Die letzten ihrer Art - Douglas Adams mal anders

  • Ein ungewöhnlicher Reisebericht von Douglas Adams, der ja normalerweise per Anhalter durch die Galaxis reist.


    Er und der Zoologe Mark Carwardine gehen auf eine Expedition zu den seltensten Tieren dieses Planeten.


    Was sie dabei erleben, ist interessant und skurril und dieses Buch eine sehr interessante, informative und dennoch witzige Doku zum Thema "Bedrohte Tierarten".

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte, hätte ich es sicher nie gelesen, denn die "Hitchhiker's Guide to the Galaxy"-Bücher haben mir ü-ber-haupt nichts gegeben.


    Aber dieses ist wirklich empfehlenswert, hat nichts mit Fantasy und schräger Literatur zu tun.

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Hallo Bat,


    Also von diesem Buch habe ich auch noch nie gehört ! Ich hätte so ein Buch auch nie mit Douglas Adams in Verbindung gebracht !
    Aber es klingt interessant, schönes Thema ! Ich werds gleich notieren ! :write

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • ich hab mal gelesen was auf dieser reise eigentlich passiert ist. das douglas vom bood ins wassergefallen ist und üble kopfverletzungen davongetragen hatte. und so verrückt wie er war wollte er nicht nach hause sondern weiter machen. davon soll es schöne tonaufnahmen geben. eine filmausrüstung oder so was war glab ich zu teuer gewesen.
    ich merk schon ich weis nicht mehr alles was in KEINE PANIK! von nail gaiman stand.
    eine kleine biographie zu douglas adams leben. sehr interessant.
    werd das buch auch mal lese. aber ich will ja schon sein etwigkeiten lachs in zweifeln kaufen.

  • Ein absolut empfehlenswertes Buch!! Adams beschreibt mit unnachahmlichen Witz und Humor eine Reise zu den bedrohten Tierarten unseres Planeten. Dabei ist ein mehr als ungewöhnlicher, aber auch augenöffnender Reisebericht herausgekommen, der mit ganz viel Augenzwinkern Verständnis für die Natur weckt.


    Ein Buch, dass man in einem Rutsch durchlesen möchte!!


    Gruss,


    Doc

  • Ich fand' das Buch auch sehr klasse. Da Douglas Adams total locker über die bedrohten Tierarten schreibt, macht es irgendwie total betroffen. Er war nämlich da und hat sie selbst gesehen, hat mit den Leuten gesprochen, die sich für den Schutz einsetzen und hat selbst die Bürokratie erlebt, an der so etwas wiederum oftmals scheitert.
    Ach, schade, daß er nicht mehr ist, der Douglas...


    Melanie

  • Ich nutze mal meinen ersten Beitrag, um dieses Thema wieder auszubuddeln. :alarm


    Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die den "Anhalter" und seinen Humor nicht mögen, aber bis jetzt ist mir noch niemand untergekommen, der diesem Douglas-Adams-Buch nichts abgewinnen konnte.


    Für mich als zoologisch interessierte Person zählt "Die Letzten ihrer Art" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Adams verbindet überaus gekonnt Reiseberichte mit seinem gewohnten Humor und schafft es dabei auch noch, sowohl seine Faszination für die Tierwelt und ihre Artenvielfalt zu vermitteln, als auch den auftauchenden (und größtenteils sehr kauzigen) Nebenfiguren Persönlichkeit zu verleihen.


    Sehr empfehlenswert, zum Schmunzeln und zum Nachdenken.
    Und leider sind das Buch und die darin beschriebenen bedrohten Arten inzwischen (wieder mal) von trauriger Relevanz, denn während alle vier Gorillarassen vom Ebolavirus teilweise dramatisch reduziert werden, wurde der Baiji, der Chinesische Flussdelfin, 2007 gar für ausgestorben erklärt.


    Die "Last Chance to See" (so der Originaltitel) ist damit verstrichen ... :-(

  • Zitat

    Sehr empfehlenswert, zum Schmunzeln und
    zum Nachdenken.


    Ich gebe auf und setzte das Buch auf meine Wunschliste. :-)
    Douglas Adams Schreibstil hat mich bis lang nicht wirklich überzeugt,
    aber ich muss auch zugeben, ich habe es nur zwei mal versucht.
    Da es so viele Eulen seine Bücher mögen,
    versuche ich es gerne noch mal. :lesend

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • Achja, dass ist sogar eines meiner (vielen) Lieblingsbücher!
    Der Humor von Douglas Adams und die Fotos der Tiere geben dem Buch einen einmaligen Charakter - schade, dass einige der Tiere mittlerweile ausgestorben sind :-(
    Manche Stellen in dem Buch haben mir aber dennoch ein Lachen abgenötigt, z.B. als sie in Japan(oder war es China?)ein Kondom über das Mikrofon stülpten um es Wasserdicht zu machen - das wäre ein alter CNN Trick oder so :lache

  • Guten Abend zusammen :wave


    Danke Batcat für die Rezi!
    Das Buch hört sich ja total gut an - genau was für mich. :grin


    Aber ich habe mal zwei Fragen:
    Wieviele Tierarten werden beschrieben bzw. besucht?
    Erfährt der Leser auch zahlreiche Informationen über die einzelenen Tierarten?


    Den Kommodoveran auf dem Cover, finde ich z.B. sehr interessant und eindrucksvoll. :anbet

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Zitat

    Original von Lese Maus
    Wieviele Tierarten werden beschrieben bzw. besucht?


    Die besuchten Tierarten sind:


    Das Fingertier (Aye-Aye) auf Madagaskar


    Der Komodowaran auf Komodo (Indonesien)


    Der Berggorilla und das Nördliche Breitmaulnashorn in Zaire


    Der Kakapo auf Neuseeland


    Der Chinesische Flussdelfin (Baiji) in China


    Der Mauritiusfalke und der Rodriguez-Flughund


    Daneben tauchen noch einige weitere Tierarten als Randerscheinungen auf.


    Zitat

    Original von Lese Maus
    Erfährt der Leser auch zahlreiche Informationen über die einzelenen Tierarten?


    Zahlreiche Informationen gibt es natürlich schon, allein durch die Tatsache begründet, dass jedem Reiseziel und damit auch fast jeder Tierart ein eigenes Kapitel gewidmet wird. Allerdings darf man auf keinen Fall ein zoologisches Fachbuch erwarten, das Buch ist eher Reisebericht und somit Unterhaltungsliteratur. Einige Infos bewegen sich daher eher auf Stammtischniveau (z.B. dass der Komodowaran den übelsten Mundgeruch im Tierrreich hat).


    Darüber hinaus räumt Douglas auch seinen eigenen Gedanken (das Buch ist in der Ich-Perspetive geschrieben) und den skurrilen Begebenheiten, die beim Zusammenprall der Kulturen entstehen, genügend Raum ein. Es kommt also auch vor, dass man seitenlang ohne Tierbegegnung auskommen muss.

  • Hallo Quetzalcoatlus :wave


    Danke für die ausführlichen Infos! :knuddel1
    Ich habe es schon auf der WL stehen und werde mal rein lesen, aber es hört sich nach wie vor gut an.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • ich lese das Buch gerade, man hatte es mir empfohlen. Mir gefällt es richtig gut. Der Humor von Douglas Adams ist einfach genial. Wie er beschreibt wie er versucht die Rasierwasserflaschen los zu werden... :rofl


    Am besten hat mir der Kakapo gefallen. Hier bei Wikipedia findet man nette Fotos.


    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf einen netten Reisebericht mit Tierinfomationen hat.


    LG Luthien


    PS: ich hab das Buch unter Rezensionen gar nicht gefunden

  • hier noch ein Auszug aus dem Douglas Adams Wikipedia Artikel


    ich zitiere:


    Adams hat in zahlreichen Interviews seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht, dass er in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nur als Autor von Per Anhalter durch die Galaxis gesehen wird, und sein restliches Werk weitgehend unbeachtet blieb.


    Besonders hob Adams stets das Buch Die Letzten ihrer Art als Werk hervor, auf das er sehr stolz sei. Es ist eine dokumentarische Reportage über eine Reise zu mehreren aussterbenden Tierarten der Welt. Adams war immer überzeugt davon, dass er, wenn er noch einmal die Wahl hätte, Zoologe statt Schriftsteller geworden wäre.

  • Hab es vor kurzem gelesen...und fands sehr funny!


    Es bringt einem dem Tierschutz doch um einiges näher und ist nicht so trocken rübergebracht, wie sicherlich viele andere Bücher der Tierwelt.
    Man möchte danach mehr über manche Tiere wissen :)

  • Ich hol den Thread mal wieder hoch.


    Vor kurzem bin ich auch in den Genuss dieses Buches gekommen.


    Wie schon einige Eulen vor mir, kann ich nur bestätigen, dass dieses Buch sehr lustig ist. Ich habe es fast in einem Rutsch gelesen und habe mich köstlich über die Anekdoten der Reise amüsiert.


    Das Kondom und der dazugehörige Kauf sind nur ein Kapitel von vielen.


    Trotz des Humors kommt aber die Tierwelt nicht zu kurz. Man erfährt einige interessante Fakten und das Buch regt auch ein wenig zum Nachdenken an, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Leider , in den meisten Fällen, kommt das Nachdenken zu spät.


    Als einziges manko habe ich nur die Qualität des TB zu kritisieren, da es sich buchstäblich unter den Fingern aufgelöst hat.
    Da das aber nichts mit dem Inhalt zu tun hat und ich scheinbar ein Montagsbuch erwischt habe, bekommt "Die Letzten ihrer Art" 9 Punkte von mir.