Ich lese das Buch gerade und mich interessieren die Beiträge der damaligen Leserunde dazu. Deshalb habe ich den Thread herausgekramt und schreibe meine Eindrücke noch dazu.
Was Gedichte in Büchern angeht, so zwinge ich mich meistens dazu sie zu lesen - in der Hoffnung, dass ich ihnen irgendwann etwas abgewinnen kann, aber es scheint immer noch zu dauern.
ZitatOriginal von Stefanie Baumm
…verpacke das Ganze natürlich wie ein russisches Püppchen, damit ihr auch dranbleibt“
Das kann man wohl sagen, mit den Informationen wird wirklich nur häppchenweise rausgerückt. Die Protagonisten tauschen sich aus und der arme Leser bleibt außen vor (S. 82) ;-).
Auch für mich ist der Handlungsstrang mit Andrea der spannendste, vielleicht weil bis hierher der verständlichste. Um alles andere wabert noch so ein bisschen der Nebel.
ZitatOriginal von Stefanie Baumm
„Okay, ihr seid einfach routinerte Krimi-Leser. Auf den Lesungen hatte ich immer den Genuss die Gesichter der Anwesenden zu sehen, wenn ich die Szene vorgelesen habe, die verzogen sich völlig angeekelt, einige lachten hysterisch - ich war nach ein paar entsprechenden Erfahrungen versucht, vor der Lesung auf Spukbeutel unter den Sitzen hinzuweisen..
Ich denke auch, dass so etwas eingefleischte Krimileser nicht sonderlich schockt. Aber ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Szene sehr bewusst und mit der Absicht formuliert wurde, bei den Lesern bzw. Hörern einen gehörigen Ekel zu erregen. Und ich nehme an, genau aus diesem Grund wurde sie für die Lesungen ausgewählt :grin.
Wer wurde wohl im Prolog getötet? Olgow? Und wer ist der Mörder? Alexej? Schwer vorstellbar als sein bester Freund.
Der Abschnitt endet ja ziemlich krass. Ich war sehr in Versuchung weiter zu blättern um möglichst schnell zu erfahren welche Frau denn nun erschossen wurde. Andrea? Vivian? Elena?