Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2011: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Karl Rabeder, geboren 1962 in Linz, hat Mathematik, Physik und Chemie studiert. 1986 gründete er seine erste Firma und verdiente mit Wohnaccessoires Millionen. In den vergangen Jahren verkaufte er nach und nach sein Unternehmen und seinen gesamten Besitz. Mit den Erlösen gründete er die Initiative MyMicroCredit. Sie vergibt in Lateinamerika Mikro-Kredite an Bedürftige und verhilft ihnen so zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Karl Rabeder lebt heute in Tirol. Neben seinem Engagement in der Entwicklungshilfe gibt er Seminare und coacht Manager und Spitzensportler.


    Kurzbeschreibung:
    Vom Millionär zum Glückspilz
    Man braucht keine Millionen, um ein vermögender Mann zu sein – diese Einsicht bringt den Unternehmer Karl Rabeder dazu, sich von seinem Besitz zu trennen und mit dem Erlös eine Organisation für Entwicklungshilfe aufzubauen. Erst seit sein Geld anderen Menschen nützt, fühlt er sich wirklich reich. Die fesselnde Geschichte eines Mannes, der wagt, etwas Unerhörtes zu tun.
    Möglichst viel arbeiten und es zu was bringen, das hat man Karl Rabeder seit seiner Kindheit beigebracht, und er hat es beherzigt. Er baut eine Firma auf und ist schon mit Mitte dreißig Millionär. Dazu kommen sportliche Höchstleistungen als Segelflieger. Doch der Erfolg und der Besitz, den er anhäuft, machen ihn nicht glücklich. Irgendwann empfindet er alles nur noch als Belastung. Was, fragt er sich, erwartet er eigentlich wirklich vom Leben?


    Die Antwort findet Karl Rabeder auf seinen Reisen nach Lateinamerika. Dort kommt er mit der Mikrokredit-Idee in Berührung: Mit Kleinstkrediten können sich Arme und Bedürftige eine eigene Existenz aufbauen. Er verkauft nach und nach all sein Eigentum und gründet selbst eine Organisation für Mikrokredite, der er in Zukunft seine Zeit widmen will. Das Hab und Gut des Ex-Millionärs passt nun praktisch in zwei Rucksäcke, und zum ersten Mal im Leben ruht er in sich.


    Karl Rabeders Beispiel zeigt, dass Erfüllung sehr wenig mit Geld zu tun hat, aber viel mit dem Mut, der eigenen Intuition zu folgen. Es motiviert, Unzufriedenheit zu verwandeln in Energie für einen radikalen Neuanfang.



    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Roger Repplinger, geboren 1958 in Stuttgart, hat in Tübingen studiert und im Fach Soziologie promoviert. Er arbeitet als freier Autor, wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und lehrt als Dozent an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg sowie am Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen.



    Kurzbeschreibung:
    Warum wir so verdammt hoch hinaus wollen
    Sie kommen von überall her, gehören unterschiedlichen Religionen und Kulturen an und haben verschiedene Weltanschauungen. Männer und Frauen, die eines gemeinsam haben: Ihr Ziel ist der höchste Berg der Welt. Alle wissen: Der Gipfel ist weit und der Tod nah. Die Extremsituation am Berg konfrontiert sie mit existenziellen Fragen, die uns alle beschäftigen: Fragen nach Zufall und Schicksal, Angst und Selbstüberschätzung, Verantwortung und Sinn, Leben und Tod.
    Was geht in Menschen vor, die sich freiwillig in Lebensgefahr begeben, um den höchsten Berg der Welt zu besteigen? Im Frühjahr 2010 hat Roger Repplinger an einer Everest-Expedition teilgenommen. Er beschreibt, wie es ihm im Basislager auf 5.000 Metern und im Advanced Base Camp auf 6.400 Metern Höhe erging. Er führte dort mit Bergsteigern, Bergführern und Sherpas intensive Gespräche. Er fragte nach ihrem Umgang mit Gefahr, Ehrgeiz, der Angst vor dem Tod, der Verantwortung gegenüber Familie und sich selbst, den Einsichten, die man gewinnt, wenn man sich seinen Ängsten stellt; er fragte nach dem, was man am Berg verliert, und nach Gott.


    Roger Repplinger hat kein Buch nur für Bergsteiger geschrieben, und er führt uns keine Helden vor. Es geht ihm um die Grundfragen menschlicher Existenz. Am Berg müssen wir Antworten auf Fragen finden, denen wir sonst ausweichen. Am Berg können wir diesen Fragen nicht ausweichen, weil wir mit dem Rücken an der Wand stehen. Und nur wer schon ein paar Antworten hat, kommt nach oben.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Theresa Bäuerlein, geboren 1980 in Bonn, lebt in Tel Aviv und in Jaibling/Bayern. Sie hat Journalismus an der Deutschen Journalistenschule und der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert und schreibt unter anderem für NEON und Zeit Online. 2008 erschien ihr erster Roman Das war der gute Teil des Tages.



    Kurzbeschreibung:
    Kein Steak ist auch keine Lösung
    Vegetarier sind die besseren Menschen – glauben sie. Gegen Fleisch führen sie ökologische, ethische oder gesundheitliche Gründe ins Feld. Die Journalistin Theresa Bäuerlein, selbst lange Zeit Vegetarierin, hinterfragt diese Dogmen. Sie zeigt, dass die meisten Argumente für den Fleischverzicht auf Unverständnis und Fehlinformationen beruhen, und erklärt, unter welchen Bedingungen man mit gutem Gewissen Fleisch essen kann.
    In seinem Bestseller „Tiere essen” plädiert der amerikanische Schriftsteller Jonathan Safran Foer für eine vegetarische Ernährung. Aber können wir damit tatsächlich die Welt oder auch nur unser Seelenheil retten?


    Der industriellen Fleischproduktion möchte Theresa Bäuerlein keinesfalls das Wort reden. Doch die Frage nach einer verantwortungsvollen Ernährungsweise ist ihrer Ansicht nach nicht mit dem Verzicht auf Fleisch zu beantworten. Trotz unzähliger Ratgeber und jahrzehntelanger Debatten herrscht immer noch großes Unwissen darüber, wie Lebensmittel produziert werden und wie sie sich auf unseren Körper und die Umwelt auswirken. So zeigen Untersuchungen, dass Vegetarier nicht deshalb gesünder sind, weil sie kein Fleisch essen, sondern weil sie generell bewusster leben. Und aus ökologischer Sicht können auch riesige Monokulturen von Mais und Soja enormen Schaden anrichten.


    Theresa Bäuerleins Recherchen zeigen: Es gibt keine Ernährungsform, die nichts und niemandem schadet. Deshalb liefert sie nicht einfach Argumente gegen den Vegetarismus, sondern sucht nach zukunftsweisenden Lösungen. Die bestehen eben nicht in der Entscheidung zwischen Tier und Pflanze, sondern in einer wirklich nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion, die unsere Ernährung sicherstellt, ohne unseren Planeten zu ruinieren.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juni 2011

  • Über den Autor:
    Christian Seidel, gelernter Schauspieler und Journalist, Therapieausbildung, Studium asiatischer Philosophien. Jahrelanger Berater und Manager für Medienkonzerne wie der KirchGruppe, ProSieben, Sat1 und Persönlichkeiten wie Claudia Schiffer. Produzent von Filmen in London, u.a. mit dem Kultregisseur Nicolas Roeg, und zahlreichen Fernsehformaten für die BBC oder ProSieben. Nach beruflichem Burnout und schwerem Verkehrsunfall begann der Autor sein Leben neu zu definieren und Taekwondo zu trainieren. Christian Seidel lebt heute in München und Italien.


    Kurzbeschreibung:
    Wer Prinzipien hat, braucht keine Ellenbogen
    Unsere orientierungslose Gesellschaft beklagt den Verlust der Werte. Ausgerechnet in einer Kampfkunst, dem Taekwondo, hat Christian Seidel diese Werte wiederentdeckt. Anschaulich erzählt er von klaren Prinzipien wie Achtsamkeit und Respekt, Disziplin und Verantwortung, die das Leben und Zusammenleben der Menschen enorm bereichern.
    Als Produzent für Film und Fernsehen bewegt sich Christian Seidel jahrzehntelang in Kreisen, in denen Egomanie, Machtstreben und Profitorientierung den Ton angeben. Erst ein Burnout und der Verlust eines engen Freundes bei einem Unfall bringen ihn dazu, sein bisheriges Leben infrage zu stellen. Mit fünfzig fängt er an, bei einem koreanischen Meister Taekwondo zu trainieren. Er lernt, dass es dabei nur vordergründig um Selbstverteidigung geht. Tatsächlich steht nicht das Gegeneinander, sondern das respektvolle Miteinander im Zentrum. Die Kampfkunst öffnet ihm die Augen für klare ethische Prinzipien, die im Menschen angelegt, aber in einer von Selbstsucht und Materialismus geprägten Welt abhanden gekommen sind.


    Anhand lebendiger Beispiele aus dem Taekwondo und seiner Managerkarriere beschreibt Christian Seidel die zehn wichtigsten Werte, die unserem Leben Sinn und Orientierung geben und zugleich auch die Richtschnur für Politik und Wirtschaft werden müssen, damit aus einer zerfallenden Gesellschaft wieder eine Gemeinschaft wird.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Margit Schönberger ist Journalistin und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher, darunter der Bestseller „Wir sind rund, na und?“. Sie war lange Zeit Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einer großen Verlagsgruppe, bevor sie sich als Literaturagentin selbstständig machte. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in München.


    Kurzbeschreibung:
    Eine kulinarische Entdeckungsreise
    Noch nie echte Walderdbeeren, Bleu de Termignon oder Kobe-Rind gekostet? Dann wird’s aber Zeit! Denn jenseits der industriellen Massenproduktion gibt es überall auf der Welt noch Lebensmittel mit unverfälschtem Geschmack. Die Genießerin Margit Schönberger und der Food-Experte Jörg Zipprick stellen sie vor: berühmte Klassiker, Schlichtes in höchster Qualität und exotische Raritäten.
    Allzu oft enttäuscht uns, was wir serviert bekommen. Irgendwie schmeckt alles gleich. Oder nach nichts. Doch zwei ausgewiesene Feinschmecker wissen, dass es immer noch Lebensmittel mit Aroma und Charakter gibt: Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, Käse, Wurst und Gewürze, die man unbedingt probieren sollte. Margit Schönberger und Jörg Zipprick präsentieren Delikatessen, denen ihr Ruf vorauseilt, Raritäten, um die sich Legenden ranken, aber auch Unbekanntes und das scheinbar Alltägliche, das wir noch nie in so überzeugender Qualität gegessen haben. Viele der Produkte schmecken am besten pur oder in schlichter Zubereitung.


    In 100 Einzelporträts erzählen Margit Schönberger und Jörg Zipprick die Geschichten hinter den Köstlichkeiten. Sie liefern Hintergrundwissen über die Herstellung, Einkaufstipps, Bezugsquellen sowie das eine oder andere Rezept. Und immer geht es ihnen dabei um das Bewusstsein, dass Essen mehr ist als reine Nahrungsaufnahme: sinnliche Erfahrung und genussvolles Abenteuer.



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2011

  • Über den Autor:
    Klaus Denart - Jahrgang 1942 - war insgesamt zehn Jahre seines Lebens als Weltenbummler unterwegs. Bereits in den 1960er Jahren unternahm er spektakuläre Reisen vom Nordkap bis in die afrikanische Wüste. So wurde er zum Vorbild zahlreicher Abenteurer, wie Rüdiger Nehberg, mit dem er die heißeste Wüste der Erde, die Danakil in Äthiopien zu Fuß durchquerte. 1979 gründete er gemeinsam mit Peter Lechhart das Outdoor-Fachgeschäft Globetrotter Ausrüstung in Hamburg. Heute ist Globetrotter der größte Outdoor-Händler in Europa. Für soziales und forstschrittliches Unternehmertum wurden Klaus Denart und seine Kollegen mehrfach ausgezeichnet. Klaus Denart engagiert sich im Umweltschutz uns ist Mitbegründer von TARGET e.V., Nehbergs Menschenrechtsorganisation, die gegen die weibliche Genitalverstümmelung kämpft.


    Kurzbeschreibung:
    Eine Autobiografie, fesselnd wie ein Abenteuerroman. Vorwort von Rüdiger Nehberg
    Wer das Fernweh kennt, wen das Abenteuer lockt, der kommt um den Lebensbericht von Klaus Denart nicht herum. Einer ganzen Generation moderner Abenteurer ist er ein großes Vorbild. Fasziniert von seiner unstillbaren Neugier, die eigenen Grenzen auszuloten, erlebt der Leser die Abenteuer des Autors hautnah mit. Man befährt gemeinsam mit ihm den Blauen Nil in einem hölzernen Sarg oder durchquert zu Fuß den lateinamerikanischen Dschungel. Anhand dieser spannenden und authentischen Reiseberichte voll hintergründigem Humor und scharfsinniger Reflexionen lernt man die beeindruckende Persönlichkeit des Autors kennen. Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die Klaus Denart aus diesen Abenteuern gewonnen hat, haben ihn entscheidend beim Aufbau seines Unternehmens Globetrotter Ausrüstung beeinflusst. Mit seiner besonderen Unternehmensphilosophie wurde es zum größten Outdoor-Händler in Europa.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Johannes Liess studierte Philosopie, Kunstgeschichte und Architektur. Als Architekt war er viele Jahre weltweit unterwegs, unter anderem in Mexiko, USA, Frankreich und Österreich. Seit 2003 hat er sich mit einem Planungsbüro in Lüchow, Mecklenburg-Vorpommern, selbständig gemacht. 2006 gründete er in dem kleinen Ort eine Landschule. Mit ihr fing das zuvor fast ausgestorbene Dorf wieder an zu blühen.


    Kurzbeschreibung:
    Die unglaubliche Geschichte eines Bürgers, der gegen alle behördlichen und institutionellen Widerstände seine Vision von einem artgerechteren Leben verwirklichte
    Als Helmut Kohl 1990 von blühenden Landschaften für die neuen Bundesländer sprach, lebten noch über 200.000 Menschen mehr in Mecklenburg-Vorpommern als 2010. Der Bevölkerungsschwund traf auch das Dorf Lüchow, denn 2003 zählte es noch ganze vier Einwohner. Das änderte sich, als Johannes Liess mit seiner Familie dorthin zog und das Dorf zum Leben erweckte. Der Architekt setzte seine Vision von »blühender Landschaft« um, indem er zu Beginn eine Landschule gründete. Diese Initiative lockte Familien an. In seinem aufrüttelnden Buch stellt der Autor seine Idee vom artgerechten Leben in den Mittelpunkt. Er erzählt, was ihn dazu motivierte, ein Dorf zu retten, welche Steine ihm in den Weg gelegt wurden und warum es für jeden Menschen wichtig ist, einen Ort zu finden, an dem er sich entfalten kann. Er ermutigt dazu, unabhängig vom Staat die eigenen Träume umzusetzen. Denn Engagement lohnt sich auch im Kleinen und geht alle an. Ein Buch von beachtlicher gesellschaftspolitischer Relevanz.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Professor Dr. Dr. Dipl. Psych. Harald Walach ist klinischer Psychologe, Philosoph und Wissenschaftshistoriker. Er lehrte einige Jahre als Dozent an der Universität Freiburg, wo er eine Forschungsgruppe für Komplementärmedizin- und Naturheilkundeforschung maßgeblich mit aufbaute. 2010 wurde er an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder zum Professor für Forschungsmethodik komplementärer Medizin und Heilkunde ernannt. Er ist dort geschäftsführender Leiter des Instituts für transkulturelle Gesundheitswissenschaften. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Wirkung von Spiritualität und Achtsamkeitsmeditationen auf die Gesundheit sowie die Entstehung des Placebo-Effekts. Neben zahlreichen Fachpublikationen ist „Weg mit den Pillen!“ sein erstes populärwissenschaftliches Buch.


    Kurzbeschreibung:
    Ein aufrüttelndes Buch, das die aktive Rolle des Patienten stärkt und der Dominanz der pharmazeutischen Industrie den Kampf ansagt
    In unserem Gesundheitssystem wird Krankheit oft als technische Panne und Heilung als mechanische Reparatur verstanden. Dies rührt daher, dass die Entwicklung neuer Medikamente mit der Heilung von Krankheiten gleichgesetzt wird. Darüber hinaus trägt die Pharmabranche das Ihrige dazu bei, diese Vorstellungswelt zu bestärken. Experten warnen jedoch vor Kostenexplosionen. Höchste Zeit also, sich von bequemen Denkmustern zu verabschieden. Harald Walach, einer der führenden Köpfe in der Komplementärmedizin, hilft Patienten, Verantwortung für ihren Körper zu übernehmen. Er zeigt Alternativwege auf, die ihn aus der Rolle des passiven Empfängers medizinischer Interventionen befreien. Ein aufrüttelndes Buch und ein engagiertes Plädoyer für die Kraft der Selbstheilung sowie eine entschiedene Kampfansage an die Dominanz der pharmazeutischen Industrie.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2011

  • Über den Autor:
    Tino Käßner, geboren 1974, trat nach seiner Tätigkeit als Installateur im Jahr 2000 der Bundeswehr bei, da er im Beruf des Soldaten seine Zukunft sah. Nach seiner Ausbildung zum Feldjäger, Fallschirmspringer und Personenschützer wurde er im Sommer 2004 zum Berufssoldaten ernannt. Im September 2003 ging er das erste Mal in einen Auslandseinsatz nach Afghanistan. Weitere folgten im Herbst 2004 und 2005. Am 14. November 2005 wurde er bei einem Sprengstoff-Anschlag in Kabul so schwer verwundet, dass ihm der rechte Unterschenkel amputiert werden musste. Trotz seiner Behinderung beschloss er, sein neues Leben selbst in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu schauen. Dabei hat ihm besonders der Sport geholfen. Mit viel Ehrgeiz, Energie und Training fuhr er 2007 zu seinen ersten Titeln im Behindertenradsport und nahm im selben Jahr an der Weltmeisterschaft der Behindertensportler in Bordeaux teil. Sein nächstes Ziel sind die Paralympics 2012. 2006 heiratete er seine Frau Antje. Ihre gemeinsame Tochter kam im September 2007 zur Welt.


    Antje Käßner, geboren 1977, machte nach der Schule ihren Abschluss als Zahnarzthelferin. 1999 trat sie in die Bundeswehr ein. Sie war eine der ersten Frauen, welche die Unteroffizierslaufbahn einschlugen. Bald wurde sie Stabsunteroffizier im Sanitätsdienst. Auf dem Vorbereitungslehrgang für einen Auslandseinsatz in Bosnien lernte sie Tino Käßner kennen. Doch aus seinem Einsatz in Afghanistan kehrte er 2005 nach einem Anschlag schwer verletzt zurück. Statt aufzugeben, entschieden sich beide für den Kampf für ihr Leben und ihre Beziehung.



    Kurzbeschreibung:
    Das Schicksal einer Soldatenfamilie: intim, facettenreich und ohne falsche Sentimentalität erzählt
    Was als humanitärer Einsatz der Bundeswehr begann, wird heute offen als Krieg in Afghanistan bezeichnet. Die Opfer auf deutscher Seite wurden jahrelang tabuisiert. Eines von ihnen ist Tino Käßner. Durch einen Selbstmordanschlag hat er seinen rechten Unterschenkel verloren. Doch er nimmt die Herausforderung an, das Beste daraus zu machen. Heute ist er Botschafter der Kriegsopferfürsorge und begeisterter Radleistungssportler. Zusammen mit seiner Frau Antje gewährt er uns einen Einblick in ihren Alltag. Sie zeigen, dass der eigentliche Lebenskampf erst nach dem Anschlag an der Front begonnen hat. Nach und nach wird deutlich, dass hier nicht ein Einzelschicksal beschrieben wird, sondern wie die Gesellschaft insgesamt mit diesem Thema umgeht. Tod oder Versehrtheit gehören zum Berufsrisiko eines Soldaten dazu. Für einen Außenstehenden kaum verständlich. Wie entscheidet man sich, dieses Risiko auf sich zu nehmen, und wie geht man damit um, wenn man mit den Konsequenzen leben muss?



    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Christoph Kappel, Jahrgang 1970 und aus der Generation Flipper, Lassie und Fury stammend, hat sein Leben den Tieren verschrieben. Als international gefragter Filmtiertrainer trainiert er seit fast 20 Jahren Hunde, Katzen, Pferde, Vögel und viele andere Tiere. In zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen hat er die tierischen Darsteller an ihre Rollen herangeführt. Dazu zählen unter anderem Filme wie "Nirgendwo in Afrika", "Das fliegende Klassenzimmer", "Hanni und Nanni" oder Serien wie "Forsthaus Falkenau", "Tatort" oder "Die Landärztin". Christoph Kappel lebt auf einem Hof bei München.



    Kurzbeschreibung:
    Wie man eine Fliege dressiert und andere verrückte Geschichten
    Tierische Helden wie Lassie oder Flipper haben eine ganze Generation fasziniert, auch Deutschlands bekanntesten und international gefragten Filmtiertrainer Christoph Kappel. Seit über 20 Jahren trainiert er u. a. Hunde, Pferde, Katzen oder Bären. Ob für den Tatort, für „Bibi Blocksberg” oder „Nirgendwo in Afrika” – Christoph Kappel hat jedes Mal die Wünsche der Drehbuchautoren tiergerecht umgesetzt oder gegebenenfalls abgelehnt, um dem Tier nicht zu schaden. In seinem unterhaltsamen Buch gewährt er umfangreichen Einblick in die abwechslungsreiche Arbeit mit tierischen und menschlichen Schauspielern. Dabei geht es um viel mehr als nur um amüsante Anekdoten vom Set. Der Autor zeigt, wie man Tiere versteht und ihre Bedürfnisse erkennt. Ihm ist es wichtig, dass wir nicht die eigenen Emotionen auf das Tier übertragen, sondern auf Augenhöhe mit ihm kommunizieren. Ein echtes Lesevergnügen für alle tierbegeisterten Menschen, vom Teenager bis zu den Großeltern: lehrreich, humorvoll und einmalig.



    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Jeff Guidry ist Rock- und Rhythm and Blues-Gitarrist, der mit Künstlern wie Brian Wilson von den Beach Boys zusammen gespielt hat. Seine Freizeit widmet er einer Tierambulanz, dem Sarvey Wildlife Care Center im Bundesstaat Washington. Jeff Guidry lebt in Monroe, Washington.



    Kurzbeschreibung:
    Eine tiefbewegende Geschichte über Liebe, Vertrauen, Hoffnung und eine außergewöhnliche Freundschaft
    Von dem Moment an, als Rock- und Blues-Gitarrist Jeff Guidry das ausgemergelte Adlerküken mit dem gebrochenen Flügel sieht, ändert sich sein Leben. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter in einer Tierambulanz hilft er verletzten und verwaisten Wildtieren, wieder gesund zu werden. Freedom, so der Name der jungen Adlerdame, ist sein besonderer Schützling, zu dem er eine innige Beziehung aufbaut. Da sie nie mehr wird fliegen können, verleiht ihr Jeff »Flügel«, indem er mit ihr lange Spaziergänge in der Natur macht. Als er die Diagnose Krebs bekommt, gibt sie ihm die nötige Kraft für den Kampf gegen die Krankheit. Es entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft von großer Heilkraft und Zärtlichkeit. Eine wahre Geschichte über Hoffnung, Liebe, Vertrauen, die tief bewegt und zu Tränen rührt. Eine ungewöhnliche Geschichte, die bestätigt, dass zwischen Mensch und Tier eine spirituelle Verbindung besteht.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juni 2011

  • Über den Autor:
    Clemens Dreyer, geb. 1975, ist Kommunikationsexperte und arbeitet seit vielen Jahren in Münchner Agenturen. Früher spielte er in diversen Bands und mit dem Co-Autor in einer Big Band.
    Claas Triebel, geb. 1974, Autor und promovierter Psychologe. Er schreibt Sachbücher, Romane und Fachbücher. Sein Geld verdient er als wissenschaftlicher Berater, früher auch als Musiker.
    Urban Lübbeke, geb. 1975, ist gänzlich unmusikalisch und hat seit vielen Jahren nicht mehr ferngesehen. Er berät und betreut in Fragen der Gestaltung und des Corporate Design.



    Kurzbeschreibung:
    Wirklich alles zum Eurovision Song Contest


    Der Eurovision Song Contest (ESC) schwankt zwischen den Extremen: Viele lieben ihn. Manche hassen ihn. Alle kennen ihn. Für die einen ist der ESC eine von Pailletten umglitzerte ideale Welt, für die anderen ein Relikt aus den Anfängen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ein bisschen Wahnsinn war schon immer mit von der Partie, wenn die Länder der Eurovision seit 1956 das beste Lied Europas kürten. Spätestens seit Lena Meyer-Landrut 2010 in Oslo den ESC gewann, ist das größte Musikereignis der Welt wieder ein Thema, bei dem jeder mitreden will. In diesem Buch finden sich Fragen zu so unterschiedlichen Themen wie die Punktevergabe zwischen den Ländern, über die Anzahl der barfüßigen Sängerinnen bis hin zum Geheimrezept der Erfolgskompositionen Ralph Siegels. Die Abläufe des europaweiten Televotings werden ebenso beleuchtet wie das Mysterium um die Erfolgsquote des Startplatzes am Finalabend und die Zusammenhänge zwischen dem ESC und den Wagner-Festspielen in Bayreuth. Clemens Dreyer und Claas Triebel haben kuriose und wissenswerte Fakten zu einem unterhaltsamen Kompendium zusammengetragen, das von Urban Lübbeke anschaulich illustriert und liebevoll gestaltet ist.


    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2011

  • Über den Autor:
    Susanne Wiborg ist Journalistin und lebt in der Nähe von Hamburg. Sie schreibt u.a. für die ZEIT und kraut und rüben.



    Kurzbeschreibung:
    In ihren »grünen Salon« lädt Susanne Wiborg die Leser auch in diesem dritten Band ihrer Gartenkolumnen ein und erzählt von ihm in so leuchtenden Farben, dass man am liebsten im Garten weiterlesen will, in welchem auch immer. »Garten ist genau wie das richtige Leben: durchwachsen«, schreibt Susanne Wiborg, und wenn zunächst viel auszusuchen und zu pflanzen ist, so kehrt nach einiger Zeit eine gewisse Ruhe ein, die Tiere kehren zurück, und zeitweise wird das Beobachten wichtiger als das Bewegen. Das Leben mit einem Garten hat viel vom Reiz einer großen Inszenierung, nur »dass man draußen eben nie weiß, wer die aktuelle Hauptrolle übernehmen wird: eine wundervoll singende Grasmücke – oder doch irgendeine lichtscheue Gärtner-Nemesis, die im Schutze einer einzigen Nacht alle Setzlinge zu einer amorphen Masse abfräst«. Unter ihren wunderlichen Gästen sind diesmal die zarten kaltblütigen Vorfrühlings-Zyklamen, Mondviolen, Perückenstrauch und die Wegwarte, Blume des Jahres 2009. Ein Sperberweibchen kommt vorbei und die lang erwartete Erdkröte, die Schnecken und wenig erwünschten Riesenmaden. Susanne Wiborg erzählt amüsant, kenntnisreich und mit großer Liebe zum Thema.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    David Servan-Schreiber, Neurowissenschaftler und Psychiater, erhielt seine wissenschaftliche Ausbildung in Amerika, wo er bei dem Nobelpreisträger Herbert Simon promovierte. In Pittsburgh gründete er das »Center for Complementary Medizin«, das er bis heute leitet. Sein Bestseller »Die neue Medizin der Emotionen« stand monatelang auf den Bestsellerlisten und erschien in 28 Ländern


    Kurzbeschreibung:
    Die wichtigsten neuen Erkenntnisse auf einen Blick:
    • Die Bedeutung der Gefühle: neue Studien zur Antikrebs-Psyche« • Weitere wirksame Antikrebs-Lebensmittel und die besten Zubereitungsmethoden • Sicherer Handygebrauch: die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen • Unbedingt meiden: die »schwarze Liste« schädlicher Nahrungszusätze und chemischer Stoffe, die das Krebswachstum fördern • Den »Nährboden« stärken: neue Forschungsergebnisse zum Antikrebs-Lebensstil
    Mit herausnehmbarem 16seitigen Ernährungsplaner



    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2011

  • Über den Autor:
    Jan Kozielewski wurde 1914 in Lodz geboren, 1942 nahm er den Namen Karski an. Seit 1939 Kurier der polnischen Untergrundbewegung, gelangte er 1943 in die USA und wurde von Präsident Roosevelt empfangen. Er blieb dort nach seiner Enttarnung und lehrte bis zu seinem Tod im Jahr 2000 als Professor für Politikwissenschaften an der University of Georgetown in Washington.


    Kurzbeschreibung:
    Dass Jan Karski, eine der zentralen Figuren des polnischen Widerstands, die Alliierten schon 1942/43 mit der Realität des Holocaust konfrontierte, hat ihm in Israel einen Platz unter den »Gerechten« eingetragen. Sein Lebensbericht »Story of a Secret State«, 1944 unmittelbar unter dem Eindruck der Ereignisse geschrieben, wurde in den USA zu einem Sensationserfolg. Danach schienen Autor und Buch verschollen, bis Claude Lanzmann den herausragenden Zeitzeugen für seinen Film »Shoah« interviewte. Heute wird Jan Karski neu entdeckt, und erstmals liegen seine außergewöhnlichen Memoiren auf Deutsch vor – ein Dokument allerersten Ranges, Zeitgeschichte, die sich wie ein Kriminalroman liest. Als Hitler Polen überfällt, flieht der junge Offizier mit der zerschlagenen Armee gen Osten – und läuft den Sowjets in die Arme, die ihn an die Deutschen ausliefern. Damit beginnt die abenteuerliche Odyssee Karskis durch ein Europa in Krieg und Aufruhr. In tollkühner Flucht schlägt er sich zur polnischen Untergrundbewegung durch, wird rasch mit wichtigen Missionen betraut. Jüdische Partisanen schleusen ihn heimlich ins Warschauer Ghetto und ein Konzentrationslager, wo er Augenzeuge der Judenvernichtung wird. Karski gerät in die Fänge der Gestapo, wird gefoltert, flieht erneut. Seine wichtigste Mission als Kurier für den Widerstand führt ihn schließlich 1942 quer durch Nazi-Deutschland nach England und Amerika, um Anthony Eden und Roosevelt persönlich Bericht zu erstatten. Jan Karski, »Botschafter des Holocaust aus eigener Anschauung« (Spiegel) und ein mitreißender Erzähler, legt Zeugnis ab


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Hugues Le Bret ist mit Veröffentlichung seines Buches von seinem Chefposten bei Boursorama, der führenden französischen Online-Bank, zurückgetreten. Über die gesamte Dauer der Kerviel-Affäre war er als Kommunikationschef im Führungsteam um Daniel Bouton, Chef der Société Générale.


    Kurzbeschreibung:
    Sonntag, 20. Januar 2008: Die Leitung der Société Générale entdeckt, dass Jérôme Kerviel im Namen der französischen Großbank mit 50 Milliarden Euro spekuliert hat. Hugues Le Bret sitzt »im Cockpit«. Er schildert im Stundentakt den genauen Ablauf: wie die Verluste, die Kerviel verschleiert hatte, ans Licht kamen und wie es der Société Générale gelang, den Bankrott abzuwenden. Als einer der fünf leitenden Bankmanager ist Le Bret unmittelbar mit dem Handling der Krise befasst. Zusammen mit der Finanzaufsicht – aber ohne Einschaltung der Politik – arbeiten sie an der Rettung des Weltfinanzsystems; die Rechnungseinheit ist eine Milliarde Euro. Eine weltweite Katastrophe, ein neuer »schwarzer Freitag« kann abgewendet werden. Nach der Verurteilung Kerviels entschloss sich Le Bret, sein Schweigen zu brechen. Nie zuvor hat jemand die Finanzwelt in ihrer tiefsten Krise so schonungslos dargestellt. Le Bret teilt die Akteure nicht in Gut und Böse, sondern zeigt Männer und Frauen, die das Undenkbare erleben, Mächtige, die auf einmal verwundbar sind, hochprofessionelle Manager, denen die größte Spekulationsblase der Geschichte die Sicht vernebelt hat. Ein wesentlicher Beitrag zum Verständnis der Finanzkrise, ein persönliches Zeugnis, eine rückhaltlose Selbstprüfung


    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2011

  • Über den Autor:
    Hilal Sezgin wurde 1970 in Frankfurt am Main geboren. Sie lebt als freie Publizistin in der Lüneburger Heide. Dort genießt sie die täglichen Freuden und Anstrengungen des Landlebens. 2009 erschien ihr Roman ›Mihriban pfeift auf Gott‹ im DuMont Buchverlag.


    Kurzbeschreibung:
    Früher war Hilal Sezgin eine Stubenhockerin: Großstadt, Bürojob, am Wochenende schlief sie gerne aus. Heute hat sie nicht nur gülleresistente Stiefel, sondern auch Schafe, Ziegen, Gänse, Hühner und Katzen. Und vor allem: ein Haus auf dem Land. Sie nimmt den Leser mit auf ihre ganz persönliche Reise ins Glück. Sie berichtet von den erhofften Vorzügen und den unerwarteten Problemen des Landlebens; angefangen bei der Suche nach dem perfekten Haus über den Bau von Stallungen und das Einmachen von Obst bis hin zur korrekten Tierhaltung. Dem Verzicht auf gewohnte Bequemlichkeiten steht eine neue Form von Selbstbestimmung gegenüber. Aus dem »Leben ohne« ist vor allem ein »Leben mit« geworden: »Ein Leben mit weitem Blick aus allen Fenstern, ein Leben mit den Jahreszeiten, ein Leben mit Tieren, ein Leben mit Schnee im Winter, Kuckucksrufen im Frühjahr, Faulenzen im eigenen Garten im Sommer und Pilzsammel- und Einkochorgien im Herbst.«



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Ist es Zeit? Ist es Geld? Ist es Gesundheit? Gibt es so etwas wie allgemeingültige Regeln zum Glücklichsein? Eine internationale Autorenriege – von Island bis Südafrika, von China bis Australien – eröffnet ungeahnte Denkräume und neue Wege zu den Auslösern des Glücks: Erfolg, menschliche Nähe, Genetik, Humor. Was haben die Chancen des Lebens und der freie Wille, aber auch Schmerz und Traurigkeit mit Glück zu tun? Dieses Buch führt den Leser auf die Spur: Hier ist das Wissen von 100 Glücksforschern aus aller Welt versammelt – ohne philosophische oder spirituelle Spekulationen. Sie arbeiten auf dem Gebiet der Positiven Psychologie, die sich auf die menschlichen Stärken konzentriert. Neben den individuellen Einflussfaktoren werden in diesem Band vor allem die größeren Zusammenhänge beschrieben, die für den Einzelnen, in einer Gruppe, Organisation oder Gesellschaft das Glücksempfinden stärken. Die Glücksbotschaft: Do worry, be happy.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Christian Füller, geboren 1963 in München, studierte Politikwissenschaften und leitet seit 1997 das Bildungsressort der Berliner tageszeitung. Er forschte am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


    Kurzbeschreibung:
    Viele gute Ideen haben wir der Reformpädagogik zu verdanken. Doch die Fähigkeit zur Selbstkritik scheint ihr bisweilen zu fehlen – mit fatalen Folgen für die ihr anvertrauten Schützlinge. Die Odenwaldschule galt fast hundert Jahre lang als das reformpädagogische Vorzeigeinternat und war doch Schauplatz eines unheimlichen Lehrstücks. Während man den Schulleiter Gerold Becker als charismatischen Superlehrer feierte, ließ dieser alle Formen sexuellen Missbrauchs zu – und beging sie selbst. Christian Füller, Journalist und ausgewiesener Kenner der Bildungslandschaft Deutschland, stellt in ›Sündenfall‹ die entscheidende Frage: ob nicht der Missbrauch die Achillesferse der Reformpädagogik ist. Nur wenn sich die Reformpädagogen mit der Nähe zwischen Lehrern und Schülern aufrichtig auseinandersetzen, können sie ihre Integrität zurückgewinnen – und Schüler geschützt werden.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Josef Girshovich, geboren 1981 in Hannover als Sohn israelischer Eltern mit russischem Hintergrund, studierte Literaturwissenschaften und Jura in Tübingen und an der Brown University. Er arbeitet als freier Journalist und lebt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Kann man ohne einen einzigen Cent von Berlin-Mitte an die Klagemauer in Jerusalem reisen, mit nichts im Gepäck als dem Vertrauen auf die Gastfreundschaft der Menschen? Der junge jüdische Deutsche Josef Girshovich hat darauf gewettet und seinen Rucksack gepackt. 5200 Kilometer in nur 17 Tagen lagen vor ihm – und zahllose Begegnungen. In Regensburg trifft er den Bischof, der seine Reise segnet. Mit dem Drogenkurier und Schürzenjäger Murat reist er von Passau nach Zagreb, wo er gemeinsam mit Studenten der Philosophischen Fakultät streikt. In Belgrad lernt er den serbisch-orthodoxen Priester Jovan und dessen Schwester kennen. Sie haben als Kinder den Jugoslawienkrieg erlebt. Mit einem untrüglichen Gespür für die historischen und politischen Prägungen der Menschen beschreibt Josef Girshovich seine Reise durch die neun Länder, die Deutschland von Israel trennen.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011