City of Ashes (2) - Cassandra Clare

  • Kurzbeschreibung
    Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal, und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.


    Über die Autorin
    Schon als Kind hat Cassandra Clare viel gelesen. Bücher waren ihre treuesten Begleiter in einer Zeit, in der ihre Eltern mit ihr durch die Welt zogen. Cassandra Clare lebte, noch bevor sie zehn Jahre alt war, in vielen Ländern, darunter die Schweiz, England und Frankreich. Nach dem College ging sie nach Los Angeles und New York, um für diverse Unterhaltungsmagazine zu schreiben. 2004 begann Cassandra Clare ihren ersten Roman zu schreiben, inspiriert vom Bezirk Manhattan in ihrer Lieblingsstadt New York. Mit ihren "Chroniken der Unterwelt" war sie schnell so erfolgreich, dass sie 2006 den Job als Societyreporterin an den Nagel hängen konnte. Heute lebt sie mit ihrem Freund und zwei Katzen in Brooklyn, New York.


    kamelin meint
    Nachdem Valentin mit dem Kelch nach Idris verschwunden ist, lässt sein nächster Coup nicht lange auf sich warten: Er stiehlt das Schwert der Seelen, um mit seiner Hilfe eine Dämonenarmee aufzustellen. Valentin will die Schattenwesen von der Erde zu tilgen, und eine neue, reinblütige Welt erschaffen.
    Doch die Schattenjäger haben noch andere Sorgen, als Valentins Wahnsinn. Während Clary und Jace noch verdauen, dass sie Geschwister sind, wird Letzterer von seiner Ziehmutter Maryse vor die Tür gesetzt, nachdem diese erfahren hat, wer Jaces leiblicher Vater ist. Auch der Rat von Idris interessiert sich für Jace, und schickt die Inquisitorin Imogen, die ihn nach einem fruchtlosen Verhör kurzerhand einsperrt.
    Jace und Clary müssen kämpfen: Für ihre Freiheit, ihrer Freunde und den Frieden. Aber auch gegen ihre Gefühle – gegen eine Liebe, die nicht sein darf.


    Der 2. Hörbuch-Teil konnte sich gegenüber dem ersten deutlich steigern: Sowohl Inhaltlich, als aus in Sachen Spannung & Humor. Clary’s und Jaces Gefühlskuddelmuddel und Valentins Machenschaften nehmen ihren Lauf, wobei Clary nach und nach ihr Talent entdeckt, und ihren Platz unter den Schattenjägern einnimmt.
    War das erste Hörbuch für meinen Geschmack tontechnisch vermurkst, fand ich diesen Teil geradezu erholsam. Die wenigen Nebengeräusche wurden dezent in die Geschichte integriert – hier hat sich die Produktion zum Wohle des Hörbuchs spürbar zurückgehalten.
    Auch die Sprecherin, Andrea Sawatzki, macht ihre Sache wieder toll: Sie trägt die Geschichte einfühlsam und ruhig vor, sodass das Zuhören einfach nur Spaß macht.


    Fazit:
    Klare Steigerung zu Teil 1.
    “City of Ashes” ist ein runder Mittelteil der Trilogie, mit neuen Verflechtungen und spannenden Wendungen. Das Ganze wird klasse vorgetragen von Andrea Sawatzki.

  • Es ist ein bisschen besser als der erste Teil, aber immer noch schlecht. Nach wie vor verhalten sich die Hauptcharaktere pseudomoralisch-dümmlich und überleben nur durch Glück. Ich mag es nicht, wenn der Autor einer Geschichte nicht imstande ist, diese logisch zu stricken und daher auf die Dummheit der Akteure und abstruse Zufälle zurückgreifen muss, um die Handlung in die gewünschte Richtung zu lenken.


    Beispielsweise ist der Vampir Simon - ebenso wie alle seine Freunde, die bei ihm sind - zu dämlich um rechtzeitig daran zu denken, dass gleich die Sonne aufgeht und er besser in Deckung gehen sollte. Aber oh Zufall, als er von den ersten Sonnenstrahlen getroffen wird, da stellt sich heraus, dass er gar kein Vampir mehr ist.


    Oder Jace, der in der Schlacht auf dem Schiff weiß, dass er nur noch eine einzige Klinge hat und nichts besseres zu tun hat, als diese zu werfen und anschließend unbewaffnet dazustehen. Er stürzt sich dennoch ins Schlachtgetümmel, obwohl er ohne Waffe gar nix ausrichten kann, hat aber wie immer Glück und wird gerettet.


    Im übrigen erinnert es an billige amerikanische Spielfilme, wie die Hauptdarsteller versuchen, sich aus Nächstenliebe gegenseitig aus der Gefahr herauszuhalten, obwohl offensichtlich ist, dass sie nur dann eine Chance haben, wenn sie alle Seite an Seite kämpfen.


    Auch der Böse (Valentin) hätte längst gewonnen, wenn er sich konsequent verhalten würde.


    Die ersten beiden Teile habe ich mir in einem Rutsch gekauft. Den dritten werde ich mir sparen.