Hmm, ich hör nix...
Vermutlich sehen meine dunklen Abgründe anders aus...
Brutale Fiktion vs. Brutale Realität - ein Diskussionsanstoss
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Zitat
Original von JanvonderBank
Vermutlich sehen meine dunklen Abgründe anders aus...Deshalb bist ja auch Du der Autor und nicht ich. Dein Job, damit sowas funktioniert
Ich kann dir helfen, wenn dein Schreibwerkzeug streikt, aber schreiben darfst du
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@ JanvonderBank:
Könntest Du mal Platz in Deinem Postfach schaffen, damit ich Dir was schreiben kann?
Jetzt bekomme ich nämlich nur die Nachricht - Postfach voll... -
Hallo Jan,
ich denke wir konsumieren diese brutalen Begebenheiten wirklich nur zur Unterhaltung und zum eigenen Gruseleffekt, der sich einstellen kann. Das Unwohlssein, dass sich mit dem Ende des Buches meist wieder gibt.
Aber das heißt auch, dass es dem Autor Spaß machen darf, einen Psychopathen zu schreiben und seine eigenen Protagonisten zu quälen, sei es psychisch oder physisch. Es ist einfach die Fantasie, die sich einem aufdräängt, egal wie häufig man eine Szene noch abändert oder nicht.
Erschreckender finde ich, wie du, wenn man das, was man gerade geschrieben oder gelesen hat, in den Nachrichten wiederfindet. Und dabei muss das Ereignis noch nicht einmal brutal sein wie bei dir. In einer privaten Geschichte mit meinerr Freundin haben wir gerade den Leiter des MI-6 in England von seinem Nachfolger ersetzen lassen, da lasen wir kurz danach, dass das MI-6 wirklich einen neuen Leiter bekommen hat. Das fanden wir auch ein wenig befremdlich.
Liebe Grüße,
Immi -
Ja, das sind so die kleinen unheimlichen Ungereimtheiten, die - obwohl sie allen rationalen Maßstäben nach nichts miteinander zu tun haben können - einem im Kopf kleben bleiben!
EDIT: Irgendwo beim großen Meister Shakespeare steht: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als uns unsere Schulweisheit glauben macht, Horatio!"
(Horatio? Hmm, muss dann wohl im Hamlet sein... ;-)) -
Im Kopf auf jedem Fall. Fast so, als würde die Geschichte der/ des Schreibenden real werden, nachdem er sie auf dem Papier hat entstehen lassen.
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Aber ist es denn nicht auch so, dass anhand realer Verbrechen, gleich ob Terrorismus oder "sonstiger" Morde, Verstümmelungen, etc., im Kopf eines Thrillerautors eine Geschichte entsteht ?
Ich denke da an solche Bücher wie z.B. Oktoberfest v. Chr. Scholder oder Ich bin Gott v. Faletti.
Mir kommt das ganze vor, wie die Frage was zuerst da war, das Huhn oder das Ei.Jan
Was genau bedeutet denn Humanismus für dich ?
Nur Menschlichkeit gegenüber deinen Mitmenschen, oder doch vielleicht eher
Respekt und Verantwortung auch gegenüber anderen Geschöpfen ?! -
@ Bücherfreund...
Ich mach's mir mal einfach und lass das Lexikon sprechen:
Humanismus ist eine Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde des einzelnen Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern.Respekt und Verantwortung gegenüber anderen Geschöpfen gehört für mich dazu, da sie bei Verantwortungsvollem Umgang mit ihnen logischerweise das menschliche Dasein verbessern...
Das gilt allerdings nur, so lange dies nicht die Achtung vor dem Menschen konterkariert.
Die zuvor angesprochenen gebrochenen Beine einer Maus rangieren für mich deutlich unterhalb den gebrochenen Knochen eines Menschen.
Und ein Tierfreund, der seiner Katze Sheba für 3,80 kauft, dem Penner an der Ecke aber keine 50 Cent gönnt, oder auch nur ein freundliches Wort, hat m.E. auch was in den falschen Hals gekriegt. -
Zitat
Original von JanvonderBank
@ Bücherfreund...Respekt und Verantwortung gegenüber anderen Geschöpfen gehört für mich dazu, da sie bei Verantwortungsvollem Umgang mit ihnen logischerweise das menschliche Dasein verbessern...
Das gilt allerdings nur, so lange dies nicht die Achtung vor dem Menschen konterkariert.
Die zuvor angesprochenen gebrochenen Beine einer Maus rangieren für mich deutlich unterhalb den gebrochenen Knochen eines Menschen.
Und ein Tierfreund, der seiner Katze Sheba für 3,80 kauft, dem Penner an der Ecke aber keine 50 Cent gönnt, oder auch nur ein freundliches Wort, hat m.E. auch was in den falschen Hals gekriegt.Du findest es also mehr in Ordung, wenn auf eine Maus aus puren Spaß (!) draufgetreten wird, dass ihr die Beine brechen, als dass um ein Unfallopfer nichtgejammert wird, welches sich freiwillig in die Situation gebracht hat?
Es gibt einen schönen Spruch: Wer die Gefahr sucht, kommt darin um. Nur ist das in unserer Vollkasko-Gesellschaft vielen nicht bewußt.
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Zitat
Original von woelfchen
Du findest es also mehr in Ordung, wenn auf eine Maus aus puren Spaß (!) draufgetreten wird, dass ihr die Beine brechen, als dass um ein Unfallopfer nichtgejammert wird, welches sich freiwillig in die Situation gebracht hat?
Es gibt einen schönen Spruch: Wer die Gefahr sucht, kommt darin um. Nur ist das in unserer Vollkasko-Gesellschaft vielen nicht bewußt.
Das hat Jan doch überhaupt nicht geschrieben. Er hat hier lediglich eine Rangfolge aufgezeigt, mit keinem Wort aber hat er das Verhalten gegenüber der Maus gutgeheißen.
Vielleicht die Dinge so lesen wie sie geschrieben wurden und nicht irgendwas hinein interpretieren.
Manche Tierliebe (oder was manche dafür halten) wirkt auf mich schon pathologisch.
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Zitat
Original von woelfchen
Du findest es also mehr in Ordung, wenn auf eine Maus aus puren Spaß (!) draufgetreten wird, dass ihr die Beine brechen, als dass um ein Unfallopfer nichtgejammert wird, welches sich freiwillig in die Situation gebracht hat?
Es gibt einen schönen Spruch: Wer die Gefahr sucht, kommt darin um. Nur ist das in unserer Vollkasko-Gesellschaft vielen nicht bewußt.
Nun ja, um mal ganz sarkastisch zu werden - was rennt die Maus auch in die Gefahr, sich einem Menschen zu nähern, der derart abartige Tendenzen hat?
Ich finde eher die misanthropische Haltung vieler Menschen ihren Artgenossen gegenüber erschreckend im Verhältnis dazu, wie sie zu Tieren stehen, die sie über alles erheben.
Ich halt absolut nix von sinnlosen Tierquälereien und den Menschen, die diese begehen - aber eben noch unverständlicher ist mir die heutige immer häufer werdende Haltung von Menschen Menschen gegenüber.
Das hat für mich etwas menschenverachtendes. -
Zitat
Original von Johanna
Nun ja, um mal ganz sarkastisch zu werden - was rennt die Maus auch in die Gefahr, sich einem Menschen zu nähern, der derart abartige Tendenzen hat?
Ich finde eher die misanthropische Haltung vieler Menschen ihren Artgenossen gegenüber erschreckend im Verhältnis dazu, wie sie zu Tieren stehen, die sie über alles erheben.
Ich halt absolut nix von sinnlosen Tierquälereien und den Menschen, die diese begehen - aber eben noch unverständlicher ist mir die heutige immer häufer werdende Haltung von Menschen Menschen gegenüber.
Das hat für mich etwas menschenverachtendes.Ich kann darin nichts menschenverachtendes sehen. Diese Frau hat sich freiwillig in Gefahr begeben und ist in den Tod gestürzt. Sie hat eine Ausbildung bei der Marine gewollt, war wahrscheinlich stolz auf diesen Schiff fahren zu dürfen und kannte das Risiko. Mich würdest du dort nicht hinaufbringen, unter gar keinen Umständen, ganz einfach, weil mir das Risiko zu groß wäre. Wenn jemand Bungeejumping betreibt und das Seil reisst, hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Wobei ich dir Recht gebe, dass meine Erfahrungen, die ich mt Menschen ausserhalb der Familie sammeln durfte, mich bestimmt nicht menschenfreundlicher gemacht haben.
Und dein Sarkasmus ist für meinen Geschmack voll daneben gegangen. Wie kannst du ein Tier, welches zu Tode gequält wird auch noch verspotten? Pfui, pfui... .
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Zitat
Aber ist es denn nicht auch so, dass anhand realer Verbrechen, gleich ob Terrorismus oder "sonstiger" Morde, Verstümmelungen, etc., im Kopf eines Thrillerautors eine Geschichte entsteht ?
Wenn man bestimmte Aspekte der Realität beschreiben möchte oder sich beim Schreiben einer Dystopie, Kriegsroman o.ä. an der Realität orientiert, dann gehört die Gewaltdarstellung auch zum Realismus. Denn Gewalt umgibt uns. Wenn ich z.B. einen Überwachungsstaat oder Kriegsszenen wie in Beutewelt beschreibe, dann suche ich auch Analogien zur Realität - und da finden sich ausreichend gewalttätige Beispiele.
Hätte Orwell in 1984 keinen "gewalttätigen" Staat beschrieben, hätte ich bei seiner Vision keinen derartigen Schrecken verspürt wie ich ihn beim Lesen habe...ZitatToleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens.
Derartige Dinge haben meiner Meinung nach zwar auf dem Papier einen schönen Klang, aber haben mit dem Alltag auf unserem Planeten nicht viel zu tun. Oft werden diese Schlagworte auch gerade von denen benutzt, die die meisten Kriege führen...
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Zitat
Original von woelfchen
Ich kann darin nichts menschenverachtendes sehen. Diese Frau hat sich freiwillig in Gefahr begeben und ist in den Tod gestürzt. Sie hat eine Ausbildung bei der Marine gewollt, war wahrscheinlich stolz auf diesen Schiff fahren zu dürfen und kannte das Risiko. Mich würdest du dort nicht hinaufbringen, unter gar keinen Umständen, ganz einfach, weil mir das Risiko zu groß wäre. Wenn jemand Bungeejumping betreibt und das Seil reisst, hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Wobei ich dir Recht gebe, dass meine Erfahrungen, die ich mt Menschen ausserhalb der Familie sammeln durfte, mich bestimmt nicht menschenfreundlicher gemacht haben.
Und dein Sarkasmus ist für meinen Geschmack voll daneben gegangen. Wie kannst du ein Tier, welches zu Tode gequält wird auch noch verspotten? Pfui, pfui... .
Wie menschenverachtend!
Es ist schon erschütternd zu sehen, wie jemand das Leben einer Maus höher einschätzt, als das Leben einer jungen Frau.Aber wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass in unserem Land der Tierschutzverein mehr Mitglieder hat als der Kinderschutzbund. Die Händelung der "Tierliebe" in unserem Land hat für mich teilweise schon fast einen krankhaften Touch.
Aber vielleicht sollten Tiere, die andere Tiere als Nahrung "missbrauchen", strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Die Katze beispielsweise, die mit dem Beutetier Maus oftmals nur herum spielt.....
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Es ist schlimm, wenn Menschen bei Unfällen ums Leben kommen, entsetzlich wenn Menschen bei Terroranschlägen getötet werden, oder Soldaten in Kriegseinsätzen getötet werden, das steht doch ausser Frage !
Aber genauso so schlimm finde ich es, dass der natürliche Lebenraum der Tiere zerstört wird, wenn Tiere für unsinnige Versuche missbraucht werden, wenn Tiere auf Viehtransporten verdursten oder zu Tode getrampelt werden, und ich finde es unmoralisch Tiere aus lauter Spass zu quälen, und wer macht das alles ? Der Mensch !
Auch ich bin im Tierschutz aktiv, gebe aber trotzdem dem Penner am Hauptbahnhof 1 Euro, jeder muss doch für sich selbst entscheiden, für was er sich einsetzt, ist das Menschenverachtend ? Ich glaube nicht !
Gott sei Dank haben wir diese Entscheidungsfreiheit ! -
Zitat
Original von Bücherfreund
Es ist schlimm, wenn Menschen bei Unfällen ums Leben kommen, entsetzlich wenn Menschen bei Terroranschlägen getötet werden, oder Soldaten in Kriegseinsätzen getötet werden, das steht doch ausser Frage !
Aber genauso so schlimm finde ich es, dass der natürliche Lebenraum der Tiere zerstört wird, wenn Tiere für unsinnige Versuche missbraucht werden, wenn Tiere auf Viehtransporten verdursten oder zu Tode getrampelt werden, und ich finde es unmoralisch Tiere aus lauter Spass zu quälen, und wer macht das alles ? Der Mensch !
Auch ich bin im Tierschutz aktiv, gebe aber trotzdem dem Penner am Hauptbahnhof 1 Euro, jeder muss doch für sich selbst entscheiden, für was er sich einsetzt, ist das Menschenverachtend ? Ich glaube nicht !
Gott sei Dank haben wir diese Entscheidungsfreiheit !Menschenverachtend ist, wenn man das Leben einer Maus höher einschätzt als das Leben eines Menschen, in diesem Falle als das Leben einer jungen Frau.
Niemand hier sagt etwas gegen Tierschutz. Und selbstverständlich verdienen auch Tiere Schutz und ausreichend Lebensraum. Und das Tierhaltung oftmals nichts anderes ist als Tierquälerei steht auch außer Frage. Es geht hier nur darum, dass der von einigen teilweise praktizierte fanatische Tierschutz, der schon pathologische Züge trägt in seiner Konsequenz menschenverachtend ist.
Einfach mal genau lesen....
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Ich muss Voltaire voll und ganz Recht geben!
Der Teufel steckt im Detail. Wenn Du schreibst:
ZitatOriginal von Bücherfreund
Aber genauso so schlimm finde ich es...... dann kann man das einfach nicht so stehen lassen!
Es ist eben nicht GENAUSO schlimm, wenn ein Tier stirbt oder Schmerzen leidet, als wenn das einem Mensch passiert. Punkt!Auch ich habe vollstes Verständnis für Tierschutz, etc.. Aber keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier machen zu wollen ist einfach - sorry - bescheuert! Tiere ÜBER den Mensch stellen zu wollen, ist noch bescheuerter!
Ich rücke gerne von diesem Statement ab, wenn mir jemand eine Tiergattung nennt, die sich so für die Rechte und Achtung seiner Artgenossen einsetzt, wie Voltaire und ich in dieser (fruchtlosen) Diskussion!
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Vermutlich wird hier der Mensch einfach selbst als das "SäugeTIER" gesehen, was er ja auch ist.
Aber ich finde es auch nicht passend, das Leben eines Tieres über das eines Menschen zu stellen. Wobei ich auch gegen Lebensraumzerstörung und Tierartenausrottung bin. Aber man sollte ein gewisses Mittelmaß für sich finden. Und zwar jeder für sich.
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Da ich sehr gerne Thriller und Bücher aus dem Horrorbereich lese muss ich mir natürlich die gleiche Fragen stellen. Und da ist eindeutig: Im realen Leben bin ich so empfindlich, dort gehen mir Brutalität, Menschenrechtsverletzungen und Ungerechtigkeiten sehr nahe. Alleine gestern abend bei einem Bericht über Wachkoma-Patienten liefen mir die Tränen über die Wangen.
Aber im Gegenzug die Geschichten in Büchern kann ich dann gut ertragen. Natürlich verzieht man das Gesicht, wenn man eine etwas detailierte Beschreibung einer Gewalttat liest. Aber man erträgt es bzw. ich ertrage es, weil es zu einer Geschichte gehört. Es besteht für mich keine emotionale Bindung zu fiktiven Erzählsträngen in denen es um Gewalt und Mord geht. Ich behalte meinen benötigten Abstand zu dem Geschriebenen und kann mich so prickelnd von der Phantasie des Autors unterhalten lassen!
Wo wir auch bei dem Thema Phantasie sind. Denn dies spielt m.E. nach eine erhebliche Rolle. Wenn ich über eine Gewalttat lese, dann kann ich die Grenzen meiner Phantasie selbst stecken. Spüre ich, dass es zuviel wird, lese ich diese Passage auch nur quer oder lasse meiner Phantasie gar keinen zu großen Spielraum um solche Szenen vor meinem geistige Auge abspielen zu lassen.Wenn ich jetzt noch den Unterschied zur Tierquälerei ziehen muss, fällt mir nur ein, dass es in Büchern eher selten um die Tierquälerei geht als um die (häufig tödliche) Gewalt gegenüber anderen Menschen. Das ist für mich persönlich ein Überraschungseffekt mit deutlicher Wirkung
Als beispiel (für Tierliebhaber eher nichts, daher gespoilert)Läuft im Buch "Das Spiel" von Richard Laymon die junge Frau über einen Friedhof.Die gewohnte Spannung wird aufgebaut - als erfahrener Leser erwartet man einen Angriff, einen Überfall .. Aber als die Dame wegläuft und sich umdreht, wird ihr ein Hund hinterher geschleudert, die am Friedhofsgitter hängen bleibt - weitere Einzelheiten erspar ich uns
Da erschrecke ich innerlich und es tut mir für das Tier auch leid. Wäre der Dame etwas passiert durch einen Angriff, wäre das auf eine Art und Weise schon gewöhnungssache gewesen.Im realen Leben ist beides sicherlich schlimm! Aber eine gequälte Maus mit einem tödlichen Unfall einer Marinekadettin zu vergleichen ist schon äußerst fragwürdig und nicht ganz - nein garnicht! nachvollziehbar! Hier ist ja niemand, der die Tierquälerei als gleichgültig betitelt! Aber einen Unfall während einer Ausbildung als normale und mitzurechnenden Gefahr zu beschreiben, sehe ich als absolut menschensfremd an!
Denn wenn Woelfchen so argumentiert, ist ein Flugzeugabsturz bei dem viele Insassen ums Leben kommen, dann auch nicht weiter schlimm. Da hätte man ja mit rechnen müssen .... -
Zitat
Original von JanvonderBank
Aber keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier machen zu wollen ist einfach - sorry - bescheuert! Tiere ÜBER den Mensch stellen zu wollen, ist noch bescheuerter!
Ich wollte mich hier in diesem Thread eigentlich gar nicht äußern, aber über diese Bemerkung bin ich denn doch gestolpert, mußte ich aus meiner letzten Leserunde zu "Schöpfung außer Kontrolle" eben genau dieses mitnehmen: daß - vereinfacht und etwas provokant ausgedrückt - der Mensch nicht besser ist als eine Maschine, oder eben ein Tier. So "bescheuert" ist es also nicht, weil eine solche Ansicht heute durchaus ernsthaft vertreten wird (allerdings nicht von mir, das sei ausdrücklich festgehalten!).