Klappentext
Ermordetwerden, wenn man am wehrlosesten ist - das Szenario, das Martin Kleen im Roman Anästhesie ausbreitet, ist unheimlich.
Die Narkoseärztin Charlotte scheint das Unglück anzuziehen, und "Unglück" bedeutet in ihren Beruf und für ihre Patienten den Tod. Die Häufung von Todesfällen im Operationssaal ist alarmierend.
Obwohl man Charlotte keine Behandlungsfehler nachweisen kann, verweigern ihr einige Ärzte die Zusammernarbeit. Schliesslich steht die junge Ärztin kurz vor der Entlassung - die Klinik kann sich so eine "Todesfee" im OP nicht leisten.
Charlotte sieht keine andere Chance mehr für sich und ihre Karriere, als selbst zu ermitteln. Wenn sie ihren Job verliert, wird kein Krankehaus der Welt sie je wieder einstellen. Und wenn sie nicht herausfindet, was los ist. werden noch meht Menschen sterben.
Der Roman hat viel Tempo und Witz - und die hundsgemeine Neigung, den Leser mit Hilfe eines unwiderstehlichen Humors in Ecken zu locken, die so finster sind, dass man weinen möchte.
Zu Risiken und Nebenwirkungen vertrauen Sie auf den Autor: Er ist Insider - das merkt man den atemberaubenden Szenen im Operationssaal deutlich an.
Meine Meinung
Ein Buch das ich sehr schnell durch hatte, weil es einfach super spannend und einfach zu lesen war. Schauplatz ist ein Krankenhaus, genauer gesagt der OP-Saal. Tatwerkzeuge sind manipulierte Instrumente und Medikamente die zur Anästhesie gebraucht werden. Also mal ein etwas anderes Dekor als bei anderen Krimis. Was mir auch gefallen hat ist, dass die Preparationen zu einer OP und die Überlegungen des Personals sehr schön beschrieben wurden. Inwiefern alles realistisch beschrieben ist, kann ich nicht beurteilen. Ein andere Punkt der mir positiv aufgefallen ist, ist das die Hauptprotagonistin keine Superheldin ist und sehr menschlich reagiert.
edit:
Bei Medical-Thriller.de kann man das erste Kapitel davon lesen.