"Die Farbe der See" - Seiten 343 - Ende

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Original von JanvonderBank
Was das weitere Leben von Charakteren angehet, mit denen man nicht nur ein paar schöne Lesestunden verbracht hat, sondern so wie ich zweieinhalb Jahre (So lange hat es mit immer wieder kerhenden Schreib- und Drehbuchpausen nämlich gedauert, das Buch zu schreiben...), da macht man sich natürlich schon Gedanken... Ist aber alles diffus. Sie sollen nur glücklich sein!

Ja, und das schöne an so einer Leserunde ist ja, dass wir das jetzt auch von dir persönlich hören/lesen dürfen, dass du das auch so willst. Ist ,wie ich finde, längst nicht bei allen Büchern so klar, was der Autor weiterhin mit seinen Protas im Sinn hat.

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Original von JanvonderBank
Das Ende mit dem Auftauchen von Richard (war tatsächlich als Hommage an Glenn Close in Verhängnisvolle Affäre gedacht!) musste einfach noch sein - wohin sonst mit dem Messer? Das musste noch mal irgendwo rein! (also textmäßig, na ja, und auch stichmäßig! :chen)

Ja, mit dem Messer hast du natürlich Recht... das musste auf jeden Fall Ole noch mal das Leben retten!

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Original von JanvonderBank
Waldmeisterin, wenn Du das Buch nicht mehr findest, ist das ein gutes Zeichen! Es heißt: Jemand anders aus deinem Haushalt hat sich das Buch gekrallt und liest bereits unter der Bettdecke darin!

möglich... :grin. Ich befürchte allerdings, dass mich in diesem Fall doch mein Gedächtnis im Stich lässt. Hmmpff, ich weiss normalerweise von jedem Buch Titel, Auotr und Standort in meiner "Bibliothek". Da wars wohl doch etwas zu spät als ich das Buch fertig gelesen habe... *ärgeremichübermichselbst*.

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Original von Waldmeisterin

möglich... :grin. Ich befürchte allerdings, dass mich in diesem Fall doch mein Gedächtnis im Stich lässt. Hmmpff, ich weiss normalerweise von jedem Buch Titel, Auotr und Standort in meiner "Bibliothek". Da wars wohl doch etwas zu spät als ich das Buch fertig gelesen habe... *ärgeremichübermichselbst*.

Das findest Du bestimmt wieder. Sicher hast Du es nur irgendwo hin verlegt und kansnt Dich grad partout nicht dran erinnern.
Spätestens, wenn Du etwas anderes suchst, findest Du es bestimmt - so gehts mir oft.
Ok, aber ich bin auch leicht schusselig - ich sach lieber nicht, WO ich meine Brille schon immer mal wiedergefunden habe

Danke, das ist lieb von Dir!

Wenn ich es noch finde, bevor die lR fertig ist, kann ich janochmal Bescheid geben...

[quote]Original von JanvonderBank
Wenns Segeln sein soll, empfehle ich Dir mein absolutes Lieblingsbuch: Das Rätsel der Sandbank...
Der Keltische Ring ist auch noch sehr spannend. Und, wie gesagt, das meiste von Llelwellyn.[/quote

Danke für die Tipps. Der Keltische Ring und 2 Sam Llelwellyn treiben sich irgendwo bei mir herum. Und das Rätsel der Sandbank wird sich in nächster Zeit dazugesellen.

Damit werde ich wohl die zeit bis zum 1. April überbrücken können und zum "Trocken"-Segler werden.

Wobei vor mehr als 40 Jahren habe ich als Jugendlicher ja einen französischen Segelschein für Vaurien gemacht. Bin doch etwas vorbelastet und wünsche nach der sehr anregenden Lektüre

Mast- und Schotbruch

Das Rätsel der Sandbank kenn ich nur als Miniserie.
Aber ich fand sie schon als Kind/Jugendliche, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe super und auch später im ganz klein wenig hörheren Alter.

Ich weiß. daß es die Seire in der Bücherhalle als DVD gibt und steh immer davor und überlege - Soll ich sie mitnehmen?
Nächstes Mal übersprign ich das überlegen uns pack sie ein

Mir fällt auf, dass wir gar keine Eulen-Rezi zu dem Rätsel der Sandbank haben...

Darf ein Zaungast, der das Buch gerade auf ein paar Tage verschlungen hat, anmerken, dass auf Seite 380, in der 5. Zeile von unten, die "Lotten" eine Achillesverse hat? Das ist sageundschreibe das erste Mal, das mir in einem Buch ein Rechtschreibfehler aufgefallen ist.

Ansonsten kann ich mich dyke nur anschließen. Dieses "Searoadmovie" hat mich total angefixt, mehr Bücher zum Thema Meer und Segeln zu lesen. Die Farbe der See ist so mitreißend und spannend geschrieben, dass es nicht gestört hat, das ich manchmal nur "Hafen" verstanden habe und hat gerade dank der "Fachsprache" eine schöne dichte Atmosphäre.

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Original von Suzann
Darf ein Zaungast, der das Buch gerade auf ein paar Tage verschlungen hat, anmerken, dass auf Seite 380, in der 5. Zeile von unten, die "Lotten" eine Achillesverse hat?

Hallo Suzann,
da muss wohl der gute alte Sigmund Freud mit mir durchgegangen sein... Indem ich mir meine Hauptfigur Ole auf der Lotten besonders "heldenhaft" ausgemalt habe, waren meine Gedanken vermutlich zu sehr bei den Versen von Homers gleichnamigem Heldenepos?
Immer wieder gerne genommen, zumindest wenn ich in meinem Lieblingsrestaurant in Kiel auf die Karte schaue, ist auch die Holsteiner Färse, die dort besonders mundet. Obwohl ich bezweifle, dass der Bauer, aus dessen Stall das Tierchen stammt, tatsächlich Achilles mit Vornamen heißt...
Wahrscheinlicher handelt es sich also schlicht um ein dummes Versehen, dass auch den immerhin vier profesionellen Korrektoren des Verlages nicht aufgefallen ist, zu denen ich ebenfalls keine Angaben hinsichtlich klassischer Vorbildung und/oder altgriechischer Vornamen beginnend mit A machen kann.

Also bitte ich Dich um Verseihung!

Auf jedenfalls bin ich froh, dass Dir die anderen 109.347 Buchstaben des Buches und die Reihenfolge, in der ich sie sortiert habe, gefallen haben!

liebe, jetzt mal ernst gemeinte Grüße

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Original von JanvonderBank
.....
Also bitte ich Dich um Verseihung!

Die sei dir selbstferständlich und absolut vreiwillig gewährt. Ich hoffe nur, dass ich mir jetzt keine f-v-Schwäche eingehandelt habe...

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Original von Eskalina
Mir fällt auf, dass wir gar keine Eulen-Rezi zu dem Rätsel der Sandbank haben...

Hi Eskalina,
wenn "Das Rätsel der Sandbank" im Januar/Februar Rezi-mäßig noch keinen anderen Liebhaber gefunden hat, würde ich das glatt machen! Wäre dann meine allererste!

liebe Grüße

So, bin auch durch.

Mir hat das Ende sehr gut gefallen. Ich fand nicht, dass das Wiedersehen mit Nils zu konstruiert gewesen ist. Solche Zufälle gibt es manchmal

Dass der tote Richard noch mal angreift hat mich nicht sonderlich überrascht. Ich war voll auf der Hut, weil ich mir schon dachte, dass er gar nicht tot ist. Aber Ole hat ja beherzt zugestochen

Ich hätte kein Vertrauen in Loomis. Wer sagt den beiden, dass er die Pläne nicht für gutes Geld weiterverkauft? Auch ein Reicher will noch reicher werden. Ich würde die Pläne, glaub ich, selber irgendwo verwahren. Aber dann lebt man halt bis an sein Lebensende gefährlich. Keine Ahnung, aber einen Fremden würde ich nach der Odyssee nicht mehr vertrauen.

Sehr spannendes Buch, Jan!

Danke!

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(sehr breites Grinsen)

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Original von Waldmeisterin
Ich fand das Wiedersehen mit Nils okay (wer hätte Ole sonst warnen sollen?), dafür hätts für mich den wiederauferstandenen Richard nicht gebraucht...

Da kann ich mich Waldmeisterin uneingeschränkt anschließen! Ich fands schön, dass Nils nochmal aufgetaucht ist und hätte auch gern gewusst, wie es mit ihm weiterging (der Gedanken von Jan, dass er an Land strafversetzt wird und dadurch überlebt ist doch klasse). Genausowenig wie den wiederauferstandenen Richard hätte es für mich den plötzlich befreiten Wellersdorf gebraucht. Das fand ich persönlich arg übertrieben und dann auch noch die Versenkung von gleich zwei Schiffen ... naja. Ich weiss nicht, ob ich mir das nur einbilde, weil ich weiss, was Jan normalerweise schreibt, oder ob da wirklich eine fernsehtypisch Actionlastigkeit durchkommt. Für mich hätte es ein wenig weniger Bumm auch getan!

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Original von CathrineBlake
Ich hätte kein Vertrauen in Loomis. Wer sagt den beiden, dass er die Pläne nicht für gutes Geld weiterverkauft? Auch ein Reicher will noch reicher werden. Ich würde die Pläne, glaub ich, selber irgendwo verwahren

Wenn man da ein bißchen weiterdenkt und mit wirklich passierten Ereignissen am Ende des 2. Weltkrieges in Zusammenhang bringt, wird mir ganz anders, was das für Pläne sein hätten können! Auch wenn es nur Fiktion ist, sowas ist immer brandgefährlich. Jemand der Waffen hat, setzt diese irgendwann auch ein! Von daher wäre "Vernichten" für mich die bessere Alternative gewesen.

Zur Liebesgeschichte von Ole und Lina: ich fands am Anfang die Schwärmerei schön und gerade passend für Ole, die F.... am Ende einfach nur übertrieben. Zum einen frage ich mich schon, was ein Klasseweib wie Lina mit dem schüchternen Bubi Ole will, andererseits verwundert mich, wie schnell sie den Tod ihres Geliebten, den Verrat ihres Freundes und den Verlust ihrer gesamten Identität überwindet. Klar, Grenzsituationen schweißen Menschen zusammen, aber gleich so? Da hätte für mich ein etwas offeneres Ende gutgetan (aber ich glaube, dass ist eine sehr weibliche Sicht :-))

Aber es war ein schönes Buch, wobei die Begeisterung vom Anfang sich nicht halten konnte. Mein endgültiges Resümee gibts irgendwann die Tage im Rezithread.