"Die Farbe der See" - Seiten 265 - 341

  • Sigur hat die beiden verraten. War ja nicht anders zu erwarten. Ich bin aber froh, dass Ole ihn befreit und nicht zurückgelassen hat. Auch, wenn er es nicht verdient hat.


    So, jetzt ist natürlich die Bahn frei für Ole :-) Ich mag romantische Szenen, auch wenn sie immer übertrieben dargestellt werden. :-) Ich glaube aber, dass wir Frauen sowas auch in einem Thriller lesen wollen. Finde allerdings auch, dass Sexszenen von Frauen oft anders beschrieben werden, als von Männern. Meine Erfahrung ist, dass Frauen oft viel direkter darüber sprechen und manchmal schon etwas sehr hart ausdrücken. Ich mag dann lieber die Beschreibungen der Männer. Die geben sich mehr Mühe, es romantisch zu beschreiben. Hier z. B., dass Ole "das kleine, dichte Dreieck seidenschwarzer Haare" küsst. Damals war das wohl noch so :-]


    So, jetzt aber zum letzten Abschnitt.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zwar bin ich jetzt schon eine Weile fertig mit dem Buch, möchte aber doch noch meine mitnotierten Gedanken loswerden.


    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Die Geschichte steigert im vierten Teil (nach Leserundeneinteilung) ihr Tempo.
    Die Seeszenen werden überzeugend beschrieben; der Spionageteil nimmt zu, ebenso die romantischen Szenen, wobei der Stoff auch ohne Romanze nicht weniger spannend gewesen wäre. Aber Liebeleien scheinen Romanstoffen die richtige Würze zu verleihen.


    Zwar finde ich die Seezenen ebenfalls überzeugend, doch die Wiederholung der Spannungsmomente etwas eintönig. Entweder wird Ole von irgendeiner Seite (auf der er gerade nicht steht) überfallen oder er flieht mit seiner Segelyacht vor einem Motorboot. Klar ist das spannend, doch langsam dürfte wieder was anderes kommen.


    Ich mag Liebesgeschichten, wenn sie (wie hier) nicht zuviel Raum einnehmen. Von daher passt es für mich, was anderes hat mich daran allerdings doch gestört - nein, nicht die "Lichtblitze" :-] (aber mehr dazu im letzten Abschnitt).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021