magali : Danke, genau die Geschichte meinte ich.
Und weil sich der Bogen hier gerade wieder schließt: Ich finde es auch gut, wenn Kinder und Jugendliche "Grusel-Klassiker" lesen (auch da habe ich vieles verschlungen, was nicht für mein Alter gedacht war).
Eine FSK für Bücher finde ich unangebracht. Denn schlimm ist es, wenn sie wie beschrieben als ultimative Weisheit angesehen wird. Ich weiß doch besser als irgendwelche Fremde, was man meinem Kind zumuten kann. Als Orientierungshilfe mag das sicher brauchbar sein, als verbindliche Vorschrift (vor allem beim Kauf) aber nicht.
Bei mir (und vielen Freunden) war es so, dass ich als Jugendliche die Finger von allem gelassen habe, was als Jugendbuch deklariert wurde. Schon aus Prinzip. Ich kam mir für blöd verkauft vor; dachte, man würde mir etwas vorenthalten wollen oder hielte mich für zu beschränkt, schwierigere Formulierungen zu verstehen. Und meist haben mich die Bücher, die bei Gleichaltrigen gerade "der Renner" waren oder die für mein Alter vorgesehen waren, nicht interessiert.
Später, so mit 18, habe ich dann Einiges nachgeholt.