Hexenkuss: Witch von Debbie Viguie und Nancy Holder

  • Das Buch erscheint am 29.11.2010, die Rezension bezieht sich auf eine Vorabausgabe von Amazon-Vine.


    Kurzbeschreibung
    EINE JUNGE LIEBE – EIN URALTER FLUCH


    Holly Cathers Eltern sterben bei einem schrecklichen Unfall, und ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu ihrer Tante Marie-Claire nach Seattle zu ziehen. Bis dahin hat sich Holly immer für eine normale junge Frau gehalten. Doch hier erfährt sie die Wahrheit, vor der sie ihr Vater immer hatte behüten wollen: Holly entstammt einem uralten Hexengeschlecht – und ihre Familie befindet sich im Krieg mit den mächtigen Hexern des Deveraux-Clans!


    Über den Autor
    Nancy Holder hat in den USA bereits über sechzig Bücher und weit mehr als zweihundert Kurzgeschichten veröffentlicht. Für ihre Romane wurde ihr viermal der Bram-Stoker-Award für den besten Mystery-Roman des Jahres verliehen, und sie wurden bereits in über zwanzig Sprachen übersetzt. Außerdem hat sie an den Drehbüchern für mehr als zwanzig Buffy- und Angel-Episoden mitgewirkt. Sie lebt gemeinsam mit ihrer Tochter in San Diego, wo sie an der Universität unterrichtet.


    Debbie Viguié liebt es ebenfalls, zu schreiben und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nach ihrem Abschluss an der UC Davis - in Creative Writing - verfasst sie neben Gedichten vor allem Romane. Sie lebt mit ihrem Mann auf Hawaii.



    Meine Meinung:
    Vorab möchte ich sagen, daß ich wirklich gerne Fantasy lese, speziel Fantasy für Jugendliche. Allerdings habe ich da aufgrund der in letzter Zeit wirklich hervorragenden Neuerscheinungen auch einen gewissen Anspruch und dieser wurde hier leider überhaupt nicht erfüllt.
    Das Buch wirkt bestenfalls wie ein Roman zur Fernsehserie oder zum Film. Immer wieder hat man als Leser das Gefühl Wissenslücken zu haben oder irgendwas verpaßt zu haben. Mag sein, daß Teenagern die Liebesgeschichte (die ich jedoch irgendwie recht lieblos zusammengeschustert fand) ausreicht und sie dieses Buch ganz bezaubernd finden.
    Für mich als Erwachsene war das einfach zu platt und wenig interessant.


    Der Einstieg ins Buch erfolgt durch sehr viele Wechsel der Blickwinkel und Protagonisten, für mich war es unheimlich schwierig überhaupt weiter zu lesen, da man aufgrund der raschen Wechsel gar keine Chance hatte überhaupt eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen, geschweige denn ihre Gefühle und Beweggründe nachvollziehen zu können.
    Dadurch blieben auch alle Figuren blaß und farblos, fast gänzlich wird auf beschreibende Worte verzichtet, dabei machen doch gerade diese eine Fantasywelt und ebensolche Gestalten lebendig.


    Grundsätzlich war es kein totaler Griff ins Klo, da es im Mittelteil und zum Ende hin durchaus einen gewissen Spannungs- und Unterhaltungswert besitzt. Generell sind die Schwächen und Ungereimtheiten im Buch aber so groß, daß ich wohl kaum den zweiten Band noch lesen würde.

  • ... aber es ist nichts dabei rausgekommen. Nach ca. 50 Seiten habe ich das Buch völlig entnervt abgebrochen. Der Schreibstil ist mehr als wirr. Ich weiss nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder am Original, möchte es aber auch nicht herausfinden.


    Der Klappentext hörte sich richtig gut an. Die ersten Seiten konnte man auch gut lesen, danach hat sich mir der Sinn völlig entzogen.


    Leider kann ich überhaupt keine Kauf- und Leseempfehlung geben.

  • Ich kann das Buch auch nicht empfehlen. Habe es wie Babyjane 2010 als Leseexemplar gelesen und habe 2/5 bzw. 3/10 Punkten verteilt, je nach Bewertungssystem.


    Die Beschreibungen waren sprunghaft, die Bösen zu gewollt, die Beziehung der Hauptfiguren konnte ich nicht nachempfinden und zwischen den ganzen magischen Ritualen fand ich mich von den Autoren sehr allein gelassen. Mir fehlten die Erklärungen. Außerdem waren mir die Erzählstränge Vergangenheit/Heute nicht klar genug abgegrenzt was für Verwirrung gesorgt hat.


    Ich habe nach der Lektüre auch keinen Drang gespürt zu erfahren wie es mit den Figuren weitergeht.