Nieder mit dem Abnehmwahn!

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Was hier von vielen vergessen wird, ist der Faktor der Gewohnheit.
    Menschen die immer sehr schlank waren und sind, für die sind 2 kg mehr eben schon erwähnenswert und die ärgert, so wie mich, der plötzlich auftauchende kleine Speckring schon massiv, auch wenn andere Menschen diesen gar nicht wahrnehmen.


    Ich bin da ganz bei Dir, Jane. Ich habe immer unter 52 kg gewogen und hab mir im letzten Winter 2 bis 2,5 kg zusätzlich angefressen, die ich jetzt nicht mehr losbekomme. Mein Gewicht schwankt jetzt zwischen 53,5 und 54,5 kg.
    Bei mir hängen diese 2 kg am Bauch und teilweise auf den Oberschenkeln, sodass meine Hosen jetzt im wahrsten Sinne des Wortes arschknapp sitzen. Bei einer Größe von knapp 1,60 merkt man diese zwei Kilo, auch wenn sich das jemand, der mit größeren Gewichsproblemen zu kämpfen hat, kaum vorstellen kann.

  • Naja, die von mir oben erwähnte Dickmadam legt alle Strecken mit dem Fahrrad zurück (was täglich 15km sein dürften) und verbringt sogar noch ihren Urlaub fahrradfahrend. An Bewegung dürfte es ihr also nicht mangeln.


    Salonlöwin:
    Die Ernährungswissenschaften sind insofern ein Problem, als sie den Leuten seit Jahren weismachen will, dass sie besser weiß, was gut für den menschlichen Körper ist als der Körper selbst. Keinen Durst? Egal, mindestens drei Liter trinken! Lust auf Schokolade? Na, ein Apfel schmeckt doch genauso gut!
    Vor zwanzig Jahren galt Olivenöl als ungesund, da es recht viele gesättigte Fettsäuren enthält, sollte also nur sparsam verwendet werden. Irgendwann galt es dann plötzlich als gesund, und alles Mögliche sollte plötzlich mit Olivenöl gemacht werden, sogar Mayonnaise :uebel. Dabei wäre das einfachste zu sagen: wenn ihr Olivenöl mögt, esst es, wenn nicht, lasst es bleiben! Aber nein: Immer neue "wissenschaftliche" Erkenntnisse, die auch gerne in Frauenzeitschriften verbreitet werden, wollen uns erzählen, was gut für uns ist und sorgen gar für ein, wie ich schon öfter feststellen musste, für ein latentes schlechtes Gewissen: "Ich weiß, ich sollte mehr Broccoli essen, aber leider kriege ich den nicht hinter".


    Mir fällt da immer die Geschichte mit dem Eisenmangel ein. Jahrzehntelang wurden Schwangere mit laut Blutbild Eisenmangel, genötigt, Eisenpräparate zu nehmen. Irgenwann kam ein schlauer Mensch drauf, dass der Körper während der Schwangerschaft seinen Eisenspiegel absichtlich senkt, weil damit nämlich das Infektionsrisiko während der Geburt signifikant sinkt (Bakterien brauch nämlich Eisen).


    Problematisch sind aber sicherlich die Fertiggerichte, die einem Fleisch vorgaukeln, auch wenn es nur Hefextrakt ist, gesunde Erbschen, auch wenn es nur Aromen sind oder gar Zucker, obwohl nur Süßstoff drin ist. Dass da Regulationsmechanismen aus dem Ruder geraten, wenn Geschmack und tatsächliche Nährstoffe nicht mehr zusammenpassen, scheint mir nachvollziehbar. Hier mögen die Iren (die sich in deutschen Supermärkten gerne über die mangelnde Auswahl an Fertiggerichten beschweren) als Beispiel dienen: dort habe ich wirklich viele dicke Kinder gesehen. Es ist bestimmt kein Zufall, dass die dort tatsächlich zwei Tütchen Chips als Vesper mitbekommen :wow

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von imandra777
    (...)ich wiege um die 55-56 Kg bei 1,72. mein Gewicht pendelt immer um diesen Bereich herum und ist für mich einfach normal. Und ich esse teilweise sogar mehr, als andere. Aber somit sieht man, dass auch manchmal schlanke Personen Probleme haben können.


    Wie Roma schon sagte: Das vertut sich mit zunehmender Älte.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von DD: Salonlöwin: Die Ernährungswissenschaften sind insofern ein Problem, als sie den Leuten seit Jahren weismachen will, dass sie besser weiß, was gut für den menschlichen Körper ist als der Körper selbst. Keinen Durst? Egal, mindestens drei Liter trinken! Lust auf Schokolade? Na, ein Apfel schmeckt doch genauso gut! Vor zwanzig Jahren galt Olivenöl als ungesund, da es recht viele gesättigte Fettsäuren enthält, sollte also nur sparsam verwendet werden. Irgendwann galt es dann plötzlich als gesund, und alles Mögliche sollte plötzlich mit Olivenöl gemacht werden, sogar Mayonnaise uebel . Dabei wäre das einfachste zu sagen: wenn ihr Olivenöl mögt, esst es, wenn nicht, lasst es bleiben! Aber nein: Immer neue "wissenschaftliche" Erkenntnisse, die auch gerne in Frauenzeitschriften verbreitet werden, wollen uns erzählen, was gut für uns ist und sorgen gar für ein, wie ich schon öfter feststellen musste, für ein latentes schlechtes Gewissen: "Ich weiß, ich sollte mehr Broccoli essen, aber leider kriege ich den nicht hinter".


    Gut, dass es Udo Pollmer gibt ;-).
    Ich stelle die gewagte These auf, dass man bei kompletter Nichtbeachtung von Frauenzeitschriften, Weglassen von Diätprodukten und Nichtkauf von "Schlank im Schlaf" ein wesentlich relaxteres Leben führt.
    Und was den Broccoli betrifft, was für ein freudloses Gemüse, das nur mit Sauce schmeckt. Es gibt doch genügend Alternativen.


    Interessant wird es dort, wo wir maßlos werden.
    Wir dürfen uns nicht über die eigene Figur beschweren, wenn wir uns jeden Abend eine Tafel Schokolade reinzimmern und auf dem Nachttisch "Schlank im Schlaf" liegt, was uns die abendlichen Kohlenhydrate verbietet.
    Frauen, die genau dieses Leben führen, kenne ich zur genüge. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass der Selbstbetrug beim Essen Spaß macht.


    Ernährung sollte nicht dogmatisch sein und zugleich Lebensfreude bedeuten dürfen.
    Wir haben hier in Deutschland die Wahl, uns aus einer Vielzahl von Lebensmittel etwas auszusuchen, in anderen Ländern der Erde hungern Menschen. Warum verstehen wir es trotz dutzender Kochsendungen nicht,
    uns ausgewogen und maßvoll zu ernähren?

  • Ich verfolge die Dikussionen hier sehr interessiert. DD was Du hier schreibst finde ich sehr logisch und so ähnlich hat es ein Arzt während meiner Ausbildung auch ausgedrückt. Er bezog sich da allerdings auf die Essensgelüste von Schwangeren, er meinte, dass der Körper in dem Moment das einfach braucht, worauf die werdende Mutter Lust hat. :gruebelVielleicht sollte man selbst auch einfach mehr auf das hören, was einem der Körper sagt. Ich selbst habe z. B. von Zeit zu Zeit richtigen Heißhunger auf Joghurt, dann kann ich wieder wochenlang keinen mehr essen. Soll natürlich nicht heissen, dass man den ganzen Tag Schoki essen soll, wenn man Lust darauf hat, aber eben dann ein Rippchen davon. Mein Problem ist eher psychisch, ich ess dann solange, bis sie all ist :rolleyes.
    Ich glaube auch, dass richtig dicke Menschen sich nicht wohl fühlen können, auch wenn sie es behaupten. Es ist nicht schön, wenn man keinen Berg hochlaufen kann, ohne oben stehenbleiben zu müssen und zu japsen oder Probleme mit den Gelenken zu haben. Dass Übergewicht an manchen Gesundheitsproblemen ursächlich ist, ist Fakt (genauso wie das Rauchen ;-)), ob man sich in seiner Haut wirklich(!) wohl fühlt muß aber jeder selbst wissen. Ich habe eine gute Bekannte, die wirklich schlank ist, die hat auch kürzlich gejammert, sie hätte am Bauch so zugenommen. Mir wäre das nicht aufgefallen, aber als sie den Pulli hochgehoben hat, sah man schon ganz klar ein "Röllchen" und das hat sie eben genervt, das konnte ich schon verstehen, obwohl ich natürlich froh gewesen wäre über ihr Problem :grin.
    Aber so ist das eben relativ. Ganz problematisch finde ich diese Modellcastinghows,bei denen superschlanken Mädchen erzählt wird, sie wären fett :pille

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Gut, dass es Udo Pollmer gibt ;-).


    Hihi, find ich auch. Er hat mal gesagt, dass Kopfsalat ungefähr so viel Nährwert hat wie ein nasses Papiertaschentuch. Ich hab das in der Kantine erzählt, und meine Kollegin daheim der Familie. Mit dem Resultat, dass die Kinder keinen Kopfsalat mehr angerührt haben.


    "Aber, Mama, deine Kollegin hat doch gesagt, der Professor hat gesagt, das schmeckt wie nasse Tempos."
    :lache

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Michi, vielleicht wollen manche Menschen gar keinen Berg hochlaufen ;-)
    Ne, ich rede ja nicht von Leuten, die sich nicht mehr richtig bewegen können, sondern von den Normalen, denen mit "die Hälfte aller Deutschen ist zu dick"-Nachrichten ein schlechtes Gewissen gemacht wird. Die Sache mit dem Joghurt kommt mir übrigens sehr bekannt vor :wave


    Salonlöwin, was kennst du denn für Leute :grin In meinem Bekanntenkreis gibt es eigentlich niemand, der sich über sein Gewicht beschwert und nicht auf die Idee kommt, dass es an den drei Tafeln Schokolade liegen könnte :grin


    Mit Pollmer hast du mich erwischt, der erzählt zwar manchmal auch Murks, hat mich aber auch an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht. In Sachen Salat würde ich ihm auf jeden Fall unbesehen zustimmen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von Vandam


    Hihi, find ich auch. Er hat mal gesagt, dass Kopfsalat ungefähr so viel Nährwert hat wie ein nasses Papiertaschentuch. Ich hab das in der Kantine erzählt, und meine Kollegin daheim der Familie. Mit dem Resultat, dass die Kinder keinen Kopfsalat mehr angerührt haben.


    "Aber, Mama, deine Kollegin hat doch gesagt, der Professor hat gesagt, das schmeckt wie nasse Tempos."
    :lache


    :yikes ich sag jetzt nicht was ich anstelle von Tempos gelesen habe :lache

  • In der zwölf hatte ich damals ein Mädel in meinem Ethikkurs sitzen, das, als wir auf das Thema "Verantwortung sich selbst gegenüber" kamen meinte, wie eklig doch die Dicken wären, die jeden Tag zuhause vor dem Fernseher sitzen, nur Cola trinken, Chips und Schokolade essen und sich zwischendurch eine Pizza warmmachen.
    Solche Aussagen machen mich wütend. Eben weil ich weiß, dass ich all das nicht zu mir nehme und dennoch so aussehe. Und solche Aussagen sind schuld daran, dass ich im Sommer nicht mit einem Eis durch die Stadt laufen will, weil ich weiß, dass einige sich denken werden "Mensch, muss die Dicke da jetzt ein Eis essen? Soll sie lieber Salat essen".
    Alle Kommentare à la "selbst schuld wenn dir das was ausmacht" können jetzt getrost eingespart werden :wave
    Es geht vielen übergewichtigen Leuten so. Und auch hier steht für mich wieder die Frage im Vordergrund, woher das kommt? Selbst erlebt habe ich das noch nie, man sieht es nur im Fernsehen oder man nimmt es an, das sich das jemand denkt. Ausgesprochen hat es noch niemand, obwohl derjenige dann vielleicht auch mein Eis in seinem Gesicht wiederfinden würde...überspitzt ausgedrückt.
    Ich schaue keine Talkshows, kam bei einer Bekannten letztens aber nicht drumherum, weil die den Fernseher nebenher unbedingt laufen lassen wollte, weil sie diese Show immer schaut. Da meine so ein Mädel zu einer Frau, die nicht dick, aber gut beieinander war: "Dir würde es nicht schaden dir nach dem Essen den Finger in den Hals zu stecken". Das erschreckt mich.
    Das fand ich hart und daran sieht man wieder, wie sehr Polemik in diesem Gebiet Raum gefunden hat.

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Michi M.
    :yikes ich sag jetzt nicht was ich anstelle von Tempos gelesen habe :lache


    :grin Das ging mir beim Durchlesen selber so. Noch'n Grund mehr, keinen Kopfsalat zu essen. (Umformulieren ging schlecht, es ist halt das, was die Kinder seither immer sagen.)

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Das ist ein interessanter Aspekt, Lesehunger, ich würde es mal die Ikonographie des Übergewichts nennen. Selbst in den "seriösen" Medien wird zum Beispiel die Nachrichtenmeldung, dass neueste Studien herausgefunden haben, dass doch die Deutschen die dicksten Europäer sind, mit Bildern von Übergewichtigen, die gerade einen Burger essen, untermauert (Burger scheint Buttercremetorte und Eisbein als Bösewicht Nummer eins abgelöst zu haben).


    Solche Bilder brennen sich ein, mehr als nicht-gerade-Burger-essende Dicke, die man im richtigen Leben ständig trifft.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle


    Edit


    warum?


    Warum? Weil zwischen Beth Ditto und mir kein nennenswerter Unterschied besteht und ergo ihre Außenwirkung auch meine ist. Jetzt weiß ich auch, warum ich mich auf Fotos immer schrecklich finde.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Ich musste jetzt erstmal gucken, wer diese Beth überhaupt ist.


    Es besteht also kein nenneswerter Unterschied zwischen dir und einer exhibitionistischen Göre aus einem US-amerikanischen Trailerpark mit Punkaffinität :yikes


    Sorry, ich stelle mir gerade vor, welchen Menschenauflauf du auslöst, wenn du mal wieder in die Oper gehst :grin


    Im Ernst, Außenwirkung kann man doch nicht an den Kenngrößen Körpergröße und Gewicht festmachen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Dieser Thread ist ziemlich interessant. Hier erfährt man ja so einige Meinungen und Theorien.


    Mein Problem mit der gesunden Ernährung und dem Schlanksein ist nicht, dass ich nicht schlank wäre, sondern dass ich weiß, dass meine Ernährung ungesund ist und dass sich mein Stoffwechsel nun so langsam umstellt. Mit 18 konnte ich noch alles essen und jetzt bemerke ich ein Speckröllchen am Bauch und einige Dellen am Hintern. Ich passe immer noch in Größe 38 (mich wundert, dass diese Kleidergröße bei einigen schon als eine große Größe gesehen wird), aber ich weiß auch, dass mein Lebenswandel ungesund ist. Ich treibe zu wenig Sport und ich esse am liebsten süß und klebrig. Wenn in der Küche in Apfel und eine Tafel Schoko zur Auswahl stehen, dann greife ich viel lieber zur Schoki. Dabei könnte mein Körper gut ein paar Vitamine gebrauchen. Davon esse ich leider viel zu wenig.


    Ich weiß auch, dass auf der Liste der langlebigen Menschen zuerst die sportlichen Dünnen, dann die sportlichen Molligen und erst dann die unsportlichen Dünnen kommen.


    Gott sei Dank habe ich mittlerweile wieder einen Arbeitsweg, den ich laufen kann und nicht mit dem Auto fahren muss. In meinen zwei Autofahrerjahren habe ich schon gemerkt, dass es mir an der Ausdauer fehlt und der Belastbarkeit.


    Übrigens stimmt das mit dem Kopfsalat tatsächlich. Der hat von allen Gemüse- und Salatsorten am wenigsten Vitamine. Aber er ist insofern gesund, weil er "leere Materie" ist, im Gegensatz zu Kuchen, der sehr fett- und zuckerreiche Materie ist.

  • Zitat

    Original von Finchen87
    Übrigens stimmt das mit dem Kopfsalat tatsächlich. Der hat von allen Gemüse- und Salatsorten am wenigsten Vitamine. Aber er ist insofern gesund, weil er "leere Materie" ist, im Gegensatz zu Kuchen, der sehr fett- und zuckerreiche Materie ist.


    Wieso sollte etwas gesund sein, was keinerlei Nährwert hat? Dann müsste man ja konsequenterweise sagen, Sand ist gesünder als Pudding, Papier gesünder als Schnitzel.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Nicht falsch verstehen. Natürlich ist etwas mit Nährwert, bestenfalls mit Vitaminen gesünder als etwas ohne.


    Aber damit ziele ich auf die Energiedichte der Lebensmittel ab. Da haben jetzt z.B. 100 g Kuchen 400 Kalorien (nur ein Beispiel, stimmt natürlich nicht) und 100 g Brot haben 200 Kalorien und dazu noch ein paar Mineralstoffe und sonstige Gesundmacher und 100 g Kopfsalat haben nur 20 Kalorien.
    Aber es sind immer 100 g und füllen den Magen. Wenn ich also am Tag schon einen Haufen Kalorien zu mir genommen habe, dann sollte ich etwas wählen, was möglichst wenig Kalorien hat. Also besser der Salat als der Kuchen. Besser wäre natürlich ein anderes Gemüse oder eine Salatsorte, die auch wenig Kalorien hat, dafür aber mehr Vitamine.


    Außerdem ist bei Salat ja nicht nur das Blatt selbst entscheidend - der normale Mensch isst seinen Salat ja mit Dressing und das enthält Öl oder Sahne oder Joghurt - also doch wieder Kalorien.


    (Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich keinen Salat mag?)

  • Also ich esse, um mir Energie zuzuführen und nicht, um das zu vermeiden. D.h. Kuchen wäre für mich erste Wahl.


    Allerdings esse ich sehr gerne Salat, auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass ich dadurch keinen Deut gesünder bin.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Im Ernst, Außenwirkung kann man doch nicht an den Kenngrößen Körpergröße und Gewicht festmachen.


    Aber genau das machen eben viele. ;-)


    Um wieder mal bei Beth zu landen :grin: Wen interessiert es, dass sie super singen kann, sehr sympathisch rüber kommt ( ich habe sie letzthin in Inas Nacht gesehen ), ein gesundes Selbstbewusstsein hat und vielleicht noch vieles mehr: Nee, es wird nur registriert, dass sie stark übergewichtig ist. Und fertig. Und darüber vielleicht noch gelästert. Das finde ich einfach sehr schade.