Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2011: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Armin Senser, 1964 in Biel / Schweiz geboren, lebt in Berlin. Bei Hanser erschienen die Gedichtbände Großes Erwachen (1999), Jahrhundert der Ruhe (2003) und Kalte Kriege 2007). Er wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem H. C. Artmann-Literaturpreis der Stadt Salzburg 2009.


    Kurzbeschreibung:
    Die Wissenschaft hat das Rätsel Shakespeare nicht gelöst: Wir wissen nichts über seine Jugend, wissen nicht, wann er nach London ging und warum er im Alter nach Stratford zurückkehrte. Die Wissenschaft weiß nicht einmal, ob es Shakespeare überhaupt gegeben hat. Doch wer Shakespeares ungeheures, von Leben und Menschenkenntnis erfülltes Werk gelesen hat, der weiß: Den Menschen muss es gegeben haben. Armin Senser kommt in seinem ungewöhnlichen Roman dem geheimnisvollen Dichter aus England auf die Spur. In präzisen, rhythmischen Versen entwirft er das mögliche Bild eines Mannes, der ganz zu Literatur geworden ist.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Dieter Bührig lebt seit über 30 Jahren in Lübeck und hatte als Musiklehrer, Chorleiter, Segler und Kunstliebhaber stets unmittelbaren Anteil am kulturellen Geschehen. So hat er sich im Laufe der Zeit einen festen Schatz an Lieblingsplätzen erobert, in denen sich die Weltgeschichte widerspiegelt und an denen man seine Seele baumeln lassen kann.



    Kurzbeschreibung:
    WIND UM DIE NASE Die alte Hansestadt Lübeck ist traditionell das Bindeglied zwischen Nord- und Ostsee. Und so facettenreich wie die Geschichte der Stadt, so sind auch ihre Bewohner: Hanseatische Kaufleute treffen auf Dorschfischer, Marzipanbäcker gesellen sich zu den Rotweinhändlern und Segler flanieren mit den höheren Töchtern auf der Travemünder Uferpromenade. Der Autor Dieter Bührig führt den Leser an seine Lieblingsplätze in und um Lübeck, an denen sich Einheimische wie Touristen gleichermaßen wohlfühlen.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Notburg Geibel wurde 1940 geboren. Die Journalistin hat bereits vier Text-Bild-Bände im Gmeiner-Verlag veröffentlicht. Sie engagiert sich für das Kloster Beuron und dessen kulturelle Bedeutung für das ganze Land


    Kurzbeschreibung:
    DER SCHLAFENDE RIESE An Attraktionen fehlt es nicht auf der Schwäbischen Alb. Sie steckt voller Superlative. Man muss sie nur entdecken. Das weltweit älteste Kunstwerk und der Fundort des ältesten Vogelflügels ebenso wie die tiefste Schauhöhle. Wenn Sie offen sind für neue Ziele jenseits des Alltäglichen, bereit zum Aufbruch in die Ur-Natur, dann sind Sie definitiv »reif für die Alb«. Unser Wegweiser zu 66 Lieblingsplätzen inklusive 11 Stationen gemütlicher Einkehr wird Ihnen auf dieser Reise über die Alb ein handlicher und sicherer Kompass sein.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Edi Graf, geboren 1962 in Friedrichshafen, studierte Literaturwissenschaft und Geschichte in Tübingen. Er arbeitet heute als freier Romanautor und Journalist. Radiohörer kennen ihn als Moderator diverser Musiksendungen.


    Kurzbeschreibung:
    Der Schwarzwald ist bekannt für seine Kuckucksuhren, für den Bollenhut und die Schwarzwälder Kirschtorte, doch die Region hat weit mehr zu bieten. Edi Graf stellt Orte vor, an denen sich Seelenbaumler und Weltentdecker richtig wohlfühlen können: kleine Täler abseits der großen Flüsse, abgelegene Hochmoore und einsame Karseen, Museen in Kleinformat und Köche, die ihre Speisekarten mit Produkten aus der Region füllen. Der Autor porträtiert Menschen und Orte mit viel Liebe zum Detail und gibt zahlreiche Tipps abseits der bekannten Routen.

    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Susanne Kronenberg, 1958 in Hameln geboren, arbeitet nach Abschluss ihres Studiums als Redakteurin bei einem Fachzeitschriftenverlag. Währenddessen erschien das erste Jugendbuch. Fachbücher, Kriminalromane und Kurzgeschichten folgten. Susanne Kronenberg lebte elf Jahre in Wiesbaden. Seit vier Jahren wohnt sie in Taunusstein.



    Kurzbeschreibung:
    Wiesbaden liegt malerisch eingebettet zwischen Taunus und Rhein und beeindruckt durch gut erhaltene Kulturdenkmäler und eine lebhafte Kulturszene. Die Stadt gilt außerdem als »Tor zum Rheingau«, einem der bedeutendsten Weinanbaugebiete Deutschlands, mit seinen Burgen, Schlössern, Klöstern und einer bezaubernden Flusslandschaft. »Wald, Wasser und Wein« – damit lassen sich Besonderheiten des Naturparks Rhein-Taunus auf den Punkt bringen. Aber egal ob Natur oder Kultur: An jedem der 66 Lieblingsplätze gibt es etwas Außergewöhnliches zu erleben!


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Reinhard Pelte wurde 1943 geboren. Der Diplommeteorologe fuhr lange Zeit zur See, u. a. auf dem Segelschulschiff Gorch Fock, und lernte auf diese Weise die Welt kennen: Afrika, Amerika, Arabien, das Mittelmeer, die Karibik. Heute lebt der Weinliebhaber bei Flensburg, schreibt Kriminalromane und raucht gelegentlich eine gute Zigarre. Nach seinem überaus erfolgreichen Krimidebüt „Inselkoller“ setzt Pelte mit „Kielwasser“ die Serie um den Flensburger Kriminalrat Tomas Jung fort.



    Kurzbeschreibung:
    Wer glaubt, nördlich von Hamburg hört Deutschland auf und geht über in plattes Land, stürmische See und tiefste Provinz, kann sich in diesem Buch vom Gegenteil überzeugen. Nicht nur kulinarisch bietet das Land zwischen Deutschland und Dänemark viele Höhepunkte, auch Landschaft und Kultur faszinieren durch ihren nordischen Charme. Reinhard und Moritz Pelte haben mit Feder und Kamera ein ganz persönliches Bild ihrer Heimat eingefangen. Entstanden ist eine gelungene Mischung aus kulturhistorischen Miniaturen, Erlebnisberichten, Kurzporträts von Land und Leuten und Präsentationen von Restaurants und Hotels.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Anne Weyl, geboren 1975 in Stuttgart, bestand ihr Deutschabitur mit der bestmöglichen Punktzahl. Den Rat ihrer Deutschlehrerin, mit dem Schreiben Geld zu verdienen, ignorierte sie zunächst und studierte Architektur in Darmstadt. Eigene Geschichten schreibt sie erst seit 2009. »Komm, lass uns radeln« ist ihr zweites Buch.



    Kurzbeschreibung:
    Acht Tage unterwegs auf dem Fahrrad durch Baden-Württemberg - das ist die »Tour de Ländle«, an der Autorin Anne Weyl 2009 teilnahm. An den Fahrradtagen und -nächten während der Tour kommt einiges zusammen: emotionale und körperliche Höhen und Tiefen wechseln sich ab, Badenern treffen auf Schwaben und es kommt zu lustigen Begegnungen mit netten und weniger netten Radlern – auch aus anderen Bundesländern –, mit Heimat und Globalisierung, mit Männern und Frauen, Ehrgeizlingen und Freigeistern, Kindern und Super-Radler-Müttern, »roten Radlern« und ihren Schützlingen …


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Erich Schütz, Jahrgang 1956, ist freier Journalist. Er arbeitet als Autor von Fernsehdokumentationen und kulturellen Reiseberichten und ist Herausgeber verschiedener Restaurantführer. Aufgewachsen im Südbadischen, lange Zeit in Berlin und Stuttgart zu Hause, hat sich Erich Schütz einen Traum erfüllt und wohnt heute in Überlingen am Bodensee.


    Kurzbeschreibung:
    Wer glaubt, den Bodensee zu kennen, der muss die 66 Plätze in diesem Buch aufgesucht haben, da gibt es kein Wenn und Aber. Erich Schütz, Autor der SWR-Reihe „Fahr mal hin“, hat in seinem Reiseführer Tipps zusammengestellt, die jeden Seeliebhaber neugierig machen. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise im Zeppelin, oder in den Maschinenraum des Dampfschiffes „Hohentwiel“ und schaut zwischendurch bei einigen Köchen des Sees in die Töpfe. Als Herausgeber verschiedener Köche-Magazine, weiß der Restaurantkritiker, wo es am See schmeckt.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Philipp Blom, 1970 geboren, studierte in Wien und Oxford. Er lebt heute als Schriftsteller und Historiker in Wien und schreibt regelmäßig für europäische und amerikanische Zeitschriften und Zeitungen.


    Kurzbeschreibung:
    Paris, wenige Jahre vor Ausbruch der Revolution: Im Salon des Barons d'Holbach treffen sich regelmäßig die besten Köpfe Europas. Denis Diderot, David Hume, Laurence Sterne, Jean-Jacques Rousseau und viele andere Denker des 18. Jahrhunderts streiten um eine zeitgemäße Philosophie, die die Religion hinter sich lässt und allein auf die Kraft des Verstandes setzt, aber auch den Leidenschaften angemessenen Platz einräumt. Philipp Blom erzählt ein Kapitel europäischer Geschichte und bringt die radikale Variante der Aufklärung wieder in Erinnerung, die eine Idee von einer wirklich menschlichen Gesellschaft hatte. Ein historisches Meisterstück und philosophisches Plädoyer zugleich.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Rechtsradikale erkennt man längst nicht mehr nur an Springerstiefeln und kahlrasierten Schädeln. Die Rechte hat ein neues Gesicht: Sie sitzen im Elternbeirat, kaufen Gemüse aus der Region und nennen ihren Sohn Siegfried. Astrid Geisler und Christoph Schultheis haben in einer Subkultur in Deutschlands Gesellschaft recherchiert, die sich nach außen bürgerlich gibt, aber im Innern für Nationalismus und Antisemitismus kämpft. Sie gewinnt Anhänger, die sich von der Politik im Stich gelassen fühlen: in der Angst vor Arbeitslosigkeit und Armut, in ihren Ressentiments, die sie gegen Ausländer hegen. Hier lauert eine versteckte Gefahr.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    René Girard, geboren 1923, Professor em. für französische Sprache, Literatur und Kultur an der Stanford-Universität. Seit 2005 Mitglied der Académie Française. Sein Werk Das Heilige und die Gewalt nahm großen Einfluß auf die Religionsgeschichte und Kulturanthropologie.


    Kurzbeschreibung:
    Eine epochale Studie über William Shakespeare: Alle menschliche Kultur entwickle sich aus dem Bedürfnis der Nachahmung, besagt René Girards mimetische Theorie. Philosophie, Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft haben die Theorie aufgegriffen, und Girard selbst wendet sie nun auf ein zentrales Werk der Weltliteratur an. Er zeigt, wie Shakespeares Helden dem elementaren Bedürfnis der Nachahmung folgen und damit bis heute faszinieren. Sein Buch beleuchtet daher nicht nur Shakespeare und sein Theater, sondern auch die Literatur und ihre Rolle in unserem Leben.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Hans-Jürgen Heinrichs, geb. 1945, ist Psychologe und Ethnologe, Promotion zu psychoanalytischen und ethnologischen Theorien. Lehrtätigkeit an deutschen und schweizer Universitäten. Herausgeber ethnologischer und psychoanalytischer Werke, im Mai 2002 ausgezeichnet mit dem 'Preis für Dialogisches Denken". Der Autor lebt in Frankfurt und Gomera.


    Kurzbeschreibung:
    Kein anderer Philosoph polarisiert so stark wie Peter Sloterdijk. Seine Thesen zur Zukunft der Gesellschaft und Politik, der Religion und Kultur haben immer wieder heftige Debatten ausgelöst und der Philosophie zu neuer gesellschaftlicher Bedeutung verholfen. Hans-Jürgen Heinrichs liefert nun zum ersten Mal eine umfassende Deutung von Sloterdijks immensem Werk, verknüpft mit den Etappen seines persönlichen Werdegangs. Dieses Buch wird schon bald unentbehrlich für die Auseinandersetzung mit Sloterdijks Philosophie und ihrer Bedeutung für das zeitgenössische Denken sein.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Tony Judt, geboren 1948, studierte in Cambridge und Paris und lehrte in Cambridge, Oxford und Berkeley. Seit 1995 war er Erich-Maria-Remarque-Professor für Europäische Studien in New York. Er starb am 6.8.2010 in New York. Er war Mitglied der Royal Historical Society, der American Academy of Arts and Sciences und der John Simon Guggenheim Memorial Foundation.


    Kurzbeschreibung:
    Die Krise der Banken hat die Risiken eines entfesselten Marktes deutlich genug gezeigt. In seiner letzten großen Rede an der New York University warnte Tony Judt davor, Ideale wie Gerechtigkeit und Chancengleichheit der sogenannten Logik des Marktes zu opfern. Aus dieser Rede entstand sein letztes Buch. Eingebettet in den historischen Kontext, verteidigt er das Ideal einer gerechten Gesellschaft und Politik, und er ruft uns ins Bewusstsein, wie viel wir dem sorgenden Staat des 20. Jahrhunderts verdanken. Tony Judt erweist sich noch einmal als souveräner Kenner unserer jüngsten Geschichte und als Historiker, der seine Arbeit als Beitrag zur Aufklärung der Öffentlichkeit verstanden hat.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Hannelore Schlaffer, geboren 1939, war Professorin für Neuere deutsche Literatur an den Universitäten Freiburg und München. Sie lebt in Stuttgart und schreibt als freie Essayistin für Zeitungen und Rundfunkanstalten.



    Kurzbeschreibung:
    Getrennt wohnen oder zusammen, mit oder ohne Kinder, gegenseitige Treue oder offene Beziehung - dass Paare heute über all dies gleichberechtigt verhandeln können, hat eine heroische Vorgeschichte. Eine Avantgarde von Lebensreformern aus Soziologie, Psychologie und der Kunst stellte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die traditionelle Ehe in Frage und entwarf eine neue Form des Lebens als Paar. Hannelore Schlaffer verfolgt die Debatten - von der Schwabinger Bohème bis zu dem illustren Verhältnis zwischen Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. In ihrer Schilderung geglückter und misslungener Versuche ist ein Entwurf der modernen Ehe entstanden, der Denkstoff für alle ist, die sich auf ein Leben als Paar einlassen.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    1948 geboren, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Sankt Petersburg Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er lehrt heute als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.



    Kurzbeschreibung:
    Viele Jahre bevor der Eiserne Vorhang fiel, hat Karl Schlögel Moskau erkundet. Auf langen Spaziergängen lernte er, die Eigenarten der Stadtviertel zu verstehen und in den Fassaden der Häuser zu lesen. 1984 präsentierte er zum ersten Mal ein Moskau, das der Westen so noch nicht kannte: eine Steinlandschaft, an der einzelne Zeitschichten abzulesen waren. Knapp 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion hat sich die Stadt erneut verwandelt, Investorenarchitektur ersetzte Teile jener Stadt, die Schlögel erwanderte. Die Neuausgabe seines ersten großen Städtebuchs erinnert an dieses untergegangene Moskau und schildert in einem neuen Essay den Umbruch der letzten Jahrzehnte, der auch das Lebensgefühl in der Metropole Russlands verändert hat.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Raoul Schrott, 1964 geboren, wuchs in Tunis und Landeck Österreich auf. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Mainzer Stadtschreiber-Preis und den Joseph-Breitbach-Preis (beide 2004). Bei Hanser erschienen u.a. Gilgamesh (Epos, 2001), der Roman Tristan da Cunha oder Die Hälfte der Erde (2003), Homers Heimat (Der Kampf um Troia und seine realen Hintergründe, 2008), die Neuübertragung der Ilias (2008) und zuletzt Die Blüte des nackten Körpers (Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten, 2010). Raoul Schrott lebt in Österreich.



    Kurzbeschreibung:
    Warum können wir uns beim Lesen so in ein Buch vertiefen, dass wir die Welt um uns vergessen? Warum gehen uns Reime ein Leben lang durch den Kopf, und warum schlagen Metaphern manchmal ein wie der Blitz? Raoul Schrott hat auf der Suche nach dem Geheimnis des Gedichts die neuesten Spuren der Biologie und Wissenschaft aufgenommen. Zusammen mit Arthur Jacobs zeigt er, wie sich in elementaren literarischen Stilmitteln neuronale Prozesse erkennen lassen. Anhand vieler Beispiele aus unterschiedlichsten Epochen führt er uns vor, wie wir denken, warum wir es so tun, wie wir es tun, und wie daraus Dichtung entsteht.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    1920 in Genf geboren, studierte Medizin, Literatur und Philosophie und lehrte an vielen berühmten Universitäten, u.a. an der Johns Hopkins University, der Universität Basel und zuletzt, als Professor für französische Literatur und Ideengeschichte, an der Universität Genf.
    Jean Starobinski zählt zu den profiliertesten Vertretern der zeitgenössischen Geistes- und Kulturwissenschaften.



    Kurzbeschreibung:
    Jean Starobinski ist hierzulande mit seinen Büchern zur Ideengeschichte bekannt geworden. Genauso bedeutend jedoch ist sein Werk an Essays, das über viele Zeitschriften verstreut und nur schwer zu überblicken ist. Der 90. Geburtstag des großen Gelehrten ist ein willkommener Anlass, seine wichtigsten Aufsätze zur Poesie zu sammeln und zu übersetzen. Ob Essays zu grundsätzlichen Fragen der Poetologie oder Interpretationen bedeutender Autoren wie René Char: Allen Texten ist das Wissen eines Universalgelehrten gemeinsam, der sich mit größter Sensibilität seinen Gegenständen nähert.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Frans de Waal, geboren 1948 in Den Bosch, Niederlande, lehrt Primatenverhalten u.a. an der Emory University in Atlanta und zählt aufgrund seiner Bücher zu den bekanntesten Primatologen der Welt. Bei Hanser erschien zuletzt: Primaten und Philosophen. Wie die Evolution die Moral hervorbrachte (2008).


    Kurzbeschreibung:
    Gier ist out, Empathie ist in. In der Natur tobt ein Kampf ums Überleben, in der Evolution herrscht das Recht des Stärkeren. Zumindest, wenn man Darwins Theorie verkürzt betrachtet. Frans de Waal, der große Humanist unter den Verhaltensforschern, widerlegt diese These. Seine Beobachtungen an Hunden, Katzen und Schimpansen zeigen: Offenbar erkennen auch Tiere in ihrem Gegenüber eine verwandte Kreatur und zeigen Empathie und Solidarität. Auf den Menschen übertragen, heißt das: Kooperation gehört zu unserer Grundausstattung. Engagiert und anschaulich erklärt de Waal, warum Stärke allein nichts zählt und was wir von der Natur für eine bessere Gesellschaft lernen können.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Bürgersohn trifft dogmatische Linke. Ein Selbstversuch


    Ein Linker ist Tobias Haberl wahrlich nicht. Er kommt aus einer konservativen Arztfamilie, hat studiert, geerbt, ein Opern-Abo und einen spannenden Job. Umso größer die Verwunderung von Familie und Freunden, als er beschließt, für ein Jahr Mitglied der Partei DIE LINKE zu werden. Er diskutiert, demonstriert, macht Wahlkampf und wird als Spion verdächtigt. Seine Expedition ins linke Milieu: ein manchmal schreckliches, oft witziges, immer lehrreiches Aufeinandertreffen von Klischees, gerechten Zielen und ideologischen Absurditäten.


    Was zieht man an, wenn man in die Linkspartei eintritt? Kränkt man den Hartz-IV- Empfänger, wenn man bei der Mitgliederversammlung zwei Euro Trinkgeld gibt? Warum hat man Angst, auf einer Anti-Kriegs-Demo von der Nachbarin erkannt zu werden? Tobias Haberl – politisch unerfahren – stolpert ins Parteileben, tappt in Fettnäpfchen, fühlt sich mal mehr, mal weniger willkommen, aber meistens fehl am Platz. Klar trifft er Chaoten, Ewiggestrige und Wichtigtuer, aber auch gescheite, rührende, faszinierende Persönlichkeiten; Menschen, die ihren Luhmann auswendig kennen, aber kneifen, wenn der Info-Stand vor dem Aldi in Aubing besetzt werden muss; Menschen, die mehr wissen und erlebt haben als Dirk Niebel, Andrea Nahles und Volker Kauder zusammen. Frieden, Gerechtigkeit, Mindestlöhne – vielen Zielen der LINKEN stimmt Haberl zu. Umso trauriger macht es ihn, wenn er mit ansehen muss, wie sich Idealismus und Engagement in absurden Grabenkämpfen verflüchtigen. Nach einem Jahr ist Haberl immer noch kein Linker. Aber er hat viel dazugelernt: über Parteipolitik, über die soziale Realität in Deutschland – und über sich selbst. Sein kleiner Ortsverband Mitte-West wird die Welt nicht verändern, aber ihn, den Autor, hat er verändert. Wenigstens ein bisschen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Katja Kullmann, geboren 1970, Journalistin und Buchautorin. Von der Soziologie-Studentin wurde sie zur Bestsellerautorin – und von da zur mäßig bezahlten Freelancerin mit Hartz-IV-Erfahrung. Dann kletterte sie auf einen festen Chefposten – und ging bald freiwillig zurück in die Kleinstunternehmerexistenz. Im Eichborn Verlag erschien Generation Ally (2002), ausgezeichnet mit dem Deutschen Bücherpreis 2003 für das beste Sachbuch.


    Kurzbeschreibung:
    »Wenn man Jahre damit verbracht hat, sich alle Optionen offenzuhalten, Anstellungen zu vermeiden, Beziehungen zu managen und auch dann noch ironisch zu bleiben, wenn der eigene soziale Status prekär wird, dann wächst die Sehnsucht nach dem … Echtleben.«
    Acht Jahre nach ihrem Bestseller »Generation Ally« trifft Katja Kullmann wieder den Nerv der Zeit. …


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2011