Kurzbeschreibung:
Leichtsinnig und romantisch, ehrgeizig und kaltblütig, Leitstern der Troubadoure, eine meisterhafte Politikerin, wenig besser als eine Dirne - all diese Eigenschaften wurden der großen Königin des 12. Jahrhunderts von der Überlieferung nachgesagt. Was davon wahr ist? Vielleicht ein wenig von allem. Aufgewachsen an einem der kultiviertesten Höfe der Zeit, fand die junge, lebenshungrige Eleonore erst als über Achtzigjährige im Kloster von Fontevrault ihren Frieden: Sie hatte zwei königliche Ehemänner und acht ihrer zehn Kinder überlebt.
Autorenportrait:
Tanja Kinkel, 1969 in Bamberg geboren, verfaßte bereits im Alter von acht Jahren ihre erste Erzählung. Heute ist die promovierte Germanistin eine der erfolgreichsten Autorinnen historischer Romane, die regelmäßig die Bestsellerlisten erobern und in neun Sprachen übersetzt werden. Schon 1992 wurden ihre ersten beiden Bücher mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für junge Schriftsteller ausgezeichnet. "Wenn es nicht wahr ist, dann ist es eine gute Geschichte", so zitiert Tanja Kinkel ein italienisches Sprichwort und umschreibt damit zugleich ihr persönliches Erfolgsrezept
Meine Meinung:
Ein sehr gut zu lesender Schmöker. Erzählt wird von einer Frau mit unbändiger Energie. Sie scheut sich nicht, zu ihrem Vorteil Menschen zu manipulieren und setzt sich über viele Regeln der damaligen Zeit mit Leichtigkeit hinweg.
Ganz so einfach wie hier beschrieben wird es wohl eher nicht gewesen sein. Die Geschichte ist trotzdem nett und kurzweilig erzählt. Liebe, Krieg, Macht, Kreuzzüge, Entführungen, Morde - alles drin was Frau so braucht.