Werbepause von Augusten Burroughs gelesen von Dirk Bach

  • Kurzbeschreibung
    O heiliger Blow-Job! Ruchlos lustig – köstlich pervers.


    Wo sich das Bizarre und das Alltägliche „Na dann: gute Nacht“ sagen, legt Augusten Burroughs seine exzentrischen Geschichten vor. Er erzählt vom Sekundenruhm als Siebenjähriger in einem Werbespot. Er spricht vom Fluch, ein unerkannter Vanderbilt-Erbe zu sein, sinniert über Mikropenisse, die Faszination des Transsexuellen sowie den ultimativen Blow-Job beim Bestattungsunternehmer.



    Über den Autor
    Augusten Burroughs wurde 1965 in Pittsburgh geboren und wuchs in Massachussetts auf. Nach einer traumatischen Kindheit, geprägt von den Obsessionen seiner egozentrischen Mutter und einem wahnsinnigen Psychiater als Stiefvater, machte er als Werbetexter Karriere. Nachdem schon sein Roman Sellevision Aufmerksamkeit erregt hatte, wurde Krass! – die Schilderung seiner Kindheit – in den USA die Überraschung des Büchersommers 2002 und hielt sich in den Bestsellerlisten monatelang ganz vorn. Der Autor, der in direkter Linie von König James II. von Schottland abstammt, lebt mit seinem Freund und zwei Hunden in Manhattan.


    Dirk Bach, 1962 geboren, hat schon im Alter von 17 Jahren als Schauspieler auf der Bühne gestanden. In Deutschland wurde er bekannt durch die "Dirk-Bach-Show" auf RTL und durch die Comedie-Serie "Lukas" im ZDF und hat sich schnell ins Schauspielfach hochgearbeitet. Er setzt sich für viele humanitäre Organisationen ein, u. a. Amnesty International und PETA, einen weltweit tätigen Verein für die gerechte Behandlung von Tieren. Seit Jahren gehört er zu den beliebtesten Hörbuchsprechern: Walter Moers vertraut nur ihm seine Bücher an.



    Meine Meinung:


    Text:
    GEIL! Tut mir leid, trotz durchaus vorhandenem Sprachgefühl, Intellekt und Ausdrucksfähigkeit fällt mir für dieses Hörbuch wirklich kein anderes Wort ein.
    Es ist GEIL!
    Und zwar durchaus im Sinne von SUPER, GENIAL, PRIMA als auch im Sinne von begehrenswert, gierig, etc.
    Die Texte sind bitterböse, beginnen bei der wirklich schweren Kindheit in einer Professorenfamilie, entwickeln sich über den Glauben ein entführter Vanderbilterbe zu sein, gehen über hundekothaufenfressende Oppossums und landen schließlich bei einer Französischen Bulldoge namens Bentley und einem Kindererschreckenden Arschloch und all dies ist Augusten.
    Fies, ehrlich und ekelhaft. Genau das was einem bei einer langweiligen Autofahrt ein fieses Grinsen ins Gesicht zaubert, wenn man zu hört, wie Augusten seine Eltern verflucht, das Rattending in der Wanne mit Ameisenspray traktiert und kleinen Kindern KeyWest für immer zum Alptraum macht.
    Ich habs genossen und will dringend ganz dringend MEHR!


    Sprecher:
    Dirk Bach hat mir hier nicht ganz so gut, wie üblich gefallen, irgendwie näselte er ein wenig und auch seine Betonung war hier und da eine eher unpassende, trotzdem paßte gerade Dirk Bach hier ausgesprochen gut in die Rolle des egomanen, bösen Augusten und brachte die Szenen glaubwürdig und gut rüber.


    Daumen hoch, absolute Kaufempfehlung für alle jene deren Humor auch abseits der Political Correctness noch funktioniert.

  • Knödeln tut Bach hier nicht, aber er ging mir tatsächlich ein wenig auf den Geist. Vielleicht war er erkältet, keine Ahnung.


    Ja Krass! und Trocken! sind ebenfalls von Burroughs!