Hier kann zum Zweiten Buch, Kapitel 01 - 16 geschrieben werden.
"Zwanzig Jahre danach" - Zweites Buch, Kapitel 01 - 16
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Dieser Abschnitt ist recht schwer kurz zusammenzufassen, aber wegen der durch unterschiedliche Ausgaben erschwerten Orientierung werde ich es wie versprochen versuchen:
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Raoul, Sohn des Athos und der wunderschönen Madame de Chevreuse, tritt in den Vordergrund des Geschehens. Schnell findet er einen Freund (den Comte de Guiche, Sohn des Marschall de Grammont), schnell sind sie durch gegenseitiges Lebenretten aneinander gebunden. Sie gehen keiner Gefahr aus dem Weg und nehmen sogar einen Spanier gefangen, den sie bei ihrer Ankunft beim Heer stolz präsentieren können. Ein Verwundeter, den sie zu retten versuchen, entpuppt sich als der ehemalige Henker von Bethune, mit dessen Hilfe einst die 4 Musketiere Mylady hingerichtet haben. Der vermeintliche Priester, den sie holen, ist in Wahrheit der Sohn Myladys, Mordaunt, der im Dienste Cromwells steht und Rache will für den Tod seiner Mutter.
Das Verhältnis der Freunde um D'Artagnan gestaltet sich schwierig, denn sie stehen, wirklich oder nur scheinbar, auf unterschiedlichen Seiten. Doch das hält sie nicht davon ab, einander weiterhin zu lieben und zu achten und einander mit Geld zu versorgen. D'Artagnan und Porthos wollen weiterhin durch Protektion Mazarins Karriere machen, Athos und Aramis sind aufständische Frondeure.
Als weitere Handlungsebene öffnet sich die Geschichte der im französischen Exil lebenden englischen Königin Henriette, die mehr untergebracht als gebührend versorgt ist. Lord Winter, den wir aus dem ersten Buch kennen, verspricht ihr Hilfe und hofft auf die Unterstützung der Musketiere.
Athos und Aramis reisen in ihrem Auftrag nach England, um den König zu unterstützen und zu schützen.
Athos vertraut Raoul D'Artagnan an.
Der junge Raoul tritt am Ende des Abschnittes heldenhaft allein einer Menge entgegen, damit eine Verhaftung auf Befehl der Königin durchgeführt werden kann. Gut, dass D'Artagnan ihm beistehen kann....***
Raoul gefällt mir. In ihm brennt noch die Leidenschaft, die die Musketiere mir zunehmendem Alter verloren haben.
Das Zusammentreffen von Athos' Sohn, dem Henker und dem Sohn Myladys waren mir ein paar Zufälle zu viel -
Danke für die Zusammenfassung, Clare!
Ich bin schon durch, habe aber bei meiner gekürzten Ausgabe überhaupt keinen Durchblick wo ein Abschnitt aufhörtDas Auftauchen des Sohnes von Mylady wird bestimmt noch für reichlich Ärger sorgen, auch 20 Jahre nach ihrem Tod wirft das Biest durch ihren Sohn noch lange, unheilvolle Schatten.
Arthos vertraut d'Artagnan seinen Sohn an, obwohl die Freunde momentan auf verschiedenen Seiten stehen, das ist noch wahre Freundschaft!
Ich hoffe nur, dass die vier Freunde nicht in einer Situation aufeinandertreffen, in der sie sich entscheiden müssen, entweder gegen einander zu kämpfen oder ihren jeweiligen Autrag zu verraten, wie sie sich dann wohl entscheiden würden?Raoul gefällt mir auch sehr gut, mal abgesehen von seinem "eingedeutschen" Namen in meiner Übersetzung, da habe ich jedesmal beim Lesen fats eine Gänsehaut bekommen
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Zitat
Original von Zwergin
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Das Auftauchen des Sohnes von Mylady wird bestimmt noch für reichlich Ärger sorgen, auch 20 Jahre nach ihrem Tod wirft das Biest durch ihren Sohn noch lange, unheilvolle Schatten.Er scheint ihr auch äußerlich recht ähnlich zu sein, denn alle erkennen ihn sofort als das, was er ist. Er spielt bestimmt noch eine hinterhältige Rolle im weiteren Buch, und darauf bin ich gespannt.
ZitatIch hoffe nur, dass die vier Freunde nicht in einer Situation aufeinandertreffen, in der sie sich entscheiden müssen, entweder gegen einander zu kämpfen oder ihren jeweiligen Autrag zu verraten, wie sie sich dann wohl entscheiden würden?
Aber sie sind doch schon in so einer Situation aufeinander getroffen, irgendwo am Ende des 2. Abschnittes. Da werden noch Worte gewechselt, bevor die Degen gesenkt werden, ja sogar zerbrochen wird ein Degen. Bis die Freunde einander beteuern, dass sie sich lieben, egal auf welcher Seite aus welchen Gründen sie stehen.
ZitatRaoul gefällt mir auch sehr gut, mal abgesehen von seinem "eingedeutschen" Namen in meiner Übersetzung, da habe ich jedesmal beim Lesen fats eine Gänsehaut bekommen
War es Rudolf
Warum machen Übersetzer so etwas nur?