'Das Feuer der Wüste' - Seiten 001 - 100

  • Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem, dass trotz Afrikahandlung keine Schirmakazie zu sehen ist! :lache
    Da ich keine Ahnung von namibischer Geschichte habe, war ich auf den ersten Seiten, etwas verwirrt, was die Zeit der Handlung angeht, aber ein Blick auf den Klappentext hat dann geholfen. :grin
    Ruth wird ein bisschen als hässliches Entchen beschrieben. Das finde ich bemerkenswert, denn in anderen Büchern dieses Genres sind die "Heldinnen" meist wahre Schönheiten.
    Ansonsten kann ich mich den hier vertretenen Meinungen anschliessen. Bisher ganz nett, aber nichts besonderes.

  • Zuerst einmal, das Cover und die Aufmachung mit der Postkarte finde ich schön.


    Die Handlung ist wirklich sehr klischeehaft, nichts außergewöhnliches, läßt sich daher schnell und flüssig lesen.


    Ruth mit 24 Jahren noch unverheiratet, dafür aber begeistert vom Landleben. Rose, ihre Mutter, sollte wirklich in die Stadt, denn sie liebt die Farm keinesfalls und die Schwester, die als Vorbild hingestellt wird, weil sie verheiratet ist, Kinder hat und vor allem eine Stadtvilla besitzt. Nur leider (für die Mutter) will diese Tochter keinen Kontakt mehr zu den Verwandten auf dem Lande.


    Ein leichtes Schmunzeln hatte ich anfangs bei den Disziplinen im Farmerwettstreit, z. B. Schafstemmwettbewerb, Schafezählen ....


    Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht ganz durch, Ruth ist gerade auf dem Weg zur Bank, deshalb zurück :lesend

  • Ich bin jetzt bis Seite 45.


    Das Cover ist wunderschööööööön; mit seinen ausklappbaren Seitenteilen, die Farben und die Verziehrungen darauf .... einfach schön.


    Mit den Namen von Rose und Ruth habe ich auch so meine Probleme, es wäre vielleicht besser wenn eine von beiden einen ganz anderen Namen bekommen hätte (z. B. Liesbeth oder Walburga *g*). Aber euer Kommentar das sich das gibt, lässt mich hoffen. Im Moment habe ich noch einen Zettel da liegen wo die Namen und dahinter Mutter/Tochter stehen :lache


    Ich fürchte auch das Corinne gar keinen Kontakt mehr zur Familie haben will, zumindest nicht so lange wie sie auf der Farm leben und nicht vornehm in der Stadt wohnen.


    Über den Namen Dr. Schneemann musste ich lachen, Schneemann in Namibia :rofl



    Das Glossar habe ich inzwischen auch gefunden, ich verstehe gar nicht warum Informationen, die ja für den Leser interessant sein sollen immer hinten stehen :gruebel

  • Zitat

    Original von SunshineRose
    Vor allem frage ich mich, warum die Mutter überhaupt auf der Farm geblieben ist, denn an ihrer Tochter scheint ihr ja auch nicht so arg viel zu liegen. Ruths Schwester wird ja schließlich immer als Heilige dahingestellt...


    Ich denke das sie damals auf die Schnelle keine andere Wahl hatten. Die Städte liegen so weit weg, da kann man nicht ständig mal raus aufs Land fahren wenn sich wieder ein evtl. Käufer für die Farm findet. Und Geld mussten die beiden ja auch weiter verdienen.

  • Das Buch liest sich bis jetzt ganz nett, fesselt mich aber nicht sonderlich. Dazu sind die Figuren irgendwie zu klischeehaft und auch wirkliches Afrika-Feeling kommt nicht auf.


    Sympathisch finde ich, dass Ruth keine dieser blonden und schlanken Schönheiten ist, sondern eher gewöhnlich aussieht. Sie ist recht sympathisch, aber trotz ihrer Farmerqualitäten recht naiv.


    Zitat

    Original von Lumos
    Ein bisschen komisch fand ich, dass Ruth so wenig Einblick in die finanziellen Angelegenheiten der Farm hat, obwohl sie diese seit einigen Jahren leitet.


    Das hat mich auch gewundert.



    Nath fand ich eigentlich garnicht so verkehrt und war dann ein wenig überrascht, dass sie eine Heirat mit ihm überhaupt nicht in Erwägung zieht.


    Zitat

    Original von xania
    Beim Lesen muss ich mich dran gewoehnen, dass Rose die Mutter und Ruth das Maedchen ist. Ich finde Ruth klingt aelter.


    Mit den Namen bin ich auch dauernd durcheinander gekommen, beide kurz und beide fangen mit R an...



    Die Story ist mir bis jetzt zu konstruiert, da landet Ruth ganz zufällig in diesem Schwarzen-Aufstand, eine Strebende flüstert den Namen ihrer Großmutter, einen hilfsbereiten Historiker lernt sie auch gleich kennen und als einzige Weiße zwischen den aufgebrachten Schwarzen wird ihr kein Haar gekrümmt...
    Nun ja.... mal sehen, wie es weiter geht.

  • Zitat

    Original von Maggy


    Das Glossar habe ich inzwischen auch gefunden, ich verstehe gar nicht warum Informationen, die ja für den Leser interessant sein sollen immer hinten stehen :gruebel


    Ich dachte das erste Mal als ich Veld las, es waere ein Druckfehler und habe erst danach das Glossar gefunden. Eigentlich sind es nur ein paar Woerter die auch im Buch haetten erklaert werden koennen.

  • Zitat

    Original von xania


    Ich dachte das erste Mal als ich Veld las, es waere ein Druckfehler und habe erst danach das Glossar gefunden. Eigentlich sind es nur ein paar Woerter die auch im Buch haetten erklaert werden koennen.


    Wahrscheinlich hätte man sich diese Wörter auch viel besser merken können, wenn sie einmal erklärt worden wären. So schlägt man das Wort nach und hat es zwei Seiten später wieder vergessen...

  • Zitat

    Original von noani*
    Ich bin noch nicht sehr weit, aber ich finde gar nicht, dass es sich flüssig liest. Die Handlung wirkt ziemlich konstruiert, finde ich. Und auch der Schreibstil gefällt mir so gar nicht.
    Mal sehen, vor 100 gebe ich nicht auf. :lesend


    Nachdem ich jetzt den zweiten Abschnitt beendet habe, kann ich mich deiner Meinung leider nur anschließen. Es wird also nicht besser, noani*, jedenfalls nicht so schnell ;-). Allerdings werde ich es nicht abbrechen, so schlimm ist es jetzt auch nicht.

  • Dieses Buch hat ein wunderschönes Cover und insgesamt eine tolle Aufmachung.


    Ich habe bisher noch keinen Roman über Namibia gelesen, bzw. noch keinen, der in Namibia spielt, daher war ich total gespannt auf das Buch, weil der Klappentext auch super spannend klang. Aber... puh, also so richtig warm werde ich mit diesem Buch nicht.


    Die Geschichte ist irgendwie ziemlich seltsam, ersteinmal ist es mir wie vielen anderen gegangen, dass ich Mutter und Tochter ständig verwechselt habe.
    Die Tochter übernimmt die Farm nach dem Tod des Vaters, das fand ich noch sinnig, aber das sie so gar keinen Einblick in die Bücher und die finanzielle Situation hatte, finde ich sehr merkwürdig.
    Die Kindheit von Rose wird zwischendurch erzählt. Und das hat mich wirklich am meißten verwundert, sie ist auf der Farm geboren, nach der Geburt stirbt der Vater und verschwindet die Großmutter, sie wird von zwei schwarzen Frauen aufgezogen... Und dennoch hat sie anscheinend überhaupt keinen Bezug zu dieser Farm??? Sehr komisch.


    Nichts desto trotz bin ich gespannt, wie es weitergeht und wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

  • Das raue Farmleben der Südwester steht im Mittelpunkt dieses Romans: zeitlich im Jahr 1959, räumlich östlich der Hauptstadt Windhoek.


    Während die 24jährige Ruth als eher untypische Weisse dargestellt wird, die ihre schwarzen Bediensteten - man glaubt es kaum - sogar gleichberechtigt behandelt, werden doch viele andere Klischees zu typisch männlichem bzw. weiblichem Verhalten und zu damals gängigen 'rassistischen' Bildern bedient.


    Ich muss gestehen, dass ich den Roman mit einem 'Filter' vor Augen begonnen habe - ich filtere Aspekte heraus, die mir von meinen eigenen Namibia-Aufenthalten her bekannt vorkommen könnten.


    Daher finde ich leider schon das Cover nicht so dolle - es ist mir einen Ticken "zu grün"! Auch wenn ich sogar mal im Südwinter im ländlichen Namibia war und es durchaus auch mal geregnet hat, habe ich kaum so grüne Landschaften gesehen. Mit meinem persönlichen Bild des Landes kann ich es damit leider (noch) nicht so abgleichen...

  • Ich konnte erst heute beginnen und habe gerade 70 Seiten gelesen.


    Wunderschön finde ich das Cover, es passt hervorragend und gefällt mir sehr, sehr gut. Auch mit dem Buch bin ich sehr zufrieden, es ist flüssig und locker geschrieben und ich war sofort mitten in der Geschichte und in Namibia.


    Ruth gefällt mir richtig gut, mit ihrer burschikosen Art, da musste ich schon öfter lachen, besonders bei ihrer Vorstellung, wie in einem sachlichen Gespräch eine Ehe zustande kommen könnte. Einfach herrlich. Dabei ist mir sofort der Film „Kohlhiesels Töchter“, mit der anfangs derben Schwester, eingefallen. Und auch die Wette mit Nath hat mir gut gefallen, vor allem der Grund warum sie im doch eine Glatze verpasst hat. Ich hoffe, sie muss ihn nicht heiraten.


    Ganz furchtbar finde ich, dass die Farm so verschuldet ist und verkauft werden muss. Dass die Kreditzusage nur per Handschlag stattgefunden hat, auch wenn es sich Ende der fünfziger Jahre in Namibia abgespielt hat, so ist das doch sehr naiv gedacht, wo es doch um die Existenz geht. Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist, da die Farm ja angeblich so hervorragend geht und Ruth immer hohe Preise für den Verkauf ihrer Ware erhalten hat, dass sie da nicht so viel erwirtschaften konnte, dass mehr Geld auf dem Konto ist.


    So, jetzt hat sie gerade die Abfuhr bei der Bank erhalten und der Aufstand der Schwarzen steht auch bevor. Nun werde ich weiterlesen und bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. Kann mich allerdings erst wieder am Sonntag melden.

  • Zitat

    Original von Helga


    Ganz furchtbar finde ich, dass die Farm so verschuldet ist und verkauft werden muss. Dass die Kreditzusage nur per Handschlag stattgefunden hat, auch wenn es sich Ende der fünfziger Jahre in Namibia abgespielt hat, so ist das doch sehr naiv gedacht, wo es doch um die Existenz geht. Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist, da die Farm ja angeblich so hervorragend geht und Ruth immer hohe Preise für den Verkauf ihrer Ware erhalten hat, dass sie da nicht so viel erwirtschaften konnte, dass mehr Geld auf dem Konto ist.


    Die Farm lebt hauptsächlich vom Erlös aus dem Wollverkauf ihrer Schafe, die nur einmal im Jahr anfällt. Im Buch steht gerade die Schersaison an, der Erlös aus dem Wollverkauf vom Vorjahr ist zum Großteil ausgegeben (Futter, Zäune usw). Würde Ruth keine so guten Preise erzielen, hätte sie zu diesem Zeitpunkt ein dickes rotes Minus auf dem Konto.


    @ Lumos


    Mir sind Cover und Aufmachung auch ziemlich schnuppe und auch ein super-mega-hässliches Cover kann mich nicht abschrecken, wenn der Inhalt stimmt. :grin

  • So, bevor ich hier die anderen Beiträge lese und mich womöglich beeinflussen lasse, hier mal mein Eindruck von Kapitel 1:
    Ich werde mit der Prota, Ruth, vertraut gemacht, erfahre quasi alles Wichtige über ihr bisheriges Leben sowie über ihr Aussehen, ihren Charakter etc. Besonders der Gegensatz zur Mutter Rose und zur Schwester Corinne wird thematisiert.
    Ich erfahre auch, wann der Roman spielt, und wo - und wie die Verhältnisse sind.
    Am Kapitelende deutet sich das Problem an, das Ruth aus ihren Bahnen werfen wird - der Bankrott der Farm.


    Das alles ist in nettem, flüssigem und unauffälligem Stil geschrieben. Eigentlich gibt es keine Unklarheiten, das Kapitel lässt keine Fragen offen - mal abgesehen von denen, die für den Plot förderlich sind... was wird Ruth machen und - was mich ja sehr interessiert - wer wird ihr Herz erobern. Das muss ja ein smater Bengel sein, der so eine resolute Landpomeranze für sich gewinnt. Da bin ich gespannt.


    Das Land, Namibia, wird in einer Weise geschildert, die ich eher mit dem Wilden Westen verbinde, gepaart mit verbrämten Träumen von Südstaatenherrlichkeit. Eigentlich stelle ich mir Namibia etwas anders vor.


    Und so würde ich hier ja rasend gerne der Autorin Fragen stellen, denn laut Nachwort hat sie Namibia bereist. Sagte man dort wirklich Südwestafrika? Ich kenne es eher kurz als Südwest - und ja, so wurde es noch lange, nachdem es in Namibia umbenannt war, genannt.


    Warum hat sie wohl das Jahr 59 für ihre Geschichte gewählt? Mal schauen, ob darauf noch eine Antwort kommt, die sich mir als Leserin erschließt.


    Ich finde das gleich doppelt exotisch: Fremdes Land, fremde Zeit. Das gefällt mir.


    Und nun bin ich gespannt, wie es weitergeht - und was hier sonst so gepostet wurde.


    LG
    Gefion

  • vorab muss ich sagen, dass ich das Buch ganz sicher alleine aufgrund der sehr gelungenen Aufmachung gekauft hätte, auch wenn ich hier nicht darauf aufmerksam geworden wäre.


    Zum Inhalt kann ich bisher sagen, dass es sich sehr flüssig liest, das Einzige was mich ein bisschen durcheinanderbringt sind die beiden gleich kurzen Namen die auch noch beide mit R beginnen, aber gut, ich bin ja lernfähig :lache


    Ruth liebt das Leben auf der Farm und die Arbeit, ihre Mutter würde dem allem am liebsten den Rücken kehren und in die Stadt ziehen - Konflikte sind vorprogrammiert. Bisher geht es aber eher noch unspektakulär zu, allerdings dennoch so schön geschrieben, dass man jedem Kapitel noch ein weiteres anhängen möchte.


    Also weiter ...