise jetzt eigentlich antrat..........( auf Seite 326 macht sie sich da ja auch so ihre Gedanken ).
Latif ist ja wirklich eine Bereicherung. Ich seh ihn direkt vor mir.
Ich frage mich auch, warum Sie nach Venedig reitet, voll wenn dort die Pest ist. Aber ich denke Sie ist einfach zu gutmütig und möchte auch den Arzt in Venedig kennenlernen.
Das sie einen Diener mitbringt der auch noch Muslime ist ist erstaunlich. Aber ich finde ihn toll. Er bringt Schwung in das Buch
Latif finde ich auch klasse, obwohl mir seine Wiederholungen auch langsam auf den Keks gehen.
Ansonsten hoffe ich, dass die Reise nach Venedig noch eine wichtigere Rolle spielen wird, als sie es bisher getan hat. Vielleicht kann sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auch in Bologna noch nutzen??!?!!?!