Das rote Notizbuch von Paul Auster

  • Das rote Notizbuch von Paul Auster


    ISBN: 3498000489


    Verlag: Rowohlt


    Erscheinungstermin: Juni 1996 (in Deutschland)


    Seitenzahl: 64


    Übersetzer: Werner Schmitz


    Über den Autor:
    Paul Auster, Jahrgang 1947, geboren in Newark, ist studierter Anglist und Literaturwissenschaftler und arbeitete später als Übersetzer, Englischlehrer und Telefonist für die New York Times, darüberhinaus als Regisseur, Kritiker und Herausgeber. Austers Leben und Werk sind geprägt von zahlreichen Reisen nach Europa,insbesondere nach Frankreich, Italien, Spanien und Irland. Verheiratet ist der amerikanische Autor in zweiter Ehe mit der Schriftstellerin Siri Hustvedt.
    Weitere Titel dieses amerikanischen Schriftstellers mit jüdischen Wurzeln erscheinen im Rowohlt Verlag:
    Die New York-Trilogie, Mond über Manhattan, Leviathan, Mr. Vertigo, Nacht des Orakels, Reisen ins Skriptorium, u.a.


    Über den Inhalt:
    In dem 1996 erstmals erschienenen Band versammeln sich 13 Kurzgeschichten, die auf wahre Begebenheiten zurückzuführen sind und
    doch so unwahrscheinlich klingen, dass sie der fantasie des Autors entsprungen sein könne.


    Meine Meinung:
    Bereits bevor Auster außergewöhnliche Romane schrieb und einen großen Bekanntheitsgrad erlangte, führte er Tagebuch und zeichnete seine Erlebnisse und Begegnungen auf.
    Entstanden ist ein kurzweiliges Potpourri aus unterhaltsamen Zufällen, unglaublichen Irrtümern und kuriosen Begebenheiten, deren Länge oftmals keine drei Seiten überschreitet und deren Handlungen in Frankreich, Irland oder den Vereinigten Staaten angesiedelt sind.
    In lockerem und doch verbindlichem Plauderton erzählt Auster beispielsweise Geschichten von einem mittellosen Freund, der nach Jahren seinen Vater plötzlich findet und dessen alsbaldiger Tod dem Sohn finanziell auf die Beine hilft oder von einer Frau, die auf der Suche nach ihrer Familie unbekannterweise ihren Bruder heiratet.
    So unwahrscheinlich sich die Geschichten am Ende auch anhören mögen, so sind sie doch unterhaltsam erzählt und lassen den Wahrheitsgehalt am Ende keine Rolle mehr spielen.


    Mein Fazit:
    Leichte amerikanische Unterhaltungskost, die für einen Einstieg in Austers Werk geeignet ist!