Bürojob

  • Also bald, bald hab ich meine ausbildung endlich geschaft. danach will ich was im büro machen. momentan dacht ich an verlagskauffrau oder so etwas. nach meiner deutsch lehrerin sollten wir ruhig jetzt schon bewerbungen schreiben.
    DOCH, frag ich mich - was für fähigkeiten sollte man für solch einen job mitbringen?
    Welche Programme sollte man beherrschen?
    welche sind vom vorteil?
    und was euch noch so einfällt.
    denn hier wuscheln doch bestimmt ein paar schreibtischhengste / - mitzen herum.

  • hm...Rattentod, ich weiß nicht, ob du im Büro so gut aufgehoben bist.
    Zumal du ja leichte Probleme mit der Rechtschreibung hast (so wie ich :grin)


    Was genau hast du dir denn vorgestellt?
    Büro ist ja nicht gleich Büro.
    Aber es melden sich sicherlich einge Schreibtischhengste :grin

  • Mary
    Deine Schreibschwäche ist leider ein nicht zu unterschätzender Nachteil für einen Schreibtischjob.


    Im Allgemeinen wird von den Personalchefs heutzutage für eine kaufmännische Ausbildung als Industriekaufmann/frau (also kein Einzelhandel) mindestens eine Mittlere Reife als Schulabschluß vorausgesetzt. Durch die Vielzahl von geeigneten Bewerbern bleibt für Quereinsteiger kaum Spielraum.


    Mit Windows oder ähnlichen Oberflächen "muss" eigentlich heutzutage jeder vertraut sein und auch die typischen Office-Anwendungen sollten nach ein bischen Einarbeitungszeit sitzen. In der Ausbildung ist das Spektrum inzwischen sehr breit gefächert (Einkauf, Verkauf, EDV, Buchhaltung, Service, Personal, Kalkulation, etc.).


    Als nützliche Informationsquelle zum Berufsbild kann neben den Arbeitsämtern auch die Industrie- und Handelskammer dienen oder z. B. die Gewerkschaftsverbände.


    Viel Glück!


    Gruss,


    Doc

  • Hallo, Mary.


    Zitat

    was für fähigkeiten sollte man für solch einen job mitbringen?


    Organisationstalent, Teamfähigkeit, Kommunikationssicherheit, Leistungsbereitschaft, Initiative. Wie eigentlich in jedem derartigen Job. Durchhaltevermögen, was die Bewerbungszeit anbetrifft - Verlagsjobs sind generell extrem beliebt, die Chancen sind gering.


    Zitat

    Welche Programme sollte man beherrschen?


    Mail, Office (Text, Spread, Datenbank), kaufmännische Anwendungen (Kenntnisse über die Eigenarten und Leistungsmerkmale - von Kundenverwaltung über Warenwesen bis hin zu Buchhaltung, aber nicht notwendigerweise Kenntnis über alle verfügbaren Programme), gute Win- oder Mac-Kenntnisse generell (in vielen Verlagen stehen Macs).


    Zitat

    welche sind vom vorteil?


    Es ist immer gut, mehr zu wissen als zwingend nötig. Aber man kann nicht alles kennen. Sicherheit im Umgang mit Betriebssystemen, Internet, Mail, Textverarbeitung usw. eröffnet auch den Zugang zum Rest.


    Aber - ist Verlagskauffrau nicht ein Ausbildungsberuf? Welche Ausbildung hast Du denn gemacht?

  • Was die vorteilhaften bis notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten angeht, habe ich Toms Ausführungen nichts hinzuzufügen.


    Insgesamt glaube ich, dass du bei kleineren Firmen bessere Chancen hast als bei großen, bei denen Einstellungen nach festen Schemen laufen (Zeugnisse mit festgelegtem Minderstdurchschnitt; irgendein Test; Probediktat usw.).


    Wenn du den Job erst hast, kümmert sich die Korrekturfunktion von Word um deine Rechtschreibung. Take it easy.


    Unter Umständen helfen auch ungewöhnliche Bewerbungen, um zu zeigen, dass man nicht 08/15 ist.

  • Zitat

    Original von Rabarat
    Wenn du den Job erst hast, kümmert sich die Korrekturfunktion von Word um deine Rechtschreibung. Take it easy.
    .


    PISA lässt grüssen - gute Nacht Deutschland! :rolleyes

  • Zitat

    Original von Orlando
    PISA lässt grüssen - gute Nacht Deutschland! :rolleyes


    Rattentod hat eine Rechtschreibschwäche - ist aber garantiert nicht doof. Das hat mit Pisa überhaupt nix zu tun.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Wenn du den Job erst hast, kümmert sich die Korrekturfunktion von Word um deine Rechtschreibung. Take it easy.


    Träume weiter!


    Mittlerweile habe ich mindestens 50 Bewerbungen absolviert, nun gottlob auch einige Schreibkraft-Teilzeitjobs erreicht, und habe so beinharte Bewerbungsverfahren hinter mir.


    Glaube mir, wenn sich 20 Leute oder mehr um einen Teilzeitjob (!!!) bewerben, reicht eine normale Bewerbung nicht mehr.


    Da kommt es dann zu beinharten Bewerbungstests, wenn nicht auch noch Beziehungen eine Rolle spielen, und bei Bürojobs werdennun einmal meistens a) das Deutsch in allen Belangen gestestet, in Form von Texten, Tabellen etc. auch heute gibt es noch Diktiergerätetests, wie schnell und richtig man schreiben kann, und b) vielleicht noch allgemeine Qualifikationen gestestet.


    Und jetzt kommt es: Ich bin selbst ausgebildeter Bürokaufmann (Handelschule), nun fast mit der Abend-Matura fertig (außer Mathematik), habe sogar in Deutsch mit Eins maturiert, trotzdem lange nach einer Anstellung eben als Bürokraftt gesucht, oft hilft nicht einmal eine gute Qualifikation, da spielen so viele Faktoren eine Rolle.


    Wir sollten hier gute Freunde bei den Eulen sein, und zu guten Freunden gehört es, sich nicht gegenseitig anzulügen, um nur den anderen nicht "weh" zu tun.


    Rattentod, Grundvorausetzung ist es, die Rechtschreibung vollkommen zu beherrschen. Das habe ich bisher quasi von allen Personalchefs gehört.
    Diese Personalchefs sind irre hart, und nehmen selbst bei einer nachgewiesenen Rechtschreibschwäche nicht halt, was ja auch bei dieser beinharten Wirtschaft verständlich ist.


    Ich will dir ja den Mut nicht nehmen, sondern ganz klar und ehrlich die Realität schildern.


    Gruß

  • Zitat

    Original von Orlando
    Ich bezog das nicht auf Rattentod, sondern auf die generelle Aussage: Das Rechtschreibprogramm wird es schon richten.


    Also meine Aussage bezog sich eindeutig auf Rattentod! Ich denke, dass ihr Problem mit den Mitteln der heutigen Technik gut lösbar ist und deshalb kein Hinderungsgrund für sie sein muss, einen Bürojob zu finden. Ich habe das geschrieben, weil ich ihr diesbezüglich Mut machen möchte!


    Ihre Beiträge hier im Forum zeigen ja, dass sie ein helles Köpfchen hat.


    Deine Einlassung jedoch hat sich sehr wohl auf Rattentod bezogen, da es in diesem Thread ausschließlich um sie geht und nicht um den Pisatest in Deutschland. Oder wie sonst sollte sie deinen Einwurf auffassen?


    :fetch

  • Zitat

    Also meine Aussage bezog sich eindeutig auf Rattentod! Ich denke, dass ihr Problem mit den Mitteln der heutigen Technik gut lösbar ist und deshalb kein Hinderungsgrund für sie sein muss, einen Bürojob zu finden.


    Weißt du was?


    Die meisten Personalchefs von heute sind sogar so gemein, dass sie bei den Bewerbungstest die Rechtschreibprüfung in Word sperren. Dann nützt gar nichts mehr. :lache


    Außerdem ist die Rechtschreibprüfung von Word kein Allheilmittel: Sie erkennt noch immer viele Fehler nicht, schon gar nicht ist sie für den Satzbau zuständig.


    Natürlich soll Rattentod es versuchen, wenn sie unbedingt ins Büro will. Doch wir sollten alle ehrlich sein, uns vom "Freundin-tätschel-tätschel"-Zirkus lösen, und Rattentod sagen wie es nun einmal ist, wenn man mit einer Rechtschreibschwäche einen Bürojob will: Sauschwer.


    Die Wirtschaft nimmt auf "Schwächen" keine Rücksicht! Schon gar nicht auf Legastheniker. So grausam ist die Welt.


    Gruß

  • Nein, wie schon gesagt, bezog sich meine "Einlassung" auf das von Dir in meinen Augen lapidar hingeworfene

    Zitat

    Wenn du den Job erst hast, kümmert sich die Korrekturfunktion von Word um deine Rechtschreibung. Take it easy.