Martina Sahler – Wie ein Kuss von Rosenblüten
Verlag: planet girl
TB: 235 Seiten
Alter: 12 Jahre
Inhalt
Köln, 1795. Die Franzosen haben die verschlafene, heruntergekommene Stadt erobert. Jetzt soll alles anders werden auch für Billa? Sie wünscht sich so sehr eine Möglichkeit, aus dem vorbestimmten Leben als Tochter einer Schneiderin auszubrechen. Amsterdam, Paris das wäre es! Als ihr bester Freund Toni beschließt, vor seinem tyrannischen Vater zu fliehen und die Stadt zu verlassen, wird Billa vor eine schwere Entscheidung gestellt. Denn Toni ist längst mehr für sie geworden ist als nur ein Freund ...
Autor
Martina Sahler, Jahrgang 1963, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln. Das Studium der Germanistik und Anglistik brachte ihr vor allem die Erkenntnis, dass ihr die bunte Praxis des Schreibens lieber ist als die graue Theorie. Und so arbeitet sie seit über 15 Jahren freiberuflich rund ums Buch – als Ghostwriter, Lektorin und Autorin. In ihrem Büro mit Blick in bergische Wälder und den Katzen Lottie, Linus und Lilly um die Beine schreibt sie Bücher zu Filmen, Krimis, historische Romane – und Mädchenbücher.
Meinung
„Billa, du trödelst schon wieder. Beeil dich! Wir warten auf dich.“ Die Stimme meiner Mutter klang müde, selbst wenn sie mit mir schimpfte.
Es ist das Jahr 1794 und die Franzosen besetzen Köln. Eine spannende, aber auch gefährliche Zeit, in der Billa, Martina Sahlers Heldin lebt. Doch Billa, ein unerschrockenes Mädchen, lässt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen. Denn Billa hat Träume, einst möchte sie Kleider schneidern, wunderschöne Kleider aus den feinsten Stoffen. Und sie träumt von ihrem Freund Toni.
Doch Toni verbirgt ein Geheimnis, und als Billa es entdeckt, beschließt sie mit Toni Köln zu verlassen ...
Ob sie es tut und was noch alles passiert, und ob sie sich traut, Toni ihre Liebe zu gestehen, darüber schreibt Martina Sahler sehr anschaulich in ihrem neuen Roman. Bildlich lässt sie die damalige Zeit auferstehen, und mit viel Gefühl gibt sie Einblick in die junge Liebe und die Gefühle, die Billa für Toni hegt.
Das samtige Cover ist besonders schön gemacht und nicht nur etwas fürs Auge, es fühlt sich auch beim Lesen gut an.