Bestseller-Listen sehe ich mir überhaupt nicht an. Wenn ich damit in Berührung komme, dann ich es in der Buchhandlung, in der es auch immer so eine Bestseller-Wand gibt.
Ich habe auch festgestellt, dass ich viele der Bücher auf den ersten Plätzen überhaupt nicht mag, wenn ich sie dann doch lese. Persönliche Empfehlungen beeinflussen mich da schon eher beim Buchkauf.
Was haltet ihr von Bestsellerlisten?
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Von den Bestseller-Listen in den Buchläden lasse ich mich schon mal inspirieren. Ich schaue da dann schon mal genauer hin und lese mir die Klappentexte durch.
Ansonsten tausche ich mich natürlich lieber hier aus und bin da bisher überaus glücklich mit! -
Ich schaue eigentlich nur sehr selten auf Bestsellerlisten, da ich dort sowieso fast nie Bücher, die meinem Geschmeck entsprechen, finde.
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Zitat
Original von Rattentod
Ich schaue eigentlich nur sehr selten auf Bestsellerlisten, da ich dort sowieso fast nie Bücher, die meinem Geschmeck entsprechen, finde.Mach ich auch fast nie. "Meine" Bücher schaffens es kaum auf die Bestsellerlisten.
LG Nala
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Zitat
Original von Nala
Mach ich auch fast nie. "Meine" Bücher schaffens es kaum auf die Bestsellerlisten.
LG Nala
Geht mir auch so - die Bücher, die mir besonders gefallen, sind irgendwie nie auf den Bestseller-Listen vertreten... Da suche ich mir meine Lektüre doch lieber aufgrund von persönlichen Tipps von befreundeten Leseratten oder durch Anregungen von den Eulen hier aus
Manchmal schaue ich auch bei amazon bei Büchern, die ich besonders toll fand, wer noch eine 5-Sterne-Wertung abgegeben hat und schaue dann mal nach, welche Bücher der oder die dann noch sehr gut fand. So hab ich auch schon einige Bücher "entdeckt". -
Ich sehe so gut wie nie Bestsellerlisten. Mal im Weltbild-Prospekt oder im Buchladen. Aber sonst...
Ich guck die mir halt dann an, freu mich, wenn ein Buch drauf ist, das ich auch schon gelesen habe und toll fand.
Aber ich geh jetzt nicht her und funktioniere das zu einer Einkaufsliste um.
Wenn eines der Bücher interessant klingt, dann lese ich es. Sonst beeinflusst mich das gar nicht. -
Ich lese mir die Bestseller-Listen immer sehr gerne durch - ich finde es sehr interessant, wie manche Bücher nur ein einziges Mal darauf stehen, "Bis(s) zum Ende der Nacht" dagegen erschien letztes Jahr im Februar und erscheint immer noch auf der Liste ...
Normalerweise ist es aber so, dass die Bücher, die ich lese, eher selten auf diesen Listen erscheinen. Ein Buch gekauft habe ich noch nie aus dem Grund, weil es auf einer Liste stand. Wenn mir ein Titel zusagt oder ich den Autor kenne, sehe ich mir das entsprechende Buch schon an, entscheide dann aber anhand des Klappentextes und einer Leseprobe, ob es seinen Platz in meinem Regal wert ist. Aber nur aufgrund der Liste kaufe ich keine Bücher.
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Als es um die vermeintlich unlauteren Werbemethoden von Thalia ging, wurde ein Pressesprecher von denen zitiert, der sinngemäß etwas sagte wie: Bücher, die im Laden in den Regalen stehen, sind "Tapetenware". Also mehr oder weniger Dekoration. Die Buchkäufer, die sich dort Titel nehmen, sind eine kleine Minderheit. Was aber auf den Tischen liegt, das verkauft sich. Und dort liegen vor allem Titel, die in den Bestsellerlisten stehen. Nicht umsonst veröffentlicht Buchreport die Bestsellerlisten an Verlage schon am Montag, wohingegen das gemeine Volk z.B. hier erst am Mittwoch nachsehen kann, was derzeit in den TB-Bestsellerlisten steht. Damit haben die Verlage zwei Tage Zeit, an die Sortimentsbuchhandlungen zu liefern, was ab Mittwoch garantiert stärker nachgefragt wird - oder eben auf die Tische kommt.
Die Büchereulen sollten ihr Lese- und Buchkaufverhalten nicht mit dem verwechseln, was der (den Umsatz bestimmende) Gelegenheitskäufer macht. Selbst ein Buch, das auf Platz 50 (mehr wird nicht veröffentlicht) der TB-Bestsellerliste steht, verkauft sich um ein Mehrfaches besser als dasjenige, das auf Platz 51 gelandet wäre, gäbe es diesen Platz.
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Also weil ein Buch auf der Bestsellerliste stand, habe ich es nicht gekauft. Ich habe es gekauft, weil es mich interessiert hat. Wenn es dann hinterher auf der Bestsellerliste stand, okay. Ich gehe immer mehr dazu über nach Empfehlungen und Kritikern von Lesern zu gehen, die meinen Geschmack haben. Die letzten Bücher die ich gekauft habe, lagen nicht aus, sondern standen im Regal. Allerdings hätte ich sie bei Thalia auch im Regal nicht gefunden.
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Nun wenn ich solch eine Zeitschrift vor mir habe so schaue ich mir auch die Titel an, klingt ein Titel interessant so lese ich mal im Inet die Kurzbeschreibung durch. Doch nur weil ein Buch da drauf steht kaufe ich es nicht.
Der Titel, das Cover, die Story (Kurzbeschreibung) muss mich ansprechen. Da kann es noch so sehr auf irgendwelchen listen stehen wenn es mir nicht zu sagt.
Gruß Maggy
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Wenn man hier im Forum die am meisten beantworteten Rezensionen in eine Rangliste ordnen würde, käme ziemlich genau die von Tom verlinkte Bestsellerliste (unter Berücksichtigung der Dauer, die die Bücher auf der Bestsellerliste stehen) heraus. Da diese Bücher zum Großteil positiv bewertet werden (von Phänomenen wie "Feuchtgebiete" mal abgesehen), scheint der Eulengeschmack ziemlich genau dem des "herkömmlichen" Bücherkäufers zu entsprechen.
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Eigentlich interessiere ich mich nicht sonderlich dafür, was gerade aktuell auf Platz 1 der Bestsellerliste steht. Wo ich es mal durch Zufall mitbekomme, ist dann in Sendungen von Denis Scheck und dergleichen oder wenn ich mal zufällig einen Blick im Laden drauf erspähe.
Ansonsten ist es mir relativ egal, aber wie schon angemerkt wurde, richtig entziehen kann man sich dem nicht, denn die Bestseller sind halt die Bücher in Augenhöhe und die dann oft verkauft werden.
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Also ich betrachte Bestsellerlisten eher kritisch, denn nur weil Bücher möglicherweise von der Masse gekauft werden, heißt das ja nicht, dass sie mir gefallen. Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass sogenannte Bestseller auch häufig sehr oft von eigentlichen Nichtlesern gekauft werden. Ob also ein hoher mengenmäßiger Verkauf eines Titels etwas über die Qualität des Buches für jemanden aussagt, der sehr viel liest, das wage ich zu bezweifeln. Ich informiere mich lieber selbst auf den Verlagshomepages (in den aktuellen Vorschauen etc.), in Bücherforen oder Online-Rezensionen - dann entscheide ich nach Interesse und nicht nach "Verkaufsrang".
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@ DD:
Du bist ziemlich streng mit den Eulen ;-).
Ein kleines, wenn auch feines Gegengewicht zu den Bestsellerlisten,
findet man hier:
Lesejahr 2009: Welches Buch ist Euer persönlicher Geheimtipp?
Es besteht also durchaus Hoffnung ...Im übrigen, würde man mich heute spontan nach Bestsellern befragen, würde ich ratlos dastehen und mir würden nur wenige Bücher einfallen.
Herr Schätzing würde bestimmt erwähnt werden ... -
Ich finde, man kann den Bestsellerlisten schlecht aus dem Weg gehen. Zumindest geht es mir so. Allein schon die bereits erwähnten Bestsellerwände, die es in den meisten Buchhandlungen gibt, lassen sich ja schwer ignorieren. Und viele der Bücher auf den Bestsellerlisten werden tatsächlich hier auch häufig rezensiert. Für Bestseller gibt es, so ist zumindest mein Eindruck, auch mehr Werbung.
Ich schaue deshalb dann schon immer mal, was so auf der Bestsellerliste ist. Allerdings kaufe ich wirklich nicht so oft danach. Nur dann, wenn ich eben auch noch von anderer Seite Empfehlungen bekommen habe. Oder das Buch einfach super interessant wirkt.
Tom : Die Aussage dieses Pressesprechers überrascht mich wirklich. Ich kaufe fast immer aus den Regalen. Ich mag es total, an den Regalen entlang zu gehen, einzelne Bücher rauszuziehen und anzuschauen, wieder reinzustellen, bis ich irgendwann auf ein Buch stoße, dass mir so gefällt, dass ich es auch kaufe. Aber vielleicht mögen viele Leute es einfach lieber schnell beim Buchkaufen und gehen deshalb gleich auf die Tische los...
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Zitat
Original von DraperDoyle
Wenn man hier im Forum die am meisten beantworteten Rezensionen in eine Rangliste ordnen würde, käme ziemlich genau die von Tom verlinkte Bestsellerliste (unter Berücksichtigung der Dauer, die die Bücher auf der Bestsellerliste stehen) heraus. Da diese Bücher zum Großteil positiv bewertet werden (von Phänomenen wie "Feuchtgebiete" mal abgesehen), scheint der Eulengeschmack ziemlich genau dem des "herkömmlichen" Bücherkäufers zu entsprechen.Das trifft es wohl ganz gut. Ich lese Bestseller, Nichtbestseller und all das, was mich interessiert. Aber entziehen will ich mich beidem nicht, sondern das lesen worauf ich gerade Lust habe. Egal ob Platz 1 oder Platz 237328
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Hallo, Glass.
ZitatDie Aussage dieses Pressesprechers überrascht mich wirklich. Ich kaufe fast immer aus den Regalen. Ich mag es total, an den Regalen entlang zu gehen, einzelne Bücher rauszuziehen und anzuschauen, wieder reinzustellen, bis ich irgendwann auf ein Buch stoße, dass mir so gefällt, dass ich es auch kaufe.
Dann schau Dich in Zukunft doch einfach mal währenddessen ein bisschen um. Wie gesagt, die extrem bücherbegeisterten Eulen sind kein Maß (und ich würde DraperDoyle tatsächlich widersprechen wollen, obwohl die "üblichen Verdächtigen", zuvorderst der ganze Vampirmist, hier natürlich auch viel Beachtung findet). Das Gros der Bücherkäufer erwirbt zwei, drei, vier Romane im Jahr, das ist die Mehrheit, die gleichzeitig den Markt bestimmt. Und diese Leute kaufen Bestseller. Und sie machen sie.
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Zitat
Original von Tom
Hallo, Glass.Dann schau Dich in Zukunft doch einfach mal währenddessen ein bisschen um. Wie gesagt, die extrem bücherbegeisterten Eulen sind kein Maß (und ich würde DraperDoyle tatsächlich widersprechen wollen, obwohl die "üblichen Verdächtigen", zuvorderst der ganze Vampirmist, hier natürlich auch viel Beachtung findet). Das Gros der Bücherkäufer erwirbt zwei, drei, vier Romane im Jahr, das ist die Mehrheit, die gleichzeitig den Markt bestimmt. Und diese Leute kaufen Bestseller. Und sie machen sie.
Hab ich mir eben auch schon gedacht. Kann sein, dass ich in Bücherläden eine Art Tunnelblick bekommen und keine Menschen mehr wahrnehmen.
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So Listen sind sicherlich nicht schlecht für Anregungen.
Da ich meine persönliche Liste für das kommende Jahr immer so im September/Oktober erstelle achte ich gar nicht auf so etwas.
Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht entsinnen so Wände in meinen beiden Buchläden mal gesehen zu haben
Wahrscheinlich bin ich einfach nicht der Typ dafür, ich druck mir ja auch nicht die Liste der Lit.Nobelpreisträger aus und spazier dann shoppen
Wohin sollte das auch führen : Standardautoren, Empfehlungen vom Lehrer, Eulen, und dann noch sich wöchentlich ändernde 50er Listen -
Mich irritiert bei den Bestsellerlisten regelmäßig die Rubrikbezeichnung "Sachbuch". Ein Sachbuch ist für mich ein Buch aus dem ich etwas lernen kann.
Was haben dort die Hirschhausens dieser Welt zu suchen? Versteht man diese Bücher als "Sachbuch"??? - Vielleicht bin ich zu schlicht