160 Seiten
Kurzbeschreibung
Backen und Genießen mit allen Sinnen
„Let’s cake ’n’ coffee“ – unter diesem Motto verbindet die gebürtige Amerikanerin Cynthia Barcomi in ihren Cafés in Berlin die Leidenschaft für erlesenen Kaffee mit der Lust an selbst gemachtem Gebäck. Unzählige ihrer Gäste haben schon versucht, Cynthia Barcomi ihre Rezepte zu entlocken, jetzt gibt sie sie endlich preis: von ihren beliebten Chocolate-Chip-Cookies bis zu ihrem legendären New York Cheesecake.
Außerdem verrät sie, wie man ganz einfach die besten Muffins, Scones, Bagels, Brownies, Pizzas und Pies backt. American Baking ist Backen für jeden Tag und für die ganze Familie. Jeder kann es und jeder wird den verführerischen Duft lieben.
Über die Autorin
Cynthia Barcomi, geboren in Seattle, hat schon als kleines Mädchen für ihr Leben gern gebacken. Diese Leidenschaft hat sie auch nach ihrer Tanzausbildung nicht vergessen. Nach erfolgreichen Jahren als Tänzerin gründete sie in ihrer Wahlheimat Berlin einen Party- und Catering-Service für amerikanische Spezialitäten. Zu ihren illustren und treuen Kunden gehören das Guggenheim Museum, verschiedene Filmproduktionen und Nike. 1994 eröffnete Cynthia Barcomi die Barcomi’s Kaffeerösterei in Berlin Kreuzberg, 1997 folgte das Barcomi’s Deli in Berlin Mitte. Beide Läden haben längst Kultstatus erlangt. Cynthia lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Berlin.
Meine Meinung
Als Backbuch-Fan bin ich schon einige Zeit um Cnythia Barcomis Backbuch herumgeschlichen und als ich es dann neulich als Mängelexemplar zum halben Preis entdeckt habe, musste es natürlich mit.
Ein schönes gebundenes Buch, etwa DinA4-Format, mit ansprechender Aufmachung. Jedes Rezept hat eine eigene Doppelseite: eine Seite mit einem tollen Foto und dann natürlich die Beschreibung. Durch die leckeren Fotos habe ich schon beim ersten Durchblättern einige Rezepte zum Ausprobieren markiert...
Es gibt Rezepte zu folgendem Gebäck: Muffins, Cupcakes und Scones, Cookies und Brownies, Kuchen, Brot und Pizza, Waffeln und Pfannkuchen. Lauter amerikanische Rezepte...
Die Rezepte lesen sich eher unkompliziert und nicht allzu aufwändig. Die Zutatenlisten sind überschaubar und es werden Zutaten verwendet, die man hier in jedem Supermarkt bekommt. Ein wenig ungewöhnlich fand ich, dass recht oft ein ganzer Teelöffel Salz verwendet wird, sonst kenne ich eher mal eine Prise oder überhaupt kein Salz. Eine weitere häufige Zutat ist Grafschafter Goldsaft/sirup als Ersatz für amerikanischen braunen Zucker. Insgesamt sind die Rezepte nicht gerade leichte Kost - ok, das sind süße Backwerke sowieso selten, aber hier ist doch eher nochmal mehr Zucker, Fett und Schokolade drin als in sonstigen Rezepten.
Zwei Rezepte habe ich bereits ausprobiert:
*Chocolate Chip Cookies:
Die Cookies sind ziemlich groß geworden, schmecken aber gut, sehr schokoladig. Ich finde sie allerdings ziemlich weich. Schulnote 2-3
*Lemon Bars:
Nun ja, Obwohl nur zitronensaft und Zitronenschale drin sind, schmecken die Schnittchen irgendwie künstlich. Und die Konsistenz ist merkwürdig matschig. Insgesamt ein ziemlicher Flop, zum Glück hatte ich auch noch die Cookies, sonst hätte ich für meinen Besuch die Packung Prinzenrolle aus dem Schrank ziehen müssen...
Alles in allem: Zum Durchblättern gefällt mir das Buch sehr, aber die beiden ausprobierten Rezepte machen nicht unbedingt Lust auf mehr.