Spukhaus zu verkaufen, Anthologie, diverse Autoren

  • Spukhaus zu verkaufen, diverse Autoren


    Verlag: Wortkuss München
    ISBN-13: 978-3-942026-01-7.
    Preis: 14,80 Euro.
    Seiten: 196
    Extras: http://wortkussverlag.wordpres…ss/spukhaus-zu-verkaufen/


    Die Autoren:
    Dr. Karsten Beuchert: »Zwergenheim« – Stefan Cernohuby: »Das Wunschhaus« – Simone Edelberg: Zwischenstücke »Herr Satànchia«, »Epilog« – Maren Frank: »Geisterküsse« – Konstanze Hunold: »Hel« – Karin Jacob: »Immer das Gleiche« – Sven Liewert: »Und die Hoffnung stirbt zuletzt« – Angela Mackert: »Otilias Spiegel« – Nadine Muriel: »Wohnung Nummer Acht« – Gerd Scherm: »Ein folgenschweres Stipendium« – Maike Schneider: »Bachstraße 17« – Tatjana Stöckler: »Prolog«, Zwischenstücke »Herr Satànchia« – Thomas Strehl: »Jimi«.


    Die Bildkünstler:
    Kristina Ruprecht, Gerd Scherm, Markus Zechmann.
    (Quelle: Wortkuss Verlag München)


    Die Herausgeberinnen:
    Die anno 1969 in Dortmund geborene Wahlmünchnerin Simone Edelberg besteht aus feuchter Tinte und Druckerschwärze. – Vorsicht, bei Berührung könnte sie abfärben! Als Autorin und Journalistin basiert sie auf einer wahren Geschichte und hat bereits mehrere erfolgreiche Sach- und Fachbücher sowie Lernprogramme auf CD-ROM veröffentlicht. Als Literatin schlüpft sie in die Fantasien der Menschen und bannt sie auf Papier. Zudem ist sie Mitherausgeberin verschiedener Anthologien und gestaltet und moderiert Lesungen. Als Verlegerin widmet sich die leidenschaftliche Wortküsserin Nischenliteratur in Form von Anthologien, Ratgebern und anderen originellen Büchern. Aktuell arbeitet sie an einer Reihe fantastischer Werke.
    (Quelle: Wortkuss Verlag München)


    Tatjana Stöckler kam als Seemannstochter in Bremerhaven zur Welt und verbrachte ihre Schulzeit zwischen ländlichem Idyll und Großstadt. Nach dem vorgezogenen Abitur studierte sie in Marburg und approbierte als Ärztin, arbeitete in Frankfurt lange in der Strahlentherapie, derzeit in der Suchtprävention für Kinder. Die Autorin erschafft sich zur Entspannung ihre eigenen Welten in Fantasy und Science-Fiction. Ihre reichhaltige Lebenserfahrung bringt interessante Charaktere und spannende Handlungen mit fundiertem Hintergrund hervor.
    (Quelle: Wortkuss Verlag München)


    Inhalt:
    Wer glaubt schon an Geister? Immer wieder werden Häuser als verwunschen bezeichnet. Das schreckt potenzielle Käufer ab und drückt leider die Immobilienpreise. Christobal J. Satànchia, ein zwielichtiger Immobilienmakler mit Filialen weltweit, hat da ein besonderes Rezept. Er verkauft jedes Haus, vorzugsweise eine Spukvilla.
    In dreizehn miteinander verwobenen Kurzgeschichten kann man nachlesen, was den geköderten Käufern in ihrem neuen Heim passiert. Vom Horrorurlaub bis zur steilen Karriere als Geister-Manager – alles kann geschehen. Mit einem guten Schuss Humor haben die Autoren der Edition Geschichtenweber diese Erlebnisse in Herrn Satànchias Reisen von einem Objekt zum nächsten eingebettet. So macht die Vorfreude auf den nächsten Umzug richtig Sinn.
    Garniert werden die Geschichten um Herrn Satánchia und seine Kunden mit unheimlichen Bildern von Kristina Ruprecht (»Schatten«), Gerd Scherm (»Spukhaus«) und Markus Zechmann (»Casa di Zombie«).
    (Quelle: Wortkuss Verlag München)


    Rezension:
    Imobilienkrise?
    Nicht bei den Geschichtenwebern.
    Spukhäusergeschichten sind passé?
    Von wegen!
    Hier erwartet den geneigten Leser eine immobile Pralinenschachtel voller Konfektstücke von Meisterhand gefertigt.
    In dieser wirklich gelungenen Anthologie hausen die Götter im Nebenhaus, sofern dieses nicht seit einiger Zeit einen ungesunden Appetit auf Menschenfleisch entwickelt. Ehen werden trotz ihres weltlichen Endes im Jenseits ebenso weitergeführt, wie unwiderruflich beendete Karrieren.
    Hinter allen in dieser Anthologie angebotenen Objekten und ihren netten ... nun ja ... Überraschungen steht ein aalglatter Makler, wie ihn jeder sicher auch schon des öfteren außerhalb einer Welt zwischen Buchdeckeln erlebt haben.


    Mein Fazit:
    Ich fand in diesem Buch alte Ideen im neuen und modernen Gewand, und neue Ideen, wie sie sich die alten Meister des Gruselns nie hätten träumen lassen. Es waren diese Mischungen aus beiden Welten, die mich nicht mehr losgelassen haben.
    Ich möchte nicht auf alle Geschichten im Einzelnen eingehen, bin aber mit allen rundherum als Leser sehr gut unterhalten worden. Da ich mir diese Anthologie ein wenig eingeteilt habe, und jeden Tag nur eine der Geschichten gegönnt hatte, konnte auch jede Einzelne ihre volle Wirkung auf mich entfalten.
    Als besonders gelungen empfand ich den Kunstgriff, die einzelnen Geschichten mit einem übergeordneten Spannungsbogen zu versehen.


    Von mir gibt es für diese wunderbar schreckliche Anthologie 10 von 10 Sternen. Besser geht es nach meinem Gefühl nicht, eine ganze Reihe von indivudellen Autoren in einem Band zu vereinen.

  • :lache Hin und wieder zurück ... ist das nicht der Titel eines sehr berühmten Buches, von einem ziemlich kleinen Mann? :lache


    Okidoki, ich fand den Titel auch so deppert, da wurde ich neugierig. Kurz auf der Verlagsseite in den Extras geschnüffelt und prompt gekauft ;-)


    LG


    Dirk67 :wave