"Die Farbe der See" - Seiten 165 - 264

  • Jan :


    Hab ich dich also doch noch erwischt! Jawoll... :-]


    Aber es ist tatsächlich so: wäre das Buch ansonsten schlecht, hätte ich über soetwas einfach weggelesen, insofern ist es für mich eigentlich ein Qualitätsurteil.



    Ich bin jetzt mal wirklich gespannt, wie es weitergeht und hoffe, daß ich dieses Wochenende endlich in Ruhe zum lesen komme.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • "Dein Freund Richard ist ein Verräter" , schoss es Ole durch den Kopf
    :hau man man man auch schon gemerkt Ole?


    Ah so erschliessen sich die Zusammenhänge ,ok Ole hast Glück gehabt ich verzeihe Dir.


    Was ist Reinschiff? Irgendwo in diesem Kapitel steht das mehrmals , heisst das Schiff sauber machen? So in dem Sinne Rein Schiff zu machen?


    :-( Heri ist tot.


    Nun muss ich aber doch eine Träne vergiessen das war gemein Jan.


    Das Gefühl welches Ole hat als er aufeinmal ganz allein ist, hat mir gut gefallen ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Allerdings hat er ja auch ein klein wenig Schuld an der Misere. Aber das nun auch von Wellersdorff weg ist :-(


    Die arme Skagerrak so verunstaltet zu werden.


    Auf der Flucht mit Lina am Steuer fühlte ich mich an meine Segelerlebnisse erinnert mit Hr. schnatter :lache



    So nun soll die Skagerrak allein weiter segeln, was wohl Wellersdorff dazu gesagt hätte? Wahrscheinlich hätte er es schweren Herzens auch getan. Aber irgendwie mag ich nun gar nicht weiter lesen erst Heri tot, dann Wellersdorff weg und nun das Schiff nichts mehr ausser Ole was mir sympatisch ist. Und mit Ole habe ich auch gerade ein Problem, denn der war ja gutgläubig bis zum Anschlag..


    Ok ich werde mal reinlinsen in das nächste Kapitel.



    edit: sagt die Reinschiff Frage hat sich schon auf der ersten Seite geklärt hatte vorher bloß nicht die anderen Posts gelesen um nicht schon zu wissen was passiert. Und das was dyke aufgefallen ist hat mich auch zum grübeln gebracht ich konnte mir auch nicht vorstellen wie das gehen sollte ,aber mit Schiebeluke schon eher ;-)


    edit2: Ein Rechtschreibfehler ist schon spät :rolleyes

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    "Dein Freund Richard ist ein Verräter" , schoss es Ole durch den Kopf
    :hau man man man auch schon gemerkt Ole?


    Ah so erschliessen sich die Zusammenhänge ,ok Ole hast Glück gehabt ich verzeihe Dir.


    Ich habe genauso lange gebraucht wie Ole, um Richard zu verdächtigen. Unsympatisch war er mir von Anfang an, aber das hätte ich dann doch nicht zugetraut.
    Ich bin wohl auch einfach zu gutgläubig.

  • :-) So, heute geht es endlich weiter. Ich hasse es, wenn ich soviel zu tun habe und in Gedanken immer das Buch sehe, was ich stattdessen lieber lesen würde. Heute Nachmittag habe ich Spätdienst und ich hoffe, dass es ganz ruhig wird, so dass ich zum lesen komme.

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Ich habe genauso lange gebraucht wie Ole, um Richard zu verdächtigen. Unsympatisch war er mir von Anfang an, aber das hätte ich dann doch nicht zugetraut.
    Ich bin wohl auch einfach zu gutgläubig.


    Dazu sage ich jetzt mal nichts ;-)


    Im realen Leben bin ich auch ziemlich gutgläubig, aber in Romanen bin ich immer sehr vorsichtig. Ich verdächtige erstmal alle die mir unsympatisch sind :chen

  • Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass Richard, der Verräter ja im eigentlichen Sinne keiner ist, oder? :gruebel
    Er hat sie natürlich verraten, doch tat er das ja im Auftrag der Gestapo und ich hätte nun erwartet, dass er auf weniger Widerstand in den eigenen Reihen trifft, denn er will ja diese wichtigen Unterlagen nicht in die Hände des Feindes kommen lassen. Ole bekennt sich durch seinen Faustschlag ja ziemlich deutlich zu der anderen Seite und das kann nur Ärger geben...Ich bin gespannt.

  • Eine Frage hab ich dann ja noch.
    (Die hatte ich schon beim ersten Lesen - aber konnte da ja noch nicht fragen)
    Ist mir grad nochmal so aufgefallen, auf dem Schiff während der Flucht aus Marstrand, als Sigur sich so dämlich Ole gegenüber verhält.
    Mag aus seiner Sicht natürlich nachvollziehbar sein, aber mehr interessiert mich das Stichwort - dämlich.


    Auch Ole macht sich ja so seine Gedanken darüber. Der gute Sigur scheint nicht der allerklügste zu sein.
    Wie er dachte - eben ein Vorschoter (welche Position hat denn ein solcher überhaupt genau)


    Wieso hat sich Lina überhaupt erst mit ihm verlobt? Irgendwie passen die beiden ja nicht so wirklich zusammen, auch wenn sie es erst in ein paar Seiten richtig deutlich merken wird?
    War er früher anders, nicht so grobschlächtig? War es die Verbundenheit zur gleichen Sache des Widerstandes? Wie sieht der Sigur in Deiner Phantasie aus und wieso hat sich Lina ihm überhaupt erst zugewand?



    So - ich les ja auch schon weiter :grin

  • Zitat

    Original von Johanna
    eben ein Vorschoter (welche Position hat denn ein solcher überhaupt genau)


    Wieso hat sich Lina überhaupt erst mit ihm verlobt? Irgendwie passen die beiden ja nicht so wirklich zusammen, auch wenn sie es erst in ein paar Seiten richtig deutlich merken wird?
    War er früher anders, nicht so grobschlächtig? War es die Verbundenheit zur gleichen Sache des Widerstandes? Wie sieht der Sigur in Deiner Phantasie aus und wieso hat sich Lina ihm überhaupt erst zugewand? grin


    Huch, Johanna, Du und eine Frage? :wow


    Also, ein Vorschoter (oder kurz: "Schotte") ist der Mann (oder die Frau) vorne in einem Zweimannboot, der/die die Vor-Schot bedient, also das Schnürchen, mit dem das vordere der beiden Segel in seinem Winkel zum Wind eingestellt wird...
    Ein gängiges Vorurteil gegenüber diesem "Berufsstand" ist, dass ihm eh der Steuermann sagt, was er zu tun hat... Deswegen: dumm aber kräftig.


    Tja, was findet Lina an ihm... Ich glaube, es war das gemeinsame Engagement für die Widerstandsgruppe des Professors... Ausserdem ist er ein strammer Jung und sieht (bis auf die George W. Bush - mäßig zu eng beieinander stehenden Augen) ja auch ganz gut aus...
    Aber jetzt, wo es hart auf hart geht, zeigt sich, dass er nur ein (feiger) Mitläufer war, der vermutlich nur mitgemacht hat, um Lina zu beeindrucken, und jetzt, wo Sonstebye tot ist, den -sorry- Schwanz einklemmt.
    Doof ist er glaube ich eigentlich weniger. Nur eben sehr selbstfixiert.

  • Zitat

    Original von Jan von der Bank: Ausserdem ist er ein strammer Jung und sieht (bis auf die George W. Bush - mäßig zu eng beieinander stehenden Augen) ja auch ganz gut aus...


    Hallo Jan,


    diesen Aspekt möchte ich nochmal aufgreifen. Deinen Wunsch, der Figur des Sigurd eine besondere Charakteristika, wenn nicht gar ein gewisses Charisma und eine (Entscheidungs-)Stärke zu zuweisen, die Lina beeindruckt hat, ist für mich deutlich geworden. Trotzdem habe ich mir Sigurd nicht als besonders gutaussehend vorgestellt, eher als skandinavischen Durchschnittsmann, der mit seinen politischen Idealen Lina für sich einnehmen konnte.


    Wer in meiner Vorstellung übrigens ein ansprechendes Äußeres besitzt, ist die Figur des Richard, allerdings wird schon mit ersten Auftritt klar, dass solche Typen nur Ärger bringen. Fast wie im wahren Leben.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Trotzdem habe ich mir Sigurd nicht als besonders gutaussehend vorgestellt, eher als skandinavischen Durchschnittsmann, der mit seinen politischen Idealen Lina für sich einnehmen konnte.


    Ich auch nicht ehrlich gesagt - ich seh den immer als langen, groben Kerl mit großen Gesichtszügen, leicht verbittert guckend.
    Also nicht sonderlich hübsch.


    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Wer in meiner Vorstellung übrigens ein ansprechendes Äußeres besitzt, ist die Figur des Richard, allerdings wird schon mit ersten Auftritt klar, dass solche Typen nur Ärger bringen. Fast wie im wahren Leben.


    Jein.
    Den stell ich mir zwar gut aussehend aus, aber eher wie einen Schönling.
    Und Schönlinge mag ich nicht, da ich sie als nicht echt ansehe.
    Also praktisch hübsche Hülle mit nix drin.
    In dem Fall Richard - eben schöne, wenn er will auch charmante Hülle, mit richtig viel Mist drin.



    Hmm - toll, nur reit ich mich selber rein.
    Ich mag weder den Groben, noch den Schönen :lache


    Aber - Ole mag ich. Und der ist für mich weder schön noch grob, sondern einfach genau richtig :grin
    Fazit: Wie er aussieht ist mir eigentlich egal, solange er eine gewisse Ausstrahlung hat und die hat er definitiv. Wer achtet bei Ausstrahlung schon aufs Aussehen

  • In Betracht der Tatsache, dass der Herr Autor nichts von schönen Männern versteht, hat er das Spektrum hervorragend abgedeckt:
    Ole kann man nur als cute und in gewisser Weise als naiv bezeichnen, Richard
    ist attraktiv und arrogant, Rausch ist relativ bodenständig und der einzig wahre Held ist von Wellersdorf (girls like boys in uniform ;-)).


    Mein erster Eindruck von Lina war übrigens schön, zu schön, eben eine Männerphantasie und ganz gewiss nichts für die Kragenweite eines unbedarften Ole.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Mein erster Eindruck von Lina war übrigens schön, zu schön, eben eine Männerphantasie und ganz gewiss nichts für die Kragenweite eines unbedarften Ole.


    Das, meine Liebe, sollte auch genau der erste Eindruck sein! Wo bliebe sonst das lustvoll-qualvolle Erklimmen des ach so hohen Berges? (Ich habe bewusst vermieden, das Wort "Besteigen" zu verwenden, weil mir dass von Frau Grottenolm wieder einseitig ausgelegt werden könnte... :lache)
    Im Übrigen ist es auch genau die Haltung, die Richard an den Tag legt, als er Ole so fahrlässig unterschätzt, in der Hütte auf Käringön! Da sagt er: Ole, Junge, so ne Frau ist doch zwei Nummern zu groß für Dich!
    Aber uns Ole hat's im ja dann gleich zweimal bewiesen! Einmal mit'm Knüppel auf Kopp :hau und einmal, indem er Lina erobert! Hach schmacht!


    Aber Du hast Recht, natürlich ist sie meine "Männerphantasie" eines tollen Mädchens! Für weniger sollte es Ole aber auch nicht tun!

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    In Betracht der Tatsache, dass der Herr Autor nichts von schönen Männern versteht, hat er das Spektrum hervorragend abgedeckt:
    Ole kann man nur als cute und in gewisser Weise als naiv bezeichnen, Richard
    ist attraktiv und arrogant, Rausch ist relativ bodenständig und der einzig wahre Held ist von Wellersdorf (girls like boys in uniform ;-)).


    Mein erster Eindruck von Lina war übrigens schön, zu schön, eben eine Männerphantasie und ganz gewiss nichts für die Kragenweite eines unbedarften Ole.


    Jou, schön stell ich sie mir vor, aber das wär ja hoffentlch nicht der einzige Grund für Ole. Das wär zu einfach :grin
    Eher das freche, daß sie so anders ist und besonders - halt die Ausstrahlung.


    Hmm und bei Wellersdorf.
    Jou - ich seh schon - wir haben da einen unterschiedlichen Geschmack :lache
    Joa, nett ist er, bestimmt ein sehr gut aussehnder distinguierter Herr den ich mir mit leichten Silberfäden vorstelle.
    Aber so - ach ne. Und Uniform geht bei mir nu auch nicht so besonders.
    Hätte er Jeans mit Jacket an - ok, dann würd ich ja eventuell noch mir reden lassen - aber nur sehr vielleicht :chen


    Lieber den guten Ole in ein paar Jährchen älter.

  • Johanna, bei von Wellersdorf war es eher der Brass und das Gerademachen im Rücken, das mich beeindruckt hat, die Silberfäden überhör ich jetzt mal.


    Und um mal auf Ole zurückzukommen und warum ich mich am Anfang nicht für ihn erwärmen konnte:
    Der Autor schrieb irgendetwas von vollem, dunklen Haarschopf. Das war eindeutig ein k.o.-Kriterium (girls prefer blond). Na ja, der Bengel macht sich später ganz ordentlich und da kann man über die Haarfarbe auch großzügig hinwegsehen.
    (Jan, verzeih mir, dass ich mich über Deinen Protagonisten so auslasse, aber bei einem Stoff der dem Leser gefällt, liegt die Messlatte einfach höher.)

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Johanna, bei von Wellersdorf war es eher der Brass und das Gerademachen im Rücken, das mich beeindruckt hat, die Silberfäden überhör ich jetzt mal.


    Und um mal auf Ole zurückzukommen und warum ich mich am Anfang nicht für ihn erwärmen konnte:
    Der Autor schrieb irgendetwas von vollem, dunklen Haarschopf. Das war eindeutig ein k.o.-Kriterium (girls prefer blond). Na ja, der Bengel macht sich später ganz ordentlich und da kann man über die Haarfarbe auch großzügig hinwegsehen.


    Hmm, bei mir wars meist anders. Ich mochte dunkle Haare und braune Augen - wenn ich unbedingt aufs Äußere sehen muß.
    Ok, blond ist auch ok, aber wenn ich denn die Wahl hab - sprich mir die Figur aussuchen muß - würd ich meinem männlichen Protagonisten bestimmt dunkelbraune, tiefgründig und intelligent blickende Augen andichten, die in der Lage sind eine große Wärme auszustrahlen. :grin



    Ok - Idee Salonlöwin: Wir beide können ja für Jans 3. Buch die beiden männlichen Hauptprotagonisten "zusammenstellen" - Dann wird das DAS perfekt Buch schlechthin :chen

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • Wenns um die Mäner geht muss ich auch noch meinen Senf dazugeben :lache
    Ole ist für mich noch mehr Bub als Mann, Richard hat ne Art -> zum speien, da kann er noch so hübsch sein. Sigur war mir zu sehr der Mann fürs Grobe, da fehlte mir etwas, von Wellersdorf ist mit Abstand mein Kandidat. Ein Mann der Tat, und das noch in Uniform... hach... :heisseliebe

  • Zitat

    Original von Jan von der Bank: Aber Du hast Recht, natürlich ist sie meine "Männerphantasie" eines tollen Mädchens! Für weniger sollte es Ole aber auch nicht tun!


    Gefährliches Terrain auf dem Du Dich bewegst, sofern Ole Dein Alter ego sein sollte ;-).


    Zitat

    Original von Johanna: Ok - Idee Salonlöwin: Wir beide können ja für Jans 3. Buch die beiden männlichen Hauptprotagonisten "zusammenstellen" - Dann wird das DAS perfekt Buch schlechthin Chen


    Beim dritten Buch wird der Autor uns nicht mehr kennen, wenn ich die momentane Vorratshaltung von "Die Farbe der See" in den Buchhandlungen beobachte.