"Der Ripper" - Seiten 001 - 105
-
-
Oh da werde ich mich als Zaungast dazu gesellen. Der Ripper habe ich vor ca zwei Monaten gelesen und erinner mich noch gut an das ein oder andere Massaker *schüttel*
Gerade den ersten Abschnitt fand ich absolut passend für einen spannenden Laymon. Die ganze Action lief vor meinem geistigen Auge wie ein Film ab. Ich fands sehr sehr spannend.
-
Jetzt habe ich es endlich auch geschafft, die ersten beiden Abschnitte zu lesen
Hat zwar ganz schön gedauert aber ich habs einfach nicht schneller geschafft.Zum Inhalt muss ich ja nicht mehr viel sagen…
Ich habe mich gewundert, dass der Ripper Michael an Land gehen lässt… Wusste er da schon, dass Michael dumm ist und niemals auf die Idee kommen würde, abzuhauen o.ä.?
Das verstehe ich genauso wenig wie die „Nicht-Flucht“ von Trevor. Wenn doch an diesem Hafen schon Leute ringsrum sind, versuche ich doch irgendwie zu flüchten…
Und in diesem Moment musste sich Trevor doch gedacht haben, entweder schaffe ich es oder ich schaffe es nicht. Und sterben werde ich auf dieser Fahrt sowieso.Bisher ein guter Laymon (aber das war „Der Pfahl“ zu Beginn auch :grin). Bisher sind noch sehr wenig S-Szenen vorgekommen aber ich denke, diese werden nicht mehr lange auf sich warten lassen
Ich finde es auch ganz witzig, dass der Ripper sich auf den Weg in USA macht, denn damals, also in der Wirklichkeit, hörten die Morde ja tatsächlich urplötzlich auf (oder habe ich da was falsch in Erinnerung? :gruebel)
Jetzt werde ich mich erst mal noch durch eure Post's wühlen
-
Zitat
Original von Jasmin87
Ich habe mich gewundert, dass der Ripper Michael an Land gehen lässt… Wusste er da schon, dass Michael dumm ist und niemals auf die Idee kommen würde, abzuhauen o.ä.?Naja, der Typ kam ja von Anfang nicht gerade sehr schlau rüber. Kann ich mir also gut vorstellen
Zitat
Das verstehe ich genauso wenig wie die „Nicht-Flucht“ von Trevor. Wenn doch an diesem Hafen schon Leute ringsrum sind, versuche ich doch irgendwie zu flüchten…
Und in diesem Moment musste sich Trevor doch gedacht haben, entweder schaffe ich es oder ich schaffe es nicht. Und sterben werde ich auf dieser Fahrt sowieso.Wenn ich mich recht erinnere ging es ihm dabei doch um Trudy. Das konnte er wohl nicht über sich bringen.
Zitat
Ich finde es auch ganz witzig, dass der Ripper sich auf den Weg in USA macht, denn damals, also in der Wirklichkeit, hörten die Morde ja tatsächlich urplötzlich auf (oder habe ich da was falsch in Erinnerung? :gruebel)Ja, die Idee fand ich auch gut. Ja die Morde hörten einfach auf, man hat ihn niemals erwischt.
-
Zitat
Original von Shadow91
Wenn ich mich recht erinnere ging es ihm dabei doch um Trudy. Das konnte er wohl nicht über sich bringen.
Ach ja, stimmt... Hab ich schon wieder vergessen
-
Zumindest eine Waffe hätte er ja besorgen können, warum er das nicht getan hat, fand ich komisch. Aber vielleicht lag es ja, wie schon von euch gesagt, einfach nur an mangelnder Intelligenz.
-
Er hätte auch Patrick einweihen können...
Wie war das mit Tiefgang und Laymon?
-
Zitat
Original von *Scylla*
Wie war das mit Tiefgang und Laymon?Zwei Worte die nicht so gut miteinander harmonieren
-
Zitat
Original von Shadow91
Zwei Worte die nicht so gut miteinander harmonieren
Ja und es fällt mir immer mehr auf ;-). Einfach lesen und gut ist.
-
Zitat
Original von *Scylla*
Ja und es fällt mir immer mehr auf ;-). Einfach lesen und gut ist.Genau, so ist es! Aber mir fällt das manchmal ein bisschen schwer
Muss mich dann selbst wieder dran erinnern, dass man bei Laymon einfach alles nicht sooo genau nehmen darf -
So stelle ich mir einen Laymon vor, nachdem "Der Pfahl" als meine Premiere nicht so der Renner war.
Michael ist ein furchtbarer Feigling, der sein unrühmliches Ende verdient hat, wie kann man nur so dämlich sein und einem Massenmörder wie dem Ripper vertrauen?
-
Eeeeeendlich bin ich auch so weit. Man, das hat ja gedauert.
Der Ripper!!!...Zuerst einmal bin ich total überrascht, dass der Anfang so spannend ist, der Ripper schon so früh in der Geschichte auftaucht (wer hätte das gedacht?), die Geschichte unvermittelt beginnt und zunehmend an Fahrt gewinnt. So muss ein Laymon sein!
Außerdem war auch ich ein wenig skeptisch, ob Laymon es schafft die Zeit, in der das Buch spielt, gut wiederzugeben. Ich muss sagen, das ist ihm wirklich gelungen. Angefangen von Travors Gedankengängen, zu den Gesellschaftsschichten bis hin zu den sehr authentischen Beschreibungen des Schauplatzes. Ich bin wirklich sehr angetan, muss ich sagen!Ebenso find ich gut, dass die wirklichen Namen der Opfer verwendet werden. Eine "Mary" war sowohl der Anfang (offiziell, obwohl ihm im Nachhinein, aber nie eindeutig, auch weitere Morde angelastet wurden), als auch das Ende seiner Kariere. Auch das passt also.
Ich muss sagen, dass ich mit dem armen Trevor richtig mitgebangt habe und mir die Szene, wo er unter dem Bett ausharrt, in schneller bildlicher Abfolge durch den Kopf geschossen ist. Ganz zu schweigen davon, dass ich das Tatortfoto von Mary Kelly im Tagebuch von JtR gesehen habe, neben der dem Tathergang natürlich. Für mich war das Tagebuch sachlicher und hatte mehr Distanz als diese Szene im Buch selbst. Wie auch... Kaugeräusche, Schmatzen, zufriedenes Seufzen. Ohja, auch ohne die Leiche zu beschreiben, war ich im "Bilde"!
Auch Einzelheiten wie beispielsweise abgetrennte Brüste (die auf dem Tisch lagen), entfernte Eingeweide usw stimmen überein... erwartet habe ich aber eigtl etwas anderes.
Selbst, dass der Ripper in einer Nacht (zuvor, heißt es, stimmt aber nicht), zwei Opfer hatte, stimmt soweit auch. Wie gesagt, ich habe nicht damit gerechnet, dass so viele Tatsachen eingebaut werden.Über kleine Details, wie zB das kaputte Fenster und vor allem der Lappen, der in das Loch hineingestopft wurde oder die Tatsache, dass es Gerüchte gibt, dass der Ripper nicht menschlich, ein Phantom oder gar ein Dämon ist, habe ich mich sehr gefreut. So tragen sie doch dazu bei, dass das Ganze sehr authentisch rüberkommt. (Auch im Parfum gab es ein mit einem Lappen gestopftes Fenster^^)
Die Verfolgungsjagd zwischen Travor und den Ripper war seeeehr spannend. Geärgert habe ich mich aber dennoch, dass Travor ins Wasser sprang... denn aha, das kennen wir ja schon von der Insel, in der auch Rupert die Flucht über das Wasser riskiert und sein Verfolger lieber das Boot nimmt. Aber sei es drum...
Interessant fand ich die Tatsache, dass der Ripper seinen Namen verrät. Ich denke, das würde er auch nicht, wenn er sich nicht wirklich sicher fühlen würde und von sich und seinem Plan überzeugt wär (andererseits ist er auch "krank", klar, aber auch die folgen einer gewissen Logik - meistens zumindest).
Interessant war ebenfalls die Tatsache, dass er kein Interesse an Trevor selbst hat. Sicher labt er sich in den Leichen und sicher ist es für ihn eine sexuelle Befriedigung, doch die hat er nur Frauen gegenüber. => auch das also sehr authentisch.Am Anfang hab ich übrigens geglaubt, dass Travor seine Mutter für lange Zeit nicht wieder sieht, daran liegt, dass er nicht schnell genug Hilfe holen kann und Barnes (oder wie der auch immer hieß) sie irgendwie überwältigt... nette Überraschung.
Alles in Allem ein sehr gelungener und schöner Auftakt. Bin auch den Rest äußerst gespannt! -
Zitat
Original von nofret78
Trevor zeigt sich als hitzköpfiger Teenie, von dem wir dank dem Prolog ja schon wissen, dass er heil aus dieser Sache raus kommen wird. Michael scheint nicht sonderlich viel Mumm zu haben, vielleicht hat Patrick mehr davon in den Knochen.Ich finde Trevor nicht sehr hitzköpfig, ganz im Gegenteil. Er ist der Einzige, der sich nicht ergibt und akzeptiert, was eben ist, Fluchtgedanken hat und die Kraft sie auch umzusetzen. Er denkt recht rational und tut eben das, was erforderlich und nötig ist. Würde Trudy ihm helfen, wäre die Geschichte schneller vorbei, als sie angefangen hat.
Ein sehr mutiger junger Kerl!
Michael ist scheinbar wirklich ein Feigling. Aber ich glaube, mit dieser Behauptung gehen wir ziemlich hart mit ihm ins Gericht - unverdient, ganz klar.
Man kann glaub ich an einer Hand abzählen, wie viele Leute so wie Trevor reagieren würden. Trudys Verhalten wäre dann doch eher das "normalere".
Würd ich aus dem Bauch heraus sagen...ZitatOriginal von *Scylla*
Komisch nur das der Ripper die beiden dann unbemerkt in die Koje legen konnte. Waren sie so erschöpft das sie nichts gemerkt haben? Nein. Ich denke nicht weiter drüber nach.
Michael - tja. Was soll man mit so einem? Der stirbt! Garaniert. Das Würstchen!
Ich hab gleich verstanden, was du gemeint hattest, Scylla.
Ich denke, das liegt tatsächlich an dem Grad der Erschöpfung/Müdigkeit und des psychischen Stresses, dem die beiden ausgesetzt sind. Einschlafen können und dürfen sie nicht, dennoch schaltet sich irgendwie das Gehirn ab, sodass der Körper von allein "funktioniert". Unbewusste Automatismen? Mir fällt das passende Wort nicht ein... dieser Dämmerzustand hat aber auch einen Namen.ZitatOriginal von Jasmin87
Ich habe mich gewundert, dass der Ripper Michael an Land gehen lässt… Wusste er da schon, dass Michael dumm ist und niemals auf die Idee kommen würde, abzuhauen o.ä.?
Das verstehe ich genauso wenig wie die „Nicht-Flucht“ von Trevor. Wenn doch an diesem Hafen schon Leute ringsrum sind, versuche ich doch irgendwie zu flüchten…
Und in diesem Moment musste sich Trevor doch gedacht haben, entweder schaffe ich es oder ich schaffe es nicht. Und sterben werde ich auf dieser Fahrt sowieso.
Ich hab mich auch gewundert, dass er ihn an Land gehen lässt. Wie kann das sein, hallooooo? Ich denke, dem kann man an der Nasenspitze ansehen, dass er dazu einfach nicht (mehr) in der Lage ist und sein Schicksal akzeptiert hat/sich dem fügt. Ich denke, man sollte hier beachten, dass Michael auch weiß, dass die beiden anderen eingesperrt sind und die Hoffnungs-/Sinnlosigkeit eines Fluchtversuches sieht (auch, wenn ich davon ausgehe, dass er der einzige ist, der tatsächlich damit durchgekommen wär). Die Macht, die der Ripper schon über die beiden hat, wirkt sich auch auf ihn aus. Er ist sicherlich einfach entmutigt, wer wäre es auch nicht? Zumal... unser guter Michael sich alleine um das Schiff kümmert und kaum Schlaf bekommt.
Trevor ist eigtl ne arme Wurst. Warum der nicht flieht ist ganz klar. Der Ripper hat ihn emotional an Trudy gebunden (deshalb hat er auch sie und nicht ihn bestraft) und ihn demonstrativ gezeigt, dass sie für ihn büßen wird. Dass man jemand anderem nicht "auf dem Gewissen" haben möchte, kann ich gut verstehen. -
Soooo ich hab auch endlich den ersten Abschnitt geschafft. Na der Laymon gefällt mir schon mal besser wie der Pfahl.
auf jeden Fall spannend.
Hoffe es bleibt so.Warum Michael nicht an eine Waffe gedacht hat, frag ich mich allerdings auch. traver versucht zwar laufend den Ripper zu töten, ist sich aber scheinbar nicht über die Folgen bewusst und was das für Trudy zu bedeuten hat.
So ich geh dann mal noch etwas lesen.