'Im Tal des Schneeleoparden' - Seiten 001 - 100

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  • Herzlich Willkommen zurück in Deutschland :wave :knuddel1


    Meine erste Frage habt ihr selber schon mal einen Schneeleoparden gesehen?



    Die Leopardin sieht also einen Menschen abstürzen.
    Dieses gefühl in Sachen rum zu wühlen die einem nicht gehören kommt mir bekannt vor und man stellt sich so manche Frage. Eine Antwort wird man selten bekommen.


    Taras Vater scheint Tara sehr lieb zu haben und dieses Kälbchen kann einem leid tun, wie die ganze Familie bin gespannt was das mit Anna zu tun hat.

  • Ich hoffe, die Abschnitte sind so in Ordnung. Ich habe versucht, keinen Cliffhanger zu erzeugen ;-)


    Foelkenorth hat es mir ja besonders angetan *g* Im Sommer war ich bei meiner Freundin, die in Friesland wohnt und wir haben die ganzen -siels abgefahren. Von daher kann ich mir ein ganz gutes Bild der Gegend machen.


    Magst Du was zur politischen Situation in Nepal schreiben, Steffi? Ich hatte ja im Vorfeld gefragt, was es mit den Maoisten auf sich hat, zumal mich erstaunt hat, dass Mao außerhalb von China noch so starken Anklang findet.

  • Ich habe Nachts noch mit den ersten Kapiteln begonnen und auch wenn ich nicht mehr richtig aufnahmefähig war, hat mich der schöne Stil insbesondere des ersten Kapitels doch erreicht. Er erzeugt kraftvolle Bilder, ein Genuß. :-]


    Schnatterinchens Frage schließe ich mich an und mich interessiert außerdem, wie heute der Bestand an Schneeleoparden in Nepal ist und ob er abnimmt. Ist das überhaupt bekannt?

  • Bevor ich was zum eigentlichen Text schreibe, möchte ich doch noch meine Gedanken vor dem Lesen des Buches loswerden.


    An sich hätte ich aufgrund der Kurzbeschreibung das Buch nur gelesen, wenn es sich mir aufgedrängt hätte. Die Beschreibung lässt meiner Meinung nach zu sehr auf eine Familiengeschichte schließen, wie es sie schon viele gibt. Also nichts besonderes. (Ich hoffe mal, Steffi, du hast die Kurzbeschreibung nicht selber geschrieben ;-), es ist wirklich nicht böse gemeint, sondern war halt mein Empfinden).


    Den Umschwung, das Buch dann doch zu lesen und mich vor allem sehr auf die Leserunde zu freuen, hat die Lektüre des Jadepferdes ausgelöst. Das fand ich nämlich wirklich klasse und so hoffe ich, dass sich auch hinter dem Schneeloeparden mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Und wenn nicht, wird es mit Steffi und euch allen sicher zumindest eine tolle Leserunde.


    Allerdings lässt ja schon die etwas längere Zusammenfassung im Buchinneren auf eine komplexere Geschichte hoffen, als zunächst gedacht. :-) In diesem Sinne: los gehts!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    An sich hätte ich aufgrund der Kurzbeschreibung das Buch nur gelesen, wenn es sich mir aufgedrängt hätte. Die Beschreibung lässt meiner Meinung nach zu sehr auf eine Familiengeschichte schließen, wie es sie schon viele gibt. Also nichts besonderes. (Ich hoffe mal, Steffi, du hast die Kurzbeschreibung nicht selber geschrieben ;-), es ist wirklich nicht böse gemeint, sondern war halt mein Empfinden).
    lgehts!


    Ich muss dem zustimmen. Ich habe das Buch gekauft, weil ich bei einer Leserunde dabei sein wollte, und wusste ausser der Kurzbeschreibung nicht, was mich erwartet. Jetzt bin ich sehr positiv ueberrascht von der Komplexitaet der Geschichte und vom guten und fesselnden Schreibstil.

  • Also, ich war vom Jadepferd dermaßen begeistert, dass ich mich mit der Beschreibung des neuen Buches von Steffi gar aufgehalten habe. Es war ein absolutes "Muss".


    Ich habe schon ein wenig früher angefangen (die nächste Leserunde sitzt mir im Nacken ;-)) und den ersten Abschnitt heute beendet.


    Dieser Prolog aus Sicht des Schneeleoparden, der gleich das Augenmerk auf eines der mysteriösen Geschehnisse in der Vergangenheit lenkt, ist interessant und weckt sofort die Neugier. Am Anfang springt die Handlung mehrmals in der Zeit, und dann auch zwischen Norddeutschland und dem Himalaya, man muss sich konzentrieren. Anna versucht die Geheimnisse ihrer Mutter zu ergründen und Tara kämpft in ihrem Bergdorf ums tägliche Überleben, aber auch in ihrer Familie gibt es Geheimnisse, über die nicht gesprochen wird.


    Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschicke dieser beiden Frauen verbinden werden und was es z. B. mit dem seltsamen "Pangje" auf sich hat.


    Es verspricht wieder, ein spannendes und auch informatives Lesevergnügen zu werden :-]!

  • Ich habe auch schon eher angefangen, eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, aber bei diesem Buch geht das nicht.
    Der Schreibstil ist ein Genuss und die Geschichte ist von Anfang an fesselnd. Ich bin gespannt ob Anna vielleicht in Indien geboren wurde und ihre Eltern dann nachtraeglich noch einmal offiziel geheiratet haben. Sie haette auch ihren Vater fragen koennen, ich verstehe ihre Ueberlegungen, es nicht zu tun aber auch ganz gut. Ausserdem kann sie so auch ein Abenteuer erleben.


    Tara tut mir Leid, wie sie sich um ihre Familie sorgt und nie in die Schule gehen durfte. Jetzt wurde ihr auch noch ihre Schwester weggenommen, kein Wunder dass sie wuetend auf ihren Vater ist. Bei den Zukunfsperspektiven die sie hat, waere ich sicher auch weggelaufen.
    Ich frage mich, warum der Booth die Schwester von Tara mitgenommen hat. Ich bin auch gespannt, wie Tara, Anna, der Pangje und auch noch vielleicht der Schneeleopard im Buch zusammenfinden werden.


    Ich lese ganz begeistert weiter!

  • Zitat

    Original von beowulf
    Also einen Schneeleoparden finden man ja bei wikipedia, aber den Wau- Wau, der auf so ein Kätzchen losgeht, einen bhotakukur finde ich in keiner Suchmaschine.


    Vielleicht ist es ja so ein Hund. Kommt zwar ursprünglich aus Tibet, aber das ist ja quasi gleich "nebenan".


    Über die politische Situation Nepals würde ich auch gerne mehr wissen, damit kenne ich mich so gar nicht aus.

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

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  • Also ich wurde auch durch Das Jadepferd angefixt, weil mir damals schon der Schreibstil außerordentlich gut gefallen hat.


    Zuerst muß ich sagen, das Cover finde ich toll, hebt sich wohltuend ab von dem normalen Umschlägen.


    Hier muß man sich erst mal zurechtfinden zwischen den verschiedenen Zeiten, wenn man aber mal drin ist, kein Thema.


    Steffi schafft es, den Leser gleich mit auf die Reise in den Himalaya zu nehmen und man merkt sofort ihr großes Wissen um das Land und die Bewohner. Dieser Erfahrungsschatz hat mich auch im Jadepferd schon fasziniert.


    Im Moment bin ich noch nicht durch mit dem Abschnitt, aber es verspricht ein sehr spannendes Leseerlebnis zu werden. Ich bin gespannt, ob Anna es schafft, am Ende hinter das Geheimnis ihrer Mutter zu kommen. Eine Vermutung hat sich mir gleich aufgedrängt, vielleicht hat sie einen Vater aus der Hippie-Szene von früher????

  • Hallo, liebe Schneeleo-Eulen! :wave


    Eigentlich wollte sich Steffi selbst an dieser Stelle melden, aber wir sind nach einer 32stündigen Reise erst heute wieder in Deutschland eingetroffen und Steffi hat es glatt zerbröselt - sie liegt im Bett und schläft sich aus. Morgen werdet ihr ganz sicher von ihr lesen.


    @ Schnatter: Ja, wir haben Schneeleoparden nicht nur gesehen, sondern sogar im Aufzuchtzentrum in Darjeeling mit einem Jugendlichen "Jagd" gespielt (Wir waren die Gejagten, nicht umgekehrt :help). Dazu konnte Steffi ein Schneeleobaby streicheln - ihre Augen leuchten immer noch, wenn sie davon erzählt. Aber davon wird sie sicher selbst berichten...


    LG harimau

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Wer ist der Bhoot? Im Moment habe ich noch Schwierigkeiten in das Buch hinein zu finden, was aber klar zu erkennen ist deine Liebe zu diesem Land Steffi


    Was oder wer ist Annapurna?


    Tara und Anna haben irgendwie etwas gemeinsam.


    Wie sieht eine Reise von Euch beiden aus? Genauso wie Tara es beschreibt oder Peter? Wohnt ihr auch in solchen Hütten? Und wieviel Gepäck nimmt man mit was nimmt man überhaupt mit ausser einem Fotoapperat :grin?



    Wächter der Stempel :chen


    Könnt ihr auch die Sprache?


    Kanchi heisst wohl Schwester


    Bubo heisst Papa


    Ich bin schon durch mit dem ersten Teil und wage mich gleich entspannt aufs Sofa mit dem zweiten :-)

  • Hallo alle und speziell an Harimau und Steffi: Auch von mir ein Willkommen zurück! Ich stelle es mir sehr schwer vor, nach der Zeit in einem komplett anderen Kulturkreis sich hier wieder einzufinden.


    Zitat

    Original von Richie Hier muß man sich erst mal zurechtfinden zwischen den verschiedenen Zeiten, wenn man aber mal drin ist, kein Thema.


    Genauso wie Richie und auch Lumos gings mir auch: die Zeit- und Ortswechsel waren erstmals etwas anstrengend, dann kein Problem mehr. Das Buch liest sich wirklich sehr flüssig und durch die verschiedenen Handlungsstränge auch sehr abwechslungsreich.


    Zitat

    Original von Xania Sie haette auch ihren Vater fragen koennen, ich verstehe ihre Ueberlegungen, es nicht zu tun aber auch ganz gut.


    Auch dem kann ich zustimmen, wobei mir nur die Aussage aufgefallen ist, dass Anna ihren Vater nicht fragen will, weil der wohl eh nichts weiss. :gruebel Das hat mich sehr stutzig gemacht, denn eigentlich müsste er sehr wohl darüber Bescheid wissen, oder aber Richies Vermutung trifft zu (aber dann müsste sie mit dem unbekannten Hippie verheiratet gewesen sein - laut Aussage der Briefe).


    Was mir auch noch aufgefallen ist, dass wohl Annas Großeltern nicht so tot sind (oder zumindest nicht von Anfang an waren), wie ihre Mutter behauptete. Warum hat sie sie verschwiegen?


    Zitat

    Original von Richie Steffi schafft es, den Leser gleich mit auf die Reise in den Himalaya zu nehmen und man merkt sofort ihr großes Wissen um das Land und die Bewohner.


    Letzteres ja, ersteres hat sich bei mir leider noch nicht eingestellt (vielleicht auch, da sich Anna ja immer noch in Deutschland bewegt - da ist mir nur die anschauliche Schilderung des Hamburger Hafens positiv aufgefallen :-)). Tara ist zwar in Nepal, aber bei ihr waren mir die Abschnitte bislang zu kurz. Ich tue mich momentan noch etwas schwer mit den beiden, da mir die gesamte Stimmung zu depremierend ist. Tara hat ja sowieso ein extrem schweres Los und Anna als verhuschtes Hascherl ist mir zu "frauenromantypisch". Jetzt mit Beginn ihrer Reisen wurde es wenigstens etwas besser, ich hoffe sie wachsen schnell weiter.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von schnatterinchen


    Danke hätt ich ja auch selbst drauf kommen können :bonk


    Ich hätte gewettet, die Frage wäre rhetorischer Natur gewesen :lache.


    Ich habe mir seinerzeit die Frage auch gestellt. Aber mit der Überlegung, ob mit Anapurna wirklich der Berg gemeint ist, oder ob das wirklich Annas vollständiger Name sein könnte.

  • @ Lese-rina: Vielen Dank für deine lieben Willkommensgrüße. Sich nach so einer Reise wieder einzufinden ist wirklich nicht einfach, auch wenn Steffi und ich inzwischen eine gewisse Routine entwickelt haben. Vielleicht gelingt es uns mittlerweile besser, weil Asien ein gleichberechtigter Teil unseres Lebens geworden ist (Wir haben knapp sechs der letzten zwölf Jahre dort verbracht) und wir den Bruch deshalb nicht mehr als so stark empfinden wie nach den ersten langen Trips.


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Ich tue mich momentan noch etwas schwer mit den beiden, da mir die gesamte Stimmung zu depremierend ist. Tara hat ja sowieso ein extrem schweres Los und Anna als verhuschtes Hascherl ist mir zu "frauenromantypisch". Jetzt mit Beginn ihrer Reisen wurde es wenigstens etwas besser, ich hoffe sie wachsen schnell weiter.


    Ich finde es interessant, dass Steffi mit Anna eine Art Gegenfigur zu Marion aus dem Jadepferd entwickelt hat. Während Marion eher hartgesotten auftritt und sich im Laufe des Romans größtenteils treu bleibt, besitzt Anna jede Menge Spielraum zur persönlichen Entwicklung, als sie mit - vorsichtig ausgedrückt - ungewöhnlichen Umständen konfrontiert wird. Gleiches, wenn auch unter komplett anderen Vorzeichen, gilt für Tara. Ich denke nicht, dass wir es, über den gesamten Verlauf der Geschichte betrachtet, mit frauenromantypischen Charakteren zu tun haben. Mal sehen, wie du es später empfinden wirst...


    LG harimau :wave

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    Andreas Altmann