Kurzbeschreibung
Schweden, 830. Der fromme Mönch Ansgar übernimmt eine unmögliche Mission: Mit der Kraft Gottes will er die heidnischen Wikinger zum wahren Glauben bekehren. Begleitet wird der heilige Mann vom abenteuerlustigen Erik, der nach gefährlichen Jahren auf See heimkehrt, um eine Familie zu gründen. Doch eines Nachts überfallen Seeräuber Eriks Schiff und töten die gesamte Besatzung. Nur mit letzter Kraft erreichen Ansgar und Erik die rettende Küste ? und finden Zuflucht im Haus der jungen Bäuerin Estrid. Und genau in dieser stürmischen Nacht empfängt die schöne Estrid ein Kind, das es eigentlich nicht geben darf: den Sohn des Mönchs ...
Kritik:
Die Christianisierung ist in der Tat ein schwieriges Thema. Wer die Anfänge der Christianisierung im Nordland, im Gebiet des heutigen Schweden, auf unterhaltende, intelligente Art und Weise kennen lernen will, für den ist dieser Roman sehr empfehlenswert.
Der fleißige Mönch Ansgar ist geradezu das Symbol der damaliggen Christenheit: Der " einzige und wahre Glaube" mus überall auf der Welt verbreitet werden, währenddessen die Scheinheiligkeit nebst Macht, Geld, und Selbstsucht gegenüberläuft.
Dieser Roman, eine Mischung aus Fiktion und historischen Grundlagen, ist eine ausgezeichnete Lektüre. Neben vielen Infos über die Christianisierung lernt man auch einiges über die Wikinger. Und interessant ist es, wenn Christen und Wikinger einander gegenüber treffen.