Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2011: "Sachbuch"

  • Kurzbeschreibung:


    Die besten Kapitel aus dem Geschichtenbuch der Natur – vom großen »Naturverführer« Josef Reichholf
    Warum lieben wir Blumen? Waren unsere Urahnen Vegetarier? Liebe Rehe, wo sind die Hirsche? Wie religiös sind Tiere? Professor Reichholf, Zoologe und einer der bekanntesten Naturwissenschaftler Deutschlands, hat für alles eine natürliche Erklärung. Seine Art, über die Wunder in Flora und Fauna zu erzählen, macht dieses Buch zum einmaligen Naturverführer.


    Von seinen Erzählungen über die Natur, die er kennt, liebt und unentwegt zu ergründen versucht, kann man nicht genug bekommen. »Josef H. Reichholf verbindet zwei Talente, die selten zusammengehen: Fachliche Exzellenz und die Fähigkeit, seine Erkenntnisse spannend und für jedermann verständlich zu vermitteln.« (Die Welt) In seinem neuen Buch versammelt er die besten Kapitel aus dem großen Geschichtenbuch der Natur. Weil Reichholf einfache Fragen »Warum haben Vögel Federn?« genau - so entdeckerisch beantwortet wie sehr originelle »Warum können Biber eine Ethik-Debatte auslösen?«, wird jeder Ausflug in heimische und tropische Landschaften zu einer phänomenalen Entdeckungsreise.


    Schön illustriertes Geschenkbuch für Naturliebhaber.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Wieviel Zoo erleben wir täglich im Büro? Eine Fortbildung
    Das Lausen ist für den Zusammenhalt einer Gruppe so wichtig wie Kaffeepausen im Büro. Wer mit wem in der Kantine zusammensitzt, spricht Bände über das hierarchische und kommunikative Verhalten im Job. »Chefs sind eigentlich auch bloß Affen in Anzügen«, sagt der niederländische Biologe und Trainer Patrick van Veen und hält unserem Büroalltag einen ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen Spiegel vor.


    Patrick van Veen war jahrelang Projektleiter in einem großen Versicherungsunternehmen. Je länger er seine Kollegen beobachtete, desto mehr Parallelen zu seiner früheren Forschung fielen ihm auf. Im Büro geht es zu wie im Affenhaus: Konflikte wegen Kleinigkeiten, ständiger Konkurrenzkampf, Manipulation, aber auch die Bildung von Koalitionen, um eigene Interessen durchzusetzen. Wer Affen genau beobachtet, lernt viel über nonverbale Kommunikation und instinktives Verhalten, die beeinflusst durch Normen und Werte im menschlichen Alltag weniger deutlich zum Vorschein kommen. Van Veen betreibt keine Managementschelte, der Spezialist für »Sozialverhalten in der Arbeitswelt« betrachtet die Dinge einfach mal anders, nämlich verhaltensbiologisch. Er hilft uns damit, unsere Chefs, aber auch uns selbst besser zu verstehen. In diesem Sinne: fröhliches Lausen!


    Unterhaltsame Mischung aus Coaching und Verhaltensbiologie – vom Fachmann beobachtet und erzählt.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Wer beherrscht unsere Köpfe und warum? – Eine faszinierende Expedition zu den Mächtigen des Kulturbetriebs
    Avatar, Stieg Larsson, Google, Michael Jackson – wie funktioniert die Kultur der Massen und wer macht sie? Was gefällt allen, überall auf der Welt? Und warum? Es geht in diesem Report über die weltweite Kulturindustrie um ein Billionengeschäft. Es geht aber auch um die Herrschaft über Worte, Bilder, Träume und Weltanschauungen.


    Fünf Jahre reiste der Medienforscher Frédéric Martel auf allen Kontinenten, befragte in 1250 Interviews die Mitwirkenden der Kreativindustrien von 30 Ländern. Auf der Suche nach Gewinnern und Verlierern begleitet ihn der Leser in die Kapitalen des Entertainment, nach Hollywood und Bollywood, zu TV Globo nach Brasilien, zu Sony, Al Jazeera, Televisa, in ägyptische Multiplexkinos, die Kleinstädten gleichen, zu Kellnern in L.A., aus denen Weltstars wurden, und zu Julliard-School-Absolventen, die kellnern. Noch beherrscht Amerika den globalen Markt, doch deutlich dringt aus den Medienkonzernen in Mumbai, Shanghai, Seoul, Rio und Dubai der Schlachtruf: »Wir haben ein Milliardenpublikum, wir haben Geld, wir werden es Hollywood zeigen.« Dagegen spielen europäische Filme, Bücher, Musik eine immer geringere Rolle, da wir in Europa unsere elitäre Position, die auf Massenkultur hinunterschaut, nicht aufgeben wollen. Wir brauchen uns daher nicht zu wundern, wenn wir den Krieg um Werte, Bilder und die Inhalte in den Köpfen der Menschen verlieren.


    Provozierende These: Will Europa ein internationaler Player sein, braucht es mehr Mainstream.



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Philosophie in 3D: Kants »Kritik der reinen Vernunft« zum Basteln und Begreifen
    Kants »Kritik der reinen Vernunft« ist ein Meisterwerk der Philosophie, seit Erscheinen 1781 auf den Lektürelisten von Generationen von Gebildeten. Und leider auf Anhieb kaum zu verstehen. Deshalb empfiehlt es sich, zuerst eine Einführung zu lesen. Oder sich selbst eine zu basteln. Der Bausatz »Kant für die Hand« des Philosophen Hanno Depner ermöglicht einen überraschenden und einzigartigen Zugang zu einem Hauptwerk der Geistesgeschichte.


    800 Seiten, altmodische Sprache, kaum erläuternde Beispiele. Die »Kritik der reinen Vernunft« steht vor jedem Liebhaber der Philosophie wie ein unbesteigbarer Berg. Und doch: Sie ist ein zentrales Werk der Geistesgeschichte, das keiner ignorieren kann, der menschliches Denken und Erkennen verstehen will: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? »Kant für die Hand« ist die verständlichste, weil spielerischste Einführung, die je für Kant ausgedacht wurde. Hier werden nicht nur Hintergründe, Begriffe und Argumente erklärt. Beim Zusammenbauen der beigefügten Bastelbögen zum »Kant-Würfel« lässt sich Kants Untersuchung der Vernunft Schritt für Schritt nachvollziehen. Man braucht nur Klebstoff und – wie übrigens immer für Philosophie – Zeit. In 3 Stunden Bastelzeit wird Erkenntnis zum Abenteuer und ein Buch auf ganz neue Weise zur besten aller möglichen Beschäftigungen.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Kurzbeschreibung:
    Cora Stephan schreibt, was alle denken: Basta, Frau Merkel
    Angela Merkel ist nach Rot-Grün 2005 die Hoffnungsträgerin der Eliten, weit über das klassische CDU-Spektrum hinaus. Welch ein Irrtum. Auch wenn die Kanzlerin im Ausland eine gute Figur macht, im Lande selbst nimmt man sie nur noch als machtversessene, lavierende und konzeptionslose Staatsmann-Darstellerin wahr.


    Nach Schröder, Fischer, Lafontaine, viel Basta und Testosteron sehnten sich viele nach einer neuen Politik. Nach einem sachbezogenen Regierungsstil. Nach einer Person wie Angela Merkel, die in der DDR den Wert von Freiheit und Unangepasstheit schätzen gelernt hat. Und endlich nach einer Frau im Amt. Die Physikerin Merkel machte Hoffnung auf eine Berliner Republik ohne Klientelpolitik, Mackertum und Lagerwahlkampf. Doch es ist alles beim Alten geblieben. Keine Reformen, nur Stillstand, keine Problemlösungen, nur Parolen. Kein Gedanke an die Zukunft, nur Wahlgeschenke zur Machtsicherung. An der Spitze eine ihre Macht bloß noch verwaltende verkrampfte Einzelkämpferin. Und deshalb sagt eine, die Angela Merkel einst gewählt hat, heute: »Basta, Frau Merkel!« Gewiss, da ist auch enttäuschte Liebe im Spiel. Cora Stephans schonungslose Analyse von Aufstieg und Fall der Angela Merkel ist radikal und subjektiv zugleich und spricht damit vielen aus der Seele.


    Die erste persönliche Abrechnung mit Angela Merkel.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2011

  • Über den Autor:
    Michael Jürgs war u.a. Chefredakteur von „Stern“ und „Tempo“ und hat sich als Biograph einen Namen gemacht. Seine Lebensbeschreibungen „Der Fall Romy Schneider“, „Der Fall Axel Springer“, „Gern hab’ ich die Frau’n geküsst“ (über Richard Tauber), „Bürger Grass“ und „Eine berührbare Frau“ (über Eva Hesse) wurden ebenso Bestseller wie „Die Treuhänder“, „Der kleine Frieden im Großen Krieg“ (2003) und „Der Tag danach“. Zusammen mit der Journalistin und TV-Moderatorin Angela Elis legte er das Pamphlet „Typisch Ossi, typisch Wessi“ vor. Viel Anerkennung bekam er für seine Bilanz der deutschen Einheit „Wie geht’s, Deutschland?“ (2008), seine Streitschrift „Seichtgebiete“ (2009), verkaufte sich 100.000mal. Er ist Co-Autor vieler Fernsehdokumentationen, die nach seinen Büchern gedreht wurden.



    Kurzbeschreibung:
    Die erste umfassende Darstellung der Arbeit des BKA
    Die Jäger des Bösen – die Mitarbeiter des Bundeskriminalamts und ihre Kollegen bei EUROPOL und Scotland Yard – kommen aus allen Berufen. Um das moderne Verbrechen zu besiegen, braucht es nicht nur Ermittler, Zielfahnder, Mobile Einsatzkommandos, sondern Techniker, Wissenschaftler, Psychologen. Im 21. Jahrhundert ist die Organisierte Kriminalität sowohl in der realen Welt als auch in der virtuellen des Internet zu einem globalen Geschäft geworden. Die Kriminellen haben aufgerüstet, aber ebenso die Polizei. Michael Jürgs recherchierte innerhalb und außerhalb des BKA den Wandel von der verstaubten Behörde zur Schaltstelle nationaler und internationaler Ermittlungsarbeit, studierte bei Scotland Yard, wie Verbrechen geographisch erfasst und als »Landkarten des Verbrechens« gestaltet werden, und erfuhr bei EUROPOL, wie Terrorismus, Waffenhandel und Menschenschmuggel über alle Grenzen hinweg bekämpft werden.


    Michael Jürgs erhielt als erster Journalist Zugang ins Innere der Behörde und Einblick in die internationale Form der Verbrechensbekämpfung. Er ist einer der bekanntesten investigativen Journalisten.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Prof. Dr. Guido Knopp war nach seinem Studium der Geschichte, Politik und Publizistik zunächst Redakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und anschließend Auslandschef der „Welt am Sonntag“. Seit 1984 leitet er die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, mit der er vielbeachtete Fernsehserien wie „Hitlers Helfer“, „Hitlers Krieger“ und die Serie „History“ produziert; auf Phoenix erschien die Reihe „100 Jahre“ über die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Durch eine gelungene Verknüpfung von exakt recherchierter und gleichzeitig unterhaltender Information gelingt es ihm immer wieder, ein großes Publikum für seine Fernseh- und Buch-Dokumentationen zu begeistern. Guido Knopp hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Jakob-Kaiser-Preis, den Europäischen Fernsehpreis, den Telestar, den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis, das Bundesverdienstkreuz und den Internationalen Emmy.



    Kurzbeschreibung:
    2011 jährt sich zum 100. Mal der Wettlauf von Amundsen und Scott zum Südpol
    Der Norweger Roald Amundsen erreichte mit seinen Leuten 1911 als Erster den Südpol; sein Konkurrent, der Engländer Robert F. Scott, kam 35 Tage später an – und überlebte den Rückweg nicht. Auch heute ist ein Wettlauf zum Südpol eine extreme physische und psychische Herausforderung. Zum Jubiläum brachen zwei Teams, aus Deutschland und Österreich, auf, um sich auf den Spuren ihrer legendären Vorläufer diesem weltweit einmaligen Abenteuer zu stellen. Das deutsche Team unter Leitung des Moderators Markus Lanz, das österreichische geführt von Ski-Legende Hermann Maier. 15 Tage bei bis zu minus 40 Grad, in bis zu 3500 Metern Höhe und bei Windgeschwindigkeiten bis 200 km/h; täglich 30 Kilometer auf Skiern mit einem 50-Kilo-Schlitten im Schlepptau. Das Buch zu diesem waghalsigen Unternehmen erzählt vom historischen und vom modernen Wettlauf, enthält Auszüge aus den Tagebüchern der Teilnehmer und zahlreiche Fotos.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Jürgen Schmieder, Jahrgang 1979, ist Redakteur für sueddeutsche.de sowie Reporter und Autor für die Süddeutsche Zeitung. Er schreibt regelmäßig über Sport, ist Autor verschiedener erfolgreicher Kolumnen, u.a. »Mein Bauch gehört mir« (auch als Buch in der Süddeutschen Zeitung Edition erschienen), und des Bestsellers »Du sollst nicht lügen!« (C. Bertelsmann, 2010).



    Kurzbeschreibung:
    Die Religionen auf dem Prüfstand: Jürgen Schmieder auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
    Nach seinem Selbstversuch mit der Ehrlichkeit, dessen Ergebnisse er in dem Besteller »Du sollst nicht lügen!« beschrieben hat, bleiben für Jürgen Schmieder weitere existentielle Fragen offen. Sie münden in die alles entscheidende Suche nach dem Sinn des Lebens und die Frage, wie ein Mensch sein Leben gestalten muss, um Erlösung zu erfahren. Auf diese Frage bieten die Religionen dieser Welt ihre Antworten feil. Jürgen Schmieder hat sie durch eigenes Erleben geprüft : ernsthaft, ohne Vorurteile und mit Respekt. Er ist um die Welt gereist und hat sich für eine Weile in das jeweilige religiöse Leben eingefügt. Er wurde auf den Philippinen Zeuge eines Exorzismus’, er suchte in China nach Konfuzius und traf sich in München mit einem Sektenboss. Auf dieser Reise fühlt auch der Leser sich in fremde Glaubensformen ein und versteht, wie überheblich der Anspruch eines alleinseligmachenden Glaubens ist.



    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Jürgen Schreiber, Jahrgang 1947, mehrfach ausgezeichneter Journalist und Sachbuchautor, war bis 2007 Chefreporter beim „Tagespiegel“. Er schrieb für das „SZ-Magazin“, das „ZEITmagazin“, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Frankfurter Rundschau“. Schreiber war Gründungsmitglied von „Die Woche“ und erhielt zweimal den Wächter-Preis der deutschen Presse sowie 1991 den Theodor-Wolff-Preis. Buchveröffentlichungen: „Ein Maler aus Deutschland“ (2005: Pendo), „Meine Jahre mit Joschka“ (2007: Econ), „Die Stasi lebt“ (2009: Knaur) und „Sie starb wie Che Guevara“ (2009: Artemis & Winkler).



    Kurzbeschreibung:
    Spektakuläre Kriminalfälle, exzellent recherchiert und hautnah beschrieben – im Stile literarischer Reportagen
    Der nette Nachbar, der eine 17-Jährige erschlägt, der Vater, der seine beiden Buben ertränkt, die Ehefrau, die das fast perfekte Verbrechen ihres Mannes Jahrzehnte deckt, die Geliebte, die ihren Freund aus Habgier erschießt und als Braut in Weiß heiratet. Jürgen Schreiber erzählt jenseits aller Sensationsgier Geschichten von zerstörten Leben, tödlichen Irrtümern, heillosen Verwicklungen: Vom Mord an Jakob von Metzler, vom Freigänger Dieter Zurwehme, der eine blutige Spur durch Deutschland zog, vom ersten Geiselgangster mit seiner am Ende beinahe tröstlichen Biographie. Als Gerichtsreporter schaut Schreiber genau hin, hört genau zu. Er sucht bei Angehörigen, Ermittlern und Tätern nach Hintergründen, begegnet nicht enden wollendem Leid, unversöhnlichem Hass, verstörten Seelen. Schuld und Sühne, Schicksal und Verstrickung bewegen die Menschen, weil oft ein einziger Moment genügt, um in den Bann des Bösen zu geraten.



    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Sven Kuntze ist Journalist und Fernsehmoderator. Er studierte Soziologie, Psychologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Bis 1984 arbeitet er als Assistent an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Tübingen, bevor er beim WDR anfängt. Nach Stationen in Bonn, New York und Washington begann er 1993 das ARD Morgenmagazin zu moderieren. Mit dem Regierungsumzug ging er nach Berlin, wo er als Hauptstadtkorrespondent arbeitete. 2007 ging Sven Kuntze in den Ruhestand, ist aber seither immer noch als freier Journalist und Moderator tätig. 2008 drehte Kuntze die Reportage Alt sein auf Probe, in der er von seinen Erfahrungen in einem Altersheim berichtet, in das er für 7 Wochen gezogen war. Hierfür wurde Kuntze 2008 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Reportage" ausgezeichnet. Seine zweite Dokumentation Gut sein auf Probe wurde 2009 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2010 wird sich Sven Kuntze erneut auf Reisen gehen und sich diesmal mit dem Glauben im Alter sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Weltreligionen befassen


    Kurzbeschreibung:
    Die Lebensbilanz des bekannten und beliebten Journalisten
    Der Ernst des Arbeitslebens sitzt uns tief unter der Haut – das merkt man spätestens mit der ersten Rentenrate, meint Sven Kuntze, renommierter Journalist – im Ruhestand. Denn mit dem Ende geregelter Arbeit drohen Verlust des Selbstwertgefühls und Lebensunordnung. Kuntze erinnert sich zu Beginn seiner neuen Zeitrechnung, dass über Jahrhunderte Muße unser Lebensziel war, nicht Arbeit. Wie aus dem Arbeitenden ein Flaneur, ein entschleunigter Genießer wird, verfolgt er an sich und einigen Altersgenossen. Um die Freiheit von Arbeit schätzen zu lernen, muss er sich neu erfinden, dabei alle unerbetenen Ratschläge genauso in den Wind schlagen wie frühes Aufstehen und Tagesplanung. Was Sven Kuntze in drei Jahren Ruhestand mit sich und anderen erlebt, mit Witz, Nachdenklichkeit und Lebensfreude kommentiert, gibt jedem Anlass, lange vor dem Ruhestand das »Schneller Höher Weiter« des Alltags kritisch zu beleuchten.


    Zugleich ein weises Buch, das zum Nachdenken über die Werte und Ziele des Lebens anregt.



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2011

  • Über den Autor:
    Henning Boëtius, geboren 1939, lebt in Berlin. Er ist Autor zahlreicher, von der Kritik hochgelobter Romane und der Kriminalromane um den holländischen Inspektor Piet Hieronymus. Sein Roman "Phönix aus Asche" wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien von ihm im Herbst 2006 bei btb der Roman "Der Strandläufer".



    Kurzbeschreibung:
    Die Erforschung der Tiefsee ist ein hochaktuelles Thema in allen Medien
    Die zehnjährige »Volkszählung« in den Weltmeeren förderte im Herbst 2010 Bilder erstaunlicher Mitbewohner insbesondere aus den tiefen Regionen zutage, aus jener Terra incognita des 21. Jahrhunderts: den Ozeanen, die zwei Drittel der Erde bedecken, bis 11.000 Meter tief sind und großteils im Dunkel liegen. Nur langsam dringt die Wissenschaft in diese geheimnisvolle Welt vor, begreift, dank neuer Technologien, etwas vom komplexen Geschehen unter Wasser. Antje Boetius und ihr Vater haben auf dem aktuellen Stand der Forschung diesem dunklen Paradies ein anschauliches, engagiertes Buch gewidmet. Sie erzählen aus der Kindheit der Ozeane, zeigen, dass Wasser nicht einfach Wasser ist, welchen Reichtum an Tieren und Mikroben die Tiefsee birgt, wie Menschen von alters her mit dem Meer leben, wie und mit welchen Folgen sie dessen Zustand verändern. Fotos von Expeditionen in die Tiefsee komplettieren diese spannende Reise ins rätselhafte Reich Poseidons.


    Die neuesten Erkenntnisse der Ozeanographie und zugleich eine Kulturgeschichte des Meere



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2011

  • Über den Autor:
    Jonathan Franklin, 1964 in Manchester geboren, ist mehrfach ausgezeichneter, investigativer Journalist und lebt seit 16 Jahren als Korrespondent in Chile. Seine Reportagen erscheinen regelmäßig in The Guardian, Washington Post, Dagbladet, Jerusalem Post, Sydney Morning Herald, Rolling Stone sowie im Spiegel.



    Kurzbeschreibung:
    Eine der dramatischsten Rettungsaktionen der Geschichte
    Als die Welt am Schicksal der 33 eingeschlossenen chilenischen Bergleute Anteil zu nehmen begann, hatten sie 17 dramatische Tage in völliger Abgeschlossenheit hinter sich. Die Kamikaze, so nennen sich die Bergleute der Atacamawüste angesichts des desolaten Zustands ihrer Mine, kämpften gegen Hunger, Durst, Hitze, Angst. Es sollte die längste Schicht unter Tage in der Geschichte werden: 69 Tage in 700 Metern Tiefe. Jonathan Franklin hatte als einziger Reporter weltweit Zugang zu allen Bereichen, zu allen Beteiligten; er protokollierte die Kommunikation mit den Eingeschlossenen, wurde Zeuge ihres eisernen Überlebenswillens und ihres schwarzen Humors (»Gibt es auch Telefonsex?«). Er lernte ihre Angehörigen und auch die Bergleute selbst als einer der Ersten kennen. Sein Bericht ist ein einzigartiges Zeugnis der spektakulären Befreiung. Und er ist ein berührendes Dokument von Zuversicht, Widerstandskraft und Würde in einer extremen Situation.



    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2011

  • Über den Autor:
    Dr. Heiner Geissler, geboren 1930, studierte als Mitglied des Jesuitenordens vier Jahre Philosophie und anschließend Rechtswissenschaften. Er war 25 Jahre lang Mitglied des deutschen Bundestages, Landesminister in Rheinland Pfalz, Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit in Bonn und gilt als einer der besten politischen Redner der Bundesrepublik. National und international engagiert er sich für die Wahrung der Menschenrechte und die Humanisierung des Globalisierungsprozesses. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. der Bestseller Was würde Jesus heute sagen und Ou Topos.



    Kurzbeschreibung:
    Nur in der radikalen Umkehr und Erneuerung, schreibt Heiner Geißler, liegt die Rettung der Kirche, denn im jetzigen Gesetzes- und Dogmensystem des Vatikans hätte Jesus keinen Platz mehr.


    Die katholische Kirche ist durch schwere Fehler der Päpste und der vatikanischen Kurie ins Wanken geraten. Der skandalöse Umgang mit dem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen hat den Unfehlbarkeitswahn des Vatikans entlarvt. Heiner Geißler erklärt, wie sich die Amtskirche im Laufe der Jahrhunderte zu einem dogmatischen, demokratie- und frauenfeindlichen System entwickelte. Wo bleibt die bedingungslose Orientierung der Kirche an Jesus? Schließlich hat sie nicht sich, sondern ihn zu verkünden. Und wie müsste eine Kirche aussehen, die den Auftrag des Evangeliums wieder ernst nimmt? Heiner Geißler hat ein überzeugendes und bewegendes Buch geschrieben, das auch zeigt, welche Chancen die Kirche noch hat, über die Krise hinauszuwachsen.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Dr. Christian Schertz, geboren 1966, ist Medienanwalt. Er unterrichtet Medienrecht an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg sowie der TU Dresden.
    Dominik Höch , geboren 1974, ist Medienanwalt in Berlin und ausgebildeter Zeitungsjournalist. Er ist Trainer an der electronic media school Potsdam für Presserecht.


    Kurzbeschreibung:
    Medien und Internet präsentieren intimste Details aus dem Leben von Prominenten und Normalbürgern. Unsere Privatsphäre wird zerstört, und wir sehen tatenlos zu.


    Menschen ziehen sich vor der Kamera aus, lassen sich im Kreißsaal oder bei der Schönheits-OP filmen und prügeln sich live im Fernsehen mit ihren Nachbarn. Jugendliche offenbaren der Weltöffentlichkeit via Facebook und Co. ihre Sexvorlieben. Vom Politiker bis zum C-Prominenten wird die Boulevardpresse gerne für Homestories benutzt. Gleichzeitig werden viele andere Prominente von den Medien gejagt und zerbrechen oft daran. Der Schutz der Persönlichkeit und der Privatsphäre zählt auf einmal nichts mehr. Der bekannte Medienanwalt Christian Schertz deckt gemeinsam mit seinem Kollegen Dominik Höch auf, warum der ungewollte und unbedachte Verlust des Privaten für den Enzelnen und die Gesellschaft katastrophale Folgen haben kann – und was wir tun müssen, damit unser Leben auch in Zukunft uns selbst gehört.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Sascha Lehnartz, Jahrgang 1969, lebte in Traumstädten wie Rio und Remscheid. Er war Reporter bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und beim SZ-Magazin. Seit 2008 hat er einen Posten, den er bis zum Untergang des Print-Journalismus verteidigen will: Er ist Paris-Korrespondent der Welt.



    Kurzbeschreibung:
    Paris ist die Stadt der Liebe, bien sûr. Solange man beim romantischen Tête à Tête an der Seine nicht von Japanern fotografiert wird. Paris ist die Stadt des Savoir vivre – es sei denn, man diniert chez „Buffalo Grill“. Und Paris ist die Stadt der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit – solange man keinen Parkplatz sucht.
    Paris ist traumhaft, solange man nicht dort lebt. Sascha Lehnartz wohnt seit 2008 an der Seine. Mittlerweile hat man ihm circa 250 knochentrockene Baguettes mit Analogschinken angedreht. Nahezu täglich schlägt er sich mit Klempnern herum, die sich für Künstler halten, Conciergen, die bei der Stasi eine Spitzenkarriere gemacht hätten, und Frauen, die dem Konzept „Zicke“ eine völlig neue Dimension hinzufügen. Trotzdem will er nie wieder weg.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Andreas Weber, Jahrgang 1967, ist Philosoph und Biologe. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. 2007 erschien Alles fühlt. Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften und 2008 Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit.


    Kurzbeschreibung:
    Kinder lieben und brauchen Natur. Doch heute strolchen sie kaum mehr im Freien herum. Eine Katastrophe für die Gesellschaft, sagt der Philosoph und Biologe Andreas Weber.


    Wie riecht es im Wald? Wie fühlt sich ein Baumstamm an? Wie sieht ein Fink aus? Statt Frösche zu fangen, Baumhäuser zu bauen oder mit beiden Händen im Matsch zu wühlen, sitzen Kinder vor dem Fernseher oder Computer. Ohne Nähe zu Pflanzen und Tieren aber verkümmert ihre emotionale Bindungsfähigkeit. Empathie, Phantasie, Kreativität und Lebensfreude verschwinden. Andreas Weber hat ein beherztes Plädoyer für die Rettung der Kindheit geschrieben. Er ermuntert Eltern, mit ihren Kindern ein Biotop anzulegen, auch bei schlechtem Wetter nach draußen zu gehen und Brachen ausfindig zu machen, wo der Nachwuchs tun und lassen kann, was er will. Denn nur im Kontakt mit der Natur entfalten sich seelische, körperliche und geistige Potenziale, die Kinder zu erfüllten Menschen werden lassen.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Daniel Brühl wurde 1978 in Barcelona als Daniel César Martín Brühl González Domingo geboren. Bekannt wurde er durch die Hauptrolle in Good Bye, Lenin! (2003), für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt.


    Kurzbeschreibung:
    Einen ganzen Tag wandert Daniel Brühl durch seine Heimatstadt Barcelona: vom Tibidabo, Barcelonas Hausberg, über die von den Touristen heimgesuchten Ramblas bis zu seinem lauschigen Lieblingsviertel Gràcia. Dabei begegnet er eingefleischten Boule-Spielern, Fußballstars des FC Barcelona und streitlustigen Gemüsehändlern. Er erinnert sich an seinen knorzigen andalusischen Opa, der Stierkampfreporter war, an sommerliche Gelage mit Crema catalana und an Marie, seine erste Liebe, die er mit einem Sprung vom Fünf-Meter-Turm beeindrucken wollte. Spazieren, flanieren, feiern – das kann man nirgendwo so gut wie in Barcelona. Eine Hommage an die coole, provinzielle, große, kleine, herrliche Stadt am Meer.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2011

  • Über den Autor:
    Terry Eagleton ist Professor für Kulturtheorie an der Lancaster University sowie Professor für englische Literatur an der National University of Ireland. Auf Deutsch erschienen ist von ihm u.a. der Bestseller Der Sinn des Lebens.


    Kurzbeschreibung:
    Das Böse – warum fasziniert es uns und stößt uns zugleich ab? Gibt es das absolute Böse? Sind Terroristen unmenschliche Monster? Gibt es so etwas wie Sünde? Werden wir böse geboren, oder macht uns erst die Gesellschaft zu Übeltätern? Terry Eagleton, überzeugter Marxist und bekennender Katholik, geht dem Phänomen des Bösen auf den Grund. Dabei zieht er Augustinus und die Bibel ebenso heran wie Sigmund Freud, Hannah Arendt, Thomas Mann, William Shakespeare und die Daily Mail. Brillant, scharfsinnig und originell legt Eagleton dar, dass das Böse nihilistisch und selbstzerstörerisch ist und dass abstrakte Ideengebäude zwar das Gute wollen, aber meist das Schlechte erschaffen. Eagleton liefert keine vorgefertigte Definition des Bösen. Vielmehr lädt er die Leser zum Mitdenken ein.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2011

  • Über den Autor:
    Professor Dr. med. Achim Peters, Jahrgang 1957, ist Hirnforscher, Internist und Diabetologe. Er leitet die Klinische Forschungsgruppe „Selfish Brain“ an der Universität Lübeck.



    Kurzbeschreibung:
    Unser Gehirn ist ein egoistischer Despot. Kommt es in Versorgungsnot, können wir noch so entschlossen sein, eine Diät einzuhalten – unser egoistisches Gehirn wird etwas dagegen haben und seine eigenen Energieansprüche sogar gegen unseren Willen durchsetzen. Das hat der renommierte Hirnforscher und Internist Professor Dr. Achim Peters in weltweit einzigartigen Studien nachgewiesen. Bei Stress reicht die übliche Energie für unser Gehirn nicht aus – wir essen mehr, um es gut zu versorgen. Wenn wir uns aber an Dauerstress gewöhnen, kann das fatale Folgen haben: Wir werden dick und bekommen die überflüssigen Kilos nicht wieder los. Hier berichtet Peters erstmals, auf welchen Forschungen seine sensationellen Erkenntnisse fußen und wie das Gehirn der Schlüssel für erfolgreiche Therapien sein kann. Dieses Buch ist eine aufregende Entdeckungsreise zu uns selbst.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011

  • Über den Autor:
    Olli Dittrich, geboren 1956 in Offenbach, gilt als einer der profiliertesten deutschen Unterhaltungskünstler, ausgezeichnet u. a. drei Mal mit dem Grimme-Preis, der Goldenen Kamera und
    dem Deutschen Fernsehpreis. Der WDR zeigt ihn seit 2004 in »Dittsche – das wirklich wahre Leben«.


    Kurzbeschreibung:
    Olli Dittrich ist mehr als der Mann im Bademantel.
    Wer kennt nicht den »Spocht«, die Figur des »Dittsche«, »die Doofen«: Olli Dittrich hat die deutsche Comedy geprägt wie kaum ein anderer. Hier erzählt er offen, mit seinem intelligenten Humor, wie das »wirklich wahre Leben« ist.
    Olli Dittrich war schon vieles: »Dittsche«, Beckenbauer, mit Wigald Boning »die Doofen«, mit Anke Engelke in »Blind Date«. Ihm gelingt durch seine Vielseitigkeit das seltene Kunststück, gleichzeitig massentauglich und der Liebling des Feuilletons zu sein. Hier ist er Olli Dittrich: Im Gespräch mit Anne
    Ameri-Siemens sucht er die Orte auf, die für sein Leben und seine Karriere von Bedeutung waren. Er spricht offen und sehr persönlich, aber auch mit scharfem Blick über das, was ihm wichtig ist: über die deutsche Gesellschaft und ihre Macken, über Fußball, über die Liebe, über seine Weggefährten – kurz: über das wirklich wahre Leben eben.


    »Über 80 Jahre hat es gedauert, bis ich Olli Dittrich zum ersten Mal gegenübersaß. Das war reichlich spät, aber eine erstaunliche Erfahrung. Ich habe jemanden kennengelernt, dessen Ideen mich entzücken, zumal sie sich scheinbar leichter Hand, gewissermaßen zwanglos in jenen Dialogen wiederfinden, um die ich mich bis heute mühe.« Loriot



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2011