'Im Tal des Schneeleoparden' - Seiten 298 - 396

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich bin gerade auf S. 362, und mehr und mehr der Überzeugung das Achim der Bhoot ist. Und seine "Adoptivtochter" ist bestimmt Taras Schwester...
    Schön, aus verschiedenen Sichtweisen zu lesen, gerade Achims finde ich recht aufschlußreich. Der HErr der Vögel könnte Mauro sein... :gruebel


    Dem schließe ich mich nach Beenden dieses Abschnitts an. Zunächst fand ich Achim hier ganz sympathisch, aber trauen tue ich ihm nicht. Anna ist naiv, ihm das Passwort für ihre Emails zu geben. So blöd ist doch niemand. Dann meldet sie sich eben mal ein paar Tage nicht. Kann vorkommen, wenn man in so einem Land unterwegs ist. Und ob das, was er Anna erzählt, wirklich der Wahrheit entspricht, sei dahingestellt. Ich traue ihm keine 2 Meter weit.
    Babsi ist für mich die unerträglichste Figur im ganzen Buch. Diese Unselbständigkeit, dieses Klammern und Jammern - furchtbar. Da lobe ich mir die handfeste, mutige Tara.


    Da ich das Jadepferd (noch) nicht gelesen habe, kann ich auch keinen Vergleich zwischen den Büchern anstellen. Nepal als Schauplatz finde ich ungewöhnlich und faszinierend zugleich. Allerdings hatte ich bisher fast die ganze Zeit beim Lesen das Gefühl zu frieren :grin Mir liegen die wärmeren Länder Asiens mehr ;-)


    Und, bevor ich es vergesse: ich glaube nicht, dass Sylvain tot ist. Der könnte gut der Pangje sein.

  • Ha, JaneDoe, jetzt spekulierst du ja doch!
    Und wie immer sage ich dazu selbstverständlich nichts :-]


    Aber zu Bärbel: Ich finde sie, was das Klammern anbelangt, auch ganz furchtbar. Aber das ist eben ihr Charakter (auch wenn ich ihn mir ausgedacht habe :grin). Ich wollte eine sehr unselbständige junge Frau darstellen, die letztendlich ihr Leben nie eigenständig gestaltet hat – und Anna als ihre Tochter dadurch sehr beeinflusst hat. Wobei Anna sich Anna mehr und mehr traut. Mit dieser Reise will sie sich ja auch selbst etwas beweisen.

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • Zitat

    Original von SteffiB
    Ha, JaneDoe, jetzt spekulierst du ja doch!
    Und wie immer sage ich dazu selbstverständlich nichts :-]


    Ich konnte nicht anders :-]. Habe das Gefühl, in diesem Abschnitt etwas klarer zu sehen. Aber vielleicht stimmt das ja auch alles wieder nicht.


    Zitat

    Original von SteffiB
    Aber zu Bärbel: Ich finde sie, was das Klammern anbelangt, auch ganz furchtbar. Aber das ist eben ihr Charakter (auch wenn ich ihn mir ausgedacht habe :grin). Ich wollte eine sehr unselbständige junge Frau darstellen, die letztendlich ihr Leben nie eigenständig gestaltet hat – und Anna als ihre Tochter dadurch sehr beeinflusst hat. Wobei Anna sich Anna mehr und mehr traut. Mit dieser Reise will sie sich ja auch selbst etwas beweisen.


    Die furchtbare, unselbständige Frau ist dir hervorragend gelungen :grin Dass sich Anna mit dieser Reise etwas beweisen will, erkenne ich an. Mögen muss ich sie ja nicht unbedingt. Und dass sich eine Liebesbeziehung zu Kim entwickelt, hättest du für meinen Geschmack auch weglassen können. Das Buch hat so viele Handlungsstränge und Beziehungsgeflechte, ich hätte darauf verzichten können. Aber für viele Leserinnen gehört eine Liebesgeschichte wohl einfach dazu.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Und dass sich eine Liebesbeziehung zu Kim entwickelt, hättest du für meinen Geschmack auch weglassen können. Das Buch hat so viele Handlungsstränge und Beziehungsgeflechte, ich hätte darauf verzichten können.


    Das sehe ich genauso, Jane Doe. Leider ist man als Autor manchmal gewissen Zwängen unterworfen, so wie Steffi in diesem Punkt. Ich habe die Diskussion live mitverfolgt - am Ende stand die Liebesgeschichte. :rolleyes

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Anna ist naiv, ihm das Passwort für ihre Emails zu geben. So blöd ist doch niemand. Dann meldet sie sich eben mal ein paar Tage nicht.


    Nachdem sie ihm 100% vertraut, ist wohl das eine logische Konsequenz. Und viel Vertrauen setzt sie wohl in ihm, da er früher mal einer der besten Freunde ihrer Mutter war. Das er sich weiterentwickelt hat, sieht sie momentan nicht.


    Zitat

    Aber für viele Leserinnen gehört eine Liebesgeschichte wohl einfach dazu.


    Für mich hätte sie jetzt nicht sein müssen, aber ich fand sie so dezent, dass sie auch nicht weiter gestört hat.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ein paar Impressionen:
    Bild 1 ist in Bakhtapur entstanden, der dritten Königsstadt des Kathmandu-Tals.
    Bild 2 zeigt einen winzigen Ausschnitt von Pashupathinath, dem heiligsten Tempel der Hindus in Nepal, der Ort, an dem sie ihre Toten verbrennen.

  • Wow ... wo hast du denn diese schönen Zeichnungen her ... wollte gerade über den Abschnitt schreiben, als ich diese Bilder sah. Sie bringen einen noch näher ans Geschehen. Danke dafür :anbet.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Ildiko von Kürthy - Es wird Zeit

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Die hat sie alle selbst gezeichnet, Schubi. Steffi ist halt eine Frau mit vielen Talenten. :-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Nein :yikes ... echt? Na kein Wunder, dass du sie dir geangelt hast :grin. Wirklich selbst gemalt? Damit kann sie ja ne Ausstellung machen ... genau ... sag ihr ... sie soll ne Ausstellung machen und ich komm vorbei und tauche ein in die Welt des Schneeleos. Die Zeichnungen sind echt der Hammer. Tja ... wenn die selber gemacht sind, kann man die doch bestimmt auch erwerben oder :keks?

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Tja … und ich bin eine DER Leserinnen für die doch etwas Liebelei einfach dazu gehört :-]. Aber bis jetzt war ja noch nicht viel. Da war ja nur etwas Verliebtheit zwischen Kim und Anna.


    Das Buch hält mich total in Atem. Immer mehr Ideen … immer mehr Spekulationen. Man ist das spannend und kein Ende der Spannungssteigerung in Sicht und hätte ich nicht die olle Zahnspange, hätte ich mir auch bereits sämtliche Nägel abgekaut :grin.


    Also Achim ist mir absolut nicht geheuer. Er war mir schon am Anfang unsympathisch und sein Verhalten Anna gegenüber finde ich total merkwürdig. Ich traue ihm nicht. Und ich weiß auch nicht, ob ich Achims Sicht der Dinge glauben soll. Er stellt sich ja als Halbgott da … unbescholten, nett und immer für Frieden sorgend. Wer das für wahr hält, ist echt leichtgläubig. Wie Anna. Nein … ich kann mir nicht helfen. Ich denke, dass er der Bhoot ist. Und seine Adoptivtochter ist bestimmt Taras Schwester. Man ist das spannend


    Ich versteh nur nicht was er von Anna will? Warum er sich ihr gegenüber so benimmt?


    Wo ich nicht hinterkomme ist, wer der Herr der Vögel sein könnte :gruebel.


    Das Jadepferd ist ja nun etwas länger her, dass ich es gelesen habe. Beide Bücher sind total verschieden, gerade weil es auch die Hauptdarsteller sind. Man kann sie nicht vergleichen. Aber ich habe das Gefühl leichter Zugang zu den Nepalesen gefunden zu haben, als zu den Uighuren und Chinesen.


    So ... und nun Endspurt ... :lesend

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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  • Zitat

    Original von Schubi
    Das Jadepferd ist ja nun etwas länger her, dass ich es gelesen habe. Beide Bücher sind total verschieden, gerade weil es auch die Hauptdarsteller sind.


    Ja, das war mit wichtig. Ich wollte nicht noch einmal eine Figur wie Marion haben, zumal sie für die Rolle der Anna auch völlig ungeeignet gewesen wäre. Außerdem ist das Gestalten von Personen so spannend, dass ich mir lieber immer wieder ganz andere ausdenke, mit unterschiedlichen Charakterzügen und Macken.

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • Zitat

    Original von beowulf
    Wer zum Geier ist der Herr der Vögel- er kennt Bärbel und truert um sie. Annas Vater ist er nicht, das kann gar nicht sein. Einer der Bayern aber auch nicht, er flucht französisch.


    An dieser Stelle bin ich gestern auch noch angekommen.
    Und bei der Stelle mit den braunen Augen habe ich gedacht "lebt Sylvain doch noch????" :gruebel

  • Huhu Rosenstolz,
    nicht dass du denkst, ich bekomme nix mit – nur: Ich kann natürlich gaaaaar nichts sagen zu deinen Vermutungen, hehe ....


    Liebe Grüße sendet
    Deine Steffi

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling