'Der Tod wartet nicht' - Seiten 190 - 275

  • Zitat

    Original von StefanieBaumm


    Sie haben für die Organhändler keinen Wert, außer den ihrer Organe. Sie sehen nicht die Menschen in ihnen, sondern Ersatzteillager. Tut mir leid, wenn ich das so schreibe, aber genauso hat sich das aus meinen Recherchen damals ergeben. Ihr Zustand ist irrelevant. Und natürlich töten die Organhändler sie, wenn die Gefahr einer Entdeckung droht, damit sie nicht von ihnen wiedererkannt/beschrieben werden können.


    Ja, vielleicht bin ich Schwabe, aber mit einer Ware, mit der ich viel Geld verdienen kann, gehe ich nicht so um. :schlaeger

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich bin mit diesem Abschnitt jetzt auch fertig.


    Die Spannung steigt für mich immer mehr mit jeder Seite und ich bedaure, dass ich im Moment nicht so viel Zeit habe für das Buch.


    Auch ich bin entsetzt über die Behandlung der Kinder wie meine Mitleser auch. Aber mich entsetzt noch viel mehr. Ich wusste zwar, dass es illegalen Organhandel gibt, aber dass dafür auch schon Kinder umgebracht werden, das wusste ich nicht. Vielleicht bin bzw. war ich auch in dieser Hinsicht naiv, aber zugegeben, damit habe ich mich bisher auch nicht befasst.


    Lasse lebt zwar, wird aber als Druckmittel verwendet.


    Die Ereignisse überschlagen sich eigentlich von einer Seite zur nächsten. Ich mache mich noch etwas ans Weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Jetzt wird es wirklich krass spannend :wow.


    Im Moment deutet alles darauf hin, dass Vivian Lasse wieder bekommen wird, jedoch Alexei wird hergeben müssen. Aber irgendeine kleine Stimme in meinem Hinterkopf flüstert mir - irgendwie wird er es schaffen.
    Der letzte Abschnitt auf S. 275 erinnerte mich sehr an Valeries Überlebenskampf in "Machtlos". Und gibt mir diese Hoffnung, dass er überleben könnte.


    Nach wie vor sterben sie wie die Mücken. Und nach wie vor macht mir zu schaffen wie die Kinder benutzt und gequält werden, so unsagbar unmenschlich. So was werde ich nie begreifen.
    Reimers hat sich mit einer Rasierklinge die Pulsadern aufgeschnitten, wurde ihm die von Staffelt in dem Zigarettenpäckchen zugespielt?


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Das Blöde bei diesen Cliffhangern am Szenenende ist, dass sich mein Lesetempo immer weiter steigert, weil ich wissen will, wie es bei den verschiedenen Handlungsfäden weitergeht. Und so ist das Buch viel zu schnell durchgelesen.


    Das kann ich nur bestätigen. Genial und nervig zugleich wie die Autorin den Leser zappeln lässt vor Spannung und Ungewissheit :schlaeger.


    Was den alten von Dibbern angeht, schließe ich mich eher Johanna an. Mir ist er überhaupt nicht sympathisch, der alte Knochen. Irgendwo klingt an, dass er Sven wohl die Kindheit zur Hölle gemacht hat, auch die extreme Bevorzugung eines Kindes zu Lasten eines anderen spricht wirklich nicht für ihn.
    Diese nicht ganz durchschaubaren familiären Dramen in der Familie derer von Dibbern bergen wahrhaftig Potential für einen breit angelegten Familienroman ;-).