Hier kann zu den Kapiteln 65 - Ende geschrieben werden.
'Battle Royale' - Kapitel 65 - Ende
-
-
Letzte Nach habe ich es noch fertig gelesen, aber letztendlich bin ich enttäuscht. Wie vermutet blieben Shuya und seine Gruppe am Ende übrig. Offiziell gewinnt Shogo, er lässt die anderen beiden am Leben und manipuliert ihre Halsbänder, sodass sie als tot gelten. Etwas unglaubwürdig fand ich, wie Shuya und Noriko es auf das Boot schaffen, sind sie doch beide verletzt. Auch klärt sich, was mit dem 1. Kind von Kinpatsu Sakamochi ist: Es gibt keine Ausnahmen und es würde sein Leben für die Republik opfern.
Ich hatte auch erwartet, etwas darüber zu erfahren, was genau dieses Programm der Regierung nützt und ob es nur auf Japan beschränkt ist. Insgesamt lässt es mich unzufrieden zurück, die letzten Seiten habe ich nur noch überflogen, um endlich fertig zu werden und mich einem anderen Buch widmen zu können. Wie schon früher geschrieben, für mich waren "Die Tribute von Panem" ansprechender und tiefgängiger. Je weiter ich hier gelesen habe, desto mehr stumpfte ich ab. Es waren einfach zu viele Schüler, als das ich eine persönliche Beziehung zu ihnen oder auch nur einem Teil aufbauen konnte.
Jetzt heißt es, dies alles in eine Rezi zu packen. Das Buch wird wohl keinen dauerhaften Platz in meinem Regal bekommen.
-
Zitat
Original von Wiggli
Ich hatte auch erwartet, etwas darüber zu erfahren, was genau dieses Programm der Regierung nützt und ob es nur auf Japan beschränkt ist.Das wird doch gesagt …
Shogo bekommt von Sakamochi erklärt, dass dieses Spiel kein Experiment ist, sondern ein notwendiges Spiel bzw. eine Botschaft an die gesamte Bevölkerung ist!Egal woher die Klasse kommt und aus welcher Schicht die Schüler stammen.
Es ist auch egal ob es Pärchen oder Cliquen in der Klasse gibt.
Am Ende wird ein Gewinner präsentiert und der Bevölkerung gesagt … "DU kannst niemanden trauen!".
Egal was Du glaubst zu wissen, am Ende kannst Du von jedem Verraten werden.
Das soll verhindern dass Gruppen entstehen die dann gegen die Regierung kämpfen.
Man kann ja keinem trauen.
Das "unschuldige" Schüler genommen werden verstärkt diese Botschaft natürlich.Also ich fand das Buch recht gut!
Es hatte seine schwächen, aber es hat mich sehr gut unterhalten.
Das Buch zeigt IMO recht gut, dass in einer extremen Situation, extreme Handlungen passieren können.
Wie die einzelnen Schüler reagiert haben und wie manche Situationen entstanden sind, fand ich sehr interessant und oft nachvollziehbar.
Unterm Strich eine Empfehlenswerte Lektüre
Aber wie immer ist das alles eine Frage des Geschmacks! -
Zitat
Original von LeseMann
Das wird doch gesagt …
Shogo bekommt von Sakamochi erklärt, dass dieses Spiel kein Experiment ist, sondern ein notwendiges Spiel bzw. eine Botschaft an die gesamte Bevölkerung ist!Egal woher die Klasse kommt und aus welcher Schicht die Schüler stammen.
Es ist auch egal ob es Pärchen oder Cliquen in der Klasse gibt.
Am Ende wird ein Gewinner präsentiert und der Bevölkerung gesagt … "DU kannst niemanden trauen!".
Egal was Du glaubst zu wissen, am Ende kannst Du von jedem Verraten werden.
Das soll verhindern dass Gruppen entstehen die dann gegen die Regierung kämpfen.
Man kann ja keinem trauen.
Das "unschuldige" Schüler genommen werden verstärkt diese Botschaft natürlich.Na, das hatte ich mir ja schon im Verlauf des Buches gedacht. Ich hatte aber eine große Überraschung über den Sinn des Experiments erwartet. Man erfährt ja nur etwas über die Spieler, die Schüler, aber kaum, wie es auf den Rest der Bevölkerung wirkt. Daher war es für mich nicht gut umgesetzt. Und genau das hat mich, ja, ich bin wieder bei diesen Büchern, "Die Tribute von Panem" so sehr mitgerissen. Dort wird ganz massiv deutlich, dass es keine Möglichkeit gibt, sich zu widersetzten.
Und gerade weil die Flucht von Shuya und Noriko verbreitet wird, wird doch deutlich, dass man sich widersetzten kann! Letztlich kann man Widerstand, egal wie brutal die Unterdrückung ist, nie ganz verhindern. -
Zitat
Original von Wiggli
Na, das hatte ich mir ja schon im Verlauf des Buches gedacht. Ich hatte aber eine große Überraschung über den Sinn des Experiments erwartet. Man erfährt ja nur etwas über die Spieler, die Schüler, aber kaum, wie es auf den Rest der Bevölkerung wirkt. Daher war es für mich nicht gut umgesetzt. Und genau das hat mich, ja, ich bin wieder bei diesen Büchern, "Die Tribute von Panem" so sehr mitgerissen. Dort wird ganz massiv deutlich, dass es keine Möglichkeit gibt, sich zu widersetzten.
Und gerade weil die Flucht von Shuya und Noriko verbreitet wird, wird doch deutlich, dass man sich widersetzten kann! Letztlich kann man Widerstand, egal wie brutal die Unterdrückung ist, nie ganz verhindern.Ich glaube auch nicht, dass es die Intention des Autors war.
Es ist einfach eine Erklärung warum es dieses Spiel gibt.
Es geht IMO eher um die Situation an sich und wie diese Schüler damit umgehen.
Finde es gibt genug Stellen im Buch, die das sehr gut beschreiben.Ich fand das Buch gut … Du nicht.
Wir sind nun mal nicht alle gleich -
Zitat
Original von LeseMann
Ich glaube auch nicht, dass es die Intention des Autors war.
Es ist einfach eine Erklärung warum es dieses Spiel gibt.
Es geht IMO eher um die Situation an sich und wie diese Schüler damit umgehen.
Finde es gibt genug Stellen im Buch, die das sehr gut beschreiben.Aber eben die Beschreibungen wie die Schüler damit umgehen kommt bei mir nicht gut rüber, irgendwann ist es eben fast immer das gleiche. Mit anderen Namen, anderen Umständen, aber dem gleichen Ergebnis. Somit ist für mich das Thema des Buches verfehlt, eben weil ich es schon deutlich besser umgesetzt gelesen habe. Letztlich muss sich jedes Buch den Vergleich mit anderen gefallen lassen. Dieses hier verliert den Vergleich und wird von mir auch nicht empfohlen.
Für mich war es auch kein Thriller, sondern Horror mit etwas Science Fiction.ZitatIch fand das Buch gut … Du nicht.
Wir sind nun mal nicht alle gleichDas ist bei jedem Buch so, mal mehr, mal weniger.
-
Zitat
Original von Wiggli
Aber eben die Beschreibungen wie die Schüler damit umgehen kommt bei mir nicht gut rüber, irgendwann ist es eben fast immer das gleiche. Mit anderen Namen, anderen Umständen, aber dem gleichen Ergebnis. Somit ist für mich das Thema des Buches verfehlt, eben weil ich es schon deutlich besser umgesetzt gelesen habe. Letztlich muss sich jedes Buch den Vergleich mit anderen gefallen lassen. Dieses hier verliert den Vergleich und wird von mir auch nicht empfohlen.
Für mich war es auch kein Thriller, sondern Horror mit etwas Science Fiction.Für mich nicht
Aber darüber könnten wir ewig diskutieren und ich glaube unsere beiden Meinungen sind hier jetzt auch bekannt -
Meiner Meinung nach sollte man sich eh nicht über Geschmack streiten, es führt zu nichts. Aber interessant ist es immer wieder, wie verschieden die Geschmäcker sind, was keinen davon abhalten sollte, sich zu Wort zu melden.
-
Durch! Endlich!
Ich muss mich Wigglis Meinung anschließen. Wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass auch ich beide Tribute von Panem gelesen. Es ist dann natürlich schwierig keine Vergleiche zu ziehen.
Es waren mir eindeutig zu viele Schüler ohne interessante Hintergründe. Ich konnte keine wirkliche Bindung aufbauen und so las ich es einfach ohne berührt zu werden.
Die Idee des Programms wurde am Ende gut und verständlich rüber gebracht, aber ich fand es schade, dass lediglich am Ende zu lesen war, wie es wohl auf die Bevölkerung wirkt.
Die Reaktion während der "Spiele" wäre sehr interessant gewesen.Naja, es war ein Buch mit 200 Seiten und 20 Schülern zu viel. Es wird wohl mir wohl nicht lange in Erinnerung bleiben - schade eigentlich
-
So, ich bin auch durch!
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Sinn für die Regierung in diesem Programm wird dargelegt und ist für mich auch nachvollziehbar.Die Beschreibungen, wie die einzelnen Schüler mit der Situation umgehen, kam für mich gut rüber, allerdings muss ich da Midnightgift doch recht geben, 20 Schüler weniger hätten es auch getan.
Nur am Ende hat mich etwas gestört: Wieso hat sich Shogo so akribisch auf eine erneute Teilnahme im Spiel vorbereitet, heruasgefunden, wie die Halsbaänder funktionieren und wie man sie außer Btrieb setzen kann, wo doch die Wahrscheinlich, dass er erneut teilnehmen muss, so verschwindend gering ist?
Außerdem, das letzte "zwei Schüler ubrig" auf der letzten Seite, hätte man sich sparen können! Ich wollte doch nur wissen, wieviele Seiten das Buch hat! (da war ich erst etwa in der Hälfte)
-
Zitat
Original von Zwergin
Außerdem, das letzte "zwei Schüler ubrig" auf der letzten Seite, hätte man sich sparen können! Ich wollte doch nur wissen, wieviele Seiten das Buch hat! (da war ich erst etwa in der Hälfte)
Stimmt so ist es mir auch gegangen und genau das Gleiche passiert. Das war wirklich ärgerlich. Vorallem weil es wirklich so unten in der Ecke bei der Seitenzahl steht.
-
@ Midnightgift
Gut zu wissen, dass es nicht nur mir so schlecht gefallen hat. Interessant ist wirklich, dass du auch zuvor "Die Tribute von Panem" gelesen hast. Vielleicht liegt es zum Teil wirklich daran.
ZitatOriginal von Midnightgift
Stimmt so ist es mir auch gegangen und genau das Gleiche passiert. Das war wirklich ärgerlich. Vorallem weil es wirklich so unten in der Ecke bei der Seitenzahl steht.
Mir ist das auch passiert, ich wollte es nur nicht irgendwo posten und damit spoilern.
-
Die Tribute von Panem sind auf meiner Wunschliste auf jeden Fall ein großes Stück nach oben gerutscht, zum Glück ist bald Weihnachten!
-
Zitat
Original von Zwergin
Die Tribute von Panem sind auf meiner Wunschliste auf jeden Fall ein großes Stück nach oben gerutscht, zum Glück ist bald Weihnachten!Die werden Dir bestimmt gefallen! Die Tribute wirst Du in einem Rutsch lesen und bald kommt ja dann auch der 3. Teil
Eigentlich mag ich es gar nicht Bücher zu vergleichen aber hier habe ich es auch getan. Ich versuche BR als Erwachenenversion von Panem zu sehen und das hat bis jetzt ganz gut geklappt.Obwohl am Ende noch einige offene Fragen sind (warum hat Shogo sich so auf die 2te Runde vorbereitet?) und ich einiges nicht sooo ganz nachvollziehen konnte (der Fall "Flaschenzug und Bombe" oder das "Überleben eines explodierenden Gebäudes in einem Kfz" ;-)) fand das Buch gut und ich werde es bestimmt auch im Freundeskreis weiterempfehlen.
-
Wurde das mit Shogo in der deutschen Übersetzung nicht erklärt?
Also in der englischen Fassung ist das so:
Er möchte den Tod seiner Freundin Keiko Onuki rächen, die beim 1. Battle Royale, an dem er teilnehmen musste, umgebracht wurde. Verantworlich hierfür macht er den Lehrer Sakamochi, den er bei diesem Battle Royale dann ja auch tötet und somit seine Rache bekommt.
-
@ Chizue
das wurde in der deutschen Version genauso beschrieben, trotzdem ist mir nicht ganz klar, wie sich Shogo erneut in das Programm einschleusen konnte, da die Schulklassen doch rein zufällig ausgewählt werden.
-
Er hat sich bewusst in diese Klasse versetzten lassen um Rache zu nehmen.
Durch seinen Hackangriff hat er ja auch fleißig Informationen über Battle Royale und das drumherum sammeln können.
Der Hackangriff wurde zwar entdeckt, aber sie haben ihn bis zum Schluss nichts davon gesagt. -
Zitat
Original von LeseMann
Er hat sich bewusst in diese Klasse versetzten lassen um Rache zu nehmen.
Durch seinen Hackangriff hat er ja auch fleißig Informationen über Battle Royale und das drumherum sammeln können.
Der Hackangriff wurde zwar entdeckt, aber sie haben ihn bis zum Schluss nichts davon gesagt.Mir ist allerdings nicht klar, woher er wusste, dass genau diese Klasse ausgewählt wurde, vielleicht hat er es beim Hacken rausgefunden. Aber wieso hat er dann am Anfang auf der Busfahrt, versucht ein Fenster im Bus zu zerschlagen?
-
Zitat
Original von Zwergin
Mir ist allerdings nicht klar, woher er wusste, dass genau diese Klasse ausgewählt wurde, vielleicht hat er es beim Hacken rausgefunden. Aber wieso hat er dann am Anfang auf der Busfahrt, versucht ein Fenster im Bus zu zerschlagen?Also den ersten Teil Deiner Frage verstehe ich nicht so ganz.
Der Autor zeigt dem Leser, dass dieser Schüler an geheime Informationen gekommen ist und er die Mittel hat um sich solche (und wenn Nötig auch andere) Informationen zu beschaffen.
Er wollte in diese Klasse und wusste alles mögliche über das Programm und das drumherum.
Sich den Rest zusammenzählen bzw. sich vorzustellen, dürfte dann nicht mehr all zu schwer sein!
Klar, der Autor hätte dem Leser auch diese Information geben können, aber sie ergibt sich eigentlich automatisch und ist für mich alles andere als unlogisch!
... oder alles ist ganz anders und ich liege komplett FalschBei der Frage zum Fenster wird alles etwas interessanter!
Ich finde das ist eine gute Frage und so weit ich mich erinnern kann, wird diese Frage nicht geklärt.
Shogo wird zwar nach seiner Reaktion im Bus gefragt und woher er das wusste, aber er versucht sich herauszureden und vertröstet die beiden Schüler auf einen späteren Zeitpunkt.Ich rate einfach mal drauf los:
1. Der Autor hat es irgendwie erklärt und ich habe es übersehen
2. Der Autor hat an dieser Stelle einen Bock geschossen!
3. Der Autor fand die Reaktion zu diesem Zeitpunkt für einen Schüler angebracht, weil trotz allem er nur ein Junge mit gewissen Urinstinkten ist. (Eine Erklärung wäre hier dann nicht schlecht gewesen.)
4. Der Autor hat sich etwas dabei gedacht .... aber was ...
5. etc.Ich würde mein Geld auf Nr.2 setzen, aber ich würde dennoch nicht allzu hoch setzen
-
Trotz der schwächen ist das Buch, auch nach dem ich es zu Ende gelesen habe, noch in meinem Gedächtnis und es macht mir immer noch Spaß darüber zu diskutieren.
Also für mich hat das Buch, trotz seiner Fehler, einiges richtig gemacht.
Habe bei 3 Leserunden mitgemacht und diese ist meine aktivste …