Gott ...

  • Na dann beginnen wir einmal, die Religionsdiskussion zu konkretisieren. Im anderen Thread wurden ja schon viele interessante Aspekte genannt, deshalb beginne ich einige Punkte pro Thread aufzugreifen:


    1) Gibt es einen Gott?


    2) Wenn ja/nein, warum glaubt ihr (nicht) daran?


    3) Brauchen wir heute einen Gott?


    4) Wenn ihr an Gott glaubt, wie stellt ihr ihn euch vor? Hat er die Gestalt einer Person? Schließlich muss Gott wenn er existiert tausende Jahre alt sein.


    Bin gespannt auf die "Gottes"-Diskussion.


    mfg

  • 1.


    nein



    2.


    warum sollte es ein allmächtiges wesen geben das die geschicke der menschen leitet? aber dennoch nur angst, krieg und verderben bringt?
    und woher soll dieses wesen kommen und die erder erschafen? woher kamm es wenn es nichts gab?
    und warum zeigt sich dieser Gott nach über 2000 jahren nicht mehr?



    3.


    nein, wo zu auch? wir können und auch alleine gegenseitig abschlachten.



    4.


    also als person ganz bestimmt nicht.
    falls es einen gott geben sollte.
    irgendetwas körperloses das aber die gestallt eines menschen annehmen kann.



    wiedersprech ich mich gerade?

  • Ich glaube auch nicht an Gott. Für fast alles gibt es eine Erklärung, die uns die Wissenschaft liefert.
    Warum soll es ein übernatürliches Wesen geben, dass durch seinen eigenen Willen Planeten entstehen , Lebenformen erschaffen kann? Das ist doch völlig unglaubwürdig! In den Grundfragen des Christentums entbehrt sich mir jegliche Logik. Religionen sind gespickt von Widersprüchen - ein Mensch mit etwas Kritikfähigkeit muss da sofort begreifen, dass Gott doch nur eine Erfindung ist, um Kapital daraus zu schlagen.


    Und außerdem verstehe ich nicht, wie man heute noch an Gott glauben kann? Warum?
    Ich brauche keinen Gott, um irgendetwas "anzubeten" oder Kraft zu holen.
    Ich vertraue mir selbst, glaube an meine Stärken, und sammle Kraft durch mein Selbstvertrauen, Familie und Freude. Für was soll ich dann meine Zeit an ein übernatürliches Wesen verschwenden, dass wahrscheinlich gar nicht existiert?


    @ Rattentod:


    Zitat

    und warum zeigt sich dieser Gott nach über 2000 jahren nicht mehr?


    Tja, vielleicht weil er nur Superheld eines Buches namens "Bibel" ist? :grin


    mfg

  • 1) Gibt es einen Gott?


    Ich denke das es ein höheres Wesen gibt, daß mir zu hört wenn ich Probleme habe, daß auf mich aufpaßt (zumindest hin und wieder), aber einen Gott wie ihn die Bibel meint, nein einen solchen Gott gibt es nicht.


    2) Wenn ja/nein, warum glaubt ihr (nicht) daran?


    Ich glaube nicht an die Bible nicht an die heilige kath. Kirche, warum sollte ich an ihren Gott glauben?
    Ich denke daß es dieses höhere Wesen gibt, weil es mich ungemein beruhigt, diesem Wesen die Schuld an manchen Dingen geben zu können und in gewissen Situationen nicht alleine zu sein.


    3) Brauchen wir heute einen Gott?


    Jeder braucht etwas an das er glauben kann, ob das nun Gott oder der Eisheilige der Schlümpfe ist, spielt dabei keine Rolle.
    Vielen Leuten in meinem Alter fehlt einfach das positive Denken, daß ein Glaube an eine höhere Macht mit sich bringt.



    4) Wenn ihr an Gott glaubt, wie stellt ihr ihn euch vor? Hat er die Gestalt einer Person? Schließlich muss Gott wenn er existiert tausende Jahre alt sein.


    *Mein* Gott ist eine Sie und ich personifiziere sie nicht, stelle sie mir eher als eine Art Wolke (*kicher*) vor.....einfach etwas dessen Anwesenheit man spürt, was man aber nicht sieht.
    Nachdem mein mir sehr nahestehender Onkel gestorben ist, er hat sich immer mit Niveacreme eingecremt, habe ich oft, wenn ich in der Zwickmühle bin oder Rat und Hilfe brauche, den Geruch von Niveacreme in der Nase......dieser Geruch ist für mich irgendwie mit dem Gott an den ich glaube verknöpft.....


    Haltet mich nicht für bescheuert, ich weiß daß ich mir das eingebildet habe, aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl........zu wissen man ist nicht alleine, wenn es einem schlecht geht und einem kein Mensch helfen kann.

  • Historikus
    Erst mal: Dank für die Fortführung der Diskussion...


    Und jetzt wird's schwierig. In der heutigen Zeit ist es viel leichter, seinen Nicht-Glauben zu begründen als seinen Glauben. Die Aufklärung, die Vernunft, haben das Denken der (europäischen) Menschen so verändert, dass man sich beinahe lächerlich - rückständig - vorkommt, wenn man "zugibt", an Gott zu glauben. Trotzdem wage ich es... Allerdings muss ich ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass ich nicht die christliche Vorstellung von Gott - Vater, Sohn und Heiliger Geist - mit allen Extras teile.



    1. Ja.


    2. (Darf ich hier auf RATTENTOD's Antworten zurückgreifen?) Der Allmächtige war immer und wird immer sein. Er hat die Erde geschaffen (den Anstoss für die Entwicklung des Lebens gegeben). Er ist die Ursache - der Auslöser... (Versteht ihr, wie ich das meine?) Aber er hat den Menschen auch einen freien Willen gegeben. Unser Unvermögen, in Frieden miteinander zu leben, können wir nicht Gott anlasten.


    Rattentod : Woran machst du die 2.000 Jahre fest?


    3. Ja. Viele Menschen (vor allem Nicht-Christen, denn gerade das Christentum halte ich für die verlogenste der drei großen Religionen) leiten die Gebote ihres Glaubens durch's Leben.


    4. ...Nicht mache dir Schnitzgebild, -
    Will sagen: Du sollst dir kein Bild machen von deinem Gott.

    ToniO



    Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt.
    Rabbi Me'ir


    Coincidence is God's way of remaining anonymous.
    Albert Einstein

  • 1) Gibt es einen Gott?


    Ich denke schon, dass es eine höhere Macht gibt. Wenn ich über Dinge wie das Weltall nachdenke, kann ich es mir fast nicht anders vorstellen.




    2) Wenn ja/nein, warum glaubt ihr (nicht) daran?


    siehe oben und mehr kann im momentan nicht darüber sagen, weil ich zur Zeit mal wieder auf der Suche nach meiner konkreten Meinung darüber bin.



    3) Brauchen wir heute einen Gott?


    Wenn wir einen Gott überhaupt brauchen, dann immer, in jedem Zeitalter und nicht nur heute oder heute gerade nicht mehr. Jede Zeit hatte so seine Schwierigkeiten... bei denen ein "Gott" vielleicht hilfreich hätte sein können.



    4) Wenn ihr an Gott glaubt, wie stellt ihr ihn euch vor? Hat er die Gestalt einer Person? Schließlich muss Gott wenn er existiert tausende Jahre alt sein.


    Die Vorstellung einer "Sie" oder einer "Wolke" finde ich sehr schön. Dummerweise hat man immer noch irgendwie das alte Mann Bild in sich, aber ich habe momentan keine wirkliche Vorstellung von seinem Äußeren. Das kommt dann, wenn ich mir über alles andere im Klaren bin.



    Meinen Glauben verbinde ich definitiv nicht mit der katholischen oder einer sonstigen Kirche. Ich denke, wenn das Christentum und eigentlich alle Religionen etwas Gutes an sich haben, dann die Grundaussage: Seid bitteschön nett zueinander!! Ich verstehe allerdings nicht, warum es nicht funktioniert und warum es nicht mal die schaffen, die es angeblich die ganze Zeit predigen. Und das schlimme ist, sie sind nicht nur ab und zu nicht nett zuseinander, sondern sie tun sich unglaublich schlimme Sachen an.

  • 1) Das es einen Gott oder ähnliches gibt bejahe ich auf jeden Fall. Und zwar mit folgender Begründung:Als Beispiel für einen nicht zufriedenstellend definierten Begriff gebe ich die Frage nach dem Weiterleben an. In der rationalen Welt gibt es hierdrauf keine Antwort. Die Frage jedoch existiert als spezifischer Bestandteil des menschlichen Selbstverständnisses. somit ist sie abgegrenzt vom Aberglauben oder der Ideologie, also ist die Frage legitimiert. Da die Frage unvereinbar mit den Regeln und Gesetzen der rationalen Welt ist, kann sie als Beweis für die Existenz zweier "Welten" herangezogen werden.
    Ähnlich ist es mit unserem moralischen Wertmaßstab bzw. Anspruch. Das juristische Recht definiert ein "Moralisches Minimum". Doch was ist die Moral? Der moralische Anspruch wird in der Wissenschaft als ein Reflex eines Gefühls der Verantwortlichkeit definiert. Gut Verantwortlichkeit, doch gegenüber wem oder was? darauf wäre zu antworten: Man empfindet Verantwortlichkeit gegenüber einer instanz, die außerhalb der wissenschaftlich erfassbaren Welt liegt. Also auch ein Beweis für das Existieren zweier "Welten".


    2) Habe ich, göaub ich, schon bei 1) erklärt.


    3) Das muss jeder selber für sich entscheiden und ist nicht von der Zeit abhängig!!


    4) Man muss nicht immer ein Bild haben an das man glaubt. es kann auch ein Gefühl und eine Lebensvorstellung, die man dann lebt. Ein konkretes Bild habe ich nicht von Gott.


    Bye,
    Immi!

  • nix christis kreuzigung.......im jahre null war jesus angeblich 7 jahre alt´(ist wohl ein rechenfehler) .....obwohl man gemeinhin christi Geburt als das Jahr null sieht......
    heißt ja post christum natum.....also nach christi geburt..... :grin

  • Zitat

    Original von Babyjane
    nix christis kreuzigung.......im jahre null war jesus angeblich 7 jahre alt´(ist wohl ein rechenfehler) .....obwohl man gemeinhin christi Geburt als das Jahr null sieht......
    heißt ja post christum natum.....also nach christi geburt..... :grin


    ach dann eben so ist mir wurscht
    :fetch


    bin kein christ (nur auf dem papier)

  • Rattentod

    Zitat

    und warum zeigt sich dieser Gott nach über 2000 jahren nicht mehr?
    @tonio - Da wir das Jahr 2004 schreiben? Und es wird doch ab christis kreuzigung gezählt. und der kam von 'gott'.


    Also ist für dich, die du doch keine Christin bist, nur die christliche Zeitrechnung maßgeblich? Dass Jesus "von Gott kam", nun, das ist eine rein christliche Auslegung. Wieso seit 2.000 Jahren? Der Koran wurde erst ca. 600 Jahre nach Christi Tod geschrieben. Ist Allah ein anderer Gott?

    ToniO



    Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt.
    Rabbi Me'ir


    Coincidence is God's way of remaining anonymous.
    Albert Einstein

  • Nun, auf zur Diskussion! :-)


    Rattentod :


    Zitat

    warum sollte es ein allmächtiges wesen geben das die geschicke der menschen leitet? aber dennoch nur angst, krieg und verderben bringt?


    Da kann ich mich nur anschließen. Der barmherzige Gott, der vom Christentum propagandiert wird, existiert nicht! Und falls es wirklich einen Gott gibt - wers glaubt wird selig - muss er ja vollkommen verrückt sein, soviel Verderben lässt er auf der Welt zu.


    Zitat

    und warum zeigt sich dieser Gott nach über 2000 jahren nicht mehr?


    Die Christen würden nun sagen, dass Gott den Menschen ihre Geschicke selber überlässt. Das typische Argument aller Prediger. :-)


    -------------------------------------------------------


    @Babyjane:


    Zitat

    Jeder braucht etwas an das er glauben kann, ob das nun Gott oder der Eisheilige der Schlümpfe ist, spielt dabei keine Rolle.


    Hmmmhh ... ich glaube an nichts, was mit höheren Wesen zu tun hat. Bei mir klappt, also kann ich mir vorstellen, dass es bei vielen genauso ist (Die Atheistenanzahl beweist es). Ich kann mich einfach an kein Wesen festhalten, dessen Existenz nicht einmal bewiesen ist! Und ich habe auch keinen triftigen Grund dafür, jenes zu tun.


    Warum auch? Ich habe eine tolle Familie, Freunde, Bekannte, und vor allem mich. Ich bin ein Humanist, Liberalist und Demokrat, hänge an den Lehren der Wissenschaft und strebe ständig nach Bildung und Wissen. Ich bin zufrieden - für was soll ich dann meine Zeit an ein Wesen verschwenden, dass mir nichts wirkliches geben kann?


    Zitat

    Vielen Leuten in meinem Alter fehlt einfach das positive Denken, daß ein Glaube an eine höhere Macht mit sich bringt.


    Warum soll ein Glaube an eine höhere Macht positives Denken hervorrufen? Kannst du das konkretisieren?


    @Tonio:


    Zitat

    Der Allmächtige war immer und wird immer sein. Er hat die Erde geschaffen (den Anstoss für die Entwicklung des Lebens gegeben). Er ist die Ursache - der Auslöser... (Versteht ihr, wie ich das meine?) Aber er hat den Menschen auch einen freien Willen gegeben. Unser Unvermögen, in Frieden miteinander zu leben, können wir nicht Gott anlasten.


    Daran kann ich einfach nicht glauben, weil die Logik fehlt. Der Satz: "Der Allmächtige war immer und wird immer sein" klingt für mich nach: Es ist halt so.
    Wodurch unterstützt du deine These? Wie kann ein höheres Wesen im Nichts entstehen? Klingt das nicht unglaubwürdig?


    Ich glaube an den Urknall , an die Evolutionstheorie


    Eine zufällige Kettenreaktion klingt für mich logisch denkendem Menschen viel glaubwürdiger, als dass ein übernatürliches Wesen ein ganzes Universum plus Leben erschaffen kann. :-)


    Zitat

    3. Ja. Viele Menschen (vor allem Nicht-Christen, denn gerade das Christentum halte ich für die verlogenste der drei großen Religionen) leiten die Gebote ihres Glaubens durch's Leben.


    Brauchen Menschen denn Gebote aus religiösen Schrifen? Reichen nicht gesellschaftliche Normen und staat. Gesetze aus?



    Ich freue mich auf eine interessante Diskussion. Ich habe meinen Beitrag etwas abgekürzt, wird sonst zu lang. :-)


    mfg

  • Hey,


    ich denke es gibt einen Gott. Die Menschen brauchten schon immer etwas an das sie glauben können, und so wird es denke ich auch in Zukunft sein.
    Ich selber habe mich bekehren lassen, ein tolles Gefühl, wie ich fand. Ich habe bis zu meiner Bekehrung schon Teilde der Bibel gelesen. Doch nach der Bekehrung zu Gott las ich dir Bibel mit ganz anderen Augen.
    Plötzlich verstand ich Dinge die mir davor ein Rätsel waren. Seit ich mich entschlossen habe mein Leben MIT Gott zu Leben hat sich bei mir einiges geändert.
    Ich gehe an bestimmte Dinge lockerer ran oder bitte Gott in Gebeten um Rat und um den richtigen Weg.


    Das wichtigste meiner Meinung nach bei dem Glaube an Gott ist die Gemeinschaft. Die in evang. Gemeinden zu finden ist meiner Meinung nach sehr schwer. Der Gottesdienst ist mir dort zu Commerziel. Ich selber gehe ich Weimar in die Babtistengemeinde. Dort ist Gemeinschaft zu finden.


    Weiter its es wichtig für mich meinen Glauben zu festigen und im Glauben zu wachsen. Dazu muss man viel mit anderen Christen reden, die Bibel lesen und sich Gedanken über seinen Gluaben machen. Doch das kann lange dauern bis man das schafft. Im Glauben zu wachsen ist eine schwere Aufgabe.


    Nun das Letzte. In gebeten spricht mam seinen Gott
    ja immer irgendiwe an. Die einen mit Herr, die anderen mit mein Gott. In einem Buch habe ich etwas geniales gelesen, wie man seinen Gott bezeichnen kann.


    ERich


    Ich denke ich muss das hier keinem erklären, oder?? :-))

  • tonio was kam enn dann noch? der koran hat damit ja nichts mehr zu tun. ein buch kann man immer schreiben.


    immerhin historikus versteht was ich mein.
    ?

  • Hi Tonio,


    ich erwarte sehnend deine Antwort zu meinem Beitrag!
    :grin :grin


    Siehe:


    @Tonio:



    Zitat:
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    Der Allmächtige war immer und wird immer sein. Er hat die Erde geschaffen (den Anstoss für die Entwicklung des Lebens gegeben). Er ist die Ursache - der Auslöser... (Versteht ihr, wie ich das meine?) Aber er hat den Menschen auch einen freien Willen gegeben. Unser Unvermögen, in Frieden miteinander zu leben, können wir nicht Gott anlasten.
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    Daran kann ich einfach nicht glauben, weil die Logik fehlt. Der Satz: "Der Allmächtige war immer und wird immer sein" klingt für mich nach: Es ist halt so.
    Wodurch unterstützt du deine These? Wie kann ein höheres Wesen im Nichts entstehen? Klingt das nicht unglaubwürdig?


    Ich glaube an den Urknall , an die Evolutionstheorie


    Eine zufällige Kettenreaktion klingt für mich logisch denkendem Menschen viel glaubwürdiger, als dass ein übernatürliches Wesen ein ganzes Universum plus Leben erschaffen kann. :-)



    Zitat:
    --------------------------------------------------------------------------------
    3. Ja. Viele Menschen (vor allem Nicht-Christen, denn gerade das Christentum halte ich für die verlogenste der drei großen Religionen) leiten die Gebote ihres Glaubens durch's Leben.
    --------------------------------------------------------------------------------




    Brauchen Menschen denn Gebote aus religiösen Schrifen? Reichen nicht gesellschaftliche Normen und staat. Gesetze aus?


    mfg

  • Bei diesem Satz:
    "Der Allmächtige war immer und wird immer sein"
    frag ich mich immer noch. woher kam dann gott? irgendwoher muss doch der anfang kommen.


    ausserdem wiederspicht sich viel in der bibel und über gott.. bla bla :bruell

  • Zitat

    ausserdem wiederspicht sich viel in der bibel und über gott.. bla bla


    Eben. Die Argumentation rund um Gott hat immer einen Widerspruch, man findet jedesmal Widersprüche, sei es in der Bibel, in der Katholischen Kirche oder generell im Christentum.


    Es passt einfach nichts zusammen, deshalb ist für mich das Ganze unglaubwürdig!


    mfg

  • Zitat

    von Billijam


    ich denke es gibt einen Gott. Die Menschen brauchten schon immer etwas an das sie glauben können, und so wird es denke ich auch in Zukunft sein.


    Ich würde sagen, die Religionen versuchen den Menschen schon seit hunderten von Jahren dies einzureden.
    Und so wird es wahrscheinlich auch noch in den nächsten hunderten von Jahren sein.


    Übrigens in Polen, was ja bekanntlich ein sehr religiöses Land ist, singt der Prozentsatz der Gläubigen dramatisch. Waren es 1989 noch 93%, so sind es heute nur noch 76%.


    Wenn das nicht zu denken gibt.



    Tschüß Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Zitat

    Original von Historikus
    Daran kann ich einfach nicht glauben, weil die Logik fehlt.


    Nun, der Glaube an sich (wie ja aus dem Wort schon hervorgeht) hat nun mal mit "glauben" zu tun. Da ist ein Hinweis auf Logik eigentlich völlig unangebracht und m. E. auch nicht statthaft.


    Zitat


    Klingt das nicht unglaubwürdig?


    Und auch hier wieder: ein empirischer Beweis sagt eindeutig "Wahr" oder eben "Unwahr" aus. Nachdem Gott (bzw. Glaube), je nach persönlicher Anschauung, aber ein mehr oder weniger abstrakter Begriff ist und alle Versuche einen wissenschaftlichen Beweis zu erbringen dabei unweigerlich ins Leere laufen müssen, ist die Verwendung von "glaubwürdig" oder "unglaubwürdig" vollkommener Quatsch. Diejenigen die glauben wollen halten es eben nicht für unglaubwürdig.


    Zitat


    Ich glaube an den Urknall , an die Evolutionstheorie


    Und da haben wir es dann!!
    Auch der Urknall und die Evolutionstheorie (man beachte ja schon die Bezeichnung als solche) ist eine bisher nicht nachweisbare Hypothese, die zwar in sich schlüssig, aber eben nach dem bisherigen Kenntnisstand keine absolute wissenschaftliche Wahrheit darstellt, wie z. B. die Gravitation oder andere Naturgesetze.


    So hat eben jeder sein Weltbild, an das er eben glauben kann oder auch nicht. Eine absolute Wahrheit, gerade beim Thema Glaube, Gott, Entstehung des Lebens wird niemand für sich beanspruchen können - zumindest nicht nach den heutigen Erkenntnissen.


    So kontrovers und aufschlussreich so eine Diskussion auch sein mag, so führt sie doch meist nur in das Erhärten der eigenen festgefahrenen Position und ein toleranter Blick über den eigenen Tellerrad hinaus wird dadurch für den einen oder anderen nicht gerade einfacher.


    Gruss,


    Doc