Führerscheinkonto für das Kind anlegen???

  • Ich war heute mit beiden Kindern zum Weltspartag. Kaum hatte mein Sohn (immerhin NOCH 7 Jahre alt) sich sein Geschenk ausgesucht, bekam ich eine Broschüre in die Hand gedrückt mit der Frage ob ich ihm nicht ein Führerscheinkonto mit 10 Euro mtl. draufzahlen anlegen möchte. Damit er das Geld am 17. oder 18. Geburtstag zusammen hat.


    Hallo? Er geht grad mal in die 2. Klasse :yikes. Da mach ich mir doch noch keine Gedanken um seinen Führerschein.
    Er hat ein Sparbuch, und nach den Sommerferien haben wir ihm ein Taschengeldkonto angelegt wo wir einen Dauerauftrag drauf haben. Der Hauptgrund dafür war aber, dass seine Schwester ihm ständig heimlich Geld klaute :hau und er natürlich dementsprechend unglücklich war. Denn er ist gewissenhaft und spart Monate auf irgendwas was er sich gönnen möchte und sie stibitzte :hau, abe rdas steht auf einem anderem Blatt :lache (Ja, sie hat schon mehrmals Moralpredigten bekommen).


    Ich selber musste mir früher meinen Führerschein größtenteils selber zusammen sparen. Einen Teil hatte ich dazu bekommen, aber den größten hab ich halt selber gespart. Wäre auch nicht anders möglich gewesen, da meine Mutter alleinerziehend war.


    Auch wenn es länger dauerte, als bei manch Freundin...am Ende war ich stolz darauf ihn mir selbst zusammen gespart zu haben.


    Ich denke wir werden unseren Kindern kein Konto für den Führerschein anlegen. Gerne werden wir in 10 Jahren bereit sein etwas zuzuschießen, wenn wir sehen wie gespart wird- aber nicht den kompletten Führerschein finanziell abnehmen. Werde mich aber später noch in Ruhe mit meinem Mann darüber unterhalten.


    Meine Frage: Wie seht Ihr das? Mich interessieren sowohl die Meinungen von Erwachsenen mit erwachsenen Kindern, als auch die von Jugendlichen die vielleicht grad einen bezahlt bekommen haben, oder dafür sparen :-).


    Edit: Es geht mir nicht um die 10 Euro die monatlich mit diesem Vertrag überwiesen werden würden. Es geht mir mehr ums Prinzip sich den Führerschein selber zusammen zu sparen. Ich hoffe Ihr versteht wie ich es meine?

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

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  • Nee würde ich auch nicht machen. Bei mir wäre es der gleiche Grund gewesen wie bei dir, ich war auch alleinerziehend.


    Aber selbst wenn, ich hätte es trotzdem nicht gemacht.


    Beim Mobiltelefon wars das Gleiche wenn er eins will muß er das selber finanzieren.


    Ich find wenn man was will so als junger Mensch dann sollt man schon versuchen zu sparen (ich war nie Einer, also ein Sparer :lache), damit man auch das Schätzen lernt, was man sich leicht oder auch mit etwas Anstrengung aber nicht mühsam zusammen sparen mußte.

  • Ich hab meinen Schein vor 3 Jahren gemacht. Meine Mutter hatte speziell für meinen Führerschein so eine Anlage, und ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mir das finanziert hat!


    Als Studentin hab ich nicht viel Geld, und alleine hätte ich das niemals bezahlen können. Mit allem drum und dran wird das schon einen Tausender gekostet haben (genau weiß ich es nicht mehr.)
    Sie hat es sich damals selbst bezahlt, allerdings hatte sie da auch schon einen Vollzeitjob. Bin sehr froh, dass sie da Verständnis für mich hat und mir das trotzdem ermöglichen wollte.


    Mein Bruder wollte ihn nicht machen, und wird es wohl auch nie, für ihn hatte sie aber genauso viel Geld gespart, das hat er eben anders investiert. Wenn er ihn irgendwann doch will, muss er es sich auch selbst finanzieren.


    Meine Mutter ist übrigens auch Alleinerzieherin!

  • Speziell für einen Führerschein :yikes
    Ich glaube, da gibt es Wichtigeres. Ein Sparbuch fürs Kind - ja, wenn es irgendwie geht. Ob sie das Geld für einen Führerschein, die erste Wohnung oder wozu auch immer nehmen, sollte dem Kind überlassen werden.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Es stimmt schon, ein Führerschein ist s..teuer. Und manchmal ist er schneller wieder weg, als man ihn gemacht hat. Nicht nur aus diesem Grund sollten Kinder wissen, wie viel er "wert" ist. Ich glaube, wenn man den voll finanziert bekommt, wertschätzt man ihn anders, als wenn man erfährt, wie lange es dauert, bis man sich eine Fahrstunde finanziert hat.


    Meinen Führerschein musste ich mir komplett erarbeiten, meine Mutter hatte als junge Witwe genug um die Ohren, um uns groß zu kriegen. Es ging. OK, ganz müssen die Idgie-Kinder ihn nicht selbst bezahlen, aber zur Hälfte. Die andere Hälfte wird gesponsert. Dafür haben wir aber keinen speziellen Sparvertrag abgeschlossen, sondern so Geld zurückgelegt und das dann auch flexibel angelegt. Davon haben wir uns mehr versprochen.

  • Wir haben sehr früh eine Sparmöglichkeit für unsere beiden Töchter gesucht, um ihnen den Führerschein zu ermöglichen.
    Die beiden sind nun 18 und 20 und hätten sich sonst in den nächsten Jahren den Führerschein nicht leisten können.
    Heutzutage finde ich es wichtig, dass junge Erwachsene mobil sind. Die 20-jährige Tochter wollte nach dem Abi feiwillige Praktika zur Berufsfindung machen und einige Bewerbungen scheiterten an der fehlenden Mobilität (damals hatte sie den Führerschein noch nicht).


    Man kann nicht davon ausgehen, einen Ausbildungsplatz am Wohnort zu finden. Bei meiner Tochter hat es nicht geklappt. Die Verkehrsanbindung ist schlecht, sie ist auf ein Auto angewiesen. Hätte sie den Führerschein nicht gehabt, hätte sie das Angebot ausschlagen müssen.


    Die 18-Jährige wir vermutlich nach dem Abi studieren und könnte sich dann auch keinen Führerschein leisten.


    Wenn die Eltern (oder ein Elternteil) in der Lage sind, monatlich etwas zur Seite zu legen, würde ich das wirklich empfehlen.

  • Ich habe zwar keine Kinder, aber wenn ich welche hätte und es mir möglich wäre, würde ich je nach finanziellem Spielraum 10-50 EUR monatlich in einen Fond einzahlen. Bis zum Ende der Ausbildung käme ein hübsches Sümmchen heraus und wenn das noch eine Weile (im Fonds) unangetastet bleibt, kann das ja auch der Grundstock für eine große Anschaffung sein, z.B. Wohnung o.ä.


    Ein spezielles Führerscheinkonto (wäre das ein Sparbuch???) würde ich jedoch nicht einrichten (zu geringer Ertrag für die lange Sparzeit!).


    Meinen (Auto-)Führerschein habe ich glaub zum größten Teil selbst gezahlt und einen Zuschuß von meinen Eltern bekommen (wobei ich das gar nicht mehr genau weiß - Himmel, soooo lange ist das doch jetzt auch noch nicht her :wow , ich werde glaub alt und vergesslich :cry ).
    Für meinen Motorrad-FS vor ein paar Jahren hätten mir meine Eltern dagegen nie und nimmer etwas dazu gegeben (das wollte ich auch nicht, da ich ja schon normal verdient habe, aber vor allem mein Vater wollte nicht mit "schuld" sein, wenn mir mit dem Krad etwas passiert. Das hat meinen Vater zum Leidwesen des Motorradhändlers aber nicht abhalten können, in meinem Auftrag so knallhart um mein Traummotorrad zu feilschen dass es mir schon fast peinlich wurde :lache )

  • Ich habe 2 - 3 Jahre gebraucht, um mir den Führerschein anzusparen. Ich habe fast alle Ferienzeiten genutzt, um zu jobben und hatte auch während der Schulzeit den ein oder anderen Job (putzen, kellnern, Nachhilfe). Als ich 18 war, hatte ich das Geld für den Führerschein komplett zusammen.

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

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  • Meinen Führerschein samt Gebrauchtwagen haben mir meine Eltern damals (vor 23 Jahren) finanziert. Hier in unserer Region sind wir auf einen fahrbaren Untersatz absolut angewiesen. Meine Eltern konnten es sich leisten und dazu kam, dass beide keinen Führerschein sowie Auto haben. Mein Vater ist damals immer mit dem Moped zur Arbeit. Ich bekam es finanziert, war aber dann logischerweise sehr oft Chaffeur (was fehlt da jetzt für ein Buchstabe :gruebel) für meine Eltern. Im Winter hab ich meinen Vater dann täglich in die Arbeit gefahren.


    Für meinen Sohn haben wir jetzt nicht speziell ein Führerscheinkonto angelegt (finde ich etwas übertrieben). Aber kurz nach der Geburt meines Sohnes haben wir was abgeschlossen, da zahlen wir monatlich 25 Euro in einen Fond. Wenn mein Sohn 18 ist, dann kann er ans Geld ran (für Führerschein, Auto oder was auch immer), kann aber auch weitersparen und das in eine Rentenversicherung umwandeln.


    Ich denke, ob man den Kindern den Führerschein finanziert oder mitfinanziert, kommt auf verschiedene Faktoren an. Erstens natürlich darauf, ob man es sich leisten kann, dann ob das jeweilige Kind schon selbst verdient, noch in die Schule geht und für mich speziell auch, wo man wohnt. Bei uns ist man ohne Auto aufgeschmissen. Ohne Auto käme ich nicht zur Arbeit, nicht zum Arzt.... Zum Supermarkt könnte ich laufen, müßte dann aber 1,5 km bergauf die Taschen schleppen. Sieht in einer Großstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vielleicht anders aus.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich habe selbst keine Kinder, aber für mein Patenkind habe ich ein solches Sparkonto damals bei der Geburt eingerichtet. Weder sie noch ihre Mutter wußten etwas davon.
    Den Führerschein habe ich ihr damit bezahlt (natürlich die Mutter vorher gefragt) und sie denkt, das war alles auf dem Sparkonto. Sie wird an ihrem 18. Geburtstag im Dezember überrascht sein, dass es noch etwas mehr is :-].


    Wahrscheinlich hätte sie das auch irgendwie von dem Geld, das sie sich nebenbei verdient hat, finanzieren können, aber von mir hat sie die ganzen Jahre nicht übermäßig viel bekommen und über ein wenig Startkapital für ein Studium nach dem Abi nächstes Jahr oder ein kleines Auto wird sie sicherlich auch freuen.


    Außerdem hat sie keine überzogenen Ansprüche, ist immer hilfsbereit und in der Schule fleißig - was soll's also? Mir hat es die Jahre nicht weh getan und jetzt mache ich ihr gerne die Freude.


    Ich hatte es damals auch nicht so bequem, aber das heißt ja nicht, dass ihr das jetzt deshalb genauso gehen muss.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Gwendy


    Ein "u". :lache


    :knuddel Oh Mann, ich hab das Wort so lange angesehen. Ich wußte, es ist falsch und dass irgendwas fehlt, aber auf das "u" wäre ich heute von alleine nicht mehr gekommen :lache

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Hm... ich habe meinen Führerschein finanziert bekommen, und die meisten Anderen aus meinem Jahrgang auch...
    Ich hatte von meinen Großeltern zum Abitur Geld für den Führerschein bekommen, und den Rest haben meine Eltern dazugelegt. Hätte ich mir das Geld selbst erarbeiten müssen, dann hätte ich den Führerschein wahrscheinlich jetzt noch nicht. Mit 17 (also vor einem Jahr) habe ich mein Abi gemacht (ja, das geht :zwinker), und neben der Schule zu arbeiten hätte mir das Geld nie reingebracht, da ich 1. als Minderjährige keine großen Jobmöglichkeiten gehabt hätte, jedenfalls in unserem Ort und 2. neben der Schule auch einfach keine Zeit zum Arbeiten hatte. Nach dem Abi bin ich direkt ausgezogen und habe die Fahrstunden trotzdem in meinem Heimatort genommen, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch war. War zwar etwas umständlich (ich wohne jetzt nämlich so um die 500 km von meinen Eltern entfernt und war deshalb nicht sooo oft da), aber hat letztendlich geklappt und war auch besser so, da es auch einen Unterschied macht, ob die Fahrschule in einem kleinen Ort ist oder in der Großstadt, wo ich jetz wohne. Und jetzt beim Studium hätte ich auch kein Geld für den Führerschein, nebenbei zu arbeiten ist auch hier wieder schlecht, weil das Studium einfach verdammt viel Zeit kostet, nicht nur die Zeit die man in der Uni ist, sondern auch und vor allem die Vor-/ Nachbereitung, und ich sehe es auch so oft bei Kommilitonen, dass sie Vorlesungen ausfallen lassen, weil sie arbeiten müssen. Und das ist auch nicht das, was ich will, aber man kann sich die Arbeitszeiten ja nicht immer raussuchen. Ich verdiene auch ein bisschen nebenbei, aber bis ich da den Führerschein zusammenhätte... Gibt ja auch noch wichtigere Sachen; die Bücher für die Uni kosten auch...
    Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin meiner Familie verdammt dankbar, dass sie mich da unterstützt hat, sonst hätte ich meinen Führerschein wahrscheinlich erst nach dem Studium machen können.

  • Mein Sohn ist Sonntag 4 Monate alt geworden und wir haben für ihn mittlerweile sowohl ein Führerscheinkonto, als auch einen Sparvertrag angelegt.


    Ich selbst war sehr froh, dass meine Eltern so etwas für mich damals gemacht haben, denn ich hätte mir das alles nicht ermöglichen können (Führerschein, Studium, Wohnung etc.). Und hier auf dem Land ist man auf einen Führerschein absolut angewiesen, deswegen soll mein Sohn auf jeden Fall die Möglichkeit haben ihn zu machen. Solange wir es können, werden wir also schauen, dass wir ihm so etwas ermöglichen können.

  • wenn ich ein Kind hätte, würde ich das auch tun. wenn man 25 Eur anlegt und durchschnittlich mit 3% verzinst, bekommt man ja schon ordentlich was zusammen, bei 18 Jahren wären das immer über 7000 Eur. Da kann man jemanden schon einen guten Start ins Leben finanzieren.


    Allerdings würde ich meinem Kind überlassen, ob es damit einen Führerschein finanziert, eine Weltreise macht oder das für ein Studium nutzt.



    Ich habe damals meinen Führerschein zur Hälfte selbst finanziert. Ich hatte einen ganz guten Schülerjob, da habe ich etwas über 100 DM pro Tag verdient, damit hatte ich mir dann in den Schulferien genug zusammen gespart.

  • Wir haben auch Sparverträge für beide Töchter, wofür sie das Geld ausgeben werden, werden wir zusammen entscheiden, wenn die Zeit zum entscheiden gekommen ist.Man kann nicht für alles ansparen, da gibt es den Führerschein, ein evtl. Studium, das erste Auto, die erste Wohnungseinrichtung.Wofür soll man alles Verträge abschließen???Meine Kinder werden jobben müssen, sie werden auch sparen müssen, wir als Eltern werden ihnen nicht alles ermöglichen können und ganz ehrlich, dass will ich auch gar nicht.Ich mußte meinen Führerschein, ganz alleine bezahlen und darauf bin ich noch heute stolz.

  • Meine Großeltern sowie verschiedene Tanten und Onkel hatten ein Sparbuch angelegt, auf dem sie zu Geburtstagen und zu Weihnachten immer einen kleinen Betrag zusätzlich zum eigentlichen Geschenk einzahlten. Zum achtzehnten Geburtstag war da schon eine ordentliche Summe zusammen gekommen.


    Einen Teil zum Führerschein habe ich mir durch meine Ausbildung dennoch dazu verdient. Auch mein erstes Auto spare ich mir selbst zusammen. Meine Eltern haben immer zugesehen, dass es meiner Schwester und mir an nichts mangelt, und ich bin sicher, sie hätten / würden uns auch Führerschein und Auto bezahlen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Dennoch bin ich der Meinung, wenn man sich etwas selbst zusammenspart, ist die Wertschätzung höher, als wenn man es fertig vor die Tür gestellt bekommt. Es ist schließlich dann das eigene Geld, das verloren geht, wenn man den Führerschein in der ersten Prüfung verhaut, das Auto zerschrammt oder was auch immer.

  • Die meisten meiner (engeren) Freunde haben damals den Führerschein bezahlt bekommen und ich war unglücklich, weil er mir nicht gezahlt wurde (es ist halt doch immer uncool, wenn man aus dem Freundeskreis raus sticht). Begründet wurde das damit, dass sie ihn meiner Schwester ja auch nicht gezahlt hätten (die Begründung fand ich aber doof). Ich selbst wollte mein erspartes Geld aber nicht für "so was" (Unwichtiges) wie einen Führerschein ausgeben, also hab ich ihn ewig nicht gemacht. Erst, als meine beste Freundin (die ihn gezahlt bekommen hat) gemacht hat, hab ich kurz entschlossen mein Geld zusammen gekratzt (gespart nicht, eher meine Sparbücher geplündert), um ihn mit ihr machen zu können. Ich hab mir den FS also größtenteils selbst finanziert, nur als ich beim ersten Mal durchgefallen bin, haben mir meine Eltern die verpflichtenden Zusatzstunden (+ noch mal 2h zusätzlich) gezahlt.


    Ich fand es damals nur bitter, mir den FS alleine zahlen zu müssen und von einer Mitschülerin zu hören, dass sie das einzige Enkerl auf beiden Seiten ist und sich die Großeltern deswegen "streiten", wer den FS zahlt und wer das Auto...


    Ich hätte es immer noch gerne, wenn mir meine Eltern damals den FS gezahlt hätten, aber ich verstehe, dass sie sich das nicht leisten konnten und wollten. Rückblickend hat es schon was, sagen zu können: Seht her, ich hab ihn mir (fast) alleine finanziert!!!

  • Meine Mutter hatte auch so einen Sparvertrag für mich, der ist allerdings nicht für den Führerschein benutzt worden, sondern ich hatte mehrere tausend DM um mir eine ordentliche Wohnung einzurichten und zu renovieren und vorallem die Kaution etc. zu hinterlegen, außerdem habe ich mir ein Auto kaufen können.


    Dafür bin ich mehr als dankbar!

  • Wir haben für unseren Sohn auch recht früh einen Sparvertrag abgeschlossen, der ungefähr zu seiner Volljährigkeit ausgelaufen ist.
    Und glaub mir, da waren alle froh, dass das Geld zur Verfügung stand, als es gebraucht wurde. Ein Führerschein ist nicht billig, und auf diese Weise ( jeden Monat einen kleinen Betrag über viele Jahre lang ) lässt sich ordentlich was sparen, ohne dass es allzu sehr auffällt. :grin
    Ich selbst musste mir meinen Führerschein auch zum grössten Teil erarbeiten, ebenso mein erstes Auto. Klar habe ich von meinen Eltern auch etwas dazubekommen, aber bei vier Kindern war es meinen Eltern nicht möglich, komplett alles zu bezahlen.