Salonlöwin
Hm, leider liest sich Dein Statement zu Rollenspielern, wie der Satz "Alle Motorradfahrer sind rücksichtslose Raser." - Du pauschalierst.
Um also dem ein bisschen entgegenzusteuern, hier meine Erfahrungen.
Ich habe mit Rollenspielen im zarten Alter von 14 Jahren angefangen, damals mit der Premiere von DSA (und besitze die Originalbox immer noch) in Deutschland. Das soll heissen, daß ich mittlerweile auf eine fast 25jährige Rollenspielkarriere zurückblicken kann. Zugegeben nur Pen&Paper, da mich LARPs (Live-Action-Role-Play) nie gereizt haben, aber immerhin. In dieser Zeit habe ich mit zig Leuten zu tun gehabt und nur ganz selten waren Typen dabei, die schlichtweg untauglich für einen Spieltisch waren. Ich spreche allerdings von Menschen, die grundsätzlich bei jedem spielerischen Miteinander fehl am Platze waren, egal ob Rollenspiel oder Mau-Mau.
Meine Erfahrungen belegen tatsächlich die Aussage von GastRedner. Rollenspiel fördert die Kommunikation, die Phantasie, ganz allgemein gesprochen den Geist. Es ist eine Form von Miteinander, wie es selbst die besten Familienbrettspiele nicht bieten können (und ich bin begeisterter Brettspieler).
So, damit wäre mein Beitrag zur Ehrenrettung des Rollenpiels geleistet.
Gruss,
Doc