'Die Detektivin' - Kapitel 07 - 12

  • :freude Geschafft! Endlich bin ich in diesem Abschnitt gelandet. Heute vormittag hatte ich länger Zeit, um zu lesen.


    Vicotoria soll heiraten - da hat sie aber ein gutes Wort für ihre Schwester eingelegt, damit das nicht passiert. ;-) Oder nennt man es Erpressung... :gruebel


    Der Lauschangriff von Victoria in der Bibliothek ihres Onkels: Gespräche über die Gerichtsmedizin und die allgemeine Pathologie... schon spannend wie sich die Kriminalistik entwickelte - auch der Herr Herschel mit seienem Fingerabdrück-Sammelsurium, wie Victoria es aus einem Brief erfuhr.


    Die Buch "Struwwelpeter" mochte ich auch sehr. Ich fand das als Kind immer so makaber, schaurig-schön.... im Grunde ein sehr grausames Buch, ist es überhaupt kindgerecht? Abgeschnittene Daumen, verbranntes Kind, verhungertes Kind... Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3–6 Jahren so lautete die Erstauflage des "Struwwelpeter". Wirklich ganz drollige Bilder :yikes


    Was hat Eduard Krönitz verbrochen, wenn überhaupt? Ist Biddling auf der falschen Fährte? Will er auf Biegen und Brechen die Ehre seines Vaters wieder herstellen? Ich bleib dran :-)

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nikki ()

  • Zitat

    Original von Nikki
    Die Buch "Struwwelpeter" mochte ich auch sehr. Ich fand das als Kind immer so makaber, schaurig-schön.... im Grunde ein sehr grausames Buch, ist es überhaupt kindgerecht? Abgeschnittene Daumen, verbranntes Kind, verhungertes Kind... Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3–6 Jahren so lautete die Erstauflage des "Struwwelpeter". Wirklich ganz drollige Bilder :yikes


    Der Einbau von Dr. Hoffmann und seinem Struwelpeter fand ich eine der schönsten Ideen des Buches - bin schließlich damit groß geworden und hat zusammen mit Mecki und Petzi meine Lesekarriere (beginnend mit Bilderanschauen und Vorlesen) begründet


    Und grausam :gruebel - wenn man den Struwelpeter oder die Märchen aus ihrem Zeitbezug anschaut, damals war das Leben nicht so kuschelig wie heute (zumindest wie es sich heute für einen Teil der Kinder auf dieser Welt darstellt).

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Der Struwelpeter ist nach heutigen Gesichtspunkten ganz sicher nicht für 3-6-jährige geeignet. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte man offensichtlich nicht solche Bedenken, Verbote so deutlich auszudrücken. Ich habe als Kind keinen Regenschirm aufgespannt, weil der arme Robert damit auf und davon geflogen ist. Aber bei solchem Mistwetter bin ich dann auch nicht raus gegangen. Insofern kam die Botschaft an. Letztendlich war es ja nicht mehr: den Kleinkindern sollte dauerhaft ein Verbot gelehrt werden, damit sie sich nicht unnötig in Gefahr begeben.

  • Zitat

    Original von Hoffis


    i glaub, du hasch di in dr Region girrt..... dees isch koi schwäbisch gwä...... :grin dees häd i gmerkt.....


    Probiers mol mit Hessisch....


    uuuuuuuups!!!! :lache
    Seht ihr, soweit weg ist mir das!!!


    Aber ehrlich, wenn ich das gaaanz langsam lese, verstehe ich es wohl, aber es wäre mir auf Dauer zu anstrengend!

  • Zitat

    Original von Nikola_Hahn
    Och, ich glaube, ein bisschen Schwäbisch hätte dem ollen Wachtmeister Braun auch recht gut gefallen :lache :chen


    Stimmt, des hät gut zu ihm gepasst! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hoffis ()

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Un was wollta heir vertelle?
    (Nur damit dann auch der nördlichere Sprachgebrauch erwähnt wird. :lache)


    Ei, alles, was anliecht, gell?
    So, und nun benimmt sich die Autorin wieder und kommuniziert in hohem Deutsch. (Ich könnte aber auch mal in Amtsdeutsch kommunizieren, das versteht dann auch keiner :chen )

  • Zitat

    Original von Nikki
    :freude Geschafft! Endlich bin ich in diesem Abschnitt gelandet. Heute vormittag hatte ich länger Zeit, um zu lesen.


    Gratulation :wave


    Zitat

    Original von Nikki
    Der Lauschangriff von Victoria in der Bibliothek ihres Onkels: Gespräche über die Gerichtsmedizin und die allgemeine Pathologie... schon spannend wie sich die Kriminalistik entwickelte - auch der Herr Herschel mit seienem Fingerabdrück-Sammelsurium, wie Victoria es aus einem Brief erfuhr.


    Das ist eine Stelle im Buch, an der ich sehr lange gearbeitet habe und die viel Recherche gekostet, die mir aber auch viel Spaß gemacht hat. Ich habe sehr lange überlegt, wie ich die vielen Infos über Kriminalistik pp. glaubhaft so in die Geschichte einfügen kann, dass Victoria davon erfährt. Offiziell hätte sie ja an einem solchen Gespräch niemals teilhaben dürfen. Dann las ich in einem zeitgenössischen Lexikon (ich glaube, von 1890, tolles Werk!!) von den Heizungsanlagen jener Zeit, und schon hatte ich eine zündende Idee :-]


    Zitat

    Original von Nikki
    Die Buch "Struwwelpeter" mochte ich auch sehr. Ich fand das als Kind immer so makaber, schaurig-schön.... im Grunde ein sehr grausames Buch, ist es überhaupt kindgerecht? Abgeschnittene Daumen, verbranntes Kind, verhungertes Kind... Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3–6 Jahren so lautete die Erstauflage des "Struwwelpeter". Wirklich ganz drollige Bilder :yikes


    Ja, ich mochte das Buch auch sehr, und heute gibt es den "Struwwelpeter" ja in allen möglichen Ausgaben - ich habe mir vor einiger Zeit sogar eine Ausgabe in Jiddisch zugelegt. Dieses Buch ist ein Beispiel für das, was ich weiter oben schon geschrieben habe: Dass es manchmal schwerfällt, sich in die tatsächliche "Stimmung" einer vergangenen Zeit einzufühlen. Das Buch wurde ja unmittelbar nach seinem Erscheinen schon zum Bestseller, aber es gab auch mächtig "Gegenwind", aber nicht, weil es etwa zu grausam gewesen wäre, sondern weil es "zu unterhaltsam und zu wenig belehrend" war. Dr. Hoffmann war überhaupt eine sehr interessante Person. Er hat damals viele neue und für die Leute gewöhnungsbedüftige Ideen gehabt und war ein sehr fortschrittlicher und erfolgreicher Arzt.
    Ich hatte mich vor der Recherche zur "Detektivin" nicht weiter mit ihm beschäftigt, wusste gerade mal, dass er der Autor des "Struwwelpeter" war, aber dann habe ich mehrere Bücher über ihn gelesen, und je mehr ich las, desto erstaunter war ich. Übrigens stammt der im Roman aufgezeichnete Spruch "Ein Haus, wo halb Frankfurt hineingehört, kann gar nicht groß genug werden", tatsächlich von Dr. Hoffmann.
    Einer seiner Nachfolger (wenn auch nicht als Leiter, so doch als Arzt) am "Irrenschloss" (das die Frankfurter wegen seiner Ausmaße und Architektur tatsächlich so nannten) war übrigens Dr. Alois Alzheimer, der in meinem zweiten Roman dann eine Rolle spielt. Auch er ein absolut faszinierender Mensch und Arzt.


    Zitat

    Original von Nikki
    Was hat Eduard Krönitz verbrochen, wenn überhaupt? Ist Biddling auf der falschen Fährte? Will er auf Biegen und Brechen die Ehre seines Vaters wieder herstellen? Ich bleib dran :-)


    ... Ich auch, aber ich verrat` nix :wave

  • Eduard Könitz ist wieder da, aber mir gefällt er nicht so richtig.


    Ich denke mal das einer von den reichen Bürgern Emelies Vater ist, vielleicht Eduard?


    Wovor hat Victorias Mutter plötzlich angst?


    Richard Biddling erwischt Hannes und der ist Victoria. Ich hatte ja schon gerätselt wer das sein könnte.


    Gleich muss ich unbedingt noch ein wenig weiterlesen :lesend