The King's Speech - Kinostart: 17.02.2011

  • Zitat

    Original von Gucci
    War vorhin auch endlich in dem Film :zwinker , muss schliesslich morgen früh im Englischkurs mitreden können. Mir hat der Film erwartungsgemäss sehr gut gefallen und werde ihn daher mglw. auch doch noch in Deutsch angucken. Neben C. Firth hat auch der Sprechlehrer seine Rolle gut gespielt. :grin


    Der Sprechlehrer ist genial. Und das ist meine Lieblingsrolle von ihm: Barbossa aus Fluch der Karibik


    Ich hab mir den Film gestern im Kino angeschaut und fand ihn sehr unterhaltsam. Colin Firth hat eine so überzeugende Vorstellung geliefert, dass mir selbst auch immer ganz heiß wurde, wenn er sich mal wieder vor riesigem Publikum blamiert hat. Und dann dieser schöne steife britische Humor und die australische Antwort (Lionel Louges) darauf :chen

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann


    Der Sprechlehrer ist genial. Und das ist meine Lieblingsrolle von ihm: Barbossa aus Fluch der Karibik


    Hier war ich ganz kollossal beeindruckt von Geoffrey Rush schauspielerischer Leistung! :anbet Ich hatte doch anfangs auch nur den Barbossa vor Augen, und Logue ist das genaue Gegenteil. Er hat die Rolle so genial gespielt! Respekt, der Mann hat's wirklich drauf!

  • Ich hab das Gefuehl, Geoffrey Rush ist in Deutschland gar nicht so sehr bekannt. Dabei ist er ein mindest so erfolgreicher Schauspieler wie Colin Firth. Und auch Oskar Gewinner! Den bekam er fuer die Hauptrolle in Rush, der erste Film, den ich mit ihm sehen konnte - und dann noch so einige andere danach.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Geoffrey Rush, ich kenne ihn hauptsächlich aus den Pirats of the Caribbean-Filmen, wo er Captain Barbarossa spielt.


    Nun zu The King's Speech:
    Super Kilm! Mein neuer Lieblingsfilm!
    Der Oscar für Colin Firth ist total berechtigt, allerdings hätte ich mir gewünscht dass Geoffrey Rush auch einen Oscar gewinnt!
    Die beiden haben einfach so gut gespielt! Endlich mal ein Film ohne Special Effects! Das war auch mal schön ;-)
    Einfach gemacht und super klasse!
    Und ich finde es toll dass auch mal nicht Hollywood-produkionen Oscars gewinnen. :-)


    :wave

  • Nun ist auch endlich die DVD erschienen und ich habe mir den Film gestern angesehen. Ich kann mich den positiven Kritiken nur anschließen, ein großartiger Film.


    Colin Firth mag ich sowieso gerne, seine Darstellung hier war einfach nur klasse. Und der Sprachlehrer Lionel Logue, der konsequent "Bertie" zu ihm sagte, genial. :anbet


    Das ist ein Film, den ich mir auch mehrfach anschauen könnte.


    Sehr interessant war auch der historische Hintergrund, war mir erst nicht klar, dass Queen Mum und Tochter Lizzie mitspielen würden. Wieder was gelernt.


    Volle Punktzahl und alle Daumen hoch.


    Edit: Helena Bonham Carter erschien mir ja gerade erst als Bellatrix Lestrange in HP. Sehr wandelbare Schauspielerin. :anbet

  • Oh, wir konnten den Film auch am Samstag in der Videothek ergattern, worüber ich sehr glücklich war, der hatte mich auch schon länger interessiert. Was soll ich sagen? Meine Mutter meinte noch "Und erzähl mir wie du ihn fandest!", da sie selbst ihn echt gut fand. Tja - ich dann auch. Ein hervorragender, leiser, aber bewegender Film der zu keiner Sekunde gelangweilt hat trotz der ruhigen Inszenierung. Ebenfalls tolle Schauspielleistungen. Für mich ein Highlight. :-] :-]

  • Meine Rezension
    Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Der stotternde Prinz Albert, der mit seiner Rolle in der 2. Reihe der Königsfamilie eigentlich ganz zufrieden ist, wird relativ überraschend und unvorbereitet zum König George VI, als sein Bruder Edward VIII wegen der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson abdankt.


    Seine erste öffentliche Rede vor Jahren in Wembley war ein Desaster und er hat die Versuche, seinen Sprachfehler zu heilen, eigentlich schon aufgegeben. Doch auf Bestreben seiner Frau Elizabeth versucht er es noch einmal mit Lionel Logue, einem Mann mit eigenwilligen Behandlungsmethoden…


    Ich mag Colin Firth als Schauspieler und habe mich sehr gefreut, als er den Oscar für die Rolle des George VI erhielt. Daher war ich natürlich auch sehr gespannt darauf, diesen Film nun endlich einmal anzusehen.


    Viel „passiert“ eigentlich nicht im Film – im realen Leben der 30er und 40er Jahre hingegen schon: die Monarchie wird durch den Skandal um Wallis Simpson erschüttert und England wird in den 2. Weltkrieg hineingezogen. Eingebettet in diese Geschehnisse erleben wir mit, wie Prinz Albert seine persönlichen Dämonen bekämpft und zum wiederholten Male versucht, endlich sein Stottern zu überwinden. Denn „dank“ der damals modernen Technik ist auch er als Mitglied des Königshauses von Zeit zu Zeit gezwungen, öffentlich oder im Radio zu seinem Volk zu sprechen.


    Ganz wunderbar erleben wir mit, wie Prinz Albert und sein Sprachtherapeut Lionel Logue einander annähern. Einfache Menschen sind beide nicht und so prallen oft Holz auf Holz und nicht selten scheinen die beiden im Unreinen auseinanderzugehen. Doch beide lassen nicht locker und Prinz Albert gewinnt nicht nur an Sicherheit, vor allem auch Sprachsicherheit, sondern in Logue auch einen lebenslangen Freund und Berater.


    Dieser leise Film hat mir ganz wunderbar gefallen. Zum einen bietet er einen kleinen Einblick in eine düstere Zeit in der Monarchie und in der Geschichte und zum anderen lernen wir einen (zukünftigen) Monarchen als einen Mensch mit Sorgen, Emotionen und Zweifeln kennen, der sich selbst überwindet.


    Ganz großes Kino – Colin Firth wurde hierfür völlig zu Recht mit einem Oscar ausgezeichnet – doch Geoffrey Rush hätte ebenso einen Oscar für den grandios gespielten Sprachtherapeuten verdient!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)