'Spiral' - Seiten 001 - 088

  • Ich gebe auf. Das Buch ist einfach so garnichts für mich und es verdirbt mir die letzten Tage den Spaß am Lesen. Vielleicht kann man ja jemand anderem noch eine Freude damit machen. (siehe Leserundenvorschlagsthread)


    Mir hat der Autor leider keineswegs Spannung vermitteln können, auch wenn ich weiß, dass es eine gewisse Zeit benötigt, bis sich Spannung aufbaut. Ich werde mit dem Sprachstil einfach nicht warm und es tut sich in meinem Kopf garnichts, wenn ich das Buch lese. Ich habe keine Charaktere vor Augen und meines Erachtens ist der Autor auch nicht wirklich talentiert was das Zeichnen von Charakteren angeht. Wahrscheinlich sind meine Erwartungen an das Buch aber einfach andere gewesen.

  • Eins muss ich loswerden: Die grünen Seiten sind super! Rein optisch schon mal richtig gepunktet. Das Buch fällt gleich ins Auge. Ist wie bei "Das Evangelium nach Satan" :-] Ich mag so was total. Die Story lässt nicht lange auf sich warten. Bereits nach den ersten Seiten ist man mittendrin. Sowas finde ich immer sehr wichtig für Bücher, die auf Spannung bauen. Ein Pilzvirus befällt die Menschen mit einem drastischen Tempo. Bereits nach kurzer Zeit haben sich fast 200 Menschen angesteckt...
    Noch verwirren mich die vielen Personen, die ich noch nicht zuordnen kann aber das kommt sicher mit der Zeit :-)

  • Ich habe das Buch jetzt gerade von Lucy 1987 bekommen, und freue mich echt darüber, denn bislang finde ich es total spannend. Den ersten Abschnitt habe ich jetzt gelesen, und kanns eigentlich nicht erwarten wie es weitergeht.


    Meine Frage ist jetzt vor allem, wer weiß, dass Liam den Pilz hatte? Eine Möglichkeit wäre, weil der Japaner doch überlebt hat. Aber eine andere wäre ja vielleicht, dass jemand einfach die richtigen Schlussfolgerungen zieht, denn Liam ist ja bekannt als Spezialist, dazu dürfte der Gegner wissen, dass er damals auf dem Schiff war, und vielleicht muss man ja nur eins und eins zusammenzählen. Die andere Frage ist, wo hat er das Teil so lange versteckt?


    Ich habe mich zwar auch gefragt, warum er das Teil aufbewahrt hat, aber an sich ist das doch klar, wer weiß ob jemand anderes auch noch etwas davon hat, und offenbar bedurfte es ja langer Forschung, um die Schwachstelle des Uzumaki zu finden.


    Alles in allem finde ich das Buch bislang spannend und schnell zu lesen. Die Grausamkeiten der Japaner, nun ja, wenn die Einheit 731 erwähnt wird, sind solche Dinge zu erwarten (mal ganz zu schweigen davon, dass die Einheit noch viel übleres in Sachen Menschenversuchen angestellt hat, was man gar nicht erst wissen will).


    Edith wollte noch eine Anmerkung: am scheußlichsten in diesem ersten Teil fand ich eigentlich die Szene in der der Japaner sich den Finger abtrennt. Wie muss man wohl gepolt sein, um das hinzukriegen?

  • So, nun kann ich mich auch endlich an der Leserunde beteiligen. Wie immer bilde ich mal wieder das Schlusslicht....
    Aber egal. Hier und da bekomme ich dann doch mal die Zeit zu lesen - trotz Abiturs.


    Also, die ersten 88 Seiten sind geschafft und ich muss gestehen, dass mich dieser Schreibstil an manchen Stellen aufregt. Der Autor bringt sehr kurze Sätze und neigt nicht zu Ausschweifungen, wleche ich eigentlich gewohnt bin. Desweiteren bringt er auch Anapher mit ins Spiel und kann ich in Büchern gar nicht leiden. Weswegen ich das Buch weiterlese ist, dass das Thema für mich noch vollkommen neu ist. Es interessiert mich aber auch. Leider kann ich mir die Namen der vielen verschiedenen Protagonisten noch nicht merken, aber ich finde es schade, dass Liam Conner gestorben ist. Doch woher wusste die Asiatin, dass er etwas über den tödlichen Pilz weiß bzw. ihn sogar besitzt.


    Am Anfang fand ich das Buch sehr träge. Doch jetzt wo ich weiter gelesen habe, fängt es an mir Spaß zu machen. Da heute auch noch die Lesenacht ist, werde ich versuchen, den zweiten Abschnitt zu Ende zu lesen. Ich will einfach wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

  • So, nachdem ich seit längerem nicht an den PC konnte, hier meine Meinung zu diesem Abschnitt:
    Die Vorgeschichte fand ich sehr spannend und auch die 60 Jahre später sehr interessant. Schön der Ausdruck "Pop-pop"! Die Übersetzungsfehler und die dadurch resultierenden irritierenden Kapitelüberschriften sind schon ärgerlich. Es mußte wohl sehr schnell gehen...
    Ich kann den jungen Liam verstehen, daß er den Zylinder behalten hat. Als Wissenschaftler konnte er ihn einfach nicht vernichten - dafür ist er zu neugierig. Und wir hätten auch kein Buch zu lesen... :lache


    Zitat

    Original von bauerngarten
    Auch ich bin mit dem ersten Abschnitt durch und ich muss sagen es gefällt mir sehr gut. Der grünen Schnitt färbt bei mir nicht ab und auch die Blätter lassen sich problemlos umblättern. Das etwas dickere Papier ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.


    Das Papier fühlte sich schon etwas komisch an. Aber ich finde es paßt perfekt zum Cover! Und bei mir färbt es auch nicht...



    Zitat

    Original von Jane Doe
    Uzumaki ist einfach nur das japanische Wort für Spirale.


    Vielen Dank für die Übersetzung. :wave


    Zitat

    Original von BabyJane
    Und die Tatsache, daß Liam Connor, mal Connor und mal Liam genannt wird und mich das jedes Mal aus dem Konzept bringt. Ich mag es nicht, wenn die gleiche Person mit unterschiedlichen Namen angesprochen wird, bzw. nicht erkennbar ist, daß jetzt der Nachname benutzt wird.


    Den ständigen Namenswechsel fand ich auch sehr störend - vor allem da es sich um zwei Vornamen handelt (wie schon Waldmeisterin schrieb).


    Zitat

    Original von hestia2312
    Die Beschreibung der Mini-Crawler fand ich sehr interessant, ich habe mir bildlich vorgestellt wie diese kleinen Dinger aussehen könnten.


    Die fand ich auch klasse! :grin


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    Original von Johanna
    Ich schätz eher, daß es so eine Art "Notsuizid zur Verhinderung schlimmeres" war.


    Bei Liams Tod tippe ich auch auf sowas...

  • Zitat

    Original von Johanna
    Die Quälereien sowohl der Japaner im ersten Teil, als auch die der Chinesin bei Liam fand ich doch sehr heftig.


    So gings mir auch und ich war schon am Überlegen, ob ich dieses Buch nicht doch lieber nicht lese. Heftig! Ich hoffe nur, dass es jetzt besser wird.


    Eure Überlegungen, wo den der Weltungergangspilz versteckt sei, fand ich sehr interessant. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, dass der Pilz nicht 60 Jahre in diesem Zylinder überlebt. Ich bin gespannt, wie dies aufgelöst wird.


    Ansonsten finde ich die dicken Seiten angenehm (wirkt auf mich wie ein "altes" Buch), die schlampige Übersetzung (dass es daran liegt, darauf wäre ich ohne euch auch nicht gekommen) und die nervige Verwendung des Vor/Nachnamens dagegen nicht.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021