Suche unblutige Psychothriller

  • Zitat

    Original von woelfchen
    Habe ich als unblutig in Erinnerung:



    Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die 13-jährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird ...


    Auch einer meiner Favoriten!!


    Ansonsten gefällt dir dieses hier vielleicht. Meines war es zwar nicht unbedingt, aber Geschmäcker sind ja verschieden :-]


    Vanessa Marlow - Vom Teufel verführt


    Kurzbeschreibung
    Sie ist bereit, alles für ihn zu tun. Aber er hat nur ein Ziel – er will ihre Seele brechen


    Die 23-jährige Meg White aus Portland, Oregon, ist zufrieden mit ihrem Leben, mit ihrem Freund, ihrem Job. Und eigentlich hätte es immer so weitergehen können, wäre da nicht jener fatale regnerische Tag im Januar gewesen, an dem sie Jordan Blair begegnet – einem Mann von einer unwiderstehlichen sinnlichen Ausstrahlung. Vom ersten Moment an sind beide wie elektrisiert, und Meg stürzt sich mit Haut und Haaren in eine haltlose Affäre mit ihm. Doch es kommt der Tag, an dem sie anfängt zu ahnen, dass Jordan nichts anderes im Sinn hat, als sie zu vernichten – und dass sie in höchster Lebensgefahr schwebt ...


    Wenn aus erotischer Besessenheit mörderische Gefahr wird – spannend, abgründig, diabolisch.

  • Kurzbeschreibung
    Am Abend seines 53. Geburtstages verwandelt sich das Leben des New Yorker Psychiaters Dr. Frederick Starks in einen Alptraum. Im Wartezimmer seiner Praxis liegt ein Brief mit der Überschrift »Willkommen am ersten Tag Ihres Todes!« - unterzeichnet von einem »Rumpelstilzchen«. Starks hält das zunächst für einen üblen Scherz, doch er wird auf grausame Weise eines Besseren belehrt. Der Unbekannte zwingt ihn zu einem teuflischen Spiel: 15 Tage lässt er seinem Opfer, um herauszufinden, wer »Rumpelstilzchen« in Wahrheit ist. Sonst wird er, einen nach dem anderen, Starks Familie umbringen - es sei denn, der Psychiater gibt auf und opfert sein eigenes Leben. Ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...

  • Zitat

    Original von RemingtonSteele
    In dem Fall kann ich ganz unbedingt dieses hier empfehlen. Es gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern:


    Nicci French: Der falsche Freund


    Eine kurze Liebesaffäre entwickelt sich zu einem mörderischen Alptraum: Mirandas neuer Freund schleicht sich in ihr Leben, verfolgt sie, bedrängt sie und verbündet sich mit ihrer Familie. Ihre Warnungen vor dem Psychopathen bleiben wirkungslos, denn alle halten Miranda für krankhaft eifersüchtig und hysterisch. Erst als ihr kaum noch Luft zum Atmen bleibt, schlägt sie mit dem Mut der Verzweiflung zurück.


    Mit diesem Buch liegst Du genau richtig.

  • Ein stinkendes, Kloaken artiges, brüchiges und marodes Abfluss-System unter dem London des Jahres 1855, das ist der deprimierend und düstere Handlungs- und Tatort eines ungemein fesselnden und mitreißenden Thrillers. In der beklemmenden Welt der Kanalspüler geschieht ein grausiger Mord. In Verdacht gerät der sympathische Vermesser William May.


    Ja, keine Frage, das Buch erinnert an Patrick Süskinds Das Parfum, ganz ähnlich hier die Eindringlichkeit, die Plastizität der Geschehnisse, die stark sinnlichen Beschreibungen, das alles geht heftig an Niere und Nase gleichermaßen, ist schauerlich und gruselig, düster und eines noch: wahnsinnig spannend!


    William May, Ingenieur und Vermesser, ist aus dem Krim-Krieg zurückgekehrt nach London, der Krieg hat ihm seelisch zugesetzt, immer öfter sucht er aus innerer Verzweiflung und der Sucht zur Selbstverstümmelung die unterirdischen, von Ratten bewohnten Kanäle auf. "...hier unten in der völligen Dunkelheit..., wo er knietief in den Ausscheidungen der größten Stadt auf Erden stand, fand Williams seine Freiheit." May erhält einen guten Job, wird mit verantwortlich für ein Mammut-Projekt der Stadt, es soll ein modernes Abwassersystem entstehen. Eine junge Familie hat er, allmählich lassen auch die Kriegsfolgen nach. Aber dann: Intrigen reißen alte Wunden wieder auf, treiben May an den Rand der Verzweiflung. Erneut flüchtet er, geistig verwirrt in die dunklen Kanäle. Hier geschieht ein bestialischer Mord und alle Spuren weisen auf ihn.


    Neben der Geschichte, in die man wie unter Zwang seine Nase schnell und tief hineinsteckt, bietet der Roman auch höchst anschauliche Bilder des desolaten London zu jenen Tagen: immer wieder wütet die Cholera, Armut und Bitterkeit beherrschen den Alltag, "Und über allem lag der üble Fäkaliengestank des Flusses... Er schlüpfte durch alle Hemdfasern und drang durch die Poren der Haut." Ein historischer Roman, der schaurige Visionen und gespenstische Bilder im Kopf gleich mit liefert!


    Die Ereignisse seien authentisch und einige der Personen hätten wirklich existiert, schreibt die studierte Historikerin Clare Clark, gebürtige Londonerin. Nicht nur also eine beeindruckende und offenbar leidenschaftliche Recherche in den Annalen der heutigen Weltstadt, sondern auch von Umsetzung, Sprache, Aufbau und einem ausgeprägten Gespür für Spannung und Dramatik her ein ausgefallenes und bemerkenswertes Erstlingswerk!