Seeräuber Moses - Kirsten Boie

  • "Beim Klabautermann!" ruft Käptn Klaas' Seeräubermannschaft und staunt nicht schlecht, als die stürmische See ein Findelkind anspült - fast wie Moses in der Bibel. Und weil die Seeräuber ein großes Herz haben, beschließen sie, Seeräubermoses zu behalten. Hätten sie nur nicht eine winzige Sache übersehen: Klein-Moses ist eigentlich eine kleine Dame. Und wie jeder Seeräuber weiß, bringen Weiber an Bord Unglück. Aber nicht Seeräubermoses. Die findet mit ihren Freunden dem Schiffsjungen Hannes, Dohle Schnackfass und Ziege Euter-Klaas nicht nur den sagenumwobenen Blutroten Blutsdiamanten, sondern auch ihre leiblichen Eltern.


    Über Kirsten Boie muss man nichts mehr schreiben, oder? ;-)



    Meine Meinung:
    Ein super gesprochenes Hörbuch, auch für kleinere Kinder geeignet. Karl Menrad ist ein ausgezeichneter Sprecher und nimmt dei Kinder gleich mit auf die "Wüste Walli".


    Das Hörbuch ist mit Musik unterlegt und auch diese ist gut auf das Buch abgestimmt.


    Auch für Johanna`s Nicht geeignet ;-)

  • Ich habs heute in der Bücherhalle ergattert - die "Zielperson " war auch dabei und freut sich schon, wenn Tante Johanna vorlesen muß :grin


    Edith hat vergessen zu erwähnen, daß es die Buchausgabe ist

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  • Zitat

    Original von Johanna
    Ich habs heute in der Bücherhalle ergattert - die "Zielperson " war auch dabei und freut sich schon, wenn Tante Johanna vorlesen muß :grin


    Edith hat vergessen zu erwähnen, daß es die Buchausgabe ist


    Na dann viel Spaß damit ich habe es auch vorgelesen und es ist einfach herrlich hier im Schwabenland so breit zu schnacken und wenn es nur vorgelesen ist :chen

  • Ich werde nicht viel zum Inhalt schreiben, aber hier meine Meinung:


    Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Als Leser erfährt man einiges, wie ein Schiff aufgebaut ist und Kirsten Boie erklärt nebenbei die Begriffe, die innerhalb von Seepiraten benutzt werden. Sie erklärt, wie die Menschen an Bord damals gelebt haben, was sie gegessen und wie sie die Zeit gemessen haben.
    Was ich besonders gut finde, ist, dass am Anfang des Buches eine Zeichnung von einem Schiff und mit den jeweiligen Begriffen ist und am Ende des Buches einzelne Begriffe erklärt sind.
    Was ich auch gut finde, ist, dass Kirsten Boie den Leser immer wieder direkt anspricht, so als würde sie neben einem sitzen und die Geschichte erzählen. Damit fühlen sich die Kinder miteinbezogen und erhöht den Lesereiz. So stellt Kirsten Boie mit ihren zahlreichen, warmherzigen Randbemerkungen auf eine sehr schöne Weise die Nähe zu ihren Lesern her.


    Die Geschichte dreht sich um Moses und ihre Abenteuer. Was Kirsten Boie wirklich schön beschreibt, ist, dass die Piraten nicht nur böse sind, im Gegenteil, sie sind sehr menschlich und haben ihr Herz am rechten Fleck und sie kümmern sich aufopferungsvoll um die Kleine. Das spiegelt sich auch darin wieder, das sich Moses auf diesem Schiff sehr wohl fühlt und nichts vermisst.
    Was Kirsten Boie besonders gut gelungen ist, ist am Ende die Wendung, wo man erfährt, woher Moses tatsächlich kommt aber mit so einem Ende habe ich im Laufe des Lesens gerechnet. Ich weiß nicht, ob ein Kind dieses Ende voraussehen kann, aber als Erwachsener kann man es vorhersehen, was aber keinen Beinbruch darstellt.


    blaue Blume



    Kurz zur Autorin Kirsten Boie:
    o Studium: Deutsch und Englisch
    o 1978 – 1983: Lehrerin an einem Gymnasium
    o 1985 erscheint ihr erstes Werk
    o verheiratet mit einem Schulleiter
    o hat zwei erwachsene Kinder
    o seit 2006 arbeitet sie als Poetikprofessur an der Universität Oldenburg
    o diverse Auszeichnungen, u.a. Deutscher Jugendliteraturpreis, bisher 5 Nominierungen
    o bekannt als Kinder- und Jugendbuchautorin


    blaue Blume