Über den Autor:
Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. Er schreibt für die arabische Tageszeitung Al-Hayat und veröffentlichte Romane und Erzählungen. Bei Hanser erschienen zuletzt Die Reise nach Tell al-Lahm (Roman, 2004), Jussifs Gesichter (Roman aus der Mekka-Bar, 2008) und Reise in das Herz des Feindes (Ein Iraker in Israel, 2009).
Kurzbeschreibung:
Nach dreiundzwanzig Jahren Exil kehrt Harun in seine Heimatstadt Amaria im Irak zurück. Zwischen den Ruinen, die der Krieg hinterlassen hat, stößt er auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit auf eine Inschrift, die er als Kind hinterlassen hat: "Der Engel des Südens". So nannte er das Idol seiner Jugend, eine Jüdin, die für ihn das goldene Zeitalter verkörpert, als die Ethnien und Religionen noch friedlich zusammenlebten. In dieser und unzähligen anderen Geschichten bringt Najem Walis historisch profunder und märchenhafter Roman die dramatische Vergangenheit aus Krieg, Diktatur, aber auch Sehnsucht und Hoffnung einer einst multikulturellen Stadt ans Licht.
Geplanter Erscheinungstermin: März 2011